Beiträge von lookaround

    Ich denke die Mannschaft hat auch in dieser Form das Potnzial die 2. Liga zu schaffen - nicht auf einem einstelligen Tabellenplatz, nicht glänzend.


    Belege dafür: Im ersten Spiel gegen Gladbach konnten wir halbwegs mithalten. Gegen die 60er hatten wir eine Stunde bis zum Gegentor das Spiel im Griff - war bis zu diesem Zeitpunkt vielleicht auch das stärkste Spiel in dieser Saison. Manko auch damals: Torchancen erarbeiten und verwerten.


    Natürlich tut Verstärkung not, so diese bezahlbar ist und zum FCK will. Hajnal WOLLTE weg, Meißner nicht noch ein Jahr zweite Liga spielen, Beda wollte weg und geht wohl Ende dieser Saison. Einige Wunschspieler wollten nicht kommen.


    Wenn wir, als Fans, sowie das Umfeld der Mannschaft die Zweitligatauglichkeit absprechen, dann macht es dies gerade für junge Spieler nicht einfacher. Man hört ja, dass z. B. Reinert große Probleme mit diesem Druck hat (ich kann nicht beurteilen, ob dies stimmt).


    Die Mannschaft braucht unterstützen. Aufrichten kann sie sich nur mit Erfolgen oder neuer Hoffnung. Ständige Kritik, dieser Kader schafft das nicht ist kontraproduktiv. Den Kader in der Winterpause verstärken - wenn möglich.


    Mit Toppmöller sehe ich - spätestens nach diesem ganzen Hickhack, das nicht zuletzt von ihm verursacht wurde bisher keine Chancen auf mehr Ruhe und Steigerung des Selbstwertgefühls der Mannschaft.


    Was mir sportlich Sorgen macht, ist das Versagen der Mannschaft in Standardsituationen. Wir haben bestimmt die schlechteste Chancenverwertung der 2. Liga bei ruhenden Bällen und schießen m. E. die grottenschlechtesten Ecken.


    Im Gegenzug bekommen wir massenhaft Gegentore bei ruhenden Bällen.


    Ich denke, das kann man trainieren.


    Mein Vorschlag:


    Momentan in Ruhe planen - wenn Toppmöller "nur" helfen will, was hält ihn davon ab, dies leise im Hintergrund zu tun oder kann uns etwas anderes als eine Verstärkung des Kaders zur Winterpause helfen?


    Alle weiteren personellen Entswcheidungen sollten in Ruhe, hinter verschlossenen Türen getroffen werden. Ich denke es ist kein Zufall, dass Schjönberg eine Probezeit hat. Es ist aber menschlich und sportlich unfair und auch für den Verein schädlich ihn vorab derart zu demontieren. Entweder man steht zu ihm, arbeitet erst einmal mit ihm weiter oder man tut dies nicht, verkündet es und trennt sich. Diese Entswcheidung darf auch nicht an die Personalie Toppmöller gekoppelt sein, sonst macht sich die Vereinsführung abermals zur Witzfigur.


    Mit Toppmöller kann der Verein ohnehin nicht planen, da er selbst sagt, kostenlos bis zum Ende der Saison. Das heißt man braucht - wenn man diesen Weg geht, ergo Schjönheim demontiert und entläßt - bis spätestens Mai (wegen Vorarbeit für die neue Saison) abermals einen neuen Sportdirektor.


    Kommt Toppmüller eigentlich nur kostenlos oder auch umsonst?

    Im Vorfeld der Überlegungen Toppmöllers wurden drei entscheidende Grundregeln gebrochen - von allen beteiligten Seiten:


    1. Man redet miteinander und nicht übereinander


    2. Man redet über sachliche Probleme und nicht über beteiligte Personen - dies ist erst der zweite oder dritte Schritt


    3. Man verhandelt erst und gibt dann ein Ergebnis bekannt.


    Dadurch ist eine Situation entsanden in der diejenigen (Aufsichtsrat), die die Entscheidung treffen müssen und das von Ihnen bzw. ihrem Vorstand zu verantwortende Personal (= Veranmtwortlichkeit für DIESES Personal) mittelnbar und unmittelbar angegriffen wurde.


    Meine Einschätzung:


    Hierdurch wurde erreicht, dass es letzlich nicht mehr darum geht, obb Toppmöller hilfreich ist, sondern um diesen Konflikt.


    Ich denke aus diesem Grund wird das ganze scheitern, was uns natürlich ganz anders dargestellt werden wird.


    Andererseits kennt Toppmöller die Materie lange genug und kann dies vorhersehen.


    Wenn diese Hypothese richtig ist, stellt sich mir die Frage wieso Toppmöller so gehandelt hat und was die Ziele sind die er damit erreichen will.


    Als Berater konnte er sich auch leise und ohne eine Lex Toppmöller in der Presse zu schaffen an den Verein wenden.


    Im Übrigen ist m. W. eines der größten georgischen Torwarttalente gerade bei 1860 im Probetraining,


    "Die Empfehlung kam von Georgiens Nationaltrainer Klaus Toppmöller" (http://www.tsv1860.de/?id=150&…back_id=122&offset=&limit= "


    Hat Toppmölller nicht gesagt, dass der FCK noch einen zweiten Torwart braucht?

    Die Qualität der Mannschaft ist natürlich nicht mehr die gleiche!


    Den Wert eines Hajnals - den man zugegebenermaßen auf Grund einer Ausstiegsklausel nicht halten konnte - sieht man jetzt bei Karlsruhe wieder.


    Meines Erachtens liegt darin eines der Hauptprobleme:


    Man hat die Abwehr verstärkt und es mit einem neuen Stürmer probiert.


    Das offensive und kreative Mittelfeld findet nicht statt (siehe die langen, blind geschlagenen Pässe).


    Ich habe es nicht verstanden, dass man nicht zwei neue Spieler in diesem Bereich gesucht hat - denn ein gewisses Risiko, dass einer nicht paßt, sich verletzt etc. gibt es.


    Ob jetzt noch Geld dafür da ist bzw. ob sich ein solcher Spieler mit Qualität den FCK momentan antun will und in der Winterpause kommt? Vielleicht 6 Monate auf Leihbasis von einem Verein der in UEFA und/oder Champignosleague ausscheidet und die Kosten drücken will oder Spielpraxis für einen Rekonvaleszenten - aber das Risiko haben wir letztes Jahr bei Auer gesehen.

    Wie schwer es ist "gutes Personal" zu finden, zeigt die Trainersuche von Offenbach. Auch Frontzek hat abgesagt.


    Ich denke, dass es für den einen oder anderen Spieler, Trainer, Sportdirektor momentan nicht lukrativ ist zum FCK zu kommen (siehe z.B. die Absage von Willmots).
    So traurig es ist, aber viele Talente nach der Generation Golf gehen heute eher zu SAP Hoppenheim, Britta Wehen, Golfsburg oder wenn es ganz schlimm kommt vielleicht bald zu Djnep Jena oder wie auch immer die dann heißen.


    Das heißt für mich, dass wir noch einige Leiden ertragen werden müssen - Toppmöller hin oder her.
    Schjönberg hat Probezeit, aber alle anderen Entlassungen zehren erstmal an der finanziellen Substanz
    Vielleicht sollte man Wolf zum Konditionstrainer zwangsverpflichten - wenn der Verein ihn schon zahlt - damit der endlich seinen A... aus der Hängematte nimmt und sich einen anderen Verein sucht.
    Ich denke die Fehler die in der Vergangenheit gemacht wurden (langjährige Verträge mit Spielern die sich nicht durchgesetzt haben und keiner haben wollte) haben die finanzielle Basis zerstört.
    Umgekehrt haben vorsichtige Verträge mit kurzer Laufzeit (Hajnal) dazu geführt, dass gute Spieler hier die sportlich erfolgreich waren, billig den Verein verlassen konnten. Man sieht, dass dieser Balanceakt auch nicht ganz einfach ist.
    Jetzt bedarf es erst einmal einer mehrjährigen Aufbauphase. Dabei wird es sicherlich z.B. auch darum gehen, eine kleine Talentschmiede aufzubauen und den einen oder anderen Spieler (die man eh nicht halten kann) wenigstens teuer zu verkaufen.
    Hätte man z.B. Macho vor einem Jahr verkauft, hätte dies 3-5 Mio in die Kasse gepült und einen guten Einkauf + Rücklage ermöglicht.
    Ich denke dies sollte der künftige Kurs sein.
    Ich fürchte erst wenn der Verein hier sichtbar auf einem guten Weg ist, wird er auch wieder interessant für gute Manager - sportlicher wie finanzieller Natur - und neuer Sponsoren.


    Deshalb denke ich:
    Fachliche Kritik - undbedingt. Wenn dadurch Köpfe rollen - OK
    Aber nicht den umgekehrten Weg: Köpfe fordern ohne Verbesserung der Situation. Dies schwächt den Verein weiter

    Ich habe gerade den Eindruck, dass die Fans hier im Forum - die sich am lautstärksten äußern - genau das Bild wiedergeben, das sie dem Verein vorwerfen. Dies ist keine Entschuldigung für die Verantwortlichen!


    Hier wird nicht mehr über die Sache diskutiert. Es gibt festgefahrene Standpunkte. Wir glauben wieder an den Weihnachtsmann - Toppmöller ist der Heiland.
    Ich bewerte hier bewußt nicht Schaden oder Nutzen den Toppmöller bringt oder nicth - dazu braucht es seherischer Fähigkeiten.
    Was mich stört ist die Art der Diskusssion: Unsachlich mit einem Wahrheitsanspruch wie in einer Sekte.


    Bezeichnend ist für mich auch, dass mein Versuch mit dem Fred "Was kann helfen" eine Antwort hat und der später erschienene "wer trägt Schuld..." 14 Antworten.
    Will sich die Mehrheit hier daran aufgeilen, dass man die Schuldigen sucht, warum alles schlecht läuft oder diskutieren, wie es besser sein soll.


    ich habe inzwischen das Gefühl, dass ein ganzer Teil der schreibenden Mitglieder sich darüber definiert die Schuldigen für die jetzige Situation zu suchen um beim Niedergang mit den Fingern auf diese zu zeigen.
    Wir wissen alle, dass eine Menge bescheiden gelaufen ist, dass vieles geändert werden muß.
    Warum diskutieren wir in der Vergangenheit anstatt sachlich über die Zukunft zu sprechen.


    Wir helfen gerade mit, dass die jetzigen Nieten durch neue Nieten ersetzt werden, weil wir über Namen und nicht über Konzepte diskutieren.
    Wenn WIR keine Konzepte anfordern sondern an die Heilskraft von Namen glauben wird dieses Machtmonopoly verschiedener Kreise nicht aufhören.


    Und ich kann Sprüche wie "mit xxx wird alles besser" oder "Der xxx ist einfach sch..." nicht mehr hören
    Wenn man fragt, wieso die Qualität im kreativen Mittelfeld fehlt, wieso das so ist, wie man das ändern kann und wieso das passiert, dann kommt man vielleicht auf diesselben Personen, aber mit einem sachlichen Ansatz und damit kann man dann auch die Verantwortlichen konfrontieren - sachlich!

    Das eine hat doch mit dem anderen nichts zu tun.


    Ich finde die Arbeit des Aufsichtsrats oft peinlich, unprofessionell und nicht zielgerichtet. Wie ich weiter oben bereits schrieb hielt ich nicht nur Toppmöllers Vorgehensweise (wie er seine Hilfsbereitschaft durch die Presse statt direkt verkündete) sondern auch die der FCK-Gremien für nicht hilfreich bzw. dilettantisch. Und zu Herrn Göbel kann ich nur sagen, dass er seine Rolle als Vorstandsvorsitzender sehr unscheinbar ausübt. Ich konnte von seinem Tun bisher nichts wahrnehmen. :ironie:


    Nur nutzt es nichts, Gott und die Welt zum Teufel zu jagen ohne sinnvolle Alternativen, denen ein Konzept zu Grunde liegt. Dann geht die Flickschusterei weiter, es kostet das letzte noch vorhandene Geld und irgendwann kann der Verein nicht einmal mehr die Gehälter der Entlassenen bezahlen, die er produziert.


    Der weitere Weg muß fachbezogen sein.Für mich sind die Inhalte (Konzepte) wichtiger als nur die Köpfe. Mit einem guten Konzept findet man auch passende Köpfe.


    Der FCK wirkt auf mich seit Jahren konzeptionslos und geht damit in einem Zickzack-Kurs zu Grunde.

    Der Vorstand bekommt das mit, wenn es in die Medien kommt.


    Also am besten vorher den Flutlicht-Typen Bescheid geben, dass die ein schönes Filmchen machen und vorher eine Presseerklärung an die üblichen Verdächtigen.


    und vielleicht auch einmal einen Tag vorher zu einer "guten Sendezeit" bei SWR3 anrufen und es Live durchgeben oder das ganze auf den Veranstaltungskalender der Raqdioprogramme und der Rheinschmalz setzen lassen

    Ich denke wir statt gegenseitige Zerfleischung pro und Kontra Toppmöller, Rekdal, Schjönberg, Göbel usw. sollten wir einfach mal überlegen was dem Verein helfen kann.


    Status Quo:


    - Finanziell schlechte Situation (wenig Sponsoreneinnahmen?, hohe Stadionmiete, ständig sinkende TV-Einnahmen)


    - Kader ist verunsichert. Insbesondere viele junge Spieler sind dem Druck nicht gewachsten und können Ihr Leistungsvermögen nicht ausschöpfen


    - Unruhe in um und um die Führungsgremien, viele Aktionen wirken wie ein reagieren und nicht wie ein agieren; Handlungsweise erscheint von kurzfristigem Denken geprägt. Mögliche sportliche Führungspersonen (z. B. Willmots, Kuntz) lehnen wegen fehlender finanzieller Perspektive den Job des Sportdirektors ab.


    - sportliche Talfahrt mit Abstiegsrisiko bei anspruchsvollem Restprogramm in der Vorrunde


    Wer hat Ideen, was man tun könnte?


    Ich denke man braucht zwei Szenarien:


    Im ersten, muß man kurzfristig für den Klassenerhalt in der 2. Liga sorgen und im zweiten muß man mittelfristig etwas aufbauen. Die Mannschaft hat in den letzten Jahren soviel Qualität und der Verein finanzielle Substanz verloren, dass ich nicht mehr davon ausgehe, dass der Aufstieg im nächsten oder übernächsten Jahr geschafft werden kann. Hier muß etwas Neues aufgebaut werden. Karlsruhe hat gezeigt, dass es lange dauern kann, dann aber erfolgreich ist.


    Da kurzfristige Änderungen kaum zu realisieren sind (nur "Arbeitslose" auf dem Transfermarkt) und schnelle Entlassungen sicher nicht mehr Ruhe bringen, schlage ich vor, Entscheidungen erst in der Winterpause zu treffen, allerdings die Zeit bis dahin konstruktiv zu nutzen.


    Wie wäre es, zwei der jungen Talente für ein halbes bis ein Jahr auszuleihen, damit diese in "ruhigerem Fahrwasser" Erfahrungen sammeln?


    Mit dem eingesparten Geld könnte man einen erfahrenen Spieler für den Rest der Saison holen (leihen). Ich denke bis zur Winterpause werden sich einige Bundesligamannschaften aus den internationalen Wettbewerben verabschieden und dadurch einen zu großen Kader haben. Das Ausleihen gilt auf für Spieler, wie Lexa, bei denen sich der Trainer ja festgelegt hat, dass er nicht mehr mit ihnen plant. Selbst wenn der Verein hier Geld zuschießt, ist eine kleine Einnahme immer noch eine Kostenreduzierung.


    Ich weiß nicht, ob bei der Stadionmiete seitens der Stadt noch ein Entgegenkommen möglich ist, da der jetzige Betrag anscheinend ohnehin keine Tilgung beinhaltet.


    Ich schlage vor, dass man sich um zwei oder drei attraktive Freundschaftsspiele für die Winterpause kümmert, die ein volles Stadion mit sich bringen. Vielleicht ist auch ein Live-Ausstrahlung im Dritten möglich. Hier muß man auch einmal über seinen Schatten springen. Die Bayern haben seinerseits z. B. St. Pauli vor dem finanziellen Aus gerettet. Und zu Bremen gibt es auch gute Kontakte.


    In der mittelfristigen Planung muß es darum gehen, die Einnahmeseite zu verbessern. Hier müssen alle Möglichkeiten, die die "Seele des Vereins" nicht schädigen (z.B. Hoppenheim oder Britta Wiesbaden) geprüft werden. Auch ein Sponsor für den Stadionname (insofern "Fritz Walter" Namensbestandteil bleibt). Ebenso sollte man sich über eine IPTV-Eigenvermarktung (wie von anderen Vereinen praktiziert) kümmern. Es ist Kreativität zum Verbessern der Einnahmen gefragt!


    Vielleicht könnte man im Stadion auch die eine oder andere Aktivität (Open Air Festival, Springreiten oder was auch immer) durchführen und die Einnahmen kostensenkend auf die Stadionmiete anrechnen.


    Was meint ihr dazu?

    Der Nebeneffekt von der ganzen Schlammschlacht ist (außer dem allgemeinen "Kräfteverschleiß"), dass der Verein so ein lächerliches Bild in der Öffentlichkeit abgibt, dass wir nicht mit dem Gewinnen neuer Sponsoren rechnen können.


    Oder was könnte sonst Geld in die Kasse bringen?

    Wolfgang Wolf ist ein echter FCK-Getreuer.
    Das Offenbacher Angebot ist wirtschaftlich nicht interessant, da er ja mit dem noch laufenden Gehalt vom FCK auf Rosen gebettet ist.
    Fair wäre es gewesen, mit dem FCK über einen Aufhebungsvertrag zu verhandeln, der ihm die Differenz zu dem Offenbach-Engagement gesichert hätte. So wäre beiden geholfen gewesen.


    Ich hoffe dieses Verhalten von Wolf würdigen alle Vereine, bei ihrer Trainersuche