• Ich war gestern abend bei Green Day, im altehrwuerdigen Ullevi-Stadion in Goeteborg - war richtig geil! D.h. ich bin nicht wg. dem Konzert in Goeteborg, sondern ich war beim Konzert, weil ich grad vor Ort war. Karte hatte ich vorher keine, die habe ich nem Schwarzhaendler vorm Stadion abgekauft. Einerseits ärgere ich mich zwar, dass ich doch noch soviel fuer die Karte gezahlt habe (400 SEK), andererseits habe ich doch noch 230SEK (ca. 24 €) auf den Vvk-Preis gespart und mein Sitzplatz war gar nicht mal soooo schlecht. Mit Sicherheit hätte es die Karten noch kuerzer vorm Beginn noch guenstiger gegeben, aber beim 3. Händler hatte ich keine Ruhe mehr, dann wollte ich endl. ne Karte, ausserdem gab er mir ja noch nen besseren Platz, als er urspruengl. vor hatte, also passts schon.


    Das Programm begann gegen 19h mit Johnossi. Das schwedische Rockduo brachte die Menge schon zum toben, mir sagte die Band vom Namen her nix, aber wie ich inzw. bei wiki gelesen habe, scheinen die auch hierzulande bekannt zu sein und gut anzukommen. Im Herbst touren sie wieder in D, aber nirgends in meiner Nähe. Schade, da wäre ich gerne mal hin, denn die waren wirklich gut. :daumen:
    Um kurz nach halb 8 war die 2. Vorgruppe dran - Joan Jett and the Blackhearts. Da meine ich zwar, zumindest den Namen schon mal gehört zu haben, aber weils ne Kapelle mit FrontFRAU ist, fanden sie bisher keine weitere Beachtung bei mir, mag ich nicht so. Obwohl sie gar nicht mal uebel waren.


    Nachdem die ne Stunde ca. gespielt hatten und dann die Buehne fuer Green Day präpariert war, gings um 21.15 mit den 3 Punk-Rockern los und sofort war Stimmung im eigentlich fuer sowas zu grossen Stadion. Die Buehne war quer zu einer Längsseite aufgebaut und die Ober-Ränge deswegen an den Kopfseiten bis weit zur Mitte hin, leer und in den Innenraum hätten bestimmt auch noch Leute gepasst, das Konzert war mit Sicherheit nicht ausverkauft. Das war aber alles egal, genauso wie, dass die Lichteffekte und Feuerwerke erst weit nach 22h zur Geltung kamen, weil es nicht eher dunkel wurde. Stimmung war trotzdem ausreichend vorhanden. Nach 2h Spielzeit, mit Slapstickeinlagen aller Art, gingen sie das erste mal von der Buehne, um direkt wieder zur 1. Zugabe, 2-3 Lieder, auf die Buehne zu kommen. Danach rechnete eigentlich keiner mehr mit Mehr, aber dann kam Billie Joe alleine und mit Akkustik-Gitarre wieder nach vorne, um "Wake me up when september ends" zu spielen, gefolgt von weiteren 2-3 Liedern, bei denen die anderen auch wieder nach vorne kamen und erst kurz vor 0h war Schicht. Hat sich auf jeden Fall gelohnt der Abend. Jetzt kann ich mir das GD-Konzert in Mz sparen, obwohl ich gerade jetzt doch Lust drauf hätte...
    Aber man merkt dem Ullevi-Stadion an, dass es schon ein paar Jährchen aufm Buckel hat.


    Punk-over-Europe Part II folgt nächste Woche - bei Bad Religion in Luxemburg! :headbang:


    (PS: Schwedische Tastaturen sind fuern Arsch: Kein UE, nur Ä und Ö, aber Å, kein scharfes S, aber trotzdem das z unten links und das y oben in der Mitte - das nervt.)

    Alles nur subjektive Wahrnehmungsdefizite! :kritisch:

  • Statt Brasilien - N-Korea stand bei mir gestern abend Bad Religion in L-Esch aufm Programm.


    Nach (bisher) 2 Konzertbesuchen in der großen Rockhal nun eins im "Club", der sich aber nur durch die etwas geringere Größe vom großen Saal unterscheidet. Opener war die Luxemburger Punk-Band Dropjaw, die - ganz rock´n´roll-mäßig - ihre Ansagen in englisch machten. In Luxemburg hat man ja auch nicht Sprachen genug... Deren Spielzeit betrug rd. 30min und war somit gegen 21h vorbei. War ganz akzeptabel.


    Nach einer eigentlich schnellen Um- bzw. Abbauphase, stand die Bühne ab 21.15h erstmal ne Viertelstunde leer, ehe um halb 10 die Mannen um Greg Graffin (seines Zeichens Doktor der Evolutionsbiologie - falls jemand weitere Infos zur Doktorarbeit will: *klick*) die Bühne betraten, deren Hintergrund das beleuchtete große BR-Logo zierte.
    Angaben zur Setlist kann ich keine machen, ich behalte nix - aber Spaß gemacht hat das Konzert, auch wenns mit einer Spieldauer von rd. 80min nicht grad rekordverdächtig ist. Das war mir aber vorher bewußt und bei einer Songlänge von ~ 2min kommt trotzdem einiges zusammen. Hauptteil 70 min, Zugabe 10min. Es war das erste BR Konzert in Luxemburg, aber obs ein zweites gibt, war sich Greg nicht sicher, da er nicht wisse, ob sie noch weitere 30 Jahre existieren. Auch der angekündigte Song in "luxemburgisch" blieb aus, aber das gehörte auch zu den vielen Scherzen, die der Sänger zum besten gab.
    Falls es jemand noch nicht mitgekriegt hat, aber Interesse hat, auf der HP der Band gibt es seit Mai ein ca. 45 minütiges 30-Years Live Album der "alten Herren" zum freien Download.

    Alles nur subjektive Wahrnehmungsdefizite! :kritisch:

  • Ich war gestern abend bei Papa Roach in L-Esch. Leider habe ich meine Karte nicht losgekriegt, so dass ich doch hinfahren mußte, obwohls mir zeitlich überhaupt nicht in den Kram gepasst hat. Mit passender Lust und Laune war ich dann auch dort, blieb deshalb auch nicht bis zum Ende. Und außerdem: eine Vorgruppe ist ja schon eine zuviel, aber 2 brauch ich gar nicht. Wenn ich mehrere Bands sehen will, geh ich zu nem Festival.
    Band 1 hieß Dear Superstar und Band 2 war Heavens Basement. Die 2. war gar nicht so schlecht. Beide hatten eine halbe Stunde, von 20.30h bis 21h und von 21.30h-22h, ehe sich Papa Roach um kurz vor 22.40h mal auf die Bühne bequemten. Da ich aber immer noch keinen Spaß an der Veranstaltung gefunden hatte, bin ich nach deren ersten halben Stunde gefahren - man hat nachts ja schließlich noch anderes vor, zwischen 2 langen Arbeitstagen. :gaehn:


    Fazit: bei besserer Motivation wär das Konzert vllt ganz gut gewesen.

    Alles nur subjektive Wahrnehmungsdefizite! :kritisch:

  • Zwar kein Konzert, aber Musik auf ner Bühne: nach dem ich am Freitag nach 4 Monaten Zwangsabstinenz endl. mal wieder bei Mundstuhl war, gings am Samstag mit nem Musical weiter: Tanz der Vampire in Stuttgart. Und ich muß sagen: es war super! Zwar gabs ein paar seichte/schnulzige Stellen, die dauerten aber meist nur ganz kurz und dann gings rasant weiter. Hat sich auf jeden Fall gelohnt!

    Alles nur subjektive Wahrnehmungsdefizite! :kritisch:

  • So am Samstag war ich in Oberhausen in der König-Pilsener-Arena. Dort fand ein Benefizkonzert für die Familie des letztes Jahr plötzlich verstorbenen Produzenten und Gründungsmitglieds Sebi von Deichkind statt.
    Einlass war 17:30 Uhr. Ging schnell und geordnet über die Bühne. Eigentlicher Konzertbeginn war 19:00 Uhr, doch Nobelpenner begannen bereits um 18:45 Uhr. Sowas hab ich auch noch nie erlebt, dass ein Konzert früher beginnt. War ganz chillige Musik und sind für das was ich sonst schon bei Vorgruppen erlebt habe wirklich gut angekommen. Nach einer halben Stunde waren die dann fertig.
    Weiter gings mit Fettes Brot. Die Jungs hab ich nun schon zum dritten Mal insgesamt und bereis zum zweiten mal in diesem Jahr gesehen. Immer wieder klasse. Direkt das erste Lied ein Kracher mit Emanuela. Auch ansonsten alle Hits dabei wie Schwule Mädchen, Jein, An Tagen wie diesen, The Grosser, Bettina oder Nordisch by Nature. Aber auch Lieder die wirklich super aber nicht allzu bekannt sind wie Amsterdam oder Kontrolle. Live immer wieder geil mit den ganzen Bläsern etc. Außerdem immer die genialen Gespräche der drei Jungs aus Hamburg. Nach ca. 1 1/2 Std. gingen sie dann von der Bühne.
    Nun folgte noch Deichkind. Erstmal lief sowas wie ein kleiner Film auf Leinwand bevor dann die Musik startete und hinter und auf dem weißen Vorhang ein cooles Licht- und Schattenspiel stattfand. Beginn dann mit Arbeit nervt als der Vorhang fällt. Deichkind gewohnt in schwarzen Müllsäcken mit Neoenklebeband bekleidet. Extrem coole Bühnenshow. Zu fast jedem Lied hat sich mindestens einer umgezogen, Trampoline oder Hüpfburgen auf der Bühne, Bandmitglieder die an Bungeeseilen auf der Bühne rumspringen oder mit dem Schlauchboot übers Publikum fahren oder mit Mofas strampelnd über die Bühne brausen. Echt genial. Viele Songs vom Arbeit nervt Album, bisschen was vom Aufstand im Schlaraffenland Album und mit den Hits Bon Voyage und Limit nur zwei Songs von den ersten beiden Alben. War mein erstes mal bei Deichkind und ich würde mir das definitiv jedes mal wieder geben. Das Konzert endete dann mit Krawall und Remmidemmi. Speilzeit: ca. 1 1/2 Stunden.
    Fazit: Absolut geniales Konzert mit zwei größeren deutschen Bands die beide eine volle Vorstellung abgeliefert haben und das bei einem Eintrittspreis von 32 € - echt top! Die Stimmung war auch sehr gut obwohl die KöPi-Arena mit gerade mal 5000 Leuten ziemlich leer war. Der Innenraum war voll, unterer Sitzring zum Großteil unbesetzt und der obere Sitzring komplett leer. Echt schade, denn diese Bands hättens defintiv verdient gehabt vor vollen Rängen zu spielen, denn sie haben alles gegeben für einen guten Zweck.

  • Es gibt doch auch noch gutes aus Mannheim!
    War gestern abend bei Bülent Ceylan in Saarbrücken. Allerdings bekam die Veranstaltung von Anfang nen Minuspunkt, weil sie in der Saarlandhalle stattfand. Zwar war es nicht meine erste und auch nicht die letzte Comedyveranstaltung in dieser Halle, aber mit 4.000 Zuschauern ist sie mMn zu groß für Comedy. Und wenn es keine Sitzplatzreservierungen gibt, werden Menschen zu Tieren, wenn die Türen geöffnet werden, was bei dieser Menge gar keinen Spaß macht.
    So auch gestern: Einlass sollte um 19h sein, um ca. 17.20h trat ich vor die Halle und war bei weitem nicht die erste. Nach knapp ner Stunde wurden die Türen geöffnet und das Gedränge begann. :rolleyes: Mit meinem ergatterten Platz in Reihe 8 direkt am Gang konnte ich aber sehr gut leben, die Mimik war auch von hier noch ohne Großbildleinwand zu erkennen. Als die Show dann um 20h begann, hatte ich allerdings das Gefühl, als wäre ich schon den halben Tag unterwegs, die Wartezeit zog sich - auch mit Buch - sehr in die Länge.
    Im Programm war natürlich alles enthalten was/wen man kennt: de Harald, Aslan, de Mompfreed, Hasan, Anneliese. Wobei ich gestehen muß, dass ich manchmal nur beim Publikum mitgelacht habe, denn zwischendurch fand ichs auch mal eher langweilig. Der 1. Teil ging bis kurz nach 21h, dann gabs 20min Pause, bevor der 2. Teil dann bis ca. 22.45h ging, lt. eigener Aussage hat ihm der Auftritt gestern richtig Spaß gemacht, aber sowas sagen Künstler ja immer...
    Anschl. kam er noch 1h ins Foyer, aber bei 4.000 Zuschauern ist das auch eher weniger spaßig, auch wenn erstaunlicherweise schon ein Großteil weg war und sich nicht mehr anstellte, so war doch noch genug Gedränge dar. Es hatte dann auch eher was von "Audienz", als er, begleitet von 3 Security-Typen, mit wehenden Haaren ausm Backstage-Bereich kam und durch die Menge zum Pult geleitet wurde. Es wurden dann immer ca. 10-12 Leute in den abgesperrten Bereich gelassen, um Autogramme und Fotos zu bekommen. Um 23.45h hatte ich diese Hürde dann auch genommen und konnte den Heimweg antreten.
    Fazit: der Typ ist gut, das Programm eigentlich auch, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ich es mir so oft angucken könnte, wie Mundstuhl (deren aktuelles Programm habe ich bisher 8x gesehen - und bin noch nicht fertig...). Auch finde ich die Hallen und das drumherum bei Mundstuhl viel kuscheliger: die brauchen keine Bodyguards für den Foyerauftritt nach der Show; man hat bei denen auch nicht das Gefühl, dass die Autogrammschreiberei im Anschluß einfach nur Fließbandarbeit sei und für Stammgäste ( :whistling: ) bleiben sie gerne mal bis zum letzten Drücker im Foyer.
    Allerdings kann es doch gut sein, dass ich mir den nächsten Auftritt von Bülent in SB (2011) auch nochmal angucken werde.


    Apropos: eigentlich sollte es ja ein Doppel-Comedy-Wochenende werden, aber der Auftritt von Mundstuhl am Samstag in Homburg wurde (vom Veranstalter) abgesagt. :( Schade, hatten wir uns doch vor 2 Wochen in Mz noch dafür "verabredet". Außerdem hätte ich mich gerne mit denen über das anstehende Spiel der Eintracht aufm Betze unterhalten, wenn auch nur kurz und eher flüchtig. Obs wenigstens zur (kurzen) Nachbetrachtung kommen könnte, ist auch noch offen, steht mein nächster geplanter Termin doch auch noch auf der Kippe (selber Veranstalter und von dem auch schon abgesagt). Naja, der nächste Termin kommt bestimmt (steht auch schon fest), dann eben ohne FCK-SGE, auch nicht schlimm.

    Alles nur subjektive Wahrnehmungsdefizite! :kritisch:

  • Vom Betze gings gestern schnurstracks nach Saarbrücken zum Broilers Konzert. Die Vorband "Buster Shuffle" habe ich aufgrund der späten Anreise und der damit verbundenen Parkplatzsuche zwar verpasst, ist aber nicht weiter tragisch.
    Ich hatte eigentlich wenig Vorstellung vom Konzert, denn das eine mal, dass ich die Broilers bisher gesehen habe, Rock am Bach 2009, fand ich sehr langweilig. Aber gestern abend war grandios! Prima Konzert, klasse Stimmung, hat richtig Spaß gemacht! :jubel: In Zukunft sind Broilers-Konzerte ein Muß!


    Wollte mir heute via ebay die Alben mal in Original zulegen, mußte dann aber leider feststellen, dass das schwer wird, weil sie kaum zu kriegen sind, vor allem die Anfangsalben. Wenn hier also jemand seinen CD-Schrank ausmisten will und was zu nem fairen Preis übrig hat... :whistling:

    Alles nur subjektive Wahrnehmungsdefizite! :kritisch:

  • Gestern abend standen die "hessisch Driembois" aufm Programm. Nein, ausnahmsweise mal nicht Mundstuhl, sondern Badesalz. Bisher "kannte" ich die eigentlich nur von CD (Gereizt, der neue Film von Jacques Bubu) und freute mich daher seit nem guten 3/4 Jahr auf den Auftritt. Im nachhinein würde ich nun sagen, dass es doch etwas gewöhnungsbedürftig war. Ok, man hatte 90min Spaß, aber es war doch eher ein Bühnen- bzw. Theaterstück:

    Zitat

    Peter Lembach, im eigentlichen Leben Hersteller von Leichtmetalldosen, hat von seiner Frau einen Paragleitschirm-Flug geschenkt bekommen. Geplante Flugzeit laut dem Chef der Verleihfirma “en gutes Viertelstündsche!” Was galant untertrieben war, denn das Ding verhakt sich, lässt sich nicht lenken, und fliegt 7 Stunden lang kreuz und quer wie es will! Bis der Schirm ausgerechnet über einem Wald und Wiesenstück...wenn auch ohne Zustimmung des Piloten...die Landung beschließt. Und als wäre das nicht alles schon blöd genug, muss Peter Lembach feststellen, dass da, wo er jetzt ist, nicht nur sein Handy kein Netz hat sondern weit und breit kein Mensch ist...bis auf diesen Aussteiger, der da mitten in der Pampa in dieser Hütte wohnt, sich Noah nennt...und anscheinend nur auf Peter Lembach gewartet hat....


    (Quelle: badesalz.com)


    Wie gesagt, es war zwar lustig und völlig bescheuert, aber ich bin froh, mir nur die Karte für SB geholt zu haben und nicht noch für die beiden Auftritte in KL (wie ich das bei Mundstuhl getan hätte/habe).


    Auf der HP der Giessener-Allgemeinen Zeitung gibts ne Fotostrecke vom dortigen Auftritt. Falls sich jemand ein Bild vom Bühnenbild machen will.

    Alles nur subjektive Wahrnehmungsdefizite! :kritisch: