ZitatAlles anzeigenDer 1. FC Kaiserslautern hat ein Alibi für die erneute Auswärtsniederlage: Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer.
Der 1. FC Kaiserslautern hat im Kampf um die Plätze an der Zweitliga-Sonne einen weiteren Rückschlag erlitten. Beim FC St. Pauli setzte es im Hexenkessel am Millerntor vor 22.625 Zuschauern eine ebenso bittere, wie vermeidbare 0:2 (0:0)-Niederlage. Zur entscheidenden Figur wurde der 23. Mann, der an sich gut leitende Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer aus Herne. Überzogen die Ampelkarte für den Kaiserslauterer Abwehrspieler Martin Amedick vier Minuten vor dem Seitenwechsel eines an sich fairen Kampfspiels. Imponierend, wie sich die dezimierte Lauterer Mannschaft dem Sturmlauf des heimstarken FC St. Pauli entgegenstellte und -stemmte. Die Waage aber neigte der Referee, der in der 62. Minute auf den gut spielenden St. Paulianer Davidson Drobo-Ampem hereinfiel, die Elf vom Millerntor mit einem Elfmetergeschenk belohnte, das Alexander Ludwig zum vorentscheidenden 1:0 nutzte.
Gerade in den Minuten vor diesem Genickschlag hatte der FCK gute Chancen durch Palic und Lakic vergeben, durchaus Mut zur Offensive gezeigt. Die Anstrengungen wurden nicht belohnt.
Mehr und mehr aber vollzieht sich beim FCK nach den fünf Wintereinkäufen der Abschied vom „FC Pfalz". Nach Schönheim und Ziemer, die abgegeben wurden, nach Reinert, der keine Rolle mehr bei Trainer Sasic spielt, rückte gestern Abend auch Sascha Kotysch ins Abseits. Ein hartes Geschäft. Eine bittere Realität gerade für den im Abstiegskampf 2008 mit als Retter gefeierten jungen Kotysch. Am Sonntag kommt Greuther Fürth zum Verfolgerduell der momentan Enttäuschten ins Fritz-Walter-Stadion.
Quelle : Die Rheinpfalz