Ich denke hier ist keiner ein Freund der Atomkraft - aber es mangelt an Alternativen.
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Genau so ist es. Dazu kommen noch die Schwellenländer wie z.B. Indien. In China planen sie
was weiß ich wieviele Kraftwerke, auch AKW´s. Soll man denen sagen, nee nee das dürft ihr
nicht, wir haben zwar fast ein Jahrhundert uns nicht darum geschert, aber ihr müsst die
Umwelt schützen?
In der Türkei ensteht ein neuer Energiemarkt, da wird in den in den nächsten Jahren auch in Kraft-
werken investiert, sollen wir denen vorschreiben, einfach ein paar Windräder aufzustellen?
Der Energiebedarf der Welt wächst und wächst und die Nutzung von regenerativer Energie
kann da einfach -zumindest kurzfristig- nicht mithalten, leider. -
Die Gewinner der Wahl sind heute RWE und EON und die Aktienbesitzer, die sich heute über 4 % Gewinn einstreichen dürfen.
Was seid ihr Atombefürworter schöne naive Menschen! -
Was ist naiv, Atti ? Hier ist keiner ein Befürworter. Nur machen wir uns Gedanken, wo der Strom herkommt, wenn wir einfach abschalten. Und wir machen uns Gedanken, ob unsere Nachbarn in Osten und Westen nicht AKW's aufbauen, um UNS den Strom zu verkaufen, Dann gibt es in Deutschland keine AKW's mehr, die sicherer sind als diese, die in Polen, Rumänien und Ukraine aufgebaut werden. DANN haben wir in D keine AKW's, aber schalten WIR 17 AKW ab, bauen die Polen sie auf. Atomstrahlen machen an Staatsgrenzen nicht halt. Haben wir dann was gewonnen ? Qui bono `?
Hast du darauf weniger naive ANTWORTEN ?
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Was ist naiv, Atti ? Hier ist keiner ein Befürworter. Nur machen wir uns Gedanken, wo der Strom herkommt, wenn wir einfach abschalten. Und wir machen uns Gedanken, ob unsere Nachbarn in Osten und Westen nicht AKW's aufbauen, um UNS den Strom zu verkaufen, Dann gibt es in Deutschland keine AKW's mehr, die sicherer sind als diese, die in Polen, Rumänien und Ukraine aufgebaut werden. DANN haben wir in D keine AKW's, aber schalten WIR 17 AKW ab, bauen die Polen sie auf. Atomstrahlen machen an Staatsgrenzen nicht halt. Haben wir dann was gewonnen ? Qui bono `?
Hast du darauf weniger naive ANTWORTEN ?
Wie gesagt, ich habe nichts anderes erwartet von dir. Naiv.
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Wie gesagt, ich habe nichts anderes erwartet von dir. Naiv.
Atti ? Normalerweise diskutierst du mit Argumenten......., wer schreibt da?
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Bei manchen steckt die Wahlschlappe doch arg in den Knochen.
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Wir kriegen heute schon jede Menge Atomstrom aus Frankreich.
Ich arbeite in einem konventionellen Kohlekraftwerk und regelmäßig
stehen wir am Wochenende. Der Grund dafür ist, dass es billiger
ist Strom zu kaufen, als zu produzieren. 3 mal dürft ihr raten,
um welche Art der Stromerzeugung es sich handelt und wer uns
den Strom verkauft -
Bei der EDF in Frankreich reibt man sich schon die Hände, falls Deutschland aus der Atomenergie aussteigt.
Die bauen flugs 5 AKW´s und wir beziehen in Zukunft unseren Atomstrom von den Franzosen, natürlich zu
"Sonderkonditionen" und natürlich auch nur, wenn sie ihn nicht gerade selber brauchen.
Ich arbeite ja bei einem Energieversorger und da wird viel gemacht in puncto regenerative Energien,
Windparks, Offshore-Anlagen, Wasserkraftwerke uvm. Aber es reicht aus derzeitiger Sicht einfach nicht,
um die erzeugte Menge aus Atomkraftwerken zu ersetzen, und vor allem bezahlbar zu ersetzen.
Für einen Block aus einem AKW mit 1000 MW Leistung muss man z.B. mal locker 100 Windräder auf-
stellen.
Immer mehr Länder in Europa (England, Schweden) planen wieder mehr Atomkraftwerke, warum wohl?
Und ich weiß, dass deutsche AKW´s mit die sichersten der Welt sind, also lieber Atomstrom aus unseren
AKW´s, wie aus welchen die in Polen, Tschechien, Rumänien oder der Ukrainie betrieben werden.
Und wir sollten uns in keinem Fall auch in der Stromversorgung vom Ausland abhängig machen, da reicht mir
schon, dass das Gas zum Teil aus Russland stammt.Woher hast du diese Thesen?. Der Atomstrom ist in Frankreich hoch subvensioniert.Glaube kaum das der französische Staat so einfach 5 Atomkraftwerke genehmigt um Deutschland mit Stom zu versorgen.
Und Kraftwerke planen ist einfach nur ob die tatsächlich gebaut werden darf stark bezweifelt werden. Und die Endlagerung hat noch kein Staat gelöst.
Das Gas aus Rußland ist wichtig für unsere Wirtschaft. Die BASF z.B. könnnte dicht machen ohne diese Pipeline. Woher willst du das Gas sonst beziehen? Aus noch unsichern Ländern durch durch Iran und dieTürkei. -
Zitat
Ich will diesen Scheißdreck nicht in meiner Nähe haben, sorry. Die Bayern komischerweise aber auch nicht, man höre auf Herrn Söder. Wo soll das denn hinführen Floyd?
Aber du willst doch die Atommeiler abschalten oder nicht? Was denkst du, wohin tun wir das ganze verstrahlte Material danach? Ob wir sie jetzt weiterlaufen lassen oder sofort dichtmachen, es fallen riesige Mengen nuklearen Abfalls (und riesige Mengen an hochqualifizierten, arbeitslosen Nukleartechnikern, mal ganz nebenbei) an. Ein Endlager müssen wir also finden, ob es uns passt oder nicht. Auch das Gerümpel aus der Asse wird wohl irgendwann mal woanders hinmüssen, so viel Aufwand es auch darstellt.
Am sichersten wärs wohl, das Zeug ins All zu schießen und in der Sonne zu verbrennen - ist technisch bloß leider nicht möglich. Also werden wirs hier auf unserem Planeten behalten müssen, und zwar möglichst tief unter der Erde.Eine sinnvolle und sachliche Diskussion über den Atomausstieg ist mittlerweile leider nur noch in den seltensten Fällen möglich, weil sich Menschen von diversen Angstmachern und Scharlatanen merkwürdige "Fakten" haben einreden lassen. Nur um das nochmal klarzustellen: auch ich will irgendwann weg vom Atomstrom - aber ohne dass ich deshalb im Dunkeln sitzen muss oder eine Stromrechnung in kyrillischen Schriftzeichen erhalte. Unsere Nachbarländer freuen sich doch schon seit langem über den fetten Reibach, den sie mit den doofen Deutschen bald machen werden.
Weiter vorne habe ich auch irgendwo was davon gelesen, dass sich regenerative Energien ja angeblich absolut dezentral erzeugen ließen - naja, leider stimmt auch das nur teilweise. Klar kann sich jeder Solarzellen aufs Dach packen (stellt sich die Frage, warum das nicht längst jeder Atomkraftgegner gemacht hat....ist euch dieses Opfer für die Umwelt etwa zu teuer?), aber einen Windpark oder ein Wasserkraftwerk kann ich mir eben nicht in den Garten stellen. Auch da fallen dann Transportverluste an, und gerade bei den gepriesenen Offshore-Anlagen werden die enorm sein. Nett sind auch diverse Bürgerinitiativen gegen geplante Windparks - aufgrund der Geräuschbelästigung und der Verschandelung der Landschaft. Windkraft? Ja, bitte, aber nicht vor meiner Tür.
Was kann man also tun? Erstens: es ist mir völlig unverständlich, warum die Politik zugelassen hat, dass jahrzehntelang Kraftwerke ohne Kraft-Wärme-Kopplung gebaut wurden. Wer einmal in einem Kraftwerk war, kann sich nur wundern, dass die Unmengen an anfallender Wärme jahrelang einfach in die Umwelt entlassen wurden. Dabei ließe sich mit der Abwärme eines einzigen Kraftwerks locker eine ganze Gemeinde beheizen.
Das Ganze nachträglich einzuführen wäre wohl durchaus möglich, aber da sich die Grünen ja mit zahlreichen Bürgerinitiativen gegen die Modernisierung von Kohlekraftwerken wehren stößt das überall auf Schwierigkeiten.Zweitens: Der Mensch muss endlich lernen, das auch das, was er als Abfall bezeichnet, noch Unmengen von Energie enthält. Dazu gehören Pflanzenabfälle bei der Ernte, Dung und Gülle bei der Viehzucht und selbst die menschlichen Fäkalien, die in Städten und Gemeinden in Unmengen anfallen und nicht überall ausreichend gut energetisch verwertet werden. Biogasanalgen sind eine Option, die unbedingt stärker gefördert werden muss, da sie zu den wenigen regenerativen Energiequellen gehört, die völlig unabhängig vom Wetter ist. Das mit der Windkraft und der Solarenergie hat nämlich einen gewaltigen Haken: Täglich laufen in Deutschland mehrere Kraftwerke nur deshalb, um z.B. im Falle einer plötzlichen Flaute in Ostfriesland zugeschaltet werden zu können, damit kein plötzlicher Spannungsabfall eintritt. Und wenn der Wind eben den ganzen Tag geblasen hat, dann war im Kraftwerk trotzdem den ganzen Tag der Ofen an, während die Turbine nur im Leerlauf unterwegs war.
Drittens: Der Ansatz von VW und Lichtblick, einzelne Haushalte mit Anlagen zur Energieerzeugung aus Gas auszustatten ist ebenfalls eine gute Idee, da Transportverluste und Abhängigkeiten von Energiekonzernen entfallen und Überschüsse ins öffentliche Netz gespeist werden können. Aber auch hier ist wiederum die Frage, ob sich das genug Menschen leisten können, denn in der Anschaffung wird das Ganze sicherlich teurer sein als eine konventionelle Ölheizung.