Beiträge von Gerrit

    Diskussionsthema zum Artikel: Sommerpause "uffm" Betze: Es kann nur besser werden, oder?


    Sommerpause "uffm" Betze: Es kann nur besser werden, oder?

    Die Planungen für die neue Saison laufen auf Hochtouren. Doch wie gut ist der FCK für die zweite Spielzeit in der 3. Liga gerüstet? Haben die Verantwortlichen die richtigen Schlüsse aus dem letzten Jahr gezogen?


    In Teil 2 der neuen Ausgabe von „Vegess emol dei Redd ned“ blicken wir auf die Kaderplanung, die Erwartungen im Umfeld und wagen eine Prognose, wohin der Weg der Roten Teufel führen könnte.


    Der Titel dieser Kolumnenausgabe, er ist ein Sinnbild dafür, wie sich die Anhänger des 1. FC Kaiserslautern in den letzten Jahren immer wieder aufs Neue motiviert haben, ganz gleich wie hart die Tiefschläge ins Kontor schlugen. Bereits an anderer Stelle – als ein ehemaliger Trainer der Roten Teufel die angeblich zu hohe Erwartungshaltung kritisierte – lehnte ich mich etwas aus dem Fenster mit der Aussage, es gäbe wohl keinen Verein in Fußballdeutschland, bei dem die Fans ihre persönliche Erwartungshaltung im Laufe der letzten Jahre so heruntergeschraubt hätten, wie die beim 1. FC Kaiserslautern. Eine Aussage, über die sich streiten lässt, zu der ich aber stehe.


    Fährt man von der Fußballhauptstadt Rheinland-Pfalz rund 80 Kilometer gen Norden in dessen Landeshauptstadt, so findet man eine Fangemeinde vor, die ihr Stadion oftmals weder in der Bundesliga noch bei den bisher wenigen europäischen Auftritten zu füllen vermochte. Es darf bezweifelt werden, dass der Gästeblock nennenswert anders aussehen wird, wenn sie im August zur 1. Runde des DFB-Pokal auf dem Betzenberg gastieren.


    Schweift der Blick aber zurück in die Pfalz, so stößt der objektive Fußballbetrachter dagegen auf einen Verein, der zwar mittlerweile in den Niederungen der 3. Liga verschwunden ist, hinter dem sportliche, finanzielle und personalpolitische Chaosmonate liegen, der aber trotzdem noch einen Zuschauerschnitt aufweist, von dem gar mancher Bundesligist nur träumen kann.


    Ende der 90er Jahre noch zu den Top 5 der Belle Etage des deutschen Fußballs gehörend, musste der FCK in den Jahren nach der ebenso sensationellen wie einmaligen Meisterschaft 1998 einen genauso beispiellosen Niedergang erleben. 2019 – rund 20 Jahren nach diesem Meisterstück – geht der Pfälzer Traditionsklub jetzt in seine zweite 3. Liga Saison, dem Teufel namens Insolvenz gerade noch von der Schippe gesprungen. Und dennoch wird das Stadion wieder gut gefüllt sein, wenn das erste Pflichtspiel im Fritz-Walter-Stadion ansteht. Erst vor wenigen Tagen bestätigte der Pressesprecher des Vereins Stefan Roßkopf, bereits jetzt seien über 10.000 Dauerkarten verkauft. Wahnsinn!


    Und so wird allenthalben wieder zu hören sein: „Es kann ja eigentlich nur noch besser werden“. Aber ist dem wirklich so? Wo steht der FCK? Auf was muss sich seine Fangemeinde in der Saison 2019/2020 gefasst machen? Gibt es Grund zur Hoffnung, ja gar Argumente für eine Art Aufbruchstimmung, wie sie letztes Jahr weit über die Grenzen der Pfalz Beachtung fand?

    Sascha Hildmann kann eine Mannschaft entwickeln - Bitte keine Trainerdiskussion!

    Um dies beurteilen zu können, nützt ein Blick zurück auf die abgelaufene Spielzeit. Unter dem Strich stand mit Platz 9 dabei eine mehr als enttäuschende Saison, hatte man nichts anderes als den direkten Wiederaufstieg als Saisonziel ausgeben. Dies übrigens völlig zurecht. Doch das dieses Ziel nicht erreicht werden würde, war schon monatelang klar, schon bevor der jetzige Cheftrainer Sascha Hildmann im vergangenen Dezember sein Amt antrat. Es sollte also nicht der Parameter sein, an dem die letzten Monate beurteilt werden. Schaut man auf die nackte Statistik, so gelangen unter Hildmann 10 Siege in 23 Pflichtspielen. Dem gegenüber stehen 6 Remis und sieben Niederlagen, was ein Punkteschnitt von 1,57 bedeutet. Doch viel interessanter als die nackten Zahlen sind die „Soft-Skills“.


    Sascha Hildmann hat es zunächst geschafft die Defensive zu stabilisieren, die Roten Teufel blieben in 21 Ligaspielen unter ihm insgesamt acht Mal ohne Gegentor, kassierten insgesamt nur 23 Gegentore. Er „entdeckte“ den jungen Carlo Sickinger, der unter Vorgänger Frontzeck keine einzige Spielminute absolvierte. Mittlerweile ist er zum absoluten Leistungsträger avanciert und aus der Mannschaft nicht mehr wegzudenken. Ebenso zog er Antonio Jonjic, Christian Kühlwetter und Lukas Gottwalt nach oben. Und nicht zuletzt ernannte er den jungen Torhüter Lennart Grill zur neuen Nummer 1, der es Hildmann mit starken Leistungen dankte und jüngst gar ein Angebot von Bundesligist Augsburg mit den Worten ausschlug: „Man muss auch mal etwas zurückgeben“.


    Ein Verdienst des Coaches, der in seinen Jungspunden die Zukunft des FCK sieht, wenn auch sie zweifelsfrei immer wieder enormen Leistungsschwankungen unterlagen, was in diesem Alter aber völlig normal ist.


    Auf der Trainerposition aber gibt es jedenfalls keinen Bedarf. Sascha Hildmann lebt den FCK wie selten jemand vor ihm, verkörpert das, was die Fans in Kaiserslautern erwarten. Zudem haben die Roten Teufel in den vergangenen Jahren so ziemlich jeden Trainer-Typus auf dem Betzenberg ausprobiert, ihn bei jeder Gelegenheit wieder gewechselt. Sollte der sportliche Erfolg auch diesmal wieder ausbleiben, alle im Umfeld des 1. FC Kaiserslautern wären gut beraten, die Gründe hierfür einmal nicht beim Übungsleiter zu suchen.

    Das Grundgerüst der Mannschaft stimmt, aber: Die Neuzugänge müssen sitzen

    Bestehend aus den „jungen Wilden“ sowie einem Rechtsverteidiger wie Dominik Schad, der überraschenderweise vom geplanten Back-up zum Stammspieler reifte, steht beim FCK ein Grundgerüst, das sich sehen lassen kann und worum so mancher Ligakonkurrent froh wäre. Auch deshalb gab es schon vor einigen Monaten genug Gründe, um mit Mut und Zuversicht in die neue Spielzeit zu starten. Und dennoch: Das allein wird nicht reichen. Auch das hat die abgelaufene Saison bewiesen. Die Roten Teufel waren auch unter Hildmann kein einziges Mal in der Lage, zwei Ligaspiele hintereinander zu gewinnen. Eine desolate Statistik, erst recht für eine Mannschaft, die aufsteigen möchte.


    Dazu kamen einzelne Auftritte wie beispielsweise bei den 0:2 Niederlagen in Würzburg, Wiesbaden und Rostock, bei denen sich die Roten Teufel teilweise desolat präsentierten, wohlgemerkt in einer Phase, in der sportlich gesehen der Druck geringer nicht hätte sein können, da weder nach oben noch nach unten etwas hätte passieren können. In dieser Zeit kam mehr als einmal der Gedanke auf, wie diese junge Truppe da wohl erst spielen würde, sollte sie einmal unter sportlichem Druck stehen. Auch deshalb fand bereits vor einigen Monaten eine eingehende Kaderanalyse zwischen Sascha Hildmann und Martin Bader statt, in der klar wurde: Es muss Erfahrung her.


    Punktuelle Verstärkungen, kein erneuter Kaderumbruch, das war die Vorgabe, die Martin Bader bereits vor einiger Zeit ausgab. Zweifelsfrei eine ehrenwerte, Umbrüche hatte der FCK die letzten Jahre nahezu jährlich, ergiebig waren sie allerdings fast nie. Jedoch ist auch klar, dass die wenigen Neuverpflichtungen dann auch die Qualität im Kader nennenswert erhöhen müssen. Qualität statt Quantität muss das Motto lauten.


    Schnelligkeitsdefizite im Defensivverhalten, in der Innenverteidigung und dem defensiven Mittelfeld, eine enorme Anfälligkeit bei gegnerischen Kontern. Dazu eine eklatante Ungefährlichkeit bei Standards, die gerade in der 3. Liga so eminent wichtig sind. Diese Schwächen hat Sascha Hildmann bei seiner Mannschaft ausgemacht, an Hand dieser Analyse fand auch die Kaderplanung statt. Doch mit welchem Leben wurden sie bisher gefüllt?

    Von Skarlatidis bis Bjarnason: Schneller, höher und gefährlicher soll es werden

    Simon Skarlatidis hieß der erste Neuzugang, er kommt ablösefrei von den Würzburger Kickers auf den Betzenberg. Er soll das Mittelfeld nach vorne beflügeln, für die angesprochene, fehlende Kreativität und Schnelligkeit im Vorwärtsgang sorgen. Vor dem Hintergrund von 35 Torbeteiligungen in Liga 3, sowie der Erfahrung eines Aufstiegs mit Erzgebirge Aue, ein Transfer der Sinn macht. Bleibt zu hoffen, dass Skarlatidis seine Qualität auch auf dem Betzenberg abrufen kann und nicht – wie schon etliche Spieler vor ihm – bei seinem ehemaligen Arbeitgeber vergessen hat.


    Für zusätzliche Stabilität in der Defensive soll José-Junior Matuwila sorgen, der ebenfalls ablösefrei von Absteiger Cottbus kommt. Schnelligkeit und Robustheit soll er mitbringen, insbesondere weil Trainer Sascha Hildmann den technisch versierten Carlo Sickinger im Mittelfeld sieht. Ein Transfer, der sicher unter dem Motto „Im Rahmen der Möglichkeiten“ steht. Ob er in der Lage sein wird ein Spiel zu eröffnen, wie es außer Carlo Sickinger letztes Jahr kein Verteidiger vermochte oder ob er endlich der schmerzlich vermisste Mann sein kann, der wuchtig und gefährlich bei Standards den gegnerischen Strafraum unsicher macht, bleibt abzuwarten. Eine Chance hat aber auch er freilich verdient. Dennoch: Dieser Transfer zeigt einmal mehr: Der FCK hat im Laufe der Jahre mehr und mehr an seiner Strahlkraft eingebüßt. Verteidiger wie Dennis Erdmann entscheiden sich lieber für die Konkurrenz aus München oder bleiben in der 2. Liga.


    Dringend benötigt wurde auch eine Verstärkung der Offensive. Da eine Rückkehr des „Ehrenmannes“ Lukas Spalvis immer unwahrscheinlicher wird, Timmy Thiele bisher keine klassischen Knipserfähigkeiten nachweisen konnte und Elias Huth zum Ligakonkurrenten Zwickau ausgeliehen wurde, war der Bedarf im Sturm groß. Ein sogenannter „Wandspieler“ war gesucht, der groß und robust ist, der Bälle festmachen kann. So lautete das Anforderungsprofil.


    Fündig wurde der FCK in Schweden. Vom dortigen Erstligisten Helsingborgs IF kommt der isländische Nationalspieler Andri Bjarnason auf den Betzenberg. Ein 1,93 Meter Hühne, der vielleicht die ersehnte Lufthoheit im gegnerischen Strafraum zurückbringt. Seinen ersten Einsatz hatte er direkt am Tag seiner Verpflichtung im Freundschaftsspiel gegen Rodenbach, und er traf postwendend. Eine Verpflichtung, die Hoffnung macht. Die Sehnsucht nach einem Knipser, sie ist groß. Abgesehen vom Eigengewächs Christian Kühlwetter, warten die Fans in Kaiserslautern seit den Stürmern Lakic/Zoller vergeblich auf Spieler, die eine eingebaute Torgarantie verkörpern.


    Soll die Saison erfolgreich werden, muss die Offensive viel torgefährlicher auftreten. Denn eine Meisterschaft wird zwar sprichwörtlich bekanntermaßen durch eine gute Defensive gewonnen, Spiele aber eben durch eine gute Offensive entschieden. Und Spiele gewinnen, das muss der FCK in der kommenden Spielzeit definitiv öfter als in der abgelaufenen.


    Abhilfe auf der Zehnerposition soll dabei Manfred Starke schaffen. Der 28-jährige gebürtige Namibier kommt aus Jena und soll für mehr Kreativität sorgen. Eine interessante Personalie, zudem eine sehr wichtige, fehlte es hier in der letzten Saison an der nötigen Qualität, Konstanz und vielleicht auch Einstellung, die Julius Biada oftmals vermissen ließ.


    Bis zum Start des Trainingslagers wollte Martin Bader den Kader eigentlich komplett wissen. Allerdings gibt es weiterhin offene Baustellen. Händeringend sucht der FCK einen Partner für Carlo Sickinger im Mittelfeld, am liebsten einen robusten Abräumer. Ins Auge gefasst hat Bader dabei offenbar Matti Steinmann vom HSV, der allerdings erhofft sich noch höherklassige Angebote. Ein Spieler, der also bereits jetzt offenbar keine wirkliche Lust auf den FCK hat. Damit haben die Roten Teufel die letzten Jahre schon oft genug Erfahrungen gemacht und davon sollten sie tunlichst die Finger lassen!


    Ebenso vakant ist die Position eines Außenbahnspielers. Dominik Schad und Janek Sternberg scheinen gesetzt, allerdings fehlt es an Alternativen, nachdem Florian Dick wohl seine Karriere beenden muss. Dazu kommt, dass Janek Sternberg allzu oft hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist. Auch deswegen hätte Sascha Hildmann auf dieser Position gerne noch Verstärkung, womöglich durch einen Spieler, der auf beiden Positionen variabel einsetzbar ist. Doch auch diese Suche gestaltet sich schwierig. Der FCK hat nicht das nötige Kleingeld, um auch mal einen Zweitligaspieler davon zu überzeugen am Projekt „Wiederaufstieg“ mitzuwirken.

    Der FCK muss aufsteigen, doch es fehlt das Geld - Leihspieler könnten eine echte Option sein

    Doch an dieser Stelle muss man sich fragen: Lagen hierin nicht mitunter Gründe, warum ein Mann wie Flavio Becca beim FCK einsteigen sollte? Natürlich stand zunächst die Lizenzsicherung im Vordergrund, was erfreulicherweise auch gelungen ist. Allerdings wurde auch angekündigt, der Luxemburger wolle 25 Millionen in den nächsten fünf Jahren in den Verein stecken. In einem seiner seltenen Interviews erklärte er zudem kürzlich gegenüber BILD, man könne diese Summe nicht einfach durch die Anzahl der Jahre teilen, in Liga 3 benötige der Verein mehr Geld, um den Wiederaufstieg zu erreichen. Wieso stellt er also keines zur Verfügung? Dem entgegen steht allerdings auch die Aussage von Michael Klatt, der jüngst kundtat, Flavio Becca investiere nach Bedarf und aktuell sehe Klatt diesen bei den Roten Teufeln nicht.


    Immerhin besuchte der Luxemburger am Dienstag die Mannschaft im Trainingslager in Herxheim, stellte sich ihr vor und traf sich anschließend zu einem Austausch mit Trainer Sascha Hildmann, Martin Bader und Beiratschef Banf. Ein mehr als anständiger Zug, der hoffen lässt, dass hinter den Kulissen vielleicht doch noch um manchen Spieler gerungen wird.


    Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Die Rede ist nicht von Unsummen. Aber sicher würden 1-2 Millionen Euro helfen, den ein oder anderen Spieler mit Potential zu verpflichten, der die aktuelle Mannschaft auf ein höheres Niveau heben könnte.


    Auch das ein oder andere Ausleihgeschäft wäre sicher eine hilfreiche Option, hat der FCK schließlich damit in seiner Historie schon gute Erfahrungen gemacht. Sicher haben solche Geschäfte auch Nachteile. Der Spieler ist meist nach einer Saison wieder weg, zu viele Leihspieler verhindern also eine nachhaltige Kaderpolitik, die Martin Bader zurecht anstrebt. Doch über allem muss die Prämisse stehen, schnellstmöglich aus dieser 3. Liga herauszukommen, die für den FCK unverändert stark existenzbedrohend ist. Da wäre es sicher zu verkraften, wenn beispielsweise ein neuer „Sechser“ nur auf Leihbasis in die Pfalz wechseln würde, dafür aber etwa Zweitligaerfahrung mitbringen würde. Ohne dieses Mittel der Transferpolitik wäre der FCK etwa 2010 eher nicht in die Bundesliga aufgestiegen. Auf Spieler wie Sidney Sam, Ivo Ilicevic, Markus Steinhöfer oder George Mandjeck hätte er dann verzichten müssen.


    Und ganz abwegig findet diesen Gedanken offenbar auch Martin Bader nicht. Kaum hatte ich diesen Gedanken im Schreibprozess dieser Kolumne niedergeschrieben, verwies Bader in einem Interview mit BILD auf die Möglichkeit von Leihspielern. So könne man auch eventuell Spieler bekommen, die sonst nicht finanzierbar seien. In Kontakt stehe der FCK dabei mit einigen Spielern, man müsse aber abwarten bis die Mannschaften in den oberen Ligen alle im Training sind. Das hört sich nicht nach einer schnellen Entscheidung an, aber gut Ding will eben manchmal Weile haben. Hauptsache die Qualität stimmt am Ende.


    So aber erzeugen die bisherigen Transfers zumindest keine überschwängliche Aufbruchstimmung im Umfeld des 1. FC Kaiserslautern. Dennoch haben natürlich alle Spieler eine faire Chance verdient und sie werden – wie man es von den Fans des FCK auch gar nicht anders kennt – die volle Unterstützung erhalten. Und vielleicht ist die aktuelle Stimmungslage auch eine Chance. Möglicherweise ist eine eher geringere Erwartungshaltung an die Mannschaft, ihrer Leistung auch gar nicht abträglich, war die Euphorie im vergangenen Sommer schon beinahe unheimlich. Sie war offenbar in der Premierensaison des Vereins in Liga drei mehr Bürde als Erleichterung.

    Vorfreude auf die neue Saison: Mit Realismus das Maximale erreichen

    Stichwort Stimmung: Die Enttäuschung der letzten Saison scheint verarbeitet, die Vorfreude auf die neue Spielzeit, sie steigert sich langsam aber sicher. Bei der Trikotpräsentation am vergangenen Montag war die Zufriedenheit mit den neuen, mehr als ansehnlichen Trikots von Ausrüster Nike allenthalben festzustellen, ein erster Ansturm im Fanshop der Roten Teufel kam auf die Mitarbeiter zu. Durch einen guten Start und ein begeisterungsfähiges Auftreten kann hier schnell wieder eine Stimmung entstehen, wie sie 2018 bereits in der Sommerpause geherrscht hat.


    Gefährlich hierfür sind jedoch die unverändert schwelenden Querelen in den Vereinsgremien, die sich leider auch auf die Fangemeinde übertragen haben. Lagerbildungen, insbesondere bei Fans, sind tödlich für jeden Verein, aber insbesondere für einen Klub wie den FCK. Ein neuer Tiefpunkt: Vor wenigen Tagen erhalten Fans und Mitglieder, die sich für den Erhalt des Fritz Walter Nachlassen einsetzen, antisemitische Beschimpfungen per Post. Wenn man überhaupt etwas Gutes an dieser unerträglichen Aktion sehen kann, dann, dass die wahren Fans des Vereins sich in der Folge solidarisiert haben und dieser Form von Hass und verbaler Entgleisung geschlossen entgegenstehen wollen.


    Die Ereignisse der letzten Monate, sie müssen aufgeklärt werden, allerdings an einem geeigneten Ort, und das ist die Mitgliederversammlung. Öffentliche Schuldzuweisungen, Diffamierungen oder Grabenkämpfe müssen ein Ende haben, das öffentliche Bild des FCK wurde in den letzten Monaten schon genug zerstört. Nur wenn dies gelingt, können sich Mannschaft und Trainerteam auf das konzentrieren, für was sie beim FCK angestellt sind: Den sportlichen Erfolg.


    Wo steht der 1. FC Kaiserslautern also, rund drei Wochen vor dem Auftakt in die neue Saison?


    Grund für übertriebene Erwartungen gibt es im Vorfeld sicher nicht, aber durchaus eine positive Grundstimmung bezüglich der Mannschaft. Das ist nach den letzten Monaten alles andere als selbstverständlich und sollte vom Verein als Chance begriffen werden.


    „Habe Hoffnungen, aber keine Erwartungen. Dann erlebst du vielleicht Wunder, aber niemals Enttäuschungen.“ Diese Weisheit, wie sie Franz von Assisi formuliert hat, sie ist im Jahr 2019 auf dem Betzenberg ebenso aktuell wie schon im 12. Jahrhundert. Hoffnung ist auf jeden Fall da, denn es kann doch eigentlich nur besser werden, oder?


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Trikotpräsentation 2019: "Rot-Weiß-Rot, das ist der FCK!"


    Trikotpräsentation 2019: "Rot-Weiß-Rot, das ist der FCK!"

    Mit Spannung werden sie jedes Jahr erwartet, die Trikots für die neue Spielzeit. Dieses Jahr besonders. Denn erstmals seit 2003 stammen die Trikots wieder aus der Feder des Ausrüsters Nike. Heute war es soweit, die Präsentation stand an.




    Um ein Haar hätte es geklappt. Sage und schreibe 90 Minuten vor der offiziellen Trikotpräsentation gelangte ein geleaktes Bild ins Netz, das Neuzugang Simon Skarlatidis im neuen Heimtrikot der Roten Teufel zeigte. Trotzdem war die Spannung groß, wie das neue Heimoutfit in Natura aussehen würde und in welchem Stil Auswärts- und Ausweichtrikot gehalten sein würden.


    Die Präsentation fand in der Westkurve vor dem Eingang von Block 8.1 statt, nicht wie sonst im Presseraum. Dort wo der harte Kern normalerweise steht, wie es Pressesprecher Stefan Roßkopf ausdrückte, präsentierte man heute die neuen Outfits.


    Es war auch deshalb eine besondere Präsentation, da die Zusammenarbeit mit Uhlsport nach 8 Jahren die Zusammenarbeit endet und der Ausrüster-Riese Nike an den Betzenberg zurückkehrt. Nike stattete die Roten Teufel bereits von 1999 - 2003 aus.


    Martin Bader gab jedenfalls schon einmal vor, unter welchem Motto die Zusammenarbeit mit Nike und 11 Team Sports zukünftig laufen soll.

    "Beide wollen sicher nicht 5 Jahre in der 3. Liga spielen. Die Erwartungshaltung ist hoch und der wollen wir gerecht werden", so der Geschäftsführer Sport.


    Und hierfür hatte sich der FCK etwas einfallen lassen. Unter den Klängen der Red Hot Chili Peppers und unter Einsatz einer Nebelmaschine liefen drei FCK Spieler die rot-weißen Treppen des Block 8.1 herab und präsentierten die neuen Jerseys.

    "Mein Leben hab ich dir vermacht"

    Das Heimtrikot wurde auch vom neuen Ausrüster klassisch in den Vereinsfarben des 1. FC Kaiserslautern gestaltet und mit einigen Details versehen: Auf dem Arbeitshemd in klassischem FCK-Rot auf schweißableitendem Dri-FIT-Material findet sich auf der rechten Brustseite des Tragenden der typische Nike-Swoosh in Weiß. Auf der linken Seite, ganz nah am Herzen, prangt das FCK-Logo mitsamt des Sterns, der die vier Deutschen Meisterschaften des 1. FC Kaiserslautern repräsentiert. Ein weiteres Highlight ist der Teufelskopf, der im rechten unteren Bereich des Jerseys zu finden ist. Weitere kleine Besonderheiten sind der in der Innenseite des Nackens eingeprägte Spruch „Mein Leben hab ich dir vermacht“, das einzigartige Hologramm in der linken unteren Ecke als eindeutiges Alleinstellungsmerkmal, die weißen Streifen auf der rechten und linken Seite sowie der gerippte V-Kragen und das leichte Netzgewebe am Rücken, was einen angenehmen Tragekomfort mit ausgezeichneter Atmungsaktivität garantiert. Veredelt wird das Heimtrikot durch den „GYMPER by Layenberger“-Aufdruck, der in Weiß die Brust der Roten Teufel ziert.


    Das Auswärtstrikot für die Saison 2019/20 besticht durch ein schickes Dunkelblau mit roten Farbakzenten. Das Trikot hat auf der linken Seite das FCK-Logo, dass passend zum restlichen Trikot in Dunkelblau und Rot gehalten ist. Auch hier ziert der goldene Stern das Trikot.


    Das Ausweichtrikot für die neue Spielzeit ist in klassischem Weiß gehalten. Es weist die gleichen feinen Besonderheiten wie das Heim- und Auswärtstrikot auf.


    "Wir wollten in unseren klassischen Vereinsfarben bleiben, nicht groß herum experimentieren. Deswegen sind wir sehr froh, dass wir heute diese Trikots präsentieren können. Rot-Weiß-Rot ist mein Favorit, denn das ist der FCK", zeigte sich Martin Bader begeistert.


    Vor der Präsentation erläuterten der Geschäftsführer Sport Martin Bader, Hauptsponsor Harald Layenberger und Dennis Schröder von Eleven Team Sports den anwesenden Medienvertretern, sowie einigen Fans, wie die Zusammenarbeit mit Nike zu Stande gekommen ist. "Wir haben versucht für den FCK die ideale Konstellation zu finden, arbeiten seit einem Jahr mit Eleven Team Sports zusammen und wenn man die Möglichkeit bekommt mit Nike zusammenzuarbeiten, die hier am Betzenberg auch eine Vergangenheit haben, dann muss man dies nutzen", so Martin Bader. Insbesondere freue er sich, so Bader, dass die Zusammenarbeit auf so lange Zeit ausgelegt sei. Der Ausrüster Vertrag mit Nike ist bis ins Jahr 2024 gültig.


    Dennis Schröder von 11 Team Sports betonte, die Tradition des FCK sei ein entscheidender Faktor für die Zusammenarbeit gewesen. "Jeder der Spaß am Fußball hat, der ist fasziniert vom Betzenberg. Und ich denke, dass das auch für Nike ein ausschlaggebender Punkt war".


    Harald Layenberger, dessen neue Fitnessmarke "Gymper" das neue Trikot zieren wird, machte deutlich, wie stolz es ihn nach wie vor mache, dass sein Name die Trikots des FCK zierten. "Der FCK ist der Verein, für den mein herz immer geschlagen hat und immer noch schlägt. Es erfüllt mich nach wie vor mit großem Stolz, meinen Namen auf dem Trikot zu lesen", so Layenberger.


    Am Mittwoch wartet dann das nächste Highlight auf die FCK Fans, wenn der Spielplan für die kommende Saison veröffentlicht wird.



    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Sommerpause "uffm Betze": Alles auf Null?


    Sommerpause "uffm Betze": Alles auf Null?

    Nach der Saison ist vor der Saison. Und wieder einmal ist die Sommerpause geprägt von Hoffnung auf die neue Spielzeit. Nach der letztjährigen Horrorsaison ist das gleichsam verständlich wie verwunderlich.


    In Teil I einer neuen Ausgabe von „Vegess emol dei Redd ned“ blicken wir auf noch einmal zurück auf die letzten Wochen und beschäftigen uns kurz vor dem Start in die neue Spielzeit mit der Stimmung rund um den Betzenberg.


    „Misserfolg ist lediglich eine Gelegenheit, mit neuen Ansichten noch einmal anzufangen“. Der Misserfolg, wie ihn Henry Ford hier beschreibt, er ist zweifelsfrei auch im letzten Jahr wieder einmal beim FCK eingetreten. Doch welche Erkenntnisse, welche neue Ansichten haben wir daraus gewonnen? Welche Schlüsse ziehen die Verantwortlichen daraus? Die Uhren, oder besser gesagt die Punktekonten, sie werden jedenfalls auch dieses Jahr wieder auf Null gestellt.

    Sommerpause als wohltuende Erholung - Das Fieber hält sich noch in Grenzen

    Der Juni, er ist in der Regel nicht der Lieblingsmonat des gemeinen Fußballfans. Insbesondere dann nicht, wenn weder Europa- noch Weltmeisterschaften anstehen. Die alte Saison, sie ist Geschichte, die neue Runde noch Wochen entfernt. Einzig und allein die Gerüchteküche des Transfermarkts, die Verkündung des neuen Spielplans oder das Erscheinen von Fußball Sonderheften, etwa mit Kult gewordener Stecktabelle, sorgen in dieser Phase des Jahres fußballerisch gesehen für Abhilfe im Stimmungsbild eines Anhängers. So war das auch bei Fans des 1. FC Kaiserslautern. Jahrzehntelang.


    Doch was sich beim Pfälzer Traditionsklub anno 2019 Wochen und Monate vor jener Sommerpause zutrug, es hat dieses Empfinden verändert. Sportliche Tiefschläge sind die FCK-Fans ohne jeden Zweifel gewohnt. Auch das Verfehlen sportlicher Ziele, es ist im letzten Jahrzehnt trauriger Alltag in Kaiserslautern geworden. Doch die Art und Weise, wie der Fritz-Walter-Klub in der letzten Zeit am seidenen Faden hing und an diesem fast schon mutwillig öffentlich gesägt wurde, das war selbst für die geschundene FCK-Seele neu.


    Investor, kein Investor. Regional, überregional. Rücktritt, kein Rücktritt, dann doch Rücktritt. Lizenz, keine Lizenz? Lizenz mit Einsparung, Lizenz ohne Einsparung? Dann vielleicht doch keine Lizenz, am Ende bekommt der Verein sie dann doch. Diese Aneinanderreihung, die etwas absurd klingt, sie ist die Schnellzusammenfassung der letzten Monate. Wohlgemerkt sind die persönlichen Intrigen und Nebenkriegsschauplätze die das Possenspiel dabei erst so unerträglich gemacht haben noch ausgeblendet. Ebenso das, was eigentlich das Kerngeschäft eines Fußballvereins sein sollte: Das Sportliche.


    Zudem haben sich die Rahmenbedingungen verändert. Die Roten Teufel spielen nur noch in der 3. Liga, die Sommerpause ist abenteuerlich kurz. Schon nach zwei Wochen bat Sascha Hildmann seine Mannen letzte Woche zum Trainingsauftakt. Und bereits am 19. Juli startet die neue Ligasaison.


    Und so ist es nicht verwunderlich, dass sich nach dem Verbandspokalsieg des FCK gegen Wormatia Worms ein ganz bestimmtes Gefühl breit machte. Ein Gefühl, das allenthalben zu spüren war. Sei es bei Spielern und Funktionären, bei Fans, aber auch bei Journalisten, die das Treiben beim FCK die letzten Monate fast täglich begleiteten. Es war Erleichterung. Erleichterung zum einen, dass durch den Einstieg des luxemburgischen Investors Flavio Becca die Lizenz zumindest kurzfristig gesichert war. Erleichterung aber vor allem darüber, dass die Saison vorbei ist und ein paar entspanntere Tage bevorstehen.

    Trotz der Horrorsaison: Der FCK schüttelt sich und motiviert sich neu

    Doch die Sommerpause war gerade ein paar Tage alt, da geschah etwas, das an dieser Stelle nicht anders als „Typisch FCK!“ umschrieben werden kann, auch wenn die Formulierung schon leicht abgenutzt erscheint.


    Schon beim sogenannten „Retterspiel“ gegen den FC Bayern München, nur zwei Tage nach dem äußerst knappen Verbandspokalsieg gegen Worms, sorgte es mancher Orts für Verwunderung, dass der Betzenberg montags abends gegen die Bayern ausverkauft war. Nun gut, die Mehrzahl der Ultras boykottierte das Spiel, dennoch fand die Partie einen angemessenen und feierlichen Rahmen.


    Die Spieler, die zwei Tage zuvor in der Halbzeit in Pirmasens noch wüst beschimpft wurden, ihnen wurde jetzt wieder zugejubelt, mindestens aber Respekt für eine ansprechende Leistung gezollt. Laute „Kühlwetter, Kühlwetter“ Rufe schallten von der Westkurve, als dieser sich für seine Einwechslung warm machte. Nichts, aber auch gar nichts deutete an diesem Nachmittag daraufhin, was auf dem Betzenberg in den letzten Monate los gewesen war.


    „Neue Saison, neues Glück“. Allzu oft wurde dieser Spruch schon bemüht. Aber er drückt eben aus, wie Fußballfans, gerade in Kaiserslautern, ihren Sport lieben und leben. Zwei Tage später wurde dann auch die Fahrt auf dem Transferkarussell gestartet, die gleichsam von Fans wie Medien geliebt wird. Mittelfeld-Allrounder Simon Skarlatidis von den Würzburger Kickers wurde als erster Neuzugang bestätigt. Und so schlich sich ganz allmählich ein Grundgefühl der Vorfreude ein. Mehr war es wohlgemerkt noch nicht.


    Doch in diesen Tagen wurde auch deutlich, dass sich um den 1. FC Kaiserslautern herum im Laufe des letzten Jahres Einiges geändert hatte. Hatte der FCK vor seiner Premierensaison in der 3. Liga offenbar noch eine gewisse Strahlkraft auf Spieler, konnten die Verantwortlichen den Abstieg noch als einmaligen Betriebsunfall deklarieren, so sieht es diesen Sommer offenbar bedeutend anders aus. Das Chaos der letzten Wochen und Monate, die schlechte Saisonplatzierung, das bange Warten auf die Lizenz, sie alle hatten offenbar auch Einfluss auf den Spielermarkt genommen. Die Kaderanalyse von Martin Bader und Sascha Hildmann hatte Bedarf im Sturmzentrum, in der Innenverteidigung, auf den Außenbahnen, sowie im kreativen Zentrum ausgemacht. Für Letzteres hatte der FCK offenbar Nicolas Sessa von Drittligaabsteiger VfR Aalen auserkoren. Dort fiel der 23-jährige, mit 1,70 Meter sehr quirlige Offensivmann durch 13 Torbeteiligungen in 30 Spielen positiv auf. Er sollte die Rolle des Spielgestalters ausfüllen, wozu Julius Biada offenbar nie in der Lage gewesen war. Doch es kam anders.

    Transfers gestalten sich schwierig: Die Strahlkraft des FCK hat gelitten

    Der FCK, er ist eben nicht mehr der Verein, für den ein Spieler alles Stehen und Liegen lässt. Während Biada – eine der größten Enttäuschungen im Kader der letzten Saison — doch noch den Aufstieg schaffte und zum SV Sandhausen in die 2. Liga wechselte, entschied sich der junge Sessa ebenfalls für den Weg in das Fußball Unterhaus und wechselte zu Erzgebirge Aue. Man muss konstatieren, dass Vereine wie Sandhausen und Aue, die jahrelang als Inbegriff des tristen 2. Liga Alltags und der fußballerischen Provinzialität hergehalten hatten, die Roten Teufel in allen Belangen überholt und abgehängt haben. Vereine aus den Niederungen des Zweitliga-Fußballs, denen der FCK seinem eigenen Selbstverständnis nach immer überlegen war. Eine Erkenntnis die schmerzt, die aber wichtig ist, um die Realität und den Status Quo richtig einzuordnen.


    Das Personalkarussell, es nahm also nur gemächlich Fahrt auf. Als nächstes wurde ein neuer Innenverteidiger präsentiert. José-Junior Matuwila kam ebenfalls ablösefrei aus Cottbus und soll zukünftig für mehr Schnelligkeit und Robustheit im Abwehrzentrum sorgen, insbesondere weil Trainer Sascha Hildmann den technisch versierten Carlo Sickinger im Mittelfeld sieht. Ein Transfer, der sicher unter dem Motto „Im Rahmen der Möglichkeiten“ steht. Ob er in der Lage sein wird ein Spiel zu eröffnen, wie es außer Carlo Sickinger letztes Jahr kein Verteidiger vermochte oder ob er endlich der schmerzlich vermisste Verteidiger sein kann, der wuchtig und gefährlich bei Standards den gegnerischen Strafraum unsicher macht, bleibt abzuwarten. Eine Chance hat aber auch er freilich verdient.


    Auch wenn die beschriebene Vorfreude bei vielen Fans schon wieder vorhanden ist, das Stimmungsbild rund um den 1. FC Kaiserslautern ist trotzdem nicht mit dem des letzten Jahres zu vergleichen. Damals fiel der FCK zwar zunächst in ein großes emotionales Tief, angekommen am sportlichen Abgrund seiner Vereinsgeschichte. Schnell entwickelte sich aber die schon zur Tradition gewordene „Jetzt-Erst-Recht“ Mentalität und zwar in einem Ausmaß, das selbst für den FCK atemberaubend war. So enorm und unbeschreiblich wie der stimmungstechnische Höhenflug rund um den Betzenberg, war dann aber auch der Fall. Es folgte nicht nur die sportliche Talfahrt, an deren Ende Trainerentlassung und Nicht-Aufstieg standen, sondern ein noch nie da gewesenes Gemisch aus Chaos, Machtspielen und persönliches Intrigen. Ein Possenspiel, das den Verein beinahe die Existenz gekostet hätte.

    Die Querelen haben Spuren hinterlassen: Fritz Walter muss wieder gelebt werden!

    Und so ist es wenig verwunderlich, dass diese Ereignisse auch Spuren bei den Anhängern hinterlassen haben. Viele von ihnen haben den Verein abermals nicht nur lautstark unterstützt, sondern ihm via Anleihe oder Crowdlending auch finanziell unter die Arme gegriffen. Gedankt wurde es ihnen bislang lediglich in Form eines Bescheids vom DFB, nämlich mit der Erteilung der Lizenz. Jetzt aber ist es am Verein, seinen Verantwortlichen und in vorderer Reihe an der Mannschaft, etwas zurückzugeben. Zu oft sind die Fans in Vorleistung getreten, finanziell aber vor allem emotional. Jetzt muss der Funke von den Roten Teufeln entfacht werden. Welch enorme Kraft dann auch im 120. Jahr der Vereinsgeschichte vom 1. FC Kaiserslautern ausgehen kann, daran besteht kein Zweifel. Sie muss aber geweckt werden. Denn der Erfolg der Saison, er steht und fällt mit dem Saisonstart, das ist nicht erst seit letzter Saison bekannt. Gelingt er, dann kann das durch ein ganzes Jahr tragen, Stimmungen erzeugen, die aktuell vielleicht kaum noch für möglich gehalten werden. Misslingt er allerdings erneut, wird sich der FCK schnell wieder da finden, wo er letztes Jahr aufgehört hat. Im Chaos. Und ein weiteres Chaosjahr „Marke 2018/2019“ wird der Verein Fritz Walters nicht überstehen.


    Dieser würde übrigens 2020 100 Jahre alt. Ein idealer Anlass eigentlich, um dessen Werte, mit denen sich Lautrer Verantwortliche gerne bei jeder Gelegenheit schmücken, endlich wieder mit Leben zu füllen. Doch die Tatsache, dass es um eine entsprechende Feier wieder einmal nur Streit statt Einigkeit gibt zeigt, dass dies wohl ein frommer Wunsch bleibt.


    Überhaupt kam der Verein auch abseits des Sportlichen in dieser Sommerpause nicht wirklich zur Ruhe. Diskussionen über eine Außerordentliche Mitgliederversammlung wurden abgelöst von Mitgliedsanträgen, die einen Ausschluss des Beiratsvorsitzenden Patrick Banf forderten. Der Vereinsrat hat diese zwar zunächst abgelehnt, aber nur, weil er sich nicht zuständig sah. Das entscheidende Organ sei die Mitgliederversammlung. Die soll nun zum juristisch frühst möglichen Zeitpunkt stattfinden. Das ist auch zweifelsohne nötig. Die Chaostage der letzten Saison müssen aufgeklärt werden! Allerdings wäre dies nur dann ein Heilmittel für den Verein, wenn es mit der Aussicht verbunden wäre, dass sich nach der Klärung der Verein besinnt und wieder zu Einigkeit und Zusammenhalt zurückfindet. Leider haben sich jedoch die Lager, die ursprünglich nur im Aufsichtsrat vorhanden waren, mittlerweile auch bei Fans und Mitgliedern gebildet. Eine schnelle Beilegung scheint hier also eher unwahrscheinlich. Sie wäre aber unerlässlich für eine erfolgreiche Zukunft. Denn bei kaum einem Verein steht und fällt der sportliche Erfolg mehr mit dem Zusammenhalt und der Homogenität des Umfelds als beim 1. FC Kaiserslautern.


    Was bleibt ist trotz allem auch in dieser Sommerpause wieder einmal Hoffnung. Hoffnung, dass es doch irgendwie einfach endlich besser wird. Denn wer den FCK kennt, der weiß auch, wie schnell vermeintlich tiefe Risse gekittet werden können. Der hier benötigte Kitt heißt nämlich schlicht und einfach Siege. Eine Hoffnung, die trotz allen Umständen auch in diesem Jahr wieder gepaart ist mit Vorfreude auf die neue Saison. Denn die Pfalz kann einfach nicht ohne Fußball, ohne ihren FCK. Und so heißt es eben auch vor der Saison 2019/2020 wieder: „Neue Saison, neues Glück“.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Hesl verlässt den FCK


    Hesl verlässt den FCK

    Torhüter Wolfgang Hesl und der FCK gehen getrennte Wege. Der Vertrag des 33-jährigen wurde heute vorzeitig aufgelöst.


    Der 1. FC Kaiserslautern und Torhüter Wolfgang Hesl haben ihren ursprünglich noch ein Jahr laufenden Vertrag in beidseitigem Einvernehmen vorzeitig aufgelöst.


    Der 33-jährige Keeper wechselte zur Saison 2018/19 vom FC Würzburger Kickers an den Betzenberg und lief in der vergangenen Spielzeit in 14 Drittligaspielen für die Roten Teufel auf.


    Der 1. FC Kaiserslautern bedankt sich bei Wolfgang Hesl für seinen Einsatz zwischen den Pfosten der Roten Teufel und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute.


    Quelle: Pressemeldung 1. FC Kaiserslautern

    Diskussionsthema zum Artikel: Hesl verlässt den FCK


    Hesl verlässt den FCK

    Torhüter Wolfgang Hesl und der FCK gehen getrennte Wege. Der Vertrag des 33-jährigen wurde heute vorzeitig aufgelöst.


    Der 1. FC Kaiserslautern und Torhüter Wolfgang Hesl haben ihren ursprünglich noch ein Jahr laufenden Vertrag in beidseitigem Einvernehmen vorzeitig aufgelöst.


    Der 33-jährige Keeper wechselte zur Saison 2018/19 vom FC Würzburger Kickers an den Betzenberg und lief in der vergangenen Spielzeit in 14 Drittligaspielen für die Roten Teufel auf.


    Der 1. FC Kaiserslautern bedankt sich bei Wolfgang Hesl für seinen Einsatz zwischen den Pfosten der Roten Teufel und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute.


    Quelle: Pressemeldung 1. FC Kaiserslautern

    Diskussionsthema zum Artikel: Layenberger kritisiert Satzungsbruch: "Kann mich mit vielem nicht mehr identifizieren"


    Layenberger kritisiert Satzungsbruch: "Kann mich mit vielem nicht mehr identifizieren"

    Harald Layenberger kritisiert die Vereinsführung rund um die Entscheidung für Investor Becca. Unterdessen gestalten sich die Planungen für die Geburtstagsfeier Fritz Walters offenbar schwierig.


    Harald Layenberger, Hauptsponsor des 1. FC Kaiserslautern, hat seine Kritik an den Vereinsverantwortlichen bezüglich der Investorensuche erneuert. Gegenüber der RHEINPFALZ kritisierte Layenberger heute abermals die Forderung Flavio Beccas, der den Rücktritt des Aufsichtsratsmitglieds Michael Littig gefordert und schlussendlich durchgesetzt hatte, scharf. Er gab zudem den Stimmen recht, die darin einen Verstoß gegen die Vereinssatzung sehen. "Bei der Abstimmung des Aufsichtsrates pro Becca wurden meiner Meinung nach Satzungsverstöße begangen - das hat man ja jetzt auch öffentlich eingeräumt und zugegeben", so Layenberger in der RHEINPFALZ. Der 62-jährige fragt sich weiter: "Trotzdem passiert rein gar nichts. Kein Aufschrei der Mitglieder, keine Restriktion des Vereinsvorstandes, um das hohe Gut der Satzung zu schützen. Warum nimmt man das alles einfach so hin?"


    Layenberger verstehe sich als Hauptsponsor der Mitglieder und der Fans. Er war in der Vergangenheit schon des Öfteren mit der Vereinsführung - speziell mit dem Beiratsvorsitzendem Patrick Banf - aneinander geraten, insbesondere im Bezug auf die Investorensuche.

    Layenberger trägt den FCK im Herzen - Motivation für Engagement "ist allerdings gesunken"

    Als Harald Layenberger im Sommer 2018 für drei Jahre Hauptsponsor des 1. FC Kaiserslautern wurde, hatte er viel vor. Sein großes Ziel: Die Familie FCK wieder zusammenführen, für Ehrlichkeit und Transparenz einstehen. Diese Werte sieht Layenberger jetzt akut gefährdet. "Was nicht weiterhin passieren darf, dass unsere Marke Layenberger, die für Authenzität, Ehrlichkeit und Glaubwürdigkeit steht, im gleichen Zuge mit Korruption, Geldwäsche, Erpressung, Lug und Trug genannt wird. Das habe ich auch den Verantwortlichen persönlich mitgeteilt", so Layenberger.


    Kritik, die sicher auch auf die Vorwürfe gegen den zukünftigen Investor Flavio Becca anspielt, der sich vor Gericht wegen Veruntreuung verantworten muss. Damit scheint auch nicht ausgeschlossen, dass Layenbergers Engagement vorzeitig endet, jedoch betonte er immer wieder, er wolle die Fans nicht im Stich lassen. Allerdings gab er gegenüber der RHEINPFALZ zu: "Wir sind grundsätzlich gewillt, unsere Verträge absprachegemäß zu erfüllen, aber ich muss ehrlich sagen, meine Motivation, auch in der nächsten Saison wieder besondere Dinge mit dem FCK und für die Fans zu tun, ist durch die momentan herrschende schwierige Situation schon etwas gesunken".

    Von den Fans in Kaiserslautern und Berlin geliebt - Doch auch beim Fritz Walter Nachlass gibt es Streit

    Für die Fans des FCK wäre ein vorzeitiger Abgang Layenbergers ohne Frage ein großer Verlust. Wie für den gesamten Verein. Schon mehrfach stellte Layenberger unter Beweis, dass er kein herkömlicher Hauptsponsor ist. So etwa auch, als er den kompletten Nachlass Fritz Walters, aus eigener Tasche kaufte und so in letzter Minute eine Auktion und die damit verbundene Zerstreuung in die ganze Welt verhinderte. Für Aktionen wie diese lieben ihn die Fans. Sei es in Kaiserslautern oder bei Union Berlin, wo Layenberger vor wenigen Wochen stimmungsvoll und mit der ein oder anderen Träne als Hauptsponsor verabschiedet wurde.


    In Kaiserslautern gibt es jedoch auch in Sachen Fritz Walter Nachlass Unstimmigkeiten zwischen Layenberger und Vereinsführung. Nächstes Jahr wäre Fritz Walter 100 Jahre alt geworden. "Der 100. Geburtstag Fritz Walters muss gebührend gefeiert werden", findet nicht nur Harald Layenberger. Doch über die Umsetzung einer Feier herrscht Streit. "Mit den Partnern - so wie sich der FCK gerade darstellt, aber auch mit der Fritz-Walter-Stiftung - erscheint es mir derzeit unmöglich etwas gemeinsam zu planen und umzusetzen", so Layenberger. Weiter kritisiert der gebürtige Lautrer, er werde auch in diesem Thema bewusst außen vor gehalten. "Es gab wiederholt Treffen des FCK mit der Fritz-Walter-Stiftung bezüglich der Festivitäten. Ohne mich. Mich hat man meist hinterher erst in einer notwendigen Art und Weise informiert". Umgangsformen, die sicher zu hinterfragen sind, ist es schließlich Layenberger zu verdanken, dass sich der Fritz Walter Nachlass überhaupt noch in der Pfalz befindet.


    Der 1. FC Kaiserslautern, er kommt einfach nicht zur Ruhe. Im nächsten Jahr würde nicht nur Fritz Walter 100 Jahre alt. Auch seine Werte, die der FCK gerne verkörpern möchte, feiern Geburtstag. Es wäre ein guter Anlass, sie endlich zu leben.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Manfred Starke verstärkt FCK-Offensive


    Manfred Starke verstärkt FCK-Offensive

    Der FCK vermeldet seinen nächsten Neuzugang. Von Carl Zeiss Jena wechselt Offensivspieler Manfred Starke ablösefrei auf den Betzenberg.


    Der 1. FC Kaiserslautern hat den namibischen Nationalspieler Manfred Starke unter Vertrag genommen. Der offensive Mittelfeldspieler, der aktuell mit seinem Heimatland am Afrikacup in Ägypten teilnimmt, kommt vom Ligakonkurrenten FC Carl Zeiss Jena und bindet sich bis 30. Juni 2021 an die Roten Teufel.

    Der 28-Jährige wurde in der namibischen Hauptstadt Windhoek geboren und kam im Alter von 13 Jahren aus seiner afrikanischen Heimat nach Rostock, wo er beim F.C. Hansa die Jugendmannschaften durchlief und schließlich in der Saison 2011/12 in der Zweiten Liga debütierte. In den vergangenen vier Jahren lief Starke dann für den FC Carl Zeiss Jena auf, mit dem er 2017 den Aufstieg in die Dritte Liga feiern konnte. In den vergangenen Jahren sammelte der Offensivspieler in Rostock und Jena die Erfahrung von unter anderem fünf Zweitliga- und 108 Drittligaspielen (15 Tore/21 Vorlagen). In der zurückliegenden Spielzeit kam Starke für Jena in 34 Einsätzen auf sieben Treffer und neun Assists.

    Für Namibia debütierte Starke im Jahr 2012 und kehrte nun im Vorfeld des Afrikacups, bei dem die „Brave Warriors“ am 23. Juni gegen Marokko ins Turnier starten und anschließend in Gruppe D auf Südafrika und die Elfenbeinküste treffen, in die Nationalmannschaft zurück. In seinem vierten Länderspiel konnte er dabei vor zehn Tagen gegen Ghana sein erstes Tor für Namibia erzielen.

    „Nach der Leihe von Elias Huth wollten wir uns in der Offensive nochmals verstärken. Manfred Starke hat seine Qualität mit 26 Torbeteiligungen in zwei Jahren für Carl Zeiss Jena in der Dritten Liga bereits unter Beweis gestellt. Seine große Stärke ist zudem sein linker Fuß. Wir sind überzeugt, dass er uns weiterhelfen und unsere Mannschaft verstärken wird“, so FCK-Geschäftsführer Sport Martin Bader.

    „Ich bin wahnsinnig froh darüber, dass es geklappt hat und ich die Chance bekomme, für so einen großen Traditionsverein spielen zu dürfen. Ich freue mich riesig auf die Herausforderung und die geilen Spiele, ob auswärts oder zu Hause auf dem Betze. Ich werde alles geben, um die gesteckten Ziele gemeinsam mit der Mannschaft erreichen zu können“, erklärt Manfred Starke den Wechsel.

     

    Spielerdaten:
    Name: Manfred Starke
    Position: Mittelfeld/Sturm
    Geboren: 21.02.1991 in Windhoek (Namibia)
    Nationalität: Namibisch/Deutsch
    Größe: 1,79 m
    Beim FCK ab: 01. Juli 2019
    Vertrag bis: 30. Juni 2021

    Frühere Vereine: FC Carl Zeiss Jena, F.C. Hansa Rostock, FSV Bentwisch, SK Windhoek


    Quelle: Pressemitteilung 1. FC Kaiserslautern

    Diskussionsthema zum Artikel: Manfred Starke verstärkt FCK-Offensive


    Manfred Starke verstärkt FCK-Offensive

    Der FCK vermeldet seinen nächsten Neuzugang. Von Carl Zeiss Jena wechselt Offensivspieler Manfred Starke ablösefrei auf den Betzenberg.


    Der 1. FC Kaiserslautern hat den namibischen Nationalspieler Manfred Starke unter Vertrag genommen. Der offensive Mittelfeldspieler, der aktuell mit seinem Heimatland am Afrikacup in Ägypten teilnimmt, kommt vom Ligakonkurrenten FC Carl Zeiss Jena und bindet sich bis 30. Juni 2021 an die Roten Teufel.

    Der 28-Jährige wurde in der namibischen Hauptstadt Windhoek geboren und kam im Alter von 13 Jahren aus seiner afrikanischen Heimat nach Rostock, wo er beim F.C. Hansa die Jugendmannschaften durchlief und schließlich in der Saison 2011/12 in der Zweiten Liga debütierte. In den vergangenen vier Jahren lief Starke dann für den FC Carl Zeiss Jena auf, mit dem er 2017 den Aufstieg in die Dritte Liga feiern konnte. In den vergangenen Jahren sammelte der Offensivspieler in Rostock und Jena die Erfahrung von unter anderem fünf Zweitliga- und 108 Drittligaspielen (15 Tore/21 Vorlagen). In der zurückliegenden Spielzeit kam Starke für Jena in 34 Einsätzen auf sieben Treffer und neun Assists.

    Für Namibia debütierte Starke im Jahr 2012 und kehrte nun im Vorfeld des Afrikacups, bei dem die „Brave Warriors“ am 23. Juni gegen Marokko ins Turnier starten und anschließend in Gruppe D auf Südafrika und die Elfenbeinküste treffen, in die Nationalmannschaft zurück. In seinem vierten Länderspiel konnte er dabei vor zehn Tagen gegen Ghana sein erstes Tor für Namibia erzielen.

    „Nach der Leihe von Elias Huth wollten wir uns in der Offensive nochmals verstärken. Manfred Starke hat seine Qualität mit 26 Torbeteiligungen in zwei Jahren für Carl Zeiss Jena in der Dritten Liga bereits unter Beweis gestellt. Seine große Stärke ist zudem sein linker Fuß. Wir sind überzeugt, dass er uns weiterhelfen und unsere Mannschaft verstärken wird“, so FCK-Geschäftsführer Sport Martin Bader.

    „Ich bin wahnsinnig froh darüber, dass es geklappt hat und ich die Chance bekomme, für so einen großen Traditionsverein spielen zu dürfen. Ich freue mich riesig auf die Herausforderung und die geilen Spiele, ob auswärts oder zu Hause auf dem Betze. Ich werde alles geben, um die gesteckten Ziele gemeinsam mit der Mannschaft erreichen zu können“, erklärt Manfred Starke den Wechsel.

     

    Spielerdaten:
    Name: Manfred Starke
    Position: Mittelfeld/Sturm
    Geboren: 21.02.1991 in Windhoek (Namibia)
    Nationalität: Namibisch/Deutsch
    Größe: 1,79 m
    Beim FCK ab: 01. Juli 2019
    Vertrag bis: 30. Juni 2021

    Frühere Vereine: FC Carl Zeiss Jena, F.C. Hansa Rostock, FSV Bentwisch, SK Windhoek


    Quelle: Pressemitteilung 1. FC Kaiserslautern

    Diskussionsthema zum Artikel: U17: FCK nähert sich dem Ziel Bundesliga


    U17: FCK nähert sich dem Ziel Bundesliga

    Die FCK-Junioren sind dem direkten Wiederaufstieg in die B-Junioren Bundesliga einen kleinen Schritt näher gekommen. Im Hinspiel der Aufstiegsrelegation bezwangen die Roten Teufel Darmstadt 98 souverän mit 2:1.


    Mehr als 500 Fans hatten sich am Sportpark Rote Teufel eingefunden, um die U17 in ihrem großen Vorhaben zu unterstützen. Und sie sahen von Beginn an einen mutigen Auftritt. Die Elf von Trainer Daniel Paulus spielte unter den Augen von Geschäftsführer Martin Bader und Cheftrainer Sascha Hildmann mutig auf und erspielte sich zahlreiche Chancen. Nach einer halben Stunde wäre eine Führung der Roten Teufel mehr als verdient gewesen. In der 31. Minute dann endlich der verdiente Lohn für den FCK. Nach einem klaren Foulspiel des Darmstädter Keepers Samarelli zeigte der Schiedsrichter der Partie folgerichtig auf den Elfmeterpunkt. Dennis Esmaieli trat an, und verwandelte sicher zur 1:0 Führung.


    Der FCK übernahm fortan die Kontrolle über das Spiel und hätte durch Angreifer Moritz Theobald noch vor der Pause auf 2:0 erhöhen können. Zur Halbzeit verließ der FCK das Feld verdient mit einer 1:0 Führung. Die Lautrer waren bis dahin die bissigere, lauffreudigere und zweikampfstärkere Mannschaft.


    Wenige Minuten nach Wiederanpfiff erhöhten die Roten Teufel ihre Führung. Nach einem sehr schön heraus gespielten Spielzug war es wieder Dennis Esmaieli, der für den FCK zum 2:0 einschob. In der Folge ließen es die Pfälzer etwas ruhiger angehen, und prompt kam Darmstadt mehr oder weniger aus dem Nichts zum 1:2 Anschlusstreffer durch Mario Shuteriqi. Die Hessen zeigten sich dann etwas aktiver und drängten auf den Ausgleich. Doch die Roten Teufel hielten diesen Bemühungen stand und erkämpften sich einen unter dem Strich verdienten 2:1 Hinspielerfolg. „Ich muss der Mannschaft ein riesengroßes Kompliment machen. Das war heute eine super Mannschaftsleistung. Ob Tristan Zobel in der Abwehr oder Aymen im Sturm, ich will niemand herausheben“, äußerte sich U 17 -Trainer Daniel Paulus nach dem Spiel gegenüber Treffpunkt Betze.


    Am Mittwoch kommt es in Darmstadt am Böllenfalltor zur endgültigen Entscheidung. Dort zeigt sich um 18:30 Uhr im Rückspiel, wer am Ende das Ticket für die B-Junioren Bundesliga lösen wird. „Uns erwartet noch eine ganz schwere Kiste am Mittwoch. Gerade auswärts wird das kein Spaziergang“, sagte Paulus im Hinblick auf das anstehende Rückspiel.


    Bildergalerie: U17 - 1. FC Kaiserslautern - SV Darmstadt 98

    Spieldaten

    Aufstellung #FCK

    Elija Wohlgemuth, Kenan Dogan, Neal Sixten Gibs, Tristan Zobel, Bela Varga, Sebastian Saftig, Ibrahim Karakus, Dennis Esmaieli, Moritz Theobald, Aymen Chahloul, Jakob Pollok


    Aufstellung #SV98:

    Alessio Samarelli, Dennis Ehrmann, Kai Cedde Junior Paller, Jason Wink, Leon Lerch, Alexander Vogler, Daniel Kasper, Mario Shuteriqi, Denzel Dei, Lukas Konietzko, Henry Jon Crosthwaite


    Tore:

    1:0 Esmaieli (31. Minute, Elfmeter)

    2:0 Esmaieli (48. Minute)

    2:1 Shuteriqi (61. Minute)


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Löhmannsröben: "Es war mir eine Ehre!"


    Löhmannsröben: "Es war mir eine Ehre!"

    Jetzt ist es offiziell: Jan Löhmannsröben verlässt den FCK nach nur einem Jahr wieder. Auch Mads Albaek wird ihm folgen.


    In den letzten Tagen verdichteten sich die Anzeichen, dass der FCK die auslaufenden Verträge mit den beiden Mittelfeldakteuren Jan Löhmannsröben und Mads Albaek nicht verlängern wird (Auch Treffpunkt Betze berichtete gestern). Nun ist dies zumindest bei Jan Löhmannsröben offiziell.


    Schon heute morgen meldete der kicker, dass die beiden Mittelfeldakteure definitiv keine neuen Verträge erhalten würden. Nun bestätigte Löhmannsröben dies persönlich auf seiner Instagram-Seite. "Heute gehe ich das letzte Mal im FCK-Dress laufen. Mein Vertrag wird nicht verlängert", sagt der 28-jährige aus Kassel stammende Spieler zu seinen Followern. Löhmannsröben weiter: "Dankeschön für ein geiles Jahr, ihr habt sehr viele geile Fans und ich wünsche Euch sehr viel Glück in der nächsten Saison". Der Mittelfeldmann wünscht dem FCK den Aufstieg und schließt schließlich mit den Worten ab: "Es war mir eine Ehre".


    Löhmannsröben absolvierte insgesamt 26 Spiele für den FCK und erzielte dabei 2 Tore. In Erinnerung bleibt aber vor allem seine legendär gewordene Wutrede nach dem Ligaspiel in Zwickau, als er Schiedsrichter Markus Wollenweber nach einem zu unrecht gegebenen Elfmeter als "Eiermaler" bezeichnete, der lieber "Cornflakes zählen" gehen solle.


    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Liebe Fck Fans , leider trennen sich unsere Wege nach nur einem Jahr wieder. Es war mir eine Ehre, auf dem Betze mit euch zu fighten !! Auch wenn nicht alles nach Plan lief, denke ich hatten wir trz viele Highlights zusammen ! Wünsch euch, dass ihr nächstes Jahr den Aufstieg schafft und bleibt der Mannschaft treu, auch wenn es mal nicht so läuft! Ihr sollt wissen, wie viel Einfluss ihr auf das Team mit einer guten oder negativen Stimmung habt! Also Leute: Alles Gute, wir sehen uns, ich werd euch vermissen 😉 Euer löh #football #soccer #kaiserslautern #fck #abschied #newchapter #comingsoon #jl6

    Ein Beitrag geteilt von Jan Löhmannsröben (@jl6_inked) am Jun 6, 2019 um 4:03 PDT