Ich bin wahrlich kein Freund von Klatt, glaube aber nicht an die Vorwürfe.
Ich vermute, Klatt hat sich in der Tat für das aus seiner (und insoweit FCK-) Sicht "sicherere" Angebot entschieden. Das dürfte unabhängig der Machtspiele, Schlammschlachten und persönlichen Interessen & Befindlichkeiten diverser Teilnehmer ob des zeitlichen Faktors schlicht das Becca-Angebot gewesen sein, weil dort, wenn auch nur "beabsichtigt" (und damit ähnlich der Investorengruppe), die Verhandlungen schon länger, das Konzept präziser und das verbürgte Interesse - auch auf Grund der Länge der Verhandlungen - deutlicher war und der finanzielle Background bei einem Becca kaufmännisch anders gewürdigt wird als der einer kurzfristig auftauchenden Investorengruppe.
Ob sich Klatt dabei bewusst für (diese) eine Seite hat einspannen lassen oder dies lediglich der Neutralität einerseits und der zeitlichen Druckkomponente andererseits so darstellt (oder sich ergeben hat), vermag ich dabei nicht zu beurteilen.
Ich gebe auch zu, dass ich wohl der einzige hier im Forum bin, der die Rolle von Buchholz nicht versteht bzw. nicht kapiert, dass Buchholz den FCK kaputt machen will und seine Jünger im AR ihn dabei unterstützen.
Buchholz möchte den FCK sicher nicht kaputt machen. Vermutlich möchte er einfach nur, dass der FCK so wird, wie er ihn sich vorstellt, weil er das für das Beste hält. Und wenn er da einer Vision folgt, dann versucht er eben alles, entweder direkt (Amt) oder indirekt (Amtsträger).
Tritt der sportliche Erfolg nicht ein (was unter Bader gut möglich ist), zieht er sich zurück und konzentriert sich nur auf die Grundstücke, so die Meinung vieler hier. Nur, nach dem angedrohten Rückzieher von Quattrex hätte er dies viel schneller haben können.
Nein. Denn kein Claim ohne (versuchte) Rettung des todgeweihten Inhabers, der am städtischen Tropf hängt. Die Stadt KL möchte hier bestimmt eine Lösung für die Stadiongesellschaft finden, bevor hier irgendwelche Nuggets verteilt werden. So jedenfalls meine Vermutung.
Aber selbst bei einer AOMV würden nur Köpfe ausgetauscht, an der Lage würde sich nichts ändern. Das ist seit dem 16. vorbei!
Stimmt das? Bei einer AOMV oder regulären MV mit Ergebnis Nichtentlastung würden im Zweifel doch Neuwahlen anstehen; ergo bestünde zumindest theoretisch die Möglichkeit, dass einer neuer AR mehrheitlich nicht aus der Buchholz-Becca-Ecke besteht, gleichbedeutend mit dem Beirat der GmbH. Insoweit würde sich tatsächlich etwas ändern. In wie weit das dann Ärger mit dem Investor gibt und wozu das führt, bleibt Spekulation.