ZitatAlles anzeigenDie KSC-Kolumne von Mathias Dreisigacker - In jener Lage, in der sich der KSC zur Winterpause der Saison 2008/09 befindet, muss man mit allem rechnen. Unter den Fans wird dies fleißig getan und hierbei neben einem direkten Abstieg nichts mehr gefürchtet als mögliche Relegationsspiele gegen den alten Südwestrivalen 1. FC Kaiserslautern. Die Vergleiche der beiden Vereine in den letzten Jahrzehnten waren hinsichtlich der Lokalrivalitäten stets etwas Besonderes gewesen und gerieten oftmals tiefer in das Bewusstsein der Fans, als beispielsweise jene Duelle gegen den VfB Stuttgart.
Viele Pfälzer arbeiten in Karlsruhe und Umgebung, sodass die sportliche Konkurrenz stark ins Alltagsleben eingreift. Noch stärker als beim VfB Stuttgart steht mit der Pfalz eine ganze Region hinter ihrem Verein, den es selbst dann zu schützen gilt, wenn man sich nicht direkt für Fußball interessiert oder gar begeistert.
Auf Augenhöhe
Um so interessanter gerieten die Derbys auch daher, da sich beide Vereine hinsichtlich der wirtschaftlichen Voraussetzungen und ihres sportlichen Anspruchs oftmals auf Augenhöhe befanden. Dies galt selbst dann, wenn der KSC – wie zwischen 1968 und 1975 oder periodisch zwischen 1977 und 1987 – zweitklassig war. Nie empfand man auf Karlsruher Seite die Potentiale als derart unausgeglichen, als dass man nicht mittels eines kurzfristigen sportlichen Kraftaktes hätte aufschließen können.
Quelle : KA News
Kompletter Artikel : http://www.ka-news.de/fussball/ksc/kolumne/art1857,128460