Natürlich müsste eine Schulung stattfinden. Charakterlich wie fachlich. Aber zuhören, da sein und mal die Tasse auffüllen kann jeder.
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Also, wenn ich entscheiden dürfte, ob man Zivis oder umgeschulte Langzeitarbeitslose nehmen sollte, würde ich mich auf jeden Fall für die Langzeitarbeitslosen entscheiden, das würde schon aus Kostengründen mehr Sinn machen.
Ob es da Unterschiede in der Motivation gibt, kann ich nicht beurteilen, aber Typen den alles am Ar... vorbei geht, gibt es auf beiden Seiten.
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ist es nicht mehr so, dass Zivis keine ganzen planstellen ausfüllen dürfen?
Das weiss ich nicht. Aber Planstellen kann man auch aus anderen Gründen streichen. Da momentan eher abgebaut wird, würde das nicht gross auffallen. Für mich ist das nur ein Schreckensszenario, dass mit der Rekrutierung von Arbeitslosen für pflegebedürftige Menschen versucht wird. Man unterschätzt diese Arbeit gewaltig.
@WKV
Natürlich kann man solche arbeiten auch ohne grossartige Schulung durchführen, was seit Jahrzehnten tausende Zivis ja auch bewiesen haben. Mir geht es da eher um die Pflege und medizinische Versorgung.
Die Umschulungen müssen ja auch finanziert werden. Die Frage ist dann, lohnt sich das, wenn 80% nach einer Woche abspringen, weil sie den Job unterschätzt haben und ihn einfach nicht ausführen können, oder auch einfach keinen Bock mehr haben. Kann natürlich bei anderen Umschulungen genauso passieren. Kann mich da an die Initative erinnern, wobei Langzeitarbeitslose als Erntehelfer eingesetzt wurden und die Bauern in Bedrängnis gerieten, weil am 2. Tag nur noch 1% erschienen. Könnte im Pflegebereich auch passieren. Salat kann man umzackern, alte Menschen nicht.
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Das weiss ich nicht. Aber Planstellen kann man auch aus anderen Gründen streichen.
hab mal gegoogelt:ZitatAlles anzeigenArbeitsmarktpolitische Neutralität
§ 4 Abs. 1 Nr. 2 ZDG AEK-RL Nr. 2.3.4
Zivildienstplätze dürfen nicht anerkannt werden oder bleiben, wenn sie einen bisherigen
Arbeitsplatz ersetzen oder die Einrichtung eines neuen Arbeitsplatzes erübrigen sollen.
[.....]
Quelle: Bundesamt für Zivildienst, Handbuch für Zivildienststellenein Zivi darf also überall eingesetzt werden, sofern er über die entsprechende qualifikation verfügt, aber nur als ZUSATZkraft.
statt wehrpflicht eine dienstpflicht für alle wär zwar fairer und sinnvoller als die heutige regelung, lässt sich aber politisch nicht durchsetzen. das riecht zu sehr nach sozialismus und bevormundung. mehrheitsfähig ist nur ne ersatzlose streichung der wehrpflicht.
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Wird nur leider nicht überall so gehandhabt...Ein Freund von mir macht seinen Zivi und hat seinen Rettungssanitäter gemacht. Der hat eine ganz normale 5-Tage Woche und seine Stunden wie ein Festangestellter. Und das mit immer der gleichen Tätigkeit. Kann natürlich sein, dass speziell ausgebildete Kräfte da anders gehandhabt werden...
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Wenn er in der Notfallrettung eingesetzt wird, dann hat er auch Nachtdienst und Wochenddienst, oder ?
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Da bin ich überfragt, aber ich denke mal NEIN. Insofern habt ihr Recht...Aber vielleicht gab es da ne Sonderregelung für ihn. Keine Ahnung...
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ein Zivi darf also überall eingesetzt werden, sofern er über die entsprechende qualifikation verfügt, aber nur als ZUSATZkraft.
Das läuft vermutlich genau wie mit den Studiengebühren: Die dürfen auch nur für die Lehre eingesetzt werden, was einfach dazu führt, dass man alles was irgendwie zulässig ist aus Studiengebühren finanziert und somit mehr Luft im "regulären" Budget für anderen Unsinn hat.
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Ich wurde während meinen 18 Monaten zum Rettungssani ausgebildet und habe alle Schichtdienste und den kompletten Dienst im Rettungsdienst zugebracht, wie ein ganz normaler Hauptamtlicher Mitarbeiter. Die hätten damals zu machen können ohne ihre zehn Zivis.
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Ist auch heute noch so. Die ganze Krankentransportgeschichte funzt nur, weil viele Zivis das sehr kostengünstig machen können. Da werden für Fahrten oftmals nur 30 Euro berechnet, obwohl ein Fahrzeug fast eine Stunde unterwegs ist....