...man könnte junge Talente viel besser heranführen - die Frage ist nur: An welche Sportart?
Fliegende Wechsel im Fußball?
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Warum vergrößern wir nicht auch noch das Spielfeld, spielen nur noch 8 gegen 8 und lassen den Torwart gleich ganz weg, dafür aber nur noch Eishockeytore? Kann man den Sport nicht einfach so lassen wie er ist und wie wir ihn lieben?
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Kann man den Sport nicht einfach so lassen wie er ist und wie wir ihn lieben?
scheinbar will oben genannter als ein neuer pionier später mal gelten
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Warum vergrößern wir nicht auch noch das Spielfeld, spielen nur noch 8 gegen 8 und lassen den Torwart gleich ganz weg, dafür aber nur noch Eishockeytore? Kann man den Sport nicht einfach so lassen wie er ist und wie wir ihn lieben?
Hätte man den Sport immer so gelassen, wie er ist, gäbs heute gar keine Auswechslungen. Die waren im Fußball ich glaube bis in die Sechziger hinein nämlich überhaupt nicht erlaubt, nicht einmal bei Verletzungen. Und dann wurde nach und nach immer mehr zugelassen; erst durfte ein Spieler getauscht werden, dann zwei, und schließlich drei. Die derzeitige Regel existiert aber gerade mal seit den Neunziger Jahren.
Es wäre sicherlich eine tiefgreifende Regeländerung, aber so ganz von der Hand zu weisen sind einige Argumente nicht. Alles in allem ist es eine bloße Gewohnheitssache. Andererseits gibt es derzeit keinen konkreten Anlass, etwas zu ändern.
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Also ich glaube der Wechsel von 0 zu 3 Auswechslungen hat schon seine Gründe (schnelleres Spiel, mehr Taktik, etc.), aber mir fehlt ein guter Grund für die jetzige Änderung. Vor allem betrifft das ja nicht nur den deutschen Fußball. Das würde sich in Dortmund, München, Kaiserslautern etc. genauso ändern wie im 200 Einwohnerdorf im tiefsten Afrika. Da müssten wohl einige bei der FIFA und UEFA zustimmen.
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Wie sich die Hoffenheimer im TV und Medien breit machen ist kaum noch auszuhalten. Der Peters soll wieder auf den Hockey Platz und den Fußball in Ruhe lassen. Man könnte grad meinen die Hoffenheimer haben den Fußball erfunden.
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Von mir aus mag die Idee interessante Aspekte haben, aber es gibt auch einige nicht unwesentliche Nachteile, die quasi bereits durch Testspiele getestet wurden:
- Der Spielfluss leidet erheblich. Und das ist nicht durch die reinen Wechsel verursacht sondern auch durch die dann folgenden Anpassungen und Umstellungen in der Mannschaft. Testspiele zeigen das immer wieder
- Die Nettospielzeit sinkt, da bei jedem Wechsel der Linienrichter seinen Notizen macht, die Stollen prüft etc. Und das kostet Zeit. Das sieht man ja heute schon bei den Wechselarien kurz vor Ende des Spiels
- Die Transparenz für den Zuschauer geht verloren. Die im Stadion sind ja noch einigermassen dabei, aber der Fernsehzuschauer verliert den Überblick. Und da ich nicht bei wirklich jedem Spiel der 1. und 2. Bundesliga im Stadion sein kann würde mich das ärgern
- Die Mannschaften mit dem Qualitativ breitesten kader hätten noch weitere Vorteile als jetzt bereits. Amateure beispielsweise wären im DFB Pokal nur noch Opfer. Überraschungen fast ausgeschlossen
- Das Training würde sich radikal ändern im Athletik und Taktikbereich.
Fazit: Dieses von uns so geliebte Spiel würde sich strukturell stark verändern. -
Maggo: 5-0
ich mach mal weiter.
6 - das spiel wird eine vielzahl von einzelspielen zerlegt. je nach spielstand und -situation werden mannschaftsteile blockweise ausgetauscht: 5 minuten lang spielt der 1. sturm gegen die 2. abwehr, dann fängt ein neues spiel mit neuen formationen an. wichtiger als das zusammenspiel der elf wird das funktionieren der module. vorteil ganz klar bei vereinen mit breitem kader.
7 - der fachidiot wird seinen einzug halten. für einwürfe kommt der weitwerfer (und geht gleich wieder weil er sonst nix kann), ecken und freistösse tritt der kicker (hammerschuss, kann aber keine 3 meter mitm ball am fuss laufen) und für die mauer hält man sich vier 2,10m-jungs - wenn man sichs leisten kann.
dass dies das ende des fussballs in seiner bekannten form wäre. dürfte jedem entscheidungsträger klar sein. so vermute ich, dass diese diskussion nur ein versuchsballon ist und am ende ein kompromiss rauskommt - zB 5 statt 3 auswechslungen oder so.
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Abgleich erfolgt und die Kommentare gelesen....... Also, d e r Peters war`s... dann ist ja alles klar. Dergroße Denker und Erneuerer!
Wenn man sich nur mal so einige Freundschafts- oder sog. Testspiele in Erinnerung ruft bei denen ganze Mannschaften ausgewechselt wurden und was da m.E. in allen Fällen für ein Mist herauskam, muss man nüchtern analysiert fragen, ob die angesprochenen 60 % alle aus dem "Tal der Ahnungslosen" gekrochen sind......?! und vor allem:
Von mir aus mag die Idee interessante Aspekte haben, aber es gibt auch einige nicht unwesentliche Nachteile, die quasi bereits durch Testspiele getestet wurden:
- Der Spielfluss leidet erheblich. Und das ist nicht durch die reinen Wechsel verursacht sondern auch durch die dann folgenden Anpassungen und Umstellungen in der Mannschaft. Testspiele zeigen das immer wieder
- Die Nettospielzeit sinkt, da bei jedem Wechsel der Linienrichter seinen Notizen macht, die Stollen prüft etc. Und das kostet Zeit. Das sieht man ja heute schon bei den Wechselarien kurz vor Ende des Spiels
- Die Transparenz für den Zuschauer geht verloren. Die im Stadion sind ja noch einigermassen dabei, aber der Fernsehzuschauer verliert den Überblick. Und da ich nicht bei wirklich jedem Spiel der 1. und 2. Bundesliga im Stadion sein kann würde mich das ärgern
- Die Mannschaften mit dem Qualitativ breitesten kader hätten noch weitere Vorteile als jetzt bereits. Amateure beispielsweise wären im DFB Pokal nur noch Opfer. Überraschungen fast ausgeschlossen
- Das Training würde sich radikal ändern im Athletik und Taktikbereich.
Fazit: Dieses von uns so geliebte Spiel würde sich strukturell stark verändern.Maggo: 5-0
ich mach mal weiter.
6 - das spiel wird eine vielzahl von einzelspielen zerlegt. je nach spielstand und -situation werden mannschaftsteile blockweise ausgetauscht: 5 minuten lang spielt der 1. sturm gegen die 2. abwehr, dann fängt ein neues spiel mit neuen formationen an. wichtiger als das zusammenspiel der elf wird das funktionieren der module. vorteil ganz klar bei vereinen mit breitem kader.
7 - der fachidiot wird seinen einzug halten. für einwürfe kommt der weitwerfer (und geht gleich wieder weil er sonst nix kann), ecken und freistösse tritt der kicker (hammerschuss, kann aber keine 3 meter mitm ball am fuss laufen) und für die mauer hält man sich vier 2,10m-jungs - wenn man sichs leisten kann.
dass dies das ende des fussballs in seiner bekannten form wäre. dürfte jedem entscheidungsträger klar sein. so vermute ich, dass diese diskussion nur ein versuchsballon ist und am ende ein kompromiss rauskommt - zB 5 statt 3 auswechslungen oder so.
Beide Beiträge kann ich nur dick unterstreichen. Auch in meinem Beitrag (s.o.) habe ich schon auf diesen Unsinn und was dabei herauskam bei den sog. TESTSPIELEN hingewiesen. Ich habe den Eindruck, daß Peters sich mal erneut, vllt. auch beim DFB, ins Spiel bringen will und die momentane,
zugegebenerweise gute Situation von Hoffenheim dafür als Plattform nutzt ! Ich denke aber, daß j e d e r Fußballkenner und auch der normale FAN
diesen QUATSCH nicht nur nicht akzeptiert sondern sich dagegen v e h e m e n t ausspricht. -
Das wär alles in allem ne neue Sportart: kein Handball, weils ja mit´m Fuß gespielt, aber auch kein Fußball mehr. Ne Mischung aus allem: Handball (schnelle Wechsel), Fußball (immerhin wird der Ball noch getreten), Am. Football (wenn für jede Ballbeförderung ein eigener Spezialist eingwechselt wird), usw.
Ich habe lange Handball gespielt, selbst da fand ich es manchmal schon nervig (beim zugucken), wenn nach jedem Angriff der Werfer rausläuft, weil die Abwehrrecken kommen und anschließend wieder umgehkehrt. Aber da gehts ja auch schneller hin und her und das Feld ist kleiner, das geht ja noch. Kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie das auf´m Fußballplatz funktionieren soll?