mich würde interessieren ob ein so junger tormann wie trapp dem druck gewachsen ist wenn es um den klassenerhalt geht.
Um was ging es letzte Saison denn sonst?
mich würde interessieren ob ein so junger tormann wie trapp dem druck gewachsen ist wenn es um den klassenerhalt geht.
Um was ging es letzte Saison denn sonst?
Kollias: Die Situation scheint für junge Spieler zunächst einmal anders zu sein wenn Sie plötzlich in die Bundesliga geworfen werden. Man hat wenig Zeit nachzudenken, steht zunächst nicht im Fokus der Medien. Wenn sich das plötzlich ändert fängt manch einer nachzudenken, macht sich mehr Gedanken etc.
Beispiel Sippel. Nachdem er seinerzeit für Fromlowitz in den Kasten kam waren alle extrem begeistert von seinen Leistungen und ich glaube wer ihn damals im Forum kritisiert hätte dem Wäre kräftig was um die Ohren geflogen. Es ging aufwärts bis ins Umfeld der Nationalmannschaft. Irgendwann hat sich das dann gedreht schlechtere Leistungen, Ablösung als Nr. 1, Eskapaden .... und mittlerweile halten ihn manche für einen Torwart der vielleicht 3. Liga Klasse hat, maximal zweite Liga spielen könnte.Dass er seinerzeit der einzige im Profikader war der einen Vertrag unterschrieben hat der auch für Liga3 gilt sch... egal, dass er mit seiner Leistung (mit) dafür gesorgt hat dass wir in der 2. Liga geblieben und anschliessend aufgestiegen sind, das zählt dann nichts mehr. Das hat er zu akzeptieren, die Häme den Spot die Kommentare weit unter der Gürtellinie gefälligst auch, denn er ist schliesslich beim FCK unter Vertrag und damit Profi.
Ich bin aber klar dafür, dass diese Regeln auch für einen Kevin Trapp gelten. Er hat letzte Saison sehr gut gehalten, war zurecht die Nr.1. Diese Saison fand ich seine Leistungen im Verhältnis dazu mehr als durchwachsen, ehrlich gesagt meist sogar eher schlecht. Ein Status als unangefochtene Nr.1 kann das geflippere im Tor für mich mittlerweile nicht mehr rechtfertigen. Dass ihn Angebote von Schalke oder den Bayern zum nachdenken gebracht und möglicherweise etwas an Bodenhaftung haben verlieren lassen ist absolut nachvollziehbar aber mir ebenfalls komplett egal.
Er soll endlich wieder Leistung bringen oder man soll Sippel eine neue Chance geben. Wir sind mit ihm nicht schlecht gefahren und das Leistungsprinzip muss am Ende des Tages auch für Trapp gelten!
Oh ja das kenne ich noch als ich vor etwa 2-2,5 Jahren geschrieben habe Sippel hat max. 2 Liga Format 95% der User hier hätten mich am liebsten an die Wand gestellt.
Oh ja das kenne ich noch als ich vor etwa 2-2,5 Jahren geschrieben habe Sippel hat max. 2 Liga Format 95% der User hier hätten mich am liebsten an die Wand gestellt.
völliger Blödsinn......auch Sippel hat das Format 1. Liga zu spielen, es ist doch schön das der FCK ein Luxusproblem im Tor hat daneben kommt noch Knaller der auch ein guter sein soll.......hätten wir einen Goalgetter der annähernd die Qualifikation dessen hätte, was unsere Torleute auf ihren Positionen haben, ständen wir schon einige Ränge höher......
mal ganz allgemein ist das mit Torhütern eine sehr komische Geschichte
Selbst Welt-Top-Stürmer müssen bei großen Vereinen mal aussetzen.
Bei Torhütern ist das weltweit ein ungeschriebenes Gesetz, dass es immer eine Nr 1 und Nr 2 gibt
Da gibt es keine Rotation
Und jetzt sagt mir keiner was von Laufwegen und Verständnis. Das ist im Mittelfeld und in der Verteidigung von größerer Bedeutung
Vielleicht kann mich jemand aufklären wieso das so ist
Wenn ein Torwart gut hält und dazu eventuell sogar ein gutes Spielverständnis mitbringt z. B. Spielaufbau usw..
Eventuell sogar, wie O. Kahn, Führungsqualitäten besitzt wieso sollte man diese wichtige Person austauschen.
Könnte ja auch Punkte kosten !
mal ganz allgemein ist das mit Torhütern eine sehr komische Geschichte
Selbst Welt-Top-Stürmer müssen bei großen Vereinen mal aussetzen.
Bei Torhütern ist das weltweit ein ungeschriebenes Gesetz, dass es immer eine Nr 1 und Nr 2 gibt
Da gibt es keine Rotation
Und jetzt sagt mir keiner was von Laufwegen und Verständnis. Das ist im Mittelfeld und in der Verteidigung von größerer Bedeutung
Vielleicht kann mich jemand aufklären wieso das so ist
Laufwege nicht, aber man weiss, wie sich manche verhalten. Bei uns hat man das beim Torwartwechsel auch gesehen, als Trapp aus dem Tor kam um eine Flanke zu holen. Vorher kam da niemand raus. Unsere Verteidiger mussten sich da erst dran gewöhnen. Auch ist die Spielweise eine andere. Bei Sippel brauchte man sich hinten nicht anzubieten, der drosch den Ball eh nach vorne. Bei Trapp ist es genau umgekehrt.
Kicker-Printausgabe vom 02.01.2012
ZitatAlles anzeigenKaiserslauterns Torwart KEVIN TRAPP (21) hat einen rasanten Aufstieg in die Garde der jungen Elitekeeper geschafft. Und er weckt Begehrlichkeiten.
Marius Müller. Schon mal gehört? Nein? Keine Schande. Der 18-Jährige hütet das Tor der A-Junioren des 1. FC Kaiserslautern. Er ist der nächste Kandidat aus dem scheinbar unerschöpflichen Reservoir an Torwarttalenten, die „Ausbilder“ Gerry Ehrmann zum Sprung ins Bundesligator fördert. Noch ist Müller ein Nobody im Profifußball. Das war Kevin Trapp Anfang 2011 als Nummer zwei eines Aufsteigers auch.
Heute, zwölf Monate später, ist der 21-Jährige ein Begriff in der Bundesliga. Der Nachwuchskeeper, der auch international als Nummer eins der U 21 im Rampenlicht steht, ist längst in die Fußstapfen eines Roman Weidenfeller, Tim Wiese, Florian Fromlowitz oder Tobias Sippel getreten. Allesamt Schüler von Ehrmann, der Trapp eine große Karriere zutraut: „Kevin hat eine riesen Ausstrahlung, ist ein Ruhepol und hat ein hohes Verantwortungsbewusstsein. Er ist auf dem besten Weg zum Führungsspieler.“ Wiese. Weidenfeller. Erfolgreiche Vor-Vorgänger als Vorbilder? „Nein“, sagt Trapp. Und klärt auf: „Mit Vorbildern tue ich mich schwer.“ Er räumt aber ein, sich an zwei Kollegen zu orientieren, die er wegen ihres Torwartspiels „interessant“ findet: Iker Casillas (30) und Manuel Neuer (25). Am spanischen Nationalkeeper von Real Madrid imponiert ihm, „dass er eine brutal ruhige Ausstrahlung hat und er wenig Show macht“.
Beim Bemühen, sich ständig zu verbessern, gibt es für Trapp gerade beim deutschen Nationalkeeper einiges abzuschauen: „Manuel hat alles, was ein Torwart braucht. Er ist groß, hat Ausstrahlung, tolle Reflexe, ein super Stellungsspiel und eine überzeugende Strafraumbeherrschung.“ Prädikate, für die Trapp mit gerade 21 ebenfalls steht. „Kevin ist gefestigt, zeigt Konstanz in seiner Leistung. Er bringt sich ein, dirigiert den Abwehrverbund. Seine Vorderleute reagieren auf seine Anweisungen.“ Marco Kurz sieht seinen Schützling in der Entwicklung zur Persönlichkeit schon ziemlich weit vorne. Zur Rückendeckung des Trainers gehört, dass der junge Torwart Fehler machen darf, ohne sofort Konsequenzen befürchten zu müssen. „Bei jungen Spielern sind Schwankungen normal. Wichtig ist, wie Kevin Fehler verarbeitet“, meint Kurz zum Lernprozess. Passieren Trapp Patzer, wie in der Hinrunde gegen Leverkusen (0:2), dann versteckt er sich nicht. „Wenn ich Mist baue, dann stehe ich auch dazu.“ Selbstkritisch zu sein gehört zu seinen Stärken.
Was einen Klassetorwart sonst auszeichnet, hat er ohnehin: Tolle Reflexe, Mut zum Rauslaufen, Sicherheit beim Abfangen von Flanken, Handlungsschnelligkeit durch Mitspielen außerhalb des Strafraums. Alles Elemente, die Ehrmann einfordert, seit er Trapp als C-Jugendspieler unter seine Fittiche genommen hat. Der Zufall spielte mit, dass das Torwarttalent überhaupt auf dem Betzenberg landete. Trapp war 13, als er am 1. Mai 2004 zufällig bei Lauterns Heimspiel gegen Gladbach (2:2) Tribünengast war. „Profi werden, das wär’s“, dachte er sich. Als der FCK wenig später via Homepage im Internet Talenten ein Probetraining offerierte, bewarb sich der Jugendspieler des Saarlandligisten SV Mettlach. „Ich bekam eine Absage“, erinnert sich Trapp. Monate später fi el er im Tor der Saarland-Auswahl bei einem Nachwuchsturnier in Duisburg dann doch den Pfälzer Scouts auf und landete mit Verspätung schließlich beim FCK. Mit 15 Jahren das Elternhaus zu verlassen und ins Internat des Heinrich-Heine-Gymnasiums umzuziehen ist kein leichter Schritt. Plötzlich alleine auf sich gestellt zu sein war eine Umstellung, aber kein Hindernis bei der Reifeprüfung. Dass er in der Schule, die er mit dem Fachabitur abschloss, ab und an Fabian Schönheim (heute Mainz 05) und Daniel Halfar (1860 München) über den Weg lief, die als Talente den Sprung ins Bundesligateam des FCK schaff - ten, baute ihn zusätzlich auf.
Nicht entmutigen ließ sich Trapp von einem herben Rückschlag. Bei einem Spiel der Zweiten hatte er sich einen doppelten Bänderriss in der linken Schulter zugezogen. Trotz Zwangspause blieben Schmerzen und Probleme, sprang die Schulter immer mal wieder heraus. Erst eine Operation am Labrum (ein Faserknorpel, der der Stabilisierung des Schultergelenks dient) beendete die Leidenszeit. Das war Ende September 2009. Seit dem 12. März 2011 erlebt Trapp die Sonnenseite des Sports. Die Darmgrippe seines Konkurrenten Tobias Sippel (23), mit dem er auf Reisen das Zimmer teilt, verhalf ihm zum Debüt in der Bundesliga (2:1-Sieg gegen Freiburg). Kevin Trapp im Tor: Den Platz gibt er seitdem nicht mehr her. Seine teils eindrucksvollen Taten in neun Bundesligaspielen weckten schnell das Interesse der Konkurrenz. Davon, dass Schalke über fünf Millionen Euro Ablöse für Trapp als Neuer-Nachfolger bot, ließ sich der FCK aber nicht zum Verkauf hinreißen. Trapp (Vertrag bis 2013) bleibt vorerst. Gespräche, ihn langfristig zu binden, laufen. Klar ist aber auch, dass die Topklubs im Werben um den Schlussmann nicht locker lassen werden.
Noch irgendwelche Fragen darüber, wieso Trapp die Nr. 1 im Tor ist ?!
Ich glaube nicht.....
Weils der Kicker schreibt?
Mal sehen wer bei den testspielen so im Kasten steht.