Wer von euch war bei der Bundeswehr? Und wer nicht?

  • Man lernt da (also die, die es davor nicht nicht hatten), Anstand, Respekt, Pünktlichkeit und Hilfsbereitschaft.

    das lernt auch der Zivi im altersheim. was ist also das gewisse extra der BW, dass deiner meinung nach jeder dahin muss? die nacherziehung von ungezogenen bübchen ist sicher nicht die kernaufgabe der BW. die meisten offiziere die ich kenne, sehen das ähnlich wie Techno, die haben viel lieber motiviertes personal anstelle von ausgelosten zeitarbeitern ('Ich soll mich hier melden.....")

  • Das mit dem Kickboxen hab ich ironisch gemeint... Ich meinte das krasse Gegenteil! Da jemand gesagt hat, er müßte einen auf Bruce Lee machen um ein gestandener Kerl zu sein... In meinen Augen ist das ein lächerlicher Sport... Wenns drauf ankommt, wird man sich in die Hosen machen...


    Du sprichst fast immer in Rätseln, entweder du schreibst deine Meinung so wie sie ist oder du lässt es ganz einfach. Ich für meine Person möchte nicht zwischen deinen Zeilen irgend eine Meinung von dir suchen müssen, die du anschließend einfach nur als Beispiel abtust!
    Warst du überhaupt beim Bund?

  • Zur Folge waren gerade mal 20-30% hier im Forum bei der Bundeswehr und haben ihrem Land gedient. Klar gibt es unterschiedliche Ansichten: Die einen sind stolz darauf gewesen die dabei waren, für die anderen war es ein Kindergarten (da bezweifle ich auch gar nicht). Für diejenigen die nicht dabei waren, war es klar wie man hier reagiert...


    Ich versteh einfach ned wieso man seinem Land gedient hat wenn man bei der BW war ..... Was genau hat man denn tolles für das Vaterland gemacht wenn man beim Grundwehrdienst war ?
    Ich war von 11-16 in der Jugendfeuerwehr von 16 bis 22 bei der aktiven . Ich kann mich ja irren ...aber ich glaube ich helfe meinen Mitmenschen mit einer FREIWILLIGEN tätigkeit bein den Hilfsdiensten mehr als jemand der mehr oder weniger gezwungen wird zum Bund zu gehen . Der lernt wie er eine Waffe in die Hand nimmt und jemanden tötet. Ich hab gelernt Leben zu retten.

  • Ich versteh einfach ned wieso man seinem Land gedient hat wenn man bei der BW war ..... Was genau hat man denn tolles für das Vaterland gemacht wenn man beim Grundwehrdienst war ?
    Ich war von 11-16 in der Jugendfeuerwehr von 16 bis 22 bei der aktiven . Ich kann mich ja irren ...aber ich glaube ich helfe meinen Mitmenschen mit einer FREIWILLIGEN tätigkeit bein den Hilfsdiensten mehr als jemand der mehr oder weniger gezwungen wird zum Bund zu gehen . Der lernt wie er eine Waffe in die Hand nimmt und jemanden tötet. Ich hab gelernt Leben zu retten.

    Nobby, was macht den ein junger Mann oder eine Frau die gezogen wird? Einen verlängerten Jahresurlaub oder eine Langzeitkur? sollen die sich jetzt schämen weil sie beim Bund waren? Stell dir mal vor wir kämen doch irgendwann in Bedrängnis und keiner hat eine Ahnung von Waffen um zu schützen. Verjagst du die Angreifer dann mit dem Feuerwehr -oder Gartenschlauch? Also ich sehe es ist allgemein scheiße was Militärisch daher kommt! Dann fragen wir die Leute die von Spezialeinheiten gerettet wurden, oder Matrosen die von der Bundesmarine/Heeresfliegern von ihren Seelenverkäufern geholt wurden und somit am Leben blieben und und und! Sind das alles Trunkenbolde und Taugenichtse? Oder sind die immer besoffen wie nach einer "Feuerwehrübung"? Z.B. Wo werden denn Jugendliche an den Sprit heran geführt? Jetzt fange ich mal an vom Verwandten und Bekanntenkreis. Ob Feuerwehr, Schützenverein oder Heimatverein zum Schutz des Blümchens Edelweiß, fast alle die ich kenne ballern sich bei jedem Event, und die haben viele, die Birne zu!
    So, nun die letzte Frage an dich, wem dienst du? Es heißt ja nicht umsonst, wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing!

  • Nein die sollen sich ned schämen. DIe gehn dort hinn weil sie müssen oder wollen . Es geht mir nur um diesen immer wieder runter gerdeten Satz : Dem Vaterland dienen .... der bei dieser Disskusion offt benutzt wird. Oder solche Sätze wie : Ach du hast deinem Vaterland nicht gedient....
    Ich denke mal es gibt da doch genug Wege etwas gutes zu tun ohne bei der BW zu sein .
    Und ich greife ja auch niemanden an der Soldat ist. Wieso auch ? Und Spezialeinheiten sind doch eigentlich immer Profis und keine Wehrdienstler. Und ich stempele auch gar keinen als Trunkenbold aus. Wo steht das denn ?
    Es geht mir einfach nur um diese Bescheuerte Argument : Dem Vaterland dienen , und das las Wehrdienstleistender.

  • Also das mit dem Schmarotzer kann nich nicht wirklich unterschreiben. Immerhin verballern die Jungs da genug Staatsgelder für Wegwerf-Raketenwerfer und Granaten. Hab mir mal von nem Freund, der dort ist, sagen lassen was sowas kostet. Da wird einem ganz übel

    Moderator a.D. - Nervt die Anderen :)


    Ihr seid laut, doch wir sind Lautrer !

  • Ich bin der Meinung das eigentlich nur Personen, die selber bei der BW waren, es auch zusteht eine ausführlichere Meinung zu den Geschehnissen dort zu haben und hier zu vertreten. Was nicht heißen soll das die anderen jetzt nur schweigen sollten. Aber wer was von der BW nur vom hörensagen, von Erzählungen oder aus den Medien weiß hat halt nur Informationen aus 2.Hand!


    Was den Punkt BW oder Zivi angeht: Ich vermute mal, obwohl ich selber nicht dabei war, das man beim Bund wohl kaum als junger Wehrdienstpflichtiger bei größeren Einsätzen, wo es auch um die Rettung von Leben geht, direkt mitgenommen wird. Da dürfte aufgrund der Unerfahrenheit das Risiko viel zu groß sein das was schief geht und man das Gegenteil erreicht. Damit ist auch keinem geholfen. Als Zivi hingegen hat man die Möglichkeit als Altenpfleger, Essenskurier für alte Leute usw. die Möglichkeit etwas für die Menschheit zu tun. Von daher sehe ich in heutiger Zeit diese Variante als besser an im Vergleich zum BW.


    Es heißt ja sowieso immer man würde bei der BW nur lernen zu gehorchen oder wie man mit Kameraden sich vollaufen lässt. Falls dies nicht nur ein billiges Klischee ist sondern der Wahrheit entspricht frage ich mich was man da soll. Gehorchen sollte man zu Hause im Rahmen der Erziehung schon lernen und zum saufen braucht man keine BW!

  • wentzerich
    Ich versuche mal es zu erklären:


    2 Jungs werden mit 18 gemustert. Beide könnten auf Grund ihrer körperliche Verfassung zum Bund. Der eine geht eben 9 Monate hin und verliert ein Jahr seines Lebens, weil er nach 9 Monaten keinen Studienplatz bekommt, da ein Studium eben im Oktober anfängt, er aber im März mit der BW fertig ist.
    Der andere drückt sich irgendwie drum herum, weil er die Tochter vom Einplaner Gassi führt oder sich ein Loch ins Knie bohrt. Dieser fängt sein Studium natürlich direkt an und ist im 3. Semester, wenn der andere den Mathe-Vorkurs besucht. Es geht eindeutig um Leute, die sich bewusst, absichtlich drücken. Nicht um Jungs, die ein Holzbein haben oder den Kopf unter dem Arm tragen.
    Dann sind die beiden irgendwann 65 Jahre alt und der eine stellt fest, dass ihm 70.000€ Jahreseinkommen fehlen. Rate mal wer von den beiden das ist.


    Das Ding heißt eben Wehrpflicht und so sollte es auch eines jedermanns Pflicht sein. Dass der Staat die Wehrpflicht auslegt wie es ihm gerade passt, steht auf einem ganz anderen Blatt.


    Achja, Munition kostet eben entsprechend, die Ballern aber nicht zum Spaß an der Freude herum, sondern zu Übungszwecken. Wenn dir bei Übungshandgranaten und Manövermunition schon schlecht wird, dann erkundige dich mal was ein Schuss beim Leopard oder eine Flugstunde mit dem Tornado kostet. ;) Und was die Brille erst gekostet hat, die die mir verpasst haben. :rofl:


    @rotteufel
    Die Bundeswehr war z.B. im Oderhochwasser 1997 im Einsatz. Ob die da nur gesoffen haben weiß ich nicht.


    Link

    Zitat

    Unter der Leitung von General Hans-Peter von Kirchbach waren zwischen dem 18. Juli und dem 10. Oktober über 30.000 Soldaten an der Bekämpfung des Hochwassers und seiner Auswirkungen beteiligt. Damit handelte es sich um den bis dahin größten Katastropheneinsatz der Bundeswehr. Mehr als 8 Millionen Sandsäcke wurden mit ca. 177.000 Tonnen Sand und Kies vom THW, Bundesgrenzschutz, Feuerwehren, zivilen Hilfsorganisationen und der Bevölkerung gefüllt. Die Bundeswehr war mit mehr als 3.000 Fahrzeugen und Spezialmaschinen im Einsatz. 50 Bundeswehr-Hubschrauber beförderten in über 2.700 Flugstunden rund 2.000 Personen sowie etwa 3.500 Tonnen Material.

    Ach ja, fast vergessen,ich wollte die Diskussion ja noch etwas auflockern:


    Student kommt zu spät in die Vorlesung:
    Prof: "Junger Mann, haben Sie gedient?"
    Student: "Jawoll, habe ich"
    Prof: "Und was hat da der Spieß gesagt, wenn Sie morgens zu spät zum Dienst kamen?"
    Student: "Guten Morgen, Herr Leutnant!"

    2 Mal editiert, zuletzt von Peewee ()