Lieber Leipziger FCK-Freund,
du schreibst Anfangs das du die Aufregung nicht verstehst. Am Ende deines Posts beantwortest du dir unsere Aufregung selbst 
Das RB Leipzig in der Saison 15/16 in der Bundesliga kickt, damit habe ich mich wohl oder übel abgefunden, nachdem die DFL diesem Dreckskonstrukt dann doch noch die Lizens erteilt hat.
Sollte Red Bull aber ungeschoren mit diesem miesem Ösishuffle zu Lasten von Rapid Wien durchkommen, ist Profifußball endgültig für mich vorbei. Dann schau ich mir ab und zu noch das Gebolze von meinem Heimatclub in der Verbandsliga an.
Ich kann dann nur noch inständig hoffen das nächste Saison der HSV, die SGE und der VFB absteigen. Leipzig, Ingolstadt und Fürth dafür dann hoch. Wie Herby schon geschrieben hat, unter Umständen wachen diese geldgeilen Totengräber des Fußballs dann endlich auf .....
Red Bull Leipzig
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Bayer AG, VW, Dietmar Hopp, Red Bull... und was kommt als nächstes? gibts unterklassig eigentlich schon ein neues Projekt? oder ist gerade eins in Planung.. Audi.. aber die haben sich bis jetzt seltsamer weise dezent zurück gehalten, woran das wohl liegt? Am Sponsoring dass sie bereits für andere Vereine gamcht haben/ machen?
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Eigentlich recht einfach. Wenn es nicht erlaubt wäre würden sie es doch bestimmt nicht so in der Öffentlichkeit machen.
Ich versuche mich mal:
Sicher ist es nicht ungewöhnlich, dass ein Spieler von Verein A verpflichtet und sodann an Verein B verliehen wird, das ist inzwischen ein immer öfter genutztes Modell um Talente vom Markt zu holen und nach Möglichkeit gleich mit Spielpraxis auszustatten; führt oftmals zu einer Win-Win Situation, da der Leihverein von der Stärke des Spielers profitiert (den er sich ggf. nur so leisten kann) und der Stammverein von einer vergleichsweise positiveren und ggf. schnelleren Entwicklung seines Spielers, um dann nach 1-3 Jahren eine echte Alternative für den eigenen Kader darzustellen. Soweit so gut.
Bei der Verpflichtung von Sabitzer hatte ich nicht den Eindruck, dass Leipzig den Spieler wollte - sondern für RB Salzburg verpflichtet hat und die Leihe nunmehr nur Mittel zum Zweck ist. Je nach den getroffenen Vereinbarungen spart hier Salzburg Ablöse und Gehalt... moralisch ist das schon verwerflich, wenn es sich so abgespielt hat. Hochoffiziell ist da natürlich alles im Grünen Bereich, alle Verträge rechtsgültig und den Richtlinien von UEFA, DFB und DFL konform; nur mit nem Geschmäckle.
Abstraktes Beispiel: Wenn dich jemand bspw. mit Waffengewalt zwingt, dein Haus an Person Y zu verkaufen und dieser Verkauf ganz offiziell und wie gewöhnlich notariell beurkundet wird, dann ist nach Außen hin alles in Ordnung: Verkäufer - Käufer - Kaufpreis - notarielle Beurkundung, da gibt es nichts zu mäkeln. Und dennoch wirst du sagen, dass das nicht "rechtens" ist, oder?
Thomas-24: Man kann das immer als clever auslegen aber es kann dennoch moralisch verwerflich sein. Sponsoring war und wird immer einer der Stützpfeiler dieses Sports sein und es wird auch immer wieder Vereine geben, die von einer besonderen Nähe zu einem Sponsor oder einer Person entsprechend profitieren. Was durch Hoffenheim und RB Leipzig allerdings geschieht, kratzt zunehmend an den Grundfesten dieses Sports in Deutschland und könnte zu einer flächendeckenden "Revolution" führen, deren Ergebnis eine nur noch von Profitgier getriebene Pseudo-Liga sein könnte - Fussball ade. Das mag zwar übertrieben klingen, aber wird sicher von einigen so betrachtet und daher sollte die Aufregung auch verständlich sein. Wenn nur noch Geld eine Rolle spielt, dann werden Verein wie der FCK aber auch Braunschweig, Mainz, Freiburg, Hannover auf lange Sicht nicht mehr in der Bundesliga vertreten sein, dafür spielen dann Audi Ingolstadt, DHL Bonn, Daimler Stuttgart, METRO Düsseldorf oder REWE Köln gegeneinander. Vereine werden nur noch nach Lizenzen ähnlich wie im Eishockey oder sämtlichen amerikanischen Sportarten startberechtigt und können ggf. auch mal von Norddeutschland nach Süddeutschland verfrachtet werden - Spielort ist ja egal, Hauptsache die Euros stimmen.
Ich zumindest habe darauf keine Lust.
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Für mich ist dieses Geschäft nicht Rechtens. Ich bin zwar kein Jurist, aber ich kann mich an einige Fälle in den NAchrichten erinneren, in dem man sagte, juristisch ist auch die Intension relevant. Die Intension war hier dem Vertrag des Spielern bzgl Transfer von Rapid Wien auszuhebln.
Für mich ist spätestens dann eine Grenze erreicht, wenn mehr als 50% dewr Vereiine in der BuLi reine Kommerzvereine sind. Dann werde ich mich schweren Herzens komplett vom Fußball abwenden, so wie ich es beim Wandel der Formel 1 getan habe und seitdem prakitsch kein Rennen mehr verfolge
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Red Bull geht mir so auf den Zeiger...
Was heißt denn bitte "clever"? Für mich ist das einfach nur dreist. Rapid hatte eine Auslandsklausel, damit der Spieler NICHT innerhalb von Österreich zu einem Konkurrenten wechselt. Sollen die künftig in alle Verträge schreiben, dass der Spiele eine lebenslange Sperre erhält bei Vereinen von Red Bull zu spielen? Wäre das clever? Soll man einem Spieler verbieten zu einem Klub zu wechseln? Rapid ging es hier NICHT explizit darum Red Bull auszugrenzen, sondern einfach bei der Ablöse mitreden zu können, wenn der große Konkurrenz Salzburg den Spieler haben will. Das hat Red Bull umgangen. Wissentlich und mit voller Absicht. Wahrscheinlich wird es noch so argumentiert dass Sabitzer ja dann bei Leipzig spielen kann sobald die in der Bundesliga sind.
Was ist der nächste Schritt? Kauft sich der FC Bayern einen italienischen Zweitligisten um solche Deals einfädeln zu können? Wäre das dann auch clever? Wo geht es hier denn dann überhaupt noch um den Sport? Eben, bei Red Bull ging es nie um den Sport, es ging immer um Marketing. Den größten Marketing-Effekt haben sie in der Bundesliga. Deswegen wollen sie da hin, vollkommen egal wer oder was versucht sie daran zu hindern. -
Ein interessanter Artikel in der Welt zum Gebahren von Red Bull:
Hier mal ein "Cross-Quote" (analog zu "Cross-Post" :D) um das Thema hier nochmal aufzugreifen. Das ist meiner Meinung nach eine ziemlich gute Beschreibung weshalb Red Bull den Fussball kaputt macht. Natürlich machen die viele gute Sachen, tolle Ausbildung der Fussballer, neue Arbeitsplätze werden geschaffen, und so weiter. Aber es wird nicht mehr der Fussball sein, den wir kennengelernt haben. Red Bull umgeht schon jetzt die gegebenen Regularien der Ligen und verschafft sich dadurch einen Vorteil. Und durch Unternehmen wie Red Bull werden Vereine geschaffen, die nach außen hin zur Unterhaltung dienen und insgeheim Werbeträger für die Marke Red Bull sind. Was komplett fehlt ist die klassische Identifikation mit dem Verein. Die kann nicht da sein. Denn es geht nicht um die Vereine. Leipzig? Salzburg? Es geht um Red Bull. Man kann sich höchstens mit der Marke Red Bull identifizieren. Und DAS ist das, was sie erreichen wollen (und wohl auch werden). Irgendwann ist es dann halt nicht die Frage "Bist du Fan von Leipzig?" sondern "Bist du Fan von Red Bull?", denn Vereine sind dann Schall und Rauch. Die werden einfach ausgetauscht.
Edit: Ich denke es wird deutlich, dass es NICHT um das geht was auf dem Platz ist. Wenn ich von "dem Fussball" rede, der kaputt gemacht wird, dann meine ich das was drumherum ist. Fankultur, Identifikation, Werte wie Loyalität oder Kontinuität. Die werden durch Unternehmen wie Red Bull in einer Art vermittelt, die unsere kaputte Gesellschaft noch weiter dahin treiben wird, dass sich Menschen dem Konsum hingeben.
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es um das RedBull Fußballimperium und nicht um Salzburg, Leipzig oder NewYork. Es ist schade, dass hier regeltechnisch keine dickeren Schranken eingezogen werden.
Hier wächst eine europäische Macht heran gegen die in 5-6 Jahren maximal noch 5-6 europäische Mannschaften dagegen halten können
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Auf Facebook ist ne Meldung des FCK dass ma am Turnier des SC Lustenau nicht absaegen oder den Gegenr tauschen konnte. Trotz aller bemühungen der Verantwortlichen wurde kein sportlich passender Ersatzgegner gefunden.
kann auf FCK.de nicht finden, sind aber bei meinem PC einige Links gesperrt. Vielleichts kanns jemand verlinken -
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Zitat
Zweitliga-Aufsteiger RasenBallsport Leipzig wehrt sich gegen Vorwürfe der Konkurrenz, der Klub werbe mit viel Geld Talente ab. In einem „Kicker“-Interview sagte Sportdirektor Ralf Rangnick, man erfülle lediglich Forderungen zur Erlangung der Lizenz. Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) verlange die Möglichkeit, auch auswärtige junge Talente im Nachwuchsleistungszentrum unterzubringen. „Deswegen ist es auch ein völlig normaler Vorgang, dass diese jungen Talente von vielen Vereinen gescoutet und umworben werden“, sagte Rangnick. Zudem habe man erneut keinen Spieler von einem Liga-Konkurrenten verpflichtet.
Quelle: transfermarkt.de
