Rund um die 3. Liga

  • Aktuell haben wir eher im Sommer ein Medikament das wirkt und Ende des Jahres einen Impfstoff

    "Die Menschen wissen im Moment nicht wohin mit ihrer Liebe. Sie möchten dafür wenigstens ab und zu ein Fußballküsschen bekommen. Dafür werden sie den Klub weiterhin unterstützen müssen, auch in holprigen Zeiten" !! (Marcel Reif, kicker, 10.10.16)

  • Du stimmst mir zu und stellst mir trotzdem diese Fragen. Ohne externer Geldgeber sehr gering und niemand investiert geene in ein Object wo du erst 20 Millionen Schulden abbauen musst.

    Klar gibt es da auch Möglichkeiten sich mit einem Geldgeber zu arrangieren. Aber macht die Sache schwieriger.


    Ich schrieb aber auch das es Möglichkeiten sich ergeben könnte Dank den lockerungen des DFB und Corona. Da ist eben der Zeitpunkt eventuell auch wichtig.

  • Für wie wahrscheinlich hälst DU Sie? Ich wüde mir eine Lösung wünschen aber wünschen kann man sich vieles.

  • Ich weiß nicht was diese ständigen Erinnerungen sollen, dass der Verein kein Geld hat. Als ob das nicht jedem selbst klar ist.

    Wer die Menschlichkeit vergisst, weil man anderer Meinung ist, der schlägt der Freiheit ins Gesicht.

  • Ein Bericht aus der Rheinpfalz:


    Es geht zurück auf den Rasen für die Profis des Drittligisten 1. FC Kaiserslautern am Montag – wenn auch zunächst in Kleingruppen. Die durch die Coronavirus-Pandemie verursachte Pause hat das Trainerteam genutzt, um die Phase nach der Winterpause aufzuarbeiten. Aber auch, um nach vorne zu blicken. Am Kader der Zukunft wird gebastelt.

    „Es ist ein sehr schönes Gefühl, wieder auf den Platz zurückzukehren, weil wir einen kleinen Schritt in Richtung Normalität gehen“, sagt FCK-Trainer Boris Schommers. Wann es weitergehen wird, ob es weitergehen wird, weiß er nicht. Der 41-Jährige möchte sich wie der Verein generell auch nicht an Spekulationen, schon gar nicht an dem öffentlich ausgetragenen Streit so mancher Drittligisten beteiligen, ob die Saison mit Geisterspielen fortgesetzt oder abgebrochen werden soll. „Es ist eine sehr schwere Aufgabe, einen Konsens für alle 20 Vereine zu finden.“

    Andererseits sei es auch nicht einfach, nun sozusagen ins Blaue zu trainieren. Das Ziel ist es, bestmöglich vorbereitet zu sein auf den Tag X, an dem wieder gespielt wird. Die Zwangspause seit Mitte März hat der Trainer genutzt – für gemeinsame Momente mit seinem fünfeinhalbjährigen Sohn zu Hause im Rheinisch-Bergischen Kreis nahe Gummersbach. „Mit ihm konnte ich in den letzten vier Wochen so viel Zeit verbringen wie die letzten drei Jahre nicht.“

    Kein Freund von Rechenspielen

    Aber der Fußballlehrer war auch regelmäßig in der Pfalz, hat zusammen mit dem Trainerteam vor allem die Phase nach der Winterpause aufgearbeitet. Die Fragen unter anderem: „Warum haben wir diese tolle Serie aus der Hinrunde nur noch mit Unentschieden in der Rückrunde fortgesetzt? Woran müssen wir arbeiten, um das kleine Momentum auf unsere Seite zu ziehen?“ Die Bilanz nach der Winterpause – fünf Unentschieden und zwei Niederlagen – kann das Trainerteam alles andere als zufriedenstellen. Für die Spieler wurden Videoanalysen vorbereitet.



    Schommers weiß, dass seine Jungs eine der Großchancen im ersten Spiel nach der Winterpause gegen Großaspach hätten nutzen müssen, dass sie das darauffolgende Auswärtsspiel in Ingolstadt nicht in der Nachspielzeit hätten verlieren dürfen („Da ist die Mannschaft nicht erfahren genug“), er ärgert sich, dass beim 1:1 in Mannheim und im letzten Spiel vor der Zwangspause gegen Meppen Führungen nicht über die Zeit gebracht worden sind. Gegen Meppen lagen die Roten Teufel bis zur 85. Minute gar mit 3:1 vorn, Manfred Starke hatte die Möglichkeit zum 4:1. Ein Spiel wie das gegen die Emsländer will der Trainer nicht nur an fehlender Erfahrung und Cleverness ausmachen. „Das war Unvermögen!“

    „Wir wissen, was wir verbessern müssen“

    Geht Schommers die Spiele in diesem Jahr durch, kommt er auf mindestens neun Punkte, die die Roten Teufel mehr auf dem Konto haben müssten. Dann würde der Blick mit den aktuell 34 Zählern nicht Richtung Tabellenkeller, sondern Richtung Aufstiegsplätze gehen. Der Trainer betont aber auch, dass er kein Freund solcher Rechenspiele ist – und dass er schon gar nicht etwas schönreden möchte. „Wir wissen, was wir können. Wir wissen, was wir verbessern müssen. Ich lebe im Hier und Jetzt, um es in der Zukunft besser zu machen.“

    Zukunft, das heißt auch basteln am Kader für die neue Saison. Mit dem ablösefreien Innenverteidiger Alexander Winkler von Ligakonkurrent SpVgg Unterhaching steht der erste Neuzugang für die kommende Saison fest. Ebenso ist bekannt, dass Torwart Lennart Grill zum Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen wechseln wird. Ein Transfer, der einen Millionenbetrag in die leeren Kassen spült. Avdo Spahic, der 2020/21 Grills Nachfolger als Nummer 1 werden soll, hat seinen Vertrag vorzeitig bis 30. Juni 2023 verlängert.

    „Andere Transferthematik“

    Mit Sportdirektor Boris Notzon ist der Trainer im Austausch. Die Planung für die neue Saison ist längst eine große Herausforderung. Da ist die wirtschaftliche Situation des Vereins – der Klub ist mit rund 20 Millionen Euro verschuldet –, da ist die Corona-Krise generell. „Die Transferthematik wird in allen Ligen eine ganz andere sein, als sie es bisher war – aufgrund der Wirtschaftlichkeit der Vereine“, ist Schommers überzeugt.

    Für den FCK bedeutet dies: „Die Quantität im Kader werden wir im Sommer wahrscheinlich aufgrund der wirtschaftlichen Gegebenheit verringern müssen.“ Heißt: Der Kader soll kleiner werden. Mit Blick auf das Thema Planinsolvenz hatte Geschäftsführer Soeren Oliver Voigt bereits betont, dass man in der „hochbrisanten wirtschaftlichen Situation“ alle Optionen prüfe, um der „Verantwortung gegenüber dem Klub gerecht zu werden“.

    „Wir versuchen unsere Hausaufgaben für den Sommer bestmöglich zu machen, um den Kader so zu verändern, wie wir uns alle hier beim FCK das vorstellen“, sagt Schommers. Geht es nach dem Verein, soll das Offensivduo Florian Pick und Christian Kühlwetter ein wichtiger Baustein dieses Kaders sein. Beide wurden zuletzt mit dem Zweitligisten 1. FC Heidenheim in Verbindung gebracht.

    Nun geht es am Montag aber zunächst einmal zurück auf den Rasen. Zweiergruppentraining an verschiedenen Stationen. „Ein kleiner Schritt in Richtung Normalität“, wie es Boris Schommers nennt.


    Würde mich über Rückmeldungen freuen, ob alles vollständig zu lesen ist.

    Danke!

    Der große Sport fängt da an, wo er längst aufgehört hat, gesund zu sein.
    Bertolt Brecht

  • Ich habe sehr große Bauchschmerzen, weil ich nicht glaube, dass B.Notzon jetzt einen "guten Job" machen kann. Bisher war es, mit größerem Budget, mit der Note "6" gelungen (misslungen).

    Was könnten wir zufrieden sein, wenn wir "ordentliche" Trainer, Sportleiter und Finanzminister gehabt hätten, aber in allen Ebenen waren Stümper am Werk. B.N. ist noch da!

    Zum Glück hat unser Fröhnerhof wenigstens einige Spieler geliefert, wenn wir alleine auf die gekauften Neuzugänge angewiesen gewesen wären, wären wir schon 5.Liga ! Schrott hoch 3.

    Wie konnte man einen Röser holen ? (ich könnte noch einige Dutzend Namen nennen, von denen die schon wieder weg sind und zum Teil noch hier )!

  • Ich habe sehr große Bauchschmerzen, weil ich nicht glaube, dass B.Notzon jetzt einen "guten Job" machen kann. Bisher war es, mit größerem Budget, mit der Note "6" gelungen (misslungen).

    Was könnten wir zufrieden sein, wenn wir "ordentliche" Trainer, Sportleiter und Finanzminister gehabt hätten, aber in allen Ebenen waren Stümper am Werk. B.N. ist noch da!

    Zum Glück hat unser Fröhnerhof wenigstens einige Spieler geliefert, wenn wir alleine auf die gekauften Neuzugänge angewiesen gewesen wären, wären wir schon 5.Liga ! Schrott hoch 3.

    Wie konnte man einen Röser holen ? (ich könnte noch einige Dutzend Namen nennen, von denen die schon wieder weg sind und zum Teil noch hier )!

    Stimme dir zu. Notzon war vor Bader nicht besonders erfolgreich und nun auch nicht

  • Ja, einer muss es ja ausbaden. Wenn dann Notzon auch weg ist kann die erfolgreiche Zukunft endlich beginnen. Denn dann sind endlich nur noch Profis am Werk. Vorher waren es ja nur Stümper und Amateure. Hach wäre das schön wenn die Welt so einfach funktionieren würde. Ich wäre längst Millionär.