Update, 20:29 Uhr: Die Sitzung des Ehrenrats ist beendet und alle Bewerber wurden zugelassen. Insgesamt treten 13 Kandidaten zur Wahl des Aufsichtsrats an, darunter neben den zehn oben genannten Ulf Imhäuser, der bereits bei den letzten beiden Wahlen antrat. Hinzu kommen zwei neue, namentlich noch nicht bekannte Kandidaten. Die offizielle Liste wird morgen veröffentlicht.
Quelle: DBB
Du sprichst mir aus dem vollen Herzen. Buchholz ist Machtmensch und will seine Finger irgendwie drin behalten. Eine Schwäche der ( geliebten) FCK Familie ist, das schnelle Vergessen. Unter dem Motto "es ist doch alles wieder so schön und gut" wird er einen Superabschiedsapplaus bekommen. Von mir jedoch nicht, wir dürfen einfach nicht unter den Tisch kehren, daß Buchholz der Hauptverursacher des Chaos war, bevor Stefan als Retter kam. Personelle Kapriolen mit Verantwortung für Schjönberg, Rekdal, langer Amtszeit Göbel, Fuchs, Toppmöller, Baukhage, Jaworski usw. hätten unseren FCK fast umgebracht und sind vordringlich Buchholz`s Einfluß zu verdanken.
Dieser Mensch hat aus seiner Sicht immer alles richtig gemacht. Es ist nicht gerechtfertigt, ihn evtl. noch als Helden zu verabschieden. Mangelnde Kompetenz in sportlichen Fragen, blinder Aktionismus und selbstsüchtiges Machtstreben sind für mich seine "Auszeichnungen". Die letzte Versammlung war seine Ein-Mann Show, die in seinen Hinweis gipfelte, daß er sich dafür einsetze, daß Göbel in irgendeiner Position dem FCK erhalten bliebe ( wie wenn der Verein ihm, statt den Mitgliedern gehöre).
Unsere blinde Harmoniesucht und Jubelfreude hat uns schon oft bestraft, in der Ära Friedrich/Wischemann haben sportliche Erfolge blind gemacht, die Ära Jäggi war geprägt von der Redekunst des Schweizers, der uns alle eingewickelt hat ( unter Duldung des damaligen Aufsichtsrates mit Buchholz), die Ära Buchholz/Göbel war einziges monatelanges Chaos, daß uns zur Lachnummer machte. Erst die Persönlichkeit von Stefan uns seine unermüdliche Arbeit hat den FCK wieder hoffähig gemacht. Sein Engagement war der einzige wichtige Erfolg von Buchholz. Diese Handlung darf aber all seine Fehler, die fast zur Zahlungsunfähigkeit des Vereins geführt hätten, nicht übertünchen.
Ja margarete, dein Beitrag trifft es auf den Kopf und genau das von dir beschriebene befürchte ich. Und das Buchholz dennoch seine Finger mit drin hat, kann man an seinen Empfehlungen sehen. Warum empfiehlt er und geht nicht einfach?
Ich kann aber noch nichts über die Namen sagen, muss mich da erst kundig machen, bevor man hier Schlüsse zieht. Zwei Kandidaten aus dem Fanbereich sind mit Jürgen Kind und Dr. Martin Sester dabei. Zumindest "kenne" ich die beiden von dbb. Generell bevorzuge ich einen Kandidaten aus dem Fanbereich.
Leute wie Buchholz dürfen egal was passiert nicht mehr den geringsten Einfluss beim FCK haben. Er hat selbstredend als "starker" Mann des Vereins die Fehlentscheidungen der Vergangenheit zu verantworten. Sich mit einem dermaßen seichten Interview und dem Hinweis auf seinen entscheidenden Kontakt zu SK aus der Verantwortung zu stehlen passt genau ins Bild. Buchholz soll seine Empfehlungen für sich behalten und verschwinden.
Was der Kämpfer sagt, stimmt 100%. Im Interview von Buchholz kein Gedanke an eigene Fehler , nein, er war natürlich der Entscheidende, der durch seinen Kontakt Stefan ermöglichte ( warum dann nicht schon früher). Selbst wenn es so war, ist Buchholz`s chaotisches Handeln vor Stefan`s Zeit, unentschuldbar. Ich denke ,auch wie rees1973, wir sollten zwei Fanorientierte Kandidaten wählen , sie haben das FCK Herz an der richtigen Stelle und vertreten die Mehrheit der Mitglieder.
Ich habe mir bisher lediglich rudimentär Gedanken über die Wahl gemacht. Ich werde anwesend sein und abstimmen, aber meine Wahl ist noch nicht fix.
Was einige bisher fordern, dass lediglich Fan-Vertreter gewählt werden sollen, erachte ich als gefährlich. So sinnvoll eine Präsenz der Basis im Aufsichtsrat sein mag, so wichtig ist auch eine gewisse Seriosität. Sponsoren, Umfeld, Presse, alles, was um den FCK geschieht, beruht zumindest zum Teil auf Namen, Connections, Verbindungen.
So sehr ich es befürworte, die Basis und auch Fans einzubeziehen, so sehr verurteile ich das vorurteilsfreie Wählen von selbst proklamierten Fan-Vertretern. Und genau das scheint derzeit zu passieren. Wer letztes Jahr noch lautstark das "Stimmvieh von Buchholz" verurteilt hat, läuft heute Gefahr, zum "Stimmvieh von dbb" zu mutieren. Hinterfragt Euch!
Hier übrigens was interessantes zum Thema Ausgliederung, 2 Posts von redbaron
Danke für die Aufklärung.
Ehrlich gesagt,konnte ich mit dem Thema "Ausgliederung" bis dato wenig anfangen.
Jetzt weiß ich etwas mehr.
Besten dank für diese Post`s
Ich habe mir bisher lediglich rudimentär Gedanken über die Wahl gemacht. Ich werde anwesend sein und abstimmen, aber meine Wahl ist noch nicht fix.
Was einige bisher fordern, dass lediglich Fan-Vertreter gewählt werden sollen, erachte ich als gefährlich. So sinnvoll eine Präsenz der Basis im Aufsichtsrat sein mag, so wichtig ist auch eine gewisse Seriosität. Sponsoren, Umfeld, Presse, alles, was um den FCK geschieht, beruht zumindest zum Teil auf Namen, Connections, Verbindungen.
So sehr ich es befürworte, die Basis und auch Fans einzubeziehen, so sehr verurteile ich das vorurteilsfreie Wählen von selbst proklamierten Fan-Vertretern. Und genau das scheint derzeit zu passieren. Wer letztes Jahr noch lautstark das "Stimmvieh von Buchholz" verurteilt hat, läuft heute Gefahr, zum "Stimmvieh von dbb" zu mutieren. Hinterfragt Euch!
Wer schreibt hier, dass lediglich Fanvertreter gewählt werden sollen? Natürlich müssen auch andere Personen gewählt werden, wie du sie oben beschreibst. Dr. Martin Sester ist übrigens nicht von dbb aufgestellt. Anders sieht es bei Jürgen Kind aus. Und wenn man hier schreibt, dass man einen Fanvertreter von der Basis möchte ist man nicht Stimmvieh von dbb. Das ist für mich unabhängig. Und dass mit dem Stimmvieh von Buchholz zu vergleichen ist schon weit hergeholt. Hier wird nicht Druck auf die Wähler ausgeübt, sondern Vorschläge gemacht. Jeder soll wählen, was er für richtig hält. Und es bleibt jedem überlassen sich seine Gedanken zu machen und sich über die Kandidaten zu erkundigen.
Hallo Vertie, du schreibst, du hättest dir rudimentär Gedanken zur Wahl gemacht. Rudimentär heißt "verkümmert". Ich kann deine verkümmerten Gedanken beruhigen. Ich habe in meinem post zum Ausdruck gebracht, daß 2 Fanvertreter dem Gremium gut tun könnten. Die sind dann immer noch in der absoluten Minderheit. Wenn du Stimmviehverhalten befürchtest, dann sehe ich die doch eher im Buchholz-Clan. Seit Jahren kommen immer die gleichen zur JHV, von ca. 11.000 Mitgliedern ca 900. Davon sind ca. 2/3 immer auf der Seite derer, die gerade regieren, ob zu Friedirch-/Jäggi-/ oder Buchholz- Zeiten, ganz egal.
Die höchste Instanz des Vereins sind seine Mitglieder und sie können ihre Verantwortung durch die Wahl der Aufsichtsratsmitglieder wahrnehmen. Wir haben mit Stefan Kuntz die ideale Besetzung im Vorstand. Das eine gesunde Mischung von Kompetenz im Aufsichtsrat vertreten sein muß, ist logisch und wünschenswert. Eine gut sortierte Aufsichtsratsbesetzung muß gefunden werden, um Stefan seine Arbeit zu erleichtern und seinen Rücken freizuhalten. Da bedarf es anderer Persönlichkeiten, als zum Beispiel Herrn Buchholz, der sich permanent in die operativen Geschäfte einmischt. Die Kandidatenliste ermöglicht aus meiner Sicht gute Perspektiven. Warten wir die jeweilige Vorstellung der Kandidaten ab. Das vertie mit seinem Hinweis auf seriöse Besetzung indirekt vor Fanvertretern warnt, gefällt mir nicht. Ich unterstelle allen 13 Bewerbern seriöse Absichten.
Wichtig wäre eine breite Teilnehmerbeteiligung. Das ein Mittwochabend im Winter dafür nicht ideal ist, muß leider erwähnt werden. Ich erinnere mich an eine JHV, bei der Mitgliedern um Freitagabende und, wenn möglich, frührere Ansetzung ( z. B. September), gebeten hatten. Das hat man erneut leider nicht berücksichtigt. Trotzdem, uns FCK Mitgliedern ist der FCK heilig, da sollten wir doch 1x im Jahr auch den Weg zu unserem Mekka ( dem Fritz Walter Stadion) zur Versammlung finden.
Natürlich ist auf der JHV auch eine kritische Betrachtung der Vergangenheit gewünscht, gefragt und auch notwendig.
Dass jedoch einem Herrn Buchholz alles unterstellt wird, gleicht schon der Hexenjagd im Mittelalter. Klar hat er Fehler gemacht (Blauäugigkeit hinsichtlich Göbel und Jäggi), hat er sich von unserem EX-Wirtschaftsminister überrumpeln lassen. Aber Toppi kann man ihm nicht ankreiden. Hier war die Basis der Antreiber. Diese forderte in ettlichen Forenbeiträgen die Installation von Toppi.
Auch wenn jetzt viele schreiben, warum hat er Kuntz nicht frühergeholt. Nun, was war hier los, als die Kuntz Verpflichtung vor Jahren scheiterte (bevor er nach Koblenz bzw. Bochum ging), haben auch hier viele geschrieben, dass ein Kuntz im Vorstand noch nichts zu suchen hat.
Wenn hier gefordert wird, es sollten 2 Vertreter der Fanszene in den Aufsichtsrat, dann sollte jedoch beachtet, dass die BESTEN für diesen Job dorthin sollen. Ich kann aus der Distanz nicht beurteilen ob dies so ist, dafür kenne ich die Kandidaten auch nicht. Allerdings qualifizieren Forenbeiträge nun wirklich nicht.
Dass es nicht schlecht die Fanszene einzubindenist klar. Es sollte jedoch die Qualifizierung beachtet werden.
