Beiträge von lookaround

    Die Ausweicherei und das Rumeiern ist mir bei Hr. Buchholz in Flutlicht auch negativ aufgefallen.
    Es hinterließ bei mir den Eindruck, dass es da überhaupt keinen Plan gibt.
    Mein subjektiver Eindruck ist, dass man zwischen der Angst in der Öffentlichkeit als diejenigen dazustehen, die kostenlose Hilfe eines Getreuen ausschlagen und dem Verlust der kompletten Kontrolle über die sportliche Seite einen Königsweg sucht.


    Ein gutes Bild gibt das nicht ab. Wenn ich mir vorstelle, dass ich in der Rolle des Trainers oder Sportdirektors wäre, würde ich in dieser Konstellation so langsam die innere Kündigung aussprechen.


    Beide Seiten sollen endlich aufhören über die Medien zu kommunizieren, ausschließlich das direkte Gespräch suchen und dann an die Öffentlichkeit gehen, wenn es etwas zu verkünden gibt.


    Für den Aufsichtsrat ist es auch nur eine mäßige Entschuldigung, dass sie sich von Toppmöller (pressemäßig) vor sich hertreiben lassen.

    Ich stelle eine "Toppmöller-neutrale" Frage:


    Welche Hilfe kann es momentan geben?


    - Die finanziellen Mittel sind sehr begrenzt. (So klagte Schönberg, dass ihm noch nicht einmal das Geld aus den Transfer-Erlösen komplett für Neueinkäufe zur Verfügung stand).


    - Dies bedeutet, dass Neuzugänge auch anderweitige Abgänge bedingen würden. Wer nimmt die Spieler die man abgeben würde? Wollen wir dieses Personalkarussel, das in den letzten Jahren nichts nach vorne gebracht hat, immer weiterdrehen?


    Die Frage ist auch, ob man Rekdal und Schönberg nun rausekeln will - wieder einen neuen Trainer? Wieder von vorne anfangen?
    Wahrscheinlich könnte man eh nur Wolf wieder holen, weil der noch bezahlt wird und nichts kostet.


    Und eine Frage zu Toppmöller:
    WAS ist sein Konzept.
    Ich will dem FCK auch helfen und mache es ehrenamtlich.
    Solange Toppmöller mit nichts Konkretem kommt, schafft er Unruhe - und die hilft nicht.
    Ich frage mich, ob Toppmöller überhaupt einen Plan hat.


    Der Verein braucht Sponsorengelder, denn eine Stundung der Stadionmiete ist wohl nicht machbar, da sie kaum die Zinzen deckt (siehe Kaiserslautern -> Beteiligungsgesellschaften im Internet)

    Ich schaue mir lieber mal die Fakten an, als die Emotionen - guter Fupballer hin; Stationen als Trainer können kritisch beurteilt werden.


    Ich hörte von dem "Angebot" von Topmöller zum ersten Mal im Fernsehen in Flutlicht.
    Das Interview hinterließ bei mir folgenden Eindruck:
    Toppmöller sagte, dass der Verein am Ende ist und er könne ihn retten.


    Mißfallen hat mir Folgendes:


    1. Wenn ich in dieser Situation nur den Verein und die Hilfe sehe, dann nehme ich den Kontakt nicht theatralisch über die Presse auf. Anscheinend wußte der Verein zu diesem Zeitpunkt noch nichts davon.


    2. Auf mich wirkte dies Selbstdarstellung Toppmöllers wie der Versuch sich selbst ein Denkmal zu bauen, dass andere ihm für seine Trainerkarriere verweigerten.


    3. Toppmöller hat nachgetreten und sich als schlechter Verlierer gezeigt: Die Verbitterung darüber, dass seinerzeit Wolf geholt wurde und nicht er war unüberhörbar. Sich derart über einen Trainerkollegen zu äußern ist nicht nur schlechter Stil, sondern es zeigt auch die Verletztheit desjenigen, der dies tut.


    4. Toppmöller gab zu dass er die finanziellen Rahmenbedingungen nicht kennt, aber er hätte bessere Spieler eingekauft. Wieder ein Nachtraten - diesmal gegen den Sportdirektor.


    Fazit: Ich hatte ein schlechtes Gefühl nach diesem Interview.


    Toppmöller wurde ein Platz im Aufsichtsrat angeboten.
    Heute war er noch nicht einmal im Stadion um sich das Spiel anzuschauen.
    Den angebotenen Posten lehnt ab:
    "Klaus Toppmöller fordert für ein Engagement beim Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern die alleinige sportliche Verantwortung. Sollte er diese nicht bekommen, werde er auf eine Mitarbeit in den Gremien der Pfälzer verzichten, sagte der 56-Jährige dem Südwestrundfunk."
    (Quelle: ARD - http://www.swr.de/sport/-/id=1…727580/1yddhqz/index.html)


    Was will der Mann denn? Ein Konzept oder etwas Vergleichbares habe ich von Ihm bisher nicht gehört. Er macht einen riesen Wirbel in der Presse und bisher kommt nur heiße Luft.


    Welche Hilfe will er denn anbieten? Will er kommissarisch und ehrenamtlicher Sportdirektor und Trainer in einer Person werden? Ich glaube man nennt das Magath-Virus.
    Wenn er das will, soll er es sagen!
    Diese Dampfplauderei schadet nur und bringt Unruhe.


    Meine persönliche Meinung:
    Hier möchte sich jemand ins Rampenlicht stellen und seine kleinen Kränkungen zurückzahlen.


    Toppmöller war ein guter Fußballspieler - ich persönlich halte ihn für keinen guten Trainer.


    Die Frage an all diejenigen hier, die ihn als Heilsbringer herbeisehenen:
    Was erwartet ihr Euch von Ihm? Welche Eigenschaften bringt er mit sich, die plötzlich alles besser machen?


    Die sehr sonderbare und unklare Haltung unseres Herrn Buchholz (heute in Flutlicht) läßt befürchten, dass der Eiertanz noch eine Weile weitergeht und man Toppmöller diese Plattform bietet.


    Ich fürchte jetzt meldet sich auch noch Briegel zum Helfen

    Die Berichterstattung wundert nicht:
    SAP ist ein wichtiger Konzern, der mit direkter oder indirekter TV Werbung und ganzseitigen Stellenanzeigen in den Zeitungen Geld in die Kassen dieser Medien spült.


    Wessen Brot ich esse dessen Lied ich singe.


    Im Übrigen haben die Artikel - z. B. in Sport1 (u. a. DSF), sport.de (RTL), Spox (Premiere) u.a. - exakt denselben Wortlaut. Entweder hat man das dpa so diktiert oder ne gute PR-Abteilung bemüht. Die hat der FCK leider nicht in der Qualität sonst würde man sich um Gegenöffentlichkeit bemühen.


    Ich denke das wäre auch nicht so hochgespielt worden, wenn Hoppelchen es nicht für seinen kleinen Privatkrieg mit Heidel als Munition benötigen würde.


    Wieso allerdings ein heruntergerissenes Tornetz und ein paar Transparente den Besuch Hoppelchens in fremden Stadien gefährden soll kann ich nicht nachvollziehen.


    Wenn die Bayern so dünnhäutig wären, dann wären die Verantwortlichen seit 20 Jahren bei keinem Spiel auf dem Betze gewesen.

    Herr Seifert ist seinem EX-Arbeitgeber eben noch treu. Es ist unglaublich wie sich die versammelte Schar der Ligapräsidenten mit Taschenspielertricks überrumpeln läßt.
    Es lohnt sich das zu lesen:
    http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/837/137560/


    Mit einem eher vorgetäuschten Tageordnungspunkt "Mediale Weiterentwicklung" und der Drohung, dass Kirch abspringt hat die DFL-Bande die Liga über den Tisch gezogen.
    Enttäuschend daran ist es, dass Vorstände, die über jährlich über Millionenbeträge entscheiden, so kindlich naiv handeln und sich erpressen lassen.
    Auch die Zahlenspiele sind eine einzige Trickserei.
    Hier mal die echten Zahlen:
    Inlandserlöse 2006 440 Mio € (wg. Nachzahlung aufgrund Prem. Deal)
    garantierte Erlöse 2015 500 Mio €


    das deckt gerade mal die Inflationsrate, wenn es gut geht!


    Aufwand
    2006: DFL liefert das nackte Signal der aus dem Stadion (m. W. von jeweils 6 Kameras)
    ab 2009: DFL/Kirch liefern eine Programmkonserve - geschätzte Kosgte laut Süddeutsche 80 Mio € pro Jahr (wer auch immer die zahlt)


    viel schlimmer: die DFL entscheidet, welcher Reporter (wie?) über die Speile berichtet, hat Einfluß auf die Konferenzschaltung und macht soggar die Interviews.


    Kritik und freier Journalismus ADE - das ist die Entmündigung der kritischen Sportjournalisten und des Zuschauers