Weiss ich doch Pele. Und verkünstelt Euch nicht zu sehr im Umschiffen der Namen Aytekin und rafati.
Die deutschen Schiedsrichter
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Er hat den Namen von " Du - weißt - schon - Wem " ausgesprochen
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Zitat
Hintergrund: Schiri-Streit um Jan Schlaudraffs Tor
Der frühere Fifa-Schiedsrichter Markus Merk aus Otterbach hat seinen ehemaligen Kollegen Thorsten Kinhöfer scharf kritisiert und sich deswegen einen Rüffel des Unparteiischen aus Herne eingehandelt.
„Man muss nicht alles glauben, was die sogenannten Experten sagen”, konterte Kinhöfer nach dem 2:1 von Hannover 96 gegen 1899 Hoffenheim und widersprach damit der Merk-Kritik.
Merk, seit Samstag Experte im Sold des TV-Bezahlsenders Sky, hatte Kinhöfer wegen dessen Verhalten vor dem ersten Tor der Hannoveraner gescholten. „Die Regel sagt nicht, dass man beim Freistoß pfeifen muss. Wenn er den Ball blockiert und dem Spieler die Pfeife zeigt, dann muss er den Freistoß auch anpfeifen. Er hat den Freistoß zu schnell ausführen lassen. Es war eine Fehlentscheidung, ein Managementfehler, eine Unkonzentriertheit”, sagte der Ex-Referee über Kinhöfer, der das 1:0 begünstig habe.
Jan Schlaudraff hatte mit einem direkt verwandelten Freistoß Hannover in Führung (15.) gebracht. Zuvor hatte der Stürmer kurz mit dem Unparteiischen kommuniziert und dann den Ball über die verdutzten Gäste-Spieler ins Tor gezirkelt. Torwart Starke hatte noch die Abwehrmauer formiert, Kinhöfer seine Pfeife kurz in die Luft gehalten, den Freistoß aber nicht extra angepfiffen.
„Das war alles regelkonform”, sagte Kinhöfer nach dem Abpfiff und ergänzte: „Ich habe den Spieler Schlaudraff gefragt, ob ich die Mauer stellen soll. Er meinte, dass er keine Mauer braucht, er würde den Ball direkt ausführen wollen. Deswegen musste ich den Freistoß auch nicht durch Pfiff freigeben. Bei Strafstoß, Auswechslungen und Gelben Karten muss das Spiel durch Pfiff fortgesetzt werden. Bei einem normalen Foulspiel muss das Spiel nicht durch Pfiff fortgesetzt werden.”
Merk war sich indes sicher, dass Kinhöfer seine Meinung nach einem Tag der Besinnung revidieren werde, auch wenn Schlaudraff dessen Darstellung bestätigte. „Der Schiedsrichter fragte, ob er die Mauer 9,15 Meter stellen soll. Aber da keiner von Hoffenheim vor dem Ball stand, sagte ich: Nein, wir brauchen keine Mauer, wir schießen direkt, auch weil der Torwart die Mauer noch gestellt hat. Dann hat er den Ball freigegeben”, sagte Hannovers Torschütze über den kuriosen Treffer.
Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Ludwigshafener Rundschau -
Schade, dass Kinhöfer nicht mal den Arsch in der Hose hat und zugibt, dass seine Geste zumindest irreführend war. Regelkonform war es sicher.
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Regelkonform vielleicht, aber wenn er schon solche Bewegungen macht, muss er sicher sein, daß die abwehrende Mannschaft das mitkriegt und nicht nur der Spiler mit der er sich gerade unterhält. Als ich das im TV sah, dachte ich auch er wolle damit sagen:"Erst ausführen, wenn ich pfeiffe". Zumal der Hooffenheimertürhüter auch noch damit beschäftigt war die Mauer zu stellen. Ich sag mal so "Naja"...mindestens irreführend!
Man kann als SR sicher souveräner auftreten! -
nein, nicht regelkonform. Das wäre es evtl. gewesen, wenn er nur mit Schlaudraff geredet hätte, aber nicht die Pfeife gezeigt hätte. Allein das hätte schon einen üblen Nachgeschmack gehabt. Der Schiedsrichter hat die Aufgabe, klare Zeichen zu geben. Das hat Kinhöfer versäumt. Ziemlich lächerlich, wie er sich jetzt darum drückt, den Fehler zuzugeben.
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nein, nicht regelkonform
Regelkonform war es, da kann man nix dran rütteln. Er muss den Freistoß nicht per Pfiff freigeben und er hat die Pfeife nicht derart und für alle gut sichtbar als solches Signal gezeigt. Allerdings hat er im Zuge der Unterhaltung mit Schlaudraff und der diesbezüglichen Signalwirkung wohl keinerlei Beachtung geschenkt, weshalb seine Aktion auf Hoffenheimer Seite fehlinterpretiert werden konnte. Aber auch diesbezüglich nochmal: Es rechnet irgendwie "jeder" in Strafraumnähe damit, dass der SR den Ball via Pfiff freigibt, obwohl es eigentlich keine Pflicht hierzu gibt (Ausnahme natürlich, wenn die Mauer gestellt werden muss).
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wenn sogar Merk dazu anderer Meinung ist, finde ich es schon sehr mutig zu behaupten, dass es zweifelsfrei regelkonform war...
Zur Regel:
2.Fordert die zum Freistoß berechtigte Mannschaft die Einhaltung der 9,15-m-Entfernung vom Ball, soll der Schiedsrichter die Entfernung feststellen, aber durch ein unmißverständliches Zeichen verhindern, dass der Freistoß vor der Freigabe des Balles ausgeführt wird.
Aufgrund der Gestik des Schiedsrichters musste Hoffenheim davon ausgehen, dass genau dieser Fall eingetreten ist. Eine Unterhaltung zwischen Schlaudraff und Kinhöfer und ein unmissverständliches Zeichen. Wie hätten sie auf die Idee kommen sollen, dass dem nicht so ist?
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Schlaudraff hat aber nicht die Kontrolle des Mauerabstands gefordert, ergo gabs keine Veranlassung, den Freistoß per Pfiff freizugeben. Das "Zeichen", was zur Unterhaltung von Spieler und SR gehörte, war kein allgemeingültiges Zeichen. Wenn der SR den Pfiff ankündigt, zeigt er für gewöhnlich die Pfeife viel deutlicher und auch beiden Seiten. Das man die Gestik des SR missverstehen kann, habe ich bereits zugestanden und sehe es auch so, weshalb ich das Verhalten von Kinhöfer auch nicht gut finde, er selbst sollte eigentlich zur Erkenntnis gelangen, dass das nicht "sauber" war. Aber den Regeln nach war es nunmal kein Fehler.
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Merk hat bei Sky nicht gesagt dass das Tor nicht regelkonform war. Er hat sich über das Verhalten Konhöfers geäussert aber nicht dazu ob das regellökonform war.