Beiträge von Gerrit

    Das Ziel, das der Trainer aktuell vorgibt, ist schlicht weg Spiele zu gewinnen. Warum glaubt man nicht einfach mal dem Trainer, dass er nicht pausenlos auf die Tabelle schaut und rechnet, ob der Weg jetzt nach oben oder nach unten kürzer ist. Der Aufstieg ist verspielt und das nicht erst seit gestern, wofür Sascha Hildmann nichts kann.


    Sascha Hildmann denkt von Spiel zu Spiel und will aktuell einfach Spiele gewinnen. Das ist das Ziel und da war man gestern nah dran, dementsprechend stimmt auch der Weg. Trotzdem ist er ambitioniert, er hat ja auch gesagt, es ist schade, weil man auf Platz 7 hätte springen können.


    Für mich ist das eine ganz einfache Angelegenheit.


    (Außerdem hat Hildmann auf der PK gesagt, der Weg „HÄTTE mit einem Sieg gestimmt, er stimmt im Prinzip immer noch, nur das Ergebnis passt nicht“. Das war das Originalzitat)

    Zuhause muss man mir 2, gegen eine solche Truppe wie Zwickau, mit 2, besser 3 Stürmern spielen. Hat Meier nicht verstanden, Frontzeck 3*nicht, der Regionalligatrainer auch nicht

    Ich würde so eine „Kritik“ unter normalen Umständen gar nicht kommentieren. Soll jeder denken wie er möchte. Aber nach so einem Spiel kann man das so einfach nicht stehen lassen.


    Das Letzte, was dem FCK heute gefehlt hat, waren Torchancen. Unser Trainer hat es richtig gesagt. „Wie viele Chancen will man noch haben“. Mehr als Chancen kreieren kann man nicht, da können 6 Stürmer auf dem Platz stehen. Du musst die Chancen einfach verwandeln. Einzig und allein daran hat es heute gefehlt.

    Diskussionsthema zum Artikel: Hildmann: "Es tut einfach verdammt weh!"


    Hildmann: "Es tut einfach verdammt weh!"

    Déjà vu. Wie schon in der Hinrunde bringen sich die Roten Teufel um den verdienten Lohn und kassieren in letzter Minute den 1:1 Ausgleich gegen Zwickau.


    Sascha Hildmann schüttelte mehrmals mit dem Kopf, musste tief durchatmen. Man merkte, wie sehr der späte Gegentreffer und der verschenkte Sieg an ihm nagten. "Wir bekommen es diese Saison aber auch knüppeldick. Das kostet schon enorm viele Körner, wenn du immer wieder solche Gegentore bekommst", ärgerte sich Hildmann nach der Pressekonferenz.

    "Ein Unentschieden, das sich anfühlt wie eine Niederlage"

    Dabei schien doch alles so gut zu laufen. Der FCK war endlich einmal effizient, Christian Kühlwetter nutzte die erste Torchance der Pfälzer in der 23. Spielminute direkt zum 1:0. In der Nachspielzeit der 1. Hälfte hätte Janek Sternberg per Elfmeter gar das 2:0 machen können, er verschoss jedoch. Dementsprechend geknickt war der Außenbahnspieler. "Es fühlt sich an wie eine Niederlage. Wir haben in der 2. Halbzeit sehr viel investiert, sind immer wieder angelaufen. Dann schaffen wir es nicht das 2:0 zu machen und bekommen dann wieder so ein Gegentor. Den Elfmeter muss ich abhaken, ich bin alt genug, dass ich weiß, dass das dazugehört. Mal trifft man eben und mal nicht".


    Dem stimmte auch Kühlwetter zu, der nach seinem 1:0 Treffer, in der 2. Halbzeit unter anderem den Pfosten traf. "Wir haben den Sieg nicht in der 93. Spielminute verschenkt, sondern vorher, als wir das 2:0 nicht gemacht haben. Ich selbst hatte noch zwei sehr gute Gelegenheiten. Da müssen wir mindestens eine reinmachen. So ist es eine gefühlte Niederlage. Bis zur 90. Minute gewinnen wir das Ding und dann schenken wir es in der scheiß 93. Minute wieder her".

    Grill gibt sich selbstkritisch - Der Trainer nimmt ihn in Schutz

    Doch es kam anders. In der 93. Spielminute bekam der FSV Zwickau einen Freistoß zugesprochen, nachdem Dominik Schad in einen Zwickauer Spieler grätschte. "Ich habe die Berührung schon gespürt, der Freistoß war gerechtfertigt. Ich stelle mich da nicht clever an, muss nicht unbedingt grätschen. Das war dumm von mir", gab sich Dominik Schad selbstkritisch nach dem Spiel in der Mixed-Zone. Trotzdem spielte Schad stark auf, wie fast die gesamte Mannschaft. So bereitete er unter anderem das 1:0 von Kühlwetter vor. "Davon können wir uns jetzt auch nichts kaufen, wir haben nur Unentschieden gespielt. Es fühlt sich aber wie eine Niederlage an".


    Etwas unglücklich sah auch Lennart Grill beim Gegentor aus, auch wenn man ihm sicher die wenigsten Vorwürfe machen kann. Der 20-jährige zeigte sich abermals als sicherer Rückhalt der Roten Teufel. Beim Freistoß von Hoffmann faustet Grill den Ball jedoch nicht weit genug weg und so landete der Ball irgendwie bei König, der aus spitzem Winkel den Ausgleich erzielte. "Keine Frage, das Tor nehme ich auf meine Kappe. Ich muss den Ball entweder fangen oder anders wegfausten. Aber so etwas passiert eben", gab sich auch Grill selbstkritisch.


    Sein Cheftrainer Sascha Hildmann nahm Grill jedoch in Schutz. "Kein Vorwurf an Lennart. Wir haben den großen Fehler gemacht, dass wir nicht das 2:0 gemacht haben. Wenn beispielsweise der Elfmeter reingeht, dann stellt sich die Frage nach der 2. Halbzeit wahrscheinlich gar nicht. Dann sitzen wir hier alle etwas fröhlicher. So ein Standard kann immer einmal passieren. Das Gegentor ist unglücklich, da haben wir ein bisschen Flipper gespielt. Der Fehler ist aber vorher passiert, wir sind selbst schuld. Jetzt stehen wir hier und haben eine lange Nase".

    Hildmann enttäuscht: "Wie viele Chancen willst du noch?"

    Dass dieser Punktverlust Sascha Hildmann besonders beschäftigte merkte man sofort. "Ich bin nicht wirklich sauer, sondern viel mehr enttäuscht und etwas genervt. Wir müssen so viel investieren, um ein Spiel zu gewinnen. Wenn wir ehrlich sind hatte Zwickau keine Chance mehr in der 2. Hälfte, sie haben nur noch verwaltet. Es ist schon brutal und tut sau weh, weil das Ergebnis heute einfach nicht stimmt. Wir haben stark gespielt, hinten wieder bockstark verteidigt. Wenn ich nur an den Pfostenschuss und den Lattentreffer von Toni denke. Wie viele Chancen willst du denn noch?"


    Dabei merkte Hildmann aber auch an, dass ihm die 1. Hälfte nicht gefiel. "Ich habe in der Halbzeit ein paar deutliche Worte gefunden und angemerkt, dass mir das zu wenig war. Die Jungs haben das in der 2. Halbzeit dann viel besser gemacht, aber sich eben nicht belohnt. Mehr als Chancen kreieren kannst du nicht, du musst sie eben auch machen".

    Enochs lobt die Mentalität - Hildmann schaut nach vorne

    Gästetrainer Joe Enochs konnte also mehr als glücklich über den Punktgewinn am Betzenberg sein. Er fand dabei aber auch lobende Worte für seine Mannschaft. "Wir wussten was uns hier erwartet. In der 1. Halbzeit sind wir genauso aufgetreten, wie wir uns das vorgestellt haben. Leider haben wir dann mit der 1. Chance für Lautern das Gegentor bekommen. Danch haben wir sicher Glück, Brinkies hält uns mit dem gehaltenen Elfmeter im Spiel. Mit diesem Glück, aber auch der nötigen Mentalität und etwas Geschick, haben wir dann einen nicht unverdienten Punkt mitgenommen".


    Sascha Hildmann will derweil seine Jungs wieder aufrichten und nach vorne schauen. "Natürlich ist es verdammt ärgerlich, wir hätten heute einen Sprung auf Platz 7 machen können. Aber es hilft ja nix, es geht weiter, wir müssen die Jungs jetzt aufrichten. Der Weg stimmt nach wie vor, nur das Ergebnis hat heute nicht gepasst".


    Der FCK reist am kommenden Samstag zum Auswärtsspiel nach Köln, ehe es eine Woche später sonntags zu Hause gegen Carl Zeiss Jena geht. Dann wollen die Roten Teufel keine Punkte mehr verschenken.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Hildmann: "Wir müssen gegen Zwickau nachlegen!"


    Hildmann: "Wir müssen gegen Zwickau nachlegen!"

    Derbysieg war gestern. Der FCK möchte am Sonntag im Heimspiel gegen den FSV Zwickau unbedingt den nächsten Heimsieg einfahren.


    An das Hinspiel dürfte der 1. FC Kaiserslautern keine allzu guten Erinnerungen haben. In der sprichwörtlich letzten Sekunde der Nachspielzeit bekam der FCK durch einen unberechtigten Elfmeter den späten 1:1 Ausgleich - Der Auftakt für eine Serie von späten Gegentoren. Im Anschluss folgte die schon legendäre "Cornflakes-Rede" von Jan Löhmannsröben. "Das war das Kellog's Spiel", erinnert sich auch Trainer Sascha Hildmann.


    Am Sonntag (13 Uhr) wollen die Roten Teufel diesmal einen Sieg einfahren. Für das Spiel sind bisher 14.535 Karten verkauft, es besteht also noch viel Luft nach oben. Schiedsrichter der Partie wird Daniel Schlager sein.


    Wie immer stand FCK Coach Sascha Hildmann wieder den anwesenden Medienvertretern zur Verfügung und gab einen Einblick in die Vorbereitung auf das Heimspiel am Sonntag.


    Sascha Hildmann über ...


    die Personalsituation:

    "Leider habe ich gerade erfahren, dass sich Julius Biada schlimmer verletzt hat. Er hat eine muskuläre Verletzung, die er sich gestern im Training zugezogen hat. Es ist wohl schlimmer als zunächst angenommen, eine genaue Diagnose steht allerdings noch aus. Er wird aber definitiv ausfallen. Christoph Hemlein fehlt gelbgesperrt. Erfreulich ist, dass Mads Albaek und Timmy Thiele wieder voll im Training sind und uns wieder zur Verfügung stehen".


    den Gegner FSV Zwickau:

    "Zwickau steht drei Punkte hinter uns, hat zwei Tore mehr geschossen und sechs weniger kassiert als wir. Das zeigt schon eine gewisse Qualität. Mit einem Sieg könnten sie sogar an uns vorbeiziehen, deswegen müssen wir höllisch aufpassen. Ihre Stärke sind sicherlich die zwei großen, robusten Stürmer König und Lauberbach. Sie spielen viel auf den zweiten Ball, wir müssen im Gegensatz dazu ihre langen Bälle in den Strafraum so früh es geht unterbinden. Wir müssen früh die Bälle klauen, in Umschaltsituationen kommen und so wieder Torchancen kreieren. Es wird sicherlich eine heikle Aufgabe, aber wir haben den Anspruch zu Hause zu gewinnen".


    das Hinspiel gegen Zwickau und die späten Gegentore:

    "Ich glaube, seit ich hier Trainer bin spielt das überhaupt keine Rolle mehr. Ich habe das Spiel damals gesehen, das war das Kellog's Spiel. Ansonsten prallt das an mir total ab. Wir haben jetzt eine neue Situation, wir haben in den letzten Wochen und Monaten auch keine Last Minute Gegentore mehr bekommen. Natürlich kann das immer mal wieder passieren, aber es beschäftigt uns nicht mehr explizit".


    die gute Stimmung nach dem Derbysieg:

    "Zunächst einmal fand ich unsere Zuschauer in Karlsruhe überragend. Wir hatten wirklich ein paar mal Gänsehaut, das war sehr ergreifend. Alex Bugera hat sonntags in der Bäckerei zwei Leute mit FCK-Trikot gesehen, das gab es auch länger nicht mehr. Man merkt schon, dass uns das einen kleinen Kick gegeben hat und das freut uns sehr. Aber ich habe es schon direkt nach dem Spiel gesagt: Damit dieser Derbysieg noch mehr wert ist, müssen wir ihn mit einem Sieg gegen Zwickau "vergolden". Wir wollen unbedingt am Sonntag nachlegen, damit die Stimmung noch besser wird".


    Quelle: Treffpunkt Betze


    Die Pressekonferenz im Videostream:

    Diskussionsthema zum Artikel: Kommentar: Ein Sieg für das Ehrgefühl


    Kommentar: Ein Sieg für das Ehrgefühl

    Derbysieger! Das ist vielleicht kein Grund für übertriebene Euphorie. Warum sich der FCK-Fan trotz turbulenter Saison darüber ausgelassen freuen darf? Ein Kommentar.


    "Derbysieger, Derbysieger hey! hey!". Dieser Gesang wurde am Wochenende viel bemüht. Derbysieger - dies ist kein Titel und auch kein Grund für übertriebene Euphorie. Trotzdem war der 1:0 Sieg gegen den Karlsruher SC eine Befreiung und brachte fast verlorengeglaubte Gefühle wieder zum Vorschein.


    Als der Abpfiff am Samstagmittag im Wildparkstadion ertönte, sprang die ganze Lautrer Bank auf, Gerry Ehrmann rannte aufs Spielfeld, der Gästeblock bebte und auch ich konnte mir ein lautes „JAAAA!“ nicht verkneifen. Der Sieg tat einfach „verdammt gut“, resümierte auch Cheftrainer Sascha Hildmann nach dem Spiel.


    Das Duell gegen den verhassten Nachbarn aus Baden, der noch dazu weit vor dem FCK auf dem zweiten Tabellenplatz rangiert, war dabei keineswegs ein überragendes. Gerade in der ersten Hälfte boten die Roten Teufel eine Leistung, die nicht unbedingt den Anschein erweckte, der FCK könne hier im Wildparkstadion in Führung gehen. Aufgrund der diesjährigen sportlichen Situation war dies auch nicht zwangsläufig erwartbar.


    Die Mannschaft allerdings kämpfte, fightete, nahm das Derby an. Tugenden, die für den Betze eigentlich selbstverständlich sein sollten, könnte man meinen. Und da der FCK diese Grundtugenden besonders in der vergangenen Hinrunde oftmals vermissen ließ, erfreute sich der FCK-Anhang über diese hart umkämpfte Partie. Auffallend bleibt: Die Roten Teufel haben oftmals Schwierigkeiten gegen eine gut gestaffelte Defensive Chancen zu kreieren. Zu oft funktionieren einfache Pässe nicht, zu häufig ist die Ballannahme mehr als dürftig und zu häufig springt der Ball zum Gegner oder ins Aus. Doch diese Erkenntnis ist in der Gesamtbetrachtung nicht neu. Auch deswegen sollte man sich mit Kritik an der spielerischen Qualität nach dem gestrigen Sieg zurückhalten. Denn bei aller Enttäuschung über eine mäßig verlaufende Saison: Die Mannschaft drehte in der zweiten Halbzeit auf, wurde „besser, je länger das Spiel dauerte“, erkannte auch KSC-Trainer Alois Schwartz die Leistung des FCK an. Spieler wie der eingewechselte Antonio Jonjic machten richtig Spaß. Und so war das viel umjubelte 1:0 des frisch gekrönten Derby-Helden Dominik Schad durchaus verdient und deutete sich in den Minuten davor an. Gleichwohl hätte der Sieg noch entspannter gefeiert werden können, wenn kurze Zeit später Christian Kühlwetter das 2:0 gemacht hätte. Der Pfosten hatte allerdings etwas dagegen. Doch anders als des Öfteren zuvor, wurde dies am Samstag nicht bestraft. Der FCK gewann und war der verdiente Derbysieger!


    Die Freude war groß und ausgelassen. Und das war auch gut so! Einige Anhänger diskutierten im Netz darüber, ob diese „Euphorie“ ob des Spielverlaufs und der Saisonleistung angebracht sei. Meiner Meinung nach geht es hier keineswegs um Euphorie. Es war vielmehr ein Stück weit das Zurückgewinnen von verlorengegangenem Ehrgefühl. Ein bisschen musste ich an früher denken, als solche Siege regelmäßig eingefahren wurden und gleichzeitig Türöffner für den Aufstiegskampf oder gar noch Höheres waren. Die Seele des FCK, sie wurde durch die jahrelangen Misserfolge mit Füßen getreten. Rivalen machen sich über uns lustig, oder haben sogar Mitleid, was fast noch schlimmer ist. Am Samstag kam ein Stück dieses Stolzes zurück. Mehr nicht.


    Deswegen war es auch gut, dass Trainer und Spieler direkt darauf verwiesen, unbedingt gegen Zwickau nachlegen zu wollen. Noch besser wäre es natürlich, diesen Worten auch Taten folgen zu lassen. Der Fokus muss jetzt unbedingt weiter nach vorne gerichtet sein. Und doch waren der Jubel und die Freude über den Sieg wichtig und richtig.


    Ich selbst ging gestern bei sonnigen Frühlingstemperaturen in FCK-Kleidung spazieren, unweit meiner Wohnung am Betzenberg. Noch am Samstagmorgen wurde ich von einem Nachbarn, der mich im FCK-Trikot sah gefragt, ob ich denn allen Ernstes an einen Sieg glauben würde. Und gestern wurde ich erneut angesprochen. Doch nicht wie in den letzten Monaten mit Häme oder verständnislosem Blick. „Schön, dass dem FCK die Treue gehalten wird. Gestern hat es endlich mal wieder Spaß gemacht“. Ich blickte hoch, wo ich am Horizont den Betze sehen konnte und freute mich, dass es endlich einmal wieder einen Grund zur Freude gab. Das große Stadion, das über Kaiserslautern thront - beinahe wie einst Kaiser Barbarossa - schien einen einmal nicht mit Sorgen schier zu erdrücken. Mehr war der Sieg am Samstag nicht. Was jetzt zählt, ist ein weiterer Erfolg gegen Zwickau.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: "Der Derbysieg ist Balsam für die Seele!"


    "Der Derbysieg ist Balsam für die Seele!"

    Der FCK gewinnt dank eines Tores von Dominik Schad gegen den KSC mit 1:0 und ist Derbysieger. Die Mannschaft gibt sich derweil glücklich aber besonnen.


    "Derbysieger, Derbysieger hey, hey!". Dieser Ruf wurde heute wohl dutzende Male skandiert. Von Fans, aber auch von der Mannschaft in der Kabine. Und er wird wohl auch in der ein oder anderen Kaiserslauterer Kneipe bis spät in die Nacht zu hören sein.


    Dass auf der Mannschaft eine enorme Last gelegen haben muss, das konnte man nach dem Abpfiff erahnen. Die komplette Lautrer Bank sprang auf, die Anspannung war gelöst. "Es war schon eine enorme Anspannung da. Wenn wir hinten heraus das 2:0 machen, dann können wir alle wieder atmen. So aber mussten wir bis zum Schlusspfiff die Luft anhalten. Aber das ist jetzt egal, der Sieg tut verdammt gut", freute sich Sascha Hildmann unmittelbar nach dem Spiel.


    Möglich wurde der Sieg zum einen durch eine stabile Defensivleistung, die wie Sascha Hildmann es ausdrückte "bockstark" verteidigte, aber auch dank einer erheblichen Leistungssteigerung in Halbzeit Zwei, als der FCK sich mehr traute, zunehmend auch Offensiv Akzente setzte. "Unterm Strich war der Sieg absolut verdient, hat sich in der 2. Halbzeit abgezeichnet. Die Jungs haben das wirklich gut gemacht".


    "Ein Wahnsinnserlebnis für den kompletten Verein"


    Derbyheld war heute aber natürlich vor allem Torschütze Dominik Schad, der in der 75. Spielminute den 1:0 Siegtreffer, nach Vorarbeit von Christian Kühlwetter markierte. "Das war ein sehr gutes Spiel von uns. Wir haben alle von hinten bis vorne gekämpft und uns das verdient. Der Derbysieg ist Balsam für die Seele von uns allen".


    Dem pflichtete auch Vorbereiter Kühlwetter bei, der kurz vor dem Ende noch selbst das 2:0 hätte machen müssen. "Am Ende ist es viel wichtiger, dass wir gewonnen haben, als dass ich treffe. Dome ist heute der Derbyheld, ich habe ein super Zuspiel von Löh bekommen, habe den Ball festgemacht und Dominik hat ihn eiskalt reingemacht. Einfach geil".


    Doch der 22-jährige fand auch mahnende Worte. "Heute und morgen können wir feiern, aber nächste Woche steht uns mit Zwickau schon die nächste schwere Aufgabe bevor".


    "Der Sieg ist wertlos, wenn wir gegen Zwickau nicht nachlegen!"

    So sieht das auch der Cheftrainer Sascha Hildmann. "Ich freue mich ungemein für die Jungs und für die vielen Fans, das sollen alle auch genießen. Aber der Sieg nützt uns nur wenig, wenn wir gegen Zwickau nächste Woche nicht nachlegen. Darauf müssen wir uns jetzt fokussieren, das Spiel müssen wir gewinnen", blickte Hildmann schon auf das nächste Heimspiel nächsten Sonntag gegen den FSV Zwickau.


    "Nicht der KSC, wie wir ihn kennen"


    KSC Trainer Alois Schwartz, selbst sechs Jahre beim FCK tätig, war nach dem Spiel naturgemäß geknickt: "Ich bin enttäuscht, das war nicht der KSC wie wir ihn kennen. Insgesamt waren beide Mannschaften pari, aber der FCK hat gut verteidigt und je länger das Spiel gedauert hat, desto stärker wurden sie. Wir müssen jetzt nach vorne schauen".


    Für den 1. FC Kaiserslautern geht es wie angesprochen am Sonntag zu Hause gegen Zwickau weiter. Dort dürften die Roten Teufel noch eine Rechnung aus dem Hinspiel begleichen und vor allem den Derbysieg veredeln wollen.


    Quelle: Treffpunkt Betze


    Diskussionsthema zum Artikel: #KSCFCK: Derbysieger, Derbysieger hey, hey!


    #KSCFCK: Derbysieger, Derbysieger hey, hey!

    Der 1. FC Kaiserslautern hat beim Karlsruher SC dank einer kämpferischen Leistung und einer Steigerung in der 2. Hälfte einen 1:0 Sieg eingefahren.


    Das 61. Südwest Derby stand an und der 1. FC Kaiserslautern wollte seinen Fans unbedingt einmal wieder einen Grund zum feiern geben. Dabei musste Sascha Hildmann kurzfristig auf Timmy Thiele verzichten, der einen Pferdekuss erlitt. Auch Julius Biada blieb - vermutlich aus Leistungsgründen - zu Hause und fuhr gar nicht erst nach Karlsruhe mit. Dafür kehrten Florian Pick und Christian Kühlwetter in die Startformation zurück.


    Der FCK kämpft - Die Offensive lahmt weiterhin

    Der FCK begann kämpferisch, ganz so wie es in einem Derby sein muss. Nach vier Minuten hatte Kevin Kraus die erste Möglichkeit nach einem Eckball, kurz danach wurde ein Freistoß von Sternberg immer länger, allerdings konnte kein Spieler mehr den Fuß dazwischen bringen.


    Doch insgesamt fanden die Pfälzer zu selten den Weg nach vorne, spielten sehr verhalten und taten sich im Aufbauspiel sehr schwer. Die beste Möglichkeit hatte Florian Pick in 25. Spielminute, als er sich schön durchsetzte und nur knapp links das Tor verfehlte.


    Der KSC war vor allem durch Pässe und Flanken von Außen gefährlich oder durch Mithilfe von Lautrer Spielern. So unterlief Hemlein in der 26. Spielminute ein schlimmer Fehlpass, Anton Fink lief frei auf Lennart Grill zu, doch Carlo Sickinger bedrängte ihn und Grill parierte am Ende überragend. Mit 0:0 ging es schließlich auch in die Halbzeit.


    Mehr Tempo in Halbzeit Zwei - Schad lässt den Wildpark beben

    Zu Beginn der 2. Halbzeit ging Christoph Hemlein vom Platz, für ihn kam Antonio Jonjic in die Partie. Doch für den ersten Aufreger sorgte der Karlsruher SC. In der 52. Spielminute tankte sich Camoglu in den Strafraum, Sickinger hatte eigentlich die Situation im Griff, doch Camoglu kam doch zum Schuss und haute den Ball an den linken Pfosten. Glück für den FCK.


    Doch in der Folge traute sich der FCK etwas mehr zu, insbesondere Pick auf der linken Seite und der eingewechselte Jonjic drehten auf. Die Pfälzer waren jetzt häufiger vor dem gegnerischen Strafraum zu finden, ohne sich dabei aber große Chancen zu erspielen. Meistens war der letzte Pass oder die entscheidende Flanke viel zu ungenau oder ein Karlsruher Spieler stand im Weg.


    Dann aber kam die 75. Spielminute. Der FCK erkämpfte sich schön den Ball, Kühlwetter sah den rechts durchstartenden Schad, der eiskalt vollstreckte. Die rund 4.000 Lautrer standen Kopf.


    In der 85. Spielminute hätte es gar 2:0 für den FCK stehen müssen! Jonjic steckte den Ball von rechts schön auf Kühlwetter durch, der den linken Pfosten traf, im Nachschuss rettete KSC Keeper Upphoff gegen Sternberg.


    Doch es sollte auch so reichen und so feiert der FCK am Ende einen viel umjubelten Derbysieg gegen den Karlsruher SC.


    Statistiken zum Spiel

    Aufstellung #KSC

    Upphoff - Thiede, Gordon, Pisot, Roßbach - Stiefler ('83 Sane), Wanitzek, Camoglu ('83 Sararer), Lorenz - Fink ('64 Choi), Pourie


    Aufstellung #FCK

    Grill - Kraus, Sickinger, Hainault - Schad , Sternberg, Löhmannsröben, Fechner Pick ('84 Gottwalt) - Hemlein ('46 Jonjic) Kühlwetter ('89 Huth)


    Tore:

    0:1 Schad (75.Spielminute)


    Kartenvergabe:

    Hemlein


    Zuschauer:

    17.901


    Quelle: Treffpunkt Betze






    Diskussionsthema zum Artikel: #KSCFCK: It's Derby time!


    #KSCFCK: It's Derby time!

    Inkonstanz: Das ist die einzige Konstante in dieser Saison beim FCK. Morgen steht nun das traditionsreiche Derby beim KSC an. Ein Spiel mit eigenen Gesetzen.


    Das Fußballjahr 2019 hat für den FCK angefangen wie das alte aufgehört hat. Auf einen Sieg in Großaspach folgten eine Niederlage in Münster und ein Unentschieden gegen Halle. Ein „bunter Strauß“ aus Ergebnissen quasi, um in der aktuellen Sprache der FCK-Bosse zu bleiben. Zu wenig, um noch einmal oben anzugreifen, (noch) zu gut, um in die Abstiegszone zu rutschen. Vielleicht kommt da das Derby beim Karlsruher SC gerade recht. Ein Spiel, das bekanntlich abseits jeder Tabellensituation seine eigenen Gesetze, seinen ganz eigenen Charme hat.

    Die Lage vor dem Spiel

    Im Heimspiel gegen Halle zeigte die Elf von Sascha Hildmann vor allem in der 1. Halbzeit zu wenig, konnte kaum eigene Chancen kreieren. Dagegen schien die Defensive nach der Niederlage in Münster wieder stabil, ließ über 90 Minuten nur drei Chancen zu und so hielt Lennart Grill in seinem dritten Ligaspiel am Ende zum zweiten Mal die Null.


    Und so blickt auch Sascha Hildmann optimistisch auf das Derby und freut sich auf die besondere Stimmung, die die Mannschaft erwartet. „Ich weiß als Lautrer, was es heißt nach Karlsruhe zu fahren“, bekannte Hildmann sich auf der Pressekonferenz vor dem Spiel abermals als waschechter Lautrer. Zugleich warnt der 46-jährige aber auch vor der hohen Qualität des Tabellenzweiten, insbesondere in der Offensive. „Sie haben eine wahnsinnig gute Offensive, sind sehr gefährlich über Standards, 12 Tore plus fünf Elfmeter sprechen eine deutliche Sprache. Wir müssen diese Situationen vermeiden und wenn es zu Standards kommt uns mit allem was wir haben dagegen stemmen“.

    Unsere Roten Teufel

    Verzichten muss Sascha Hildmann dabei weiter auf Mads Albaek, der noch an seinem Muskelfaseriss laboriert. Er soll nächste Woche wieder ins Training einsteigen können. Außerdem ereilte den FCK Anfang der Woche eine erneute Hiobsbotschaft: Dylan Esmel — gerade wieder genesen — riss sich erneut das Kreuzband und wird lange ausfallen. Bitter für den erst 20-jährigen Mittelfeldspieler. Abgesehen vom langzeitverletzten Lukas Spalvis sind alle Spieler fit und können die Reise in den Wildpark antreten.

    Unser Gegner

    Für den Karlsruher SC könnte die Saison fast nicht besser laufen. Letztes Jahr noch in der Relegation am Aufstieg gescheitert, sind die Badener, trainiert vom ehemaligen Lautrer Cheftrainer Alois Schwartz, auf dem besten Weg in die 2. Liga zurückzukehren. Mit einem Sieg und zwei Unentschieden ist der KSC im Jahr 2019 außerdem noch ohne Niederlage.


    Personell muss Schwartz dabei auf Mittelfeldspieler Martin Röser, der sich die Rippe gebrochen hat und Justin Möbius verzichten. Ansonsten kann auch der KSC aus dem Vollen schöpfen.

    Daten, Fakten, Statistiken

    • Am Samstag steigt die 61. Auflage des Südwest-Derbys. Dabei sieht die Bilanz des FCK ordentlich aus: 21 Siegen stehen 25 Unentschieden und 14 Niederlagen gegenüber.
    • 42 Duelle fanden in der 1. Liga statt: Tradition pur!
    • Keine Mannschaft trifft zu Hause so oft wie der KSC: 23 Tore sind Liga-Bestwert.
    • Das Hinspiel endete torlos 0:0, kurz danach begann für den FCK die „Nachspielzeit-Odyssee“
    • FCK aufgepasst: Der KSC lag die letzten vier Spiele immer mit 0:1 zurück, verlor allerdings keine der Partien

    Stimmen zum Spiel

    FCK-Cheftrainer Sascha Hildmann: „Auch gegen den KSC wollen wir natürlich so wenig Torchancen wie möglich zulassen. Mit einer guten Grundordnung, einer ordentlichen Portion Aggressivität müssen wir dann in die Umschaltmomente kommen, um selbst dann auch zu Torchancen zu kommen. Ich wünsche mir, dass alle Fans das Spiel genießen können, dass es friedlich bleibt und alle am Ende ein Fußballfest erleben können".


    KSC-Cheftrainer Alois Schwartz: „Wir müssen am Samstag besser ins Spiel reinkommen als zuletzt. Wenn wir über 90 Minuten unsere Konstanz abrufen, dann bin ich guter Dinge, dass wir das Spiel gewinnen. Wichtig wird sein, dass wir fokussiert sind. Wer am Ende ein paar Prozent weniger gibt, wird ansonsten zweiter Sieger sein“.

    Voraussichtliche Aufstellung

    Grill – Kraus, Sickinger, Hainault, Schad, Löhmannsröben, Pick, Bergmann, Hemlein, Huth, Kühlwetter (Zuck)

    Faninfos

    Der KSC hat für die Partie bisher 17.000 Karten abgesetzt, der FCK rechnet mit mehr als 3.000 Lautrern, die mit nach Karlsruhe reisen. Das Wildparkstadion, das sich im Umbau befindet, fasst derzeit 20.500 Plätze, das Gästekontingent ist jedoch ausgeschöpft. Wer nicht live dabei sein kann, für den überträgt der SWR das Spiel kostenlos.


    Da das Derby wie immer sehr emotionsgeladen sein wird, riefen die Kapitäne beider Mannschaften traditionsgemäß alle Anhänger dazu auf für ein leidenschaftliches, aber friedliches Spiel zu sorgen. Weitere Infos für Auswärtsfahrer findet ihr auf www.fck.de


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Hildmann: "Mit viel Leidenschaft, aber kühlem Kopf ins Derby"


    Hildmann: "Mit viel Leidenschaft, aber kühlem Kopf ins Derby"

    Am Samstag steht das 61. Südwest-Derby zwischen dem Karlsruher SC und dem FCK auf dem Programm. Ein Sieg wird auch deshalb von den Fans herbeigesehnt.


    Rund 2.700 Karten wurden bisher an FCK Anhänger verkauft, der Verein rechnet mit mehr als 3.000 Fans, die die Roten Teufel in den Wildpark begleiten werden. FCK Pressesprecher Stefan Roßkopf appelierte auch deshalb heute noch einmal an die Vernunft aller Beteiligten, ein leidenschaftliches aber friedliches Derby erleben zu können.


    Sascha Hildmann weiß um die Brisanz dieser Partie, ihm muss man nicht erklären, wie wichtig das Derby für die Fans ist. "Ich weiß als FCKler was es heißt, zum KSC zu fahren. Natürlich kribbelt es auch schon bei mir".

    Wie er das Spiel am Samstag (14 Uhr) angehen möchte, das verriet er heute den anwesenden Medienvertretern.


    Sascha Hildmann über:


    die Personalsituation:

    "Mads Albaek wird definitiv ausfallen, wir wollen bei ihm kein Risiko eingehen und hoffen, dass er nächste Woche wieder ins Training einsteigen kann. Grund zur Sorge besteht aber nicht. Dylan Esmel hat sich leider erneut das Kreuzband gerissen und wird lange ausfallen. Ansonsten sind alle Mann an Bord".


    den Gegner Karlsruher SC und die Herangehensweise im Derby:

    "Wir haben gegen Halle auch vieles richtig gemacht. Wir haben in der 2. Hälfte nur noch eine Torchance zugelassen, insgesamt nur drei. Gegen eine sehr gute Auswärtsmannschaft wie Halle war das schon gut. Die Möglichkeiten ein Tor zu erzielen waren gegen Halle leider nicht so da, wie wir uns das gewünscht hätten.

    Auch gegen den KSC wollen wir natürlich so wenig Torchancen wie möglich zulassen. Karlsruhe hat eine sehr erfahrene Mannschaft, die fast immer in der gleichen Aufstellung spielt. Sie agieren in einem 4-4-2, mit einem Mittelfeldpressing, aber sie spielen eigentlich eher etwas abwartend.

    Sie haben eine wahnsinnig gute Offensive, sind sehr gefährlich über Standards, 12 Tore plus fünf Elmeter sprechen eine deutliche Sprache. Wir müssen diese Situationen vermeiden und wenn es zu Standards kommt uns mit allem was wir haben dagegen stemmen. Mit einer guten Grundordnung, einer ordentlichen Portion Aggressivität müssen wir dann in die Umschaltmomente kommen, um selbst dann auch zu Torchancen zu kommen. Ich habe vor Meppen ja schon einmal gesagt: Vielleicht reicht dann auch einmal eine Gelegenheit, um ein Tor zu machen und das Spiel zu gewinnen".


    die Abschlussschwäche:

    "Natürlich ist das schwer zu trainieren. Die Spieler brauchen Selbstvertrauen, müssen weiter an sich glauben. Ich erwarte, dass sie in jedem Training alles von sich abfordern und dann mit viel Wille und Einsatz in die Spiele gehen. Natürlich brauchst du dann auch das nötige Matchglück, das gehört auch dazu".


    "Wenn Alois Schwartz auch noch FCK-Fan ist, dann kann er uns gerne gewinnen lassen!"


    der Bedeutung des Derbys:

    "Ihr könnt sicher sein, dass die Spieler wissen, wie wichtig das Derby für alle im Verein ist. Wir dürfen aber bei aller Emotionalität auch nicht verkrampfen. Wir wollen schon mit einer ordentlichen Portion Selbstvertrauen und mit Mut da hin fahren, aber du darfst dir auf keinen Fall zu großen Druck aufbauen, um dann Fehler zu machen, die du besser vermeiden solltest. Ich wünsche mir, dass alle Fans das Spiel genießen können, dass es friedlich bleibt und alle am Ende ein Fußballfest erleben können".


    seine Stimmung vor dem Derby und den gegnerischen Trainer Alois Schwartz:

    "Sie können mir eins glauben, ich weiß als FCKler was es heißt gegen den KSC zu spielen. Wenn die Konstellation so ist, dass Alois Schwartz auch noch FCKler ist, dann kann er uns ja gewinnen lassen am Samstag, umso besser (lacht). Natürlich kribbelt es auch bei mir als Fan des Vereins, aber in erster Linie bin ich jetzt Trainer. Ich muss der Mannschaft auch eine gewisse Ruhe vorleben und darf es da nicht übertreiben. Wir wollen alle mit einer ordentlichen Portion Leidenschaft in das Spiel gehen, müssen dabei aber einen kühlen Kopf bewahren".


    die erneute, schwere Verletzung von Dylan Esmel:

    "Wir wollten sicher gehen, dass er bevor er ins Training der 1. Mannschaft einsteigt, erst einmal bei der U21 mittrainiert und dort ein Spiel bestreitet. Leider ist es dann genau in dem Spiel passiert. Ich glaube, da kann man niemand einen Vorwurf machen, das ist einfach Zufall und ist leider passiert".


    "Wer sich aufdrängt, wird spielen"

    einen möglichen Einsatz von Julius Biada:

    "Wir haben einen relativ großen Kader. Wir haben Spieler, die im Training auf sich aufmerksam machen. Das hat Julius getan und dementsprechend gegen Halle seine Chance bekommen, die er leider nicht so genutzt hat. Jetzt haben wir eine neue Trainingswoche und wir als Trainerteam wollen den Spielern eine Chance geben, die sich im Training aufdrängen. Wenn er das tut, dann wird er auch spielen".


    Quelle: Treffpunkt Betze


    Die Pressekonferenz im Videostream:








    Diskussionsthema zum Artikel: Hildmann: "Uffem Betze is immer was los!"


    Hildmann: "Uffem Betze is immer was los!"

    Nach dem Rückschlag in Münster möchte der FCK zu Hause gegen Halle Wiedergutmachung leisten. Sascha Hildmann kann dabei wieder auf mehre Optionen zurückgreifen.


    Es war ein echter Nackenschlag - Mal wieder. Nachdem der Auftakt ins Jahr 2019 gegen Großaspach so gut geglückt war, fuhr der 1. FC Kaiserslautern mit breiter Brust nach Münster. Am Ende verlor man jedoch mit 0:2 nach einem schwachen Auftritt. Im Heimspiel am Samstag (14 Uhr) gegen den Halleschen FC soll das wieder ganz anders laufen. Bislang konnte der FCK für diese Partie 16.550 Tickets absetzen, es sind also noch reichlich Restkarten verfügbar. Wie Sascha Hildmann die Partie angehen möchte, das verriet er heute den anwesenden Medienvertretern.


    Sascha Hildmann über ...


    die Personalsituation:

    "Neben den Langzeitverletzten ist Mads Albaek noch im Aufbautraining. Wir hoffen, dass er für das Spiel in Karlsruhe wieder eine Option ist. Ansonsten sind alle verfügbar, Kevin Kraus und Hendrick Zuck haben auch wieder voll mittrainiert. Zu den Langzeitverletzten gibt es zu sagen, dass Dylan Esmel am Montag wieder ins Mannschaftstraining einsteigen wird. Flavius Botiseriu ist noch im Aufbautraining, das dauert also noch etwas. Bei Lukas Spalvis sieht es leider gar nicht gut aus, er hat einen Rückschlag erlitten, sein Knie hat sich wieder bemerkbar gemacht".


    "Wir brauchen eine riesen Portion Leidenschaft"


    den Gegner und seinen "Matchplan":

    "Halle hat im Moment einen richtig guten Lauf, sie haben sich gefunden, sind eine Einheit auf dem Platz. Sie spielen ein ähnliches System wie wir, oft ein 3-5-2 und sind so in der Defensive sehr kompakt. Dazu haben sie ein wahnsinnig schnelles Umschaltspiel, mit Spielern wie Braydon Manu links, sowie Ajani rechts. Dazu kommt vorne noch ein Patrick Sohm, den ich aus Großaspach noch gut kenne.

    Für uns wird es ganz wichtig sein, dagegen zu halten, wieder die Aggressivität in unserem Stadion zu zeigen, die uns gegen Großaspach so stark gemacht hat. Wir müssen defensiv sehr konzentriert sein, dürfen diese Umschaltmomente nicht zulassen. Wir müssen die Zweikämpfe annehmen, dem Ball gnadenlos nachjagen und immer bereit sein in die Bälle reinzugehen und mit einer riesen Portion Leidenschaft Fußball zu spielen".


    Taktisch variabel, mit Tendenz zur Dreierkette


    eine mögliche Startelf und die taktische Ausrichtung:
    "Ich bin natürlich als Trainer immer froh, wenn ich wieder mehrere Optionen habe. Natürlich ist Kevin Kraus für unser Abwehrspiel wichtig, genauso kann Hendrick Zuck als linker Pendler fungieren, ebenso Janek Sternberg, also da ist vieles möglich und noch vieles offen. Taktisch haben wir jetzt beide Systeme, sowohl mit Dreier- als auch Viererkette, installiert. Wir haben in fünf Spielen, in denen ich jetzt Trainer bin, vier Gegentore bekommen, haben drei mal zu Null gespielt. Wir waren also defensiv in beiden Formationen sehr stabil. Am Samstag ist mein Favorit wahrscheinlich wieder die Dreierkette, aber wir werden sehen, das kann sich auch manchmal noch sehr schnell ändern".


    Halles neuen Spielmacher und FCK-Rückkehrer Christian Tiffert:

    "Christian Tiffert kenne ich noch von früher. Er ist ein riesen Fußballer, kann tolle Standards ausführen. Er ist ein Leader und kann durchaus Spiele alleine entscheiden. Auch auf ihn müssen wir höllisch aufpassen".


    seine Erwartungen an die Mannschaft und in die restliche Saison:

    "Ich habe von Anfang gesagt, dass wir die Spiele, die jetzt kommen, als Entwicklungsschritt für die Spieler sehen wollen und müssen. Ich finde es fatal, wenn man sagt der "Drops sei gelutscht". Die Runde ist noch so lang, es sind noch 17 Spiele zu spielen und wir wollen davon möglichst viele Spiele gewinnen".


    die fehlende Konstanz:

    "Das ist in der Tat ein Problem. Wir haben gegen Großaspach eine tolle Leistung gezeigt, fahren mit breiter Brust nach Münster und verlieren dann dieses Spiel. Das hat uns weh getan, aber du musst immer wieder aufstehen. Wir gewinnen natürlich gerne, aber wir müssen auch alle zusammen verlieren lernen. Natürlich ist es auch eine Kopfsache. Wenn ich andere Mannschaften sehe, die in der letzten Minute noch ein Spiel gewinnen, so weit sind wir noch nicht. Dahin müssen wir auch kommen".


    die Schlagzeilen rund um den FCK abseits des Sportlichen:

    "Uffem Betze is immer was los, das kennt jeder (lacht). Natürlich ist das auch Thema in der Mannschaft, aber es prallt an ihr ab. Das muss es auch. Jeder muss sich auf seinen Job konzentrieren. Natürlich ist immer ein bisschen Trubel bei uns, aber es beeinflusst uns nicht".


    die neuen Vorstände Wilfried de Buhr und Andreas Buck:

    "Mich freut das natürlich, wenn ein ehemaliger Spieler wie Andreas Buck so eine Aufgabe übernimmt. Wilfried de Buhr kenne ich noch aus meiner Zeit als Spieler, habe ihn aber noch nicht persönlich kennen gelernt. Mich freut einfach , wenn es solche Strukturveränderungen gibt und die dann greifen".


    Quelle: Treffpunkt Betze


    Die Pressekonferenz im Videostream: