Ultras, Hools, Fans Diskussion

apo spricht einen Kritikpunkt am System an, der gerade in Amerika zur Spitze getrieben wird. Da gibt es die Todesstrafe und hält auch keinen ab. Die Dimension stimmt zu den Krawallen in Trier natürlich nicht (nur als Sicherheit erwähnt). Paradebeispiel für solche fehlende Abschreckung ist ein verbrieftes Ereignis im Mittelalter. Öffentliche Hinrichtung, hunderte Menschen (war ja ein Großereignis), zwei Diebe werden aufgehängt. Zur gleichen Zeit werden bei den Eventies im Zuschauerblock zwei Diebe gefasst, die gerade auf Diebestour waren......

Wobei ich aber glaube, dass auch ein Arrest zumindest jemanden zum nachdenken bringen kann. Aber auch die Verhältnissmässigkeit muss gegeben sein, sonst hast du gleich am Anfang keine Möglichkeiten als Staat mehr. Strafen sollen wehtuen, einmal das komplette Trierer Stadion kehren, oder so was.

Sowas geht ja nun mal gar nicht-- was für .... waren das blos?

Zitat

Alle acht sind HSV-Dauerkartenbesitzer und Mitglieder der „Supporters“.

Ganz toll!

Ich bin auf die Sanktionen gespannt und ob der Verein bzw. die Vereine endlich mal in Sachen Prävention aktiv werden.

Für mich sind Hooligans keine Fans... das was da in Hamburg passiert ist, ist unterste Schublade und geht gar nicht, das hat mit Fußball nicht das geringste zu tun. Da müssen harte Strafen ausgesprochen werden, sowohl vom HSV als auch vom Gericht....

Was für mich aber auch nicht geht, ist präventives Stadionverbot, das mittlerweile sogar teilweise ausgesprochen wird, wenn du nur rein zufällig neben Randalierern stehst (kein Witz, Fall bekannt). Das Stadionverbot wurde sogar vom Bundesverfassungsgericht bestätigt!!!! (komisch, dass darin kein Widerspruch zu unserer Rechtsordnung gesehen wird, anscheinend gilt die Unschuldsvermutung bei Fußballfans nicht ...)

auch wenn es natürlich total ungerecht ist, Fans, die sich nichts zuschulden haben kommen lassen, mit einem Stadionverbot zu belegen - rechtlich einwandfrei ist es.

Ich bestimme ja auch, wer bei mir in die Wohnung darf - da hat niemand einen Rechtsanspruch drauf und genauso darf der FCK als Hausherr entscheiden, wer darf und wer nicht.

Ist unbefriedigend aber rechtlich i.O.

Zitat

Die Vorfälle im Nordderby haben wieder eines deutlich gemacht: das Verhältnis Fans/Polizei ist zerrütteter denn je. Der Weg zur Besserung führt über einen vernünftigen Dialog beider Lager. Aber der gestaltet sich schwieriger als erwartet.

Vorurteile, Klischees, verdrehte Wahrnehmung: Das Verhältnis zwischen der Polizei und deutschen Fußball-Fans bleibt das Dauerthema in der Szene. Kaum ein Spieltag, an dem nicht an irgendeinem Bahnhof, irgendeinem Stadion zwischen Freiburg und Rostock Polizisten auf Fans prallen – nicht selten haben die Konflikte Verletzte zur Folge, sehr häufig geraten Situationen außer Kontrolle. Und immer tiefer werden die Gräben zwischen beiden Lagern. In Bremen hätte das angespannte Verhältnis am vergangenen Wochenende fast einen Todesfall zur Folge gehabt; ein HSV-Anhänger musste noch im Stadion wiederbelebt werden, weil ein Konflikt zwischen Polizei und Hamburger Anhängern beinahe zu einer Massenpanik geführt hatte.

Kennzeichnungspflicht für Polizisten? »Nicht akzeptabel«

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Quelle: 11 Freunde

Zitat von Walz aus der Pfalz

auch wenn es natürlich total ungerecht ist, Fans, die sich nichts zuschulden haben kommen lassen, mit einem Stadionverbot zu belegen - rechtlich einwandfrei ist es.

Ich bestimme ja auch, wer bei mir in die Wohnung darf - da hat niemand einen Rechtsanspruch drauf und genauso darf der FCK als Hausherr entscheiden, wer darf und wer nicht.

Ist unbefriedigend aber rechtlich i.O.

Ich bitte dich mal echt darüber nachzudenken... Stelle DIR vor: DU läufst richtung ein Stadion und plötzlich werden deine Personalien aufgenommen ohne das du weisst warum, dir wird an dem Tag untersagt das Spiel das du sehen wolltest dir anzuschauen und du gehst schön brav dann auch nach hause.. So jetzt 5 Tage später bekommst Post von einer Staatsanwaltschaft wi drinsteht, 3 Jahre Bundesweites Stadionverbot.. Du bist Dauerkartenbesitzer beim FCK-- aber auch unser Verein akzeptiert es ohne dich angehört zu haben..
Na wie ist denn dazu deine Antwort mit ist voll ok???

Nein, der FCK ist nicht Hausherr semtlicher Stadien der Profivereine Deutschlands - dennoch könnte er es.

Rechtlich genauso fragwürdig wie wenn du bestimmen würdest ich darf nicht die Wohnung deines Nachbarn betreten - um in deinem Beispiel zu bleiben.
In der Regel werden die Verbote von den Vereinen ausgesprochen.