Beiträge von Redaktion

    Der Monat November wäre für den 1. FC Kaiserslautern beinahe ein goldener Herbstmonat geworden. Alles begann mit dem fulminanten Derbysieg in Saarbrücken, gefolgt vom Arbeitssieg gegen Wehen Wiesbaden - und am Ende fehlten nur einige wenige Prozentpunkte, um auch im dritten Spiel in Folge drei Punkte einzufahren. Besonders auffällig in all diesen Partien war die Defensive der Roten Teufel. Das Ergebnis: Kein einziges Gegentor im Monat November.


    Und nun möchten wir mit euch zum Abschluss des Monats den "Spieler des Monats November" küren. Welcher Rote Teufel hat dich durch seine Leistungen und seine Einsatzbereitschaft überzeugt? Wer hat besonders herausstechen können? Wer hat die Mannschaft angetrieben, wer Tore geschossen oder vorbereitet? Um es euch nicht all zu schwer zu machen, hat die Treffpunkt Betze Redaktion wieder eine Vorauswahl getroffen. Mit im Rennen sind: Avdo Spahic, Boris Tomiak, Alexander Winkler, Maximilian Hippe und Marlon Ritter. Wer hat dich am meisten begeistert? Stimme jetzt ab für deinen Favoriten.





    Komme, was wolle - die FCK-Torhüter gehören einfach zur Ligaspitze. Avdo Spahic war wochenlang zum Zuschauen verdammt, aber er nahm den Konkurrenzkampf mit Matheo Raab an und war in dem Moment, in dem er gebraucht wurde, zur Stelle. Sowohl im Heimspiel gegen Wehen Wiesbaden als auch im Auswärtsspiel in Dortmund hielt der 24-jährige, was es zu halten gab. Dementsprechend trug Spahic zuletzt mit seiner Übersicht, seinen starken Paraden und seiner ruhigen Ausstrahlung einen großen Anteil zur kompakten Defensivarbeit der Roten Teufel bei.




    Er ist und bleibt die Entdeckung der bisherigen Saison. Boris Tomiak, rigoros im Zweikampf, konsequent im Kopfballspiel und einfach nicht mehr aus der Startelf wegzudenken. Im November spülten ihn seine Leistungen gleich zwei Mal in die Kicker-Elf-des-Tages (Saarbrücken, Dortmund). Im Spiel gegen Saarbrücken leitete der Innenverteidiger mit seinem dritten Saisontreffer den Derbysieg ein. Die Kicker-Noten bestätigen seine Leistungen: 2.0; 2.5 und nochmal 2.5. Tomiak ist der einzige Spieler im Kader der Roten Teufel, der bisher in jedem Spiel über die volle Distanz auf dem Platz stand.




    Nicht wenige werden sich fragen, was Alex Winkler in der Auswahl zum "Spieler des Monats" zu suchen hat. Die Frage ist relativ einfach zu beantworten. Der 29-jährige ist Teil der seit Wochen ligabesten Defensive. Seit Antwerpens Umstellung auf die 3er-Kette und dem damit geebneten Weg zurück in die Erfolgsspur spielt Winkler eine grundsolide Rolle und räumt im Regelfall neben dem Ball auch noch den gegnerischen Verteidiger ab. Mit den Kicker-Noten 2.5; 3.0 und 2.5 gehörte Winkler im Monat November zu den stärksten Innenverteidigern.




    Die Wahl zum "Spieler der Monats" November ist eindeutig den Verteidigern gewidmet. Kein Wunder, schließlich kassierte der FCK in keinem der drei Spiele ein Gegentor. Ebenfalls wichtiger Bestandteil der hervorragenden Abwehrleistungen ist Neuzugang Maximilian Hippe. Nach einem ersten Kurzeinsatz beim Derby gegen Saarbrücken wurde Hippe aufgrund von Erkrankungen in die Startelf gespült. Der 23-jährige fügte sich routiniert und ohne große Anlaufschwierigkeiten zwischen Tomiak und Winkler ein. Ein wirklich gelungenes Debüt für den Neuzugang aus Dortmund.




    Marlon Ritter, der "Motor im Spiel" der Roten Teufel. Obwohl geneigte Leser um das Fehlen adäquater Drittliga-Statistiken wissen - und in diesem Fall demnach auch kein Beweis erbracht werden kann, dürfte Ritter derjenige sein, der wie kaum ein anderer ein wahnsinniges Laufpensum abspult. Seine spielerischen Akzente, seine Übersicht und seine klugen Pässe treiben Marco Antwerpen beinahe an jedem Spieltag ein Grinsen ins Gesicht. "Ritter hat Qualitäten, die in der 3. Liga seinesgleichen suchen. Er ist ein cleverer Spieler, der Fußball versteht", äußerte kürzlich ein sehr zufriedener Cheftrainer.




    Welcher der fünf genannten Spieler ist dein Favorit? Die Ergebnisse der Umfrage veröffentlichen wir kommenden Donnerstag auf unseren social media Kanälen.

    Diskussionsthema zum Artikel: „Wenn wir in der Gästekurve steh'n“


    „Wenn wir in der Gästekurve steh'n“

    Vom Betzenberg zur "Roten Erde": Warum ausgerechnet die Auswärtsfahrt nach Dortmund solch eine emotionale Bedeutung hat. Ein Gastkommentar.


    Abstieg, trister Drittliga-Alltag, Enttäuschungen auf ganzer Linie. Die Fans des 1. FC Kaiserslautern sind bekanntlich leidensfähig. Und trotzdem stößt diese Fähigkeit Niederlagen einzustecken oder richtungsweisende Fehlentscheidungen zu akzeptieren mit zunehmender Erfolgslosigkeit an ihren Grenzen. Doch dann entsteht dieser eine besondere Moment, die mit Spannung gefüllte Luft erinnert an die rot glühende Westkurve aus dem Europapokalspiel der Landesmeister gegen den ehrwürdigen FC Barcelona, die Stimmung kippt - und plötzlich, aus dem Nichts heraus, ist sie wieder da: Diese schier unglaubliche „Jetzt-erst-recht-Mentalität“. Woher die Anhänger der Roten Teufel diese Kraft und diese Emotionen immer wieder hernehmen, ist nicht überliefert. Was jedoch bekannt ist, dass kaum ein anderer Verein im deutschen Profifußball eine solche Begeisterung entfalten kann. Oder um es in den Worten von FCK-Kapitän Jean Zimmer auszudrücken: „Als FCK-Fan mit breiter Brust wieder montags auf die Arbeit gehen können“.


    Trotz der 3. Liga: Auswärts könnte der FCK ganze Heimblöcke füllen


    Und gegenwärtig verspüren die Anhänger der Roten Teufel wieder richtig Lust auf ihren FCK. Das wiederum zeigt sich unter anderem in den Ticketanfragen für Auswärtsspiele. Für das Derby in Saarbrücken gingen weit über 7.000 Anfragen ein - das Gästekontingent von rund 1.600 Tickets für die Partie in Dortmund war binnen weniger Minuten ausverkauft. Für den Verein selbst war dies Grund genug, um sich mit dem Statement „Ihr seid verrückt! Wir freuen uns jetzt auf schon auf einen überragenden Support“ bei all seinen Fans zu bedanken.


    Sind FCK-Fans nun also „verrückt“? Die einhellige Antwort auf diese Frage dürfte lauten: „Ja, das sind sie“. Und zwar auf eine positive Art und Weise. Liebe, in welcher Form auch immer, lässt sich nicht erklären. Und die Liebe zu einem Fußballverein schon gar nicht.


    Doch zurück zum tristen Alltag der dritten Liga und dem bevorstehenden Auswärtsspiel in Dortmund. Borussia Dortmund, das erinnert jeden Lautrer an glorreiche Bundesliga-Duelle. Am Samstag jedoch trifft der FCK auf die U23, die so genannte Zweitvertretung, und das noch nicht einmal im ehrwürdigen Westfalenstadion, sondern lediglich in seinem Schatten. Ohne überdachte Tribünen, auf einzementierten Steintreppen. Was für eine Schmach. Für manch einen könnte dies sogar das Sinnbild des Niedergangs sein.


    Keine Spur vom Niedergang


    Weit gefehlt. Von Szenarien des Niedergangs ist in Kaiserslautern und der Pfalz derzeit nur wenig zu spüren. Ob zu Heim- oder Auswärtsspielen, Fans strömen wieder ins Stadion – und das hat gute Gründe. Die Mannschaft entwickelt sich zunehmend zu einer gefestigten Einheit, sie zeigt neben spielerischen Qualitäten etwas, was in keinem anderen Verein so wichtig ist wie in Kaiserslautern. Sie wehrt sich. Sie akzeptiert Niederlagen und Unentschieden nicht schon in der 70. Minute, sondern frühstens nach dem Schlusspfiff. Sie lässt die Fans ihren unermüdlichen Einsatz spüren. „Wir kämpfen für euch“, lautet die Botschaft der vergangenen Wochen. Und wer tief in die Gesichter der Roten Teufel nach dem Derbysieg in Saarbrücken schauen konnte, der sah Spieler die wussten, dass sie „so etwas“ definitiv nicht in und mit jedem Verein erleben werden dürfen. Und diese Einstellung der Mannschaft führt unweigerlich dazu, dass Fans auch bereit sind, ihr „letztes Hemd“ zu geben. Es gibt sie also wieder, die Hoffnung auf bessere Zeiten. Eine Hoffnung, die nie vergeht.

    „Wenn wir in der Gästekurve steh'n“


    Auswärtsfahrten - und da schließt sich der Kreis zum bevorstehenden 17. Spieltag – tragen grundsätzlich etwas Besonderes mit sich. Auswärts scheint der Zusammenhalt unter FCK-Fans noch größer zu sein. Die Gesänge wirken noch lauter und das Schreien noch „inbrünstiger“. Schließlich muss die Ehre „seiner Liebe“ gegenüber der gegnerischen Fangemeinde verdeutlicht und verteidigt werden.


    Gleichzeitig bietet das Stadion „Rote Erde“ den Reiz und die Möglichkeit ein neues, aber eigentlich auch altes Stadion kennenzulernen. „Das Stadion Rote Erde, dessen Name sich von ‚gerodeter Erde‘ ableitet, wurde 1926 fertiggestellt und war von 1937 bis zur Einweihung des Westfalenstadions im Jahr 1974 die Heimspielstätte von Borussia Dortmund. In der Roten Erde feierte der BVB in den 50er- und 60er-Jahren große Erfolge, darunter dreimal die Deutsche Meisterschaft“, heißt es auf der Vereinswebseite des BVB. Tradition und Fußballnostalgie pur eben.


    Nun also, den 1. FC Kaiserslautern erwartet am Samstag zwar eine schwierige, aber dennoch machbare Aufgabe. Und bei guten Windverhältnissen wird die Stadt Dortmund nicht wie gewohnt Gesänge von der Südtribüne hören, sondern ein wuchtiges: „Wenn wir in der Gästekurve steh'n, und die Roten Teufel spielen seh'n, dann feuern wir sie an, so laut wie jeder kann, wir wollen Kaiserslautern siegen seh'n“! In diesem Sinne. Auswärtssieg!


    Quelle: Treffpunkt Betze


    (Anm. d. R.: Matthias Lange ist von Kindesbeinen an FCK-Fan und seit über 30 Jahren Dauerkarteninhaber. Beim Derby in Saarbrücken ging er leider leer raus. Die Tatsache, dass er trotz des hohen Andrangs für das Kontingent in Dortmund Tickets erhalten hat, inspirierten ihn zu diesen Zeilen.)

    Diskussionsthema zum Artikel: FCK-Legende Ronnie Hellström schwer erkrankt


    FCK-Legende Ronnie Hellström schwer erkrankt

    Kaiserslauterns langjähriger Torwart Ronnie Hellström ist laut eines schwedischen Medienberichts nach eigenen Angaben unheilbar an Krebs erkrankt.


    Die ersten Symptome seien vor knapp einem Jahr aufgetreten. „Ich hatte Schwierigkeiten, zu schlucken und die Nahrung bei mir zu behalten“, sagte der 72-Jährige der schwedischen Boulevardzeitung „Expressen“. „Im Nachhinein hat man verstanden, dass das wegen des Krebs war.“ Er begegne nun einem Tag nach dem anderen und einer Behandlung nach der nächsten.


    Ein bösartiger Tumor blockiere die Speiseröhre des früheren Nationalspielers und erschwere ihm das Essen, berichtete die Zeitung. Zudem mache der Torwart-Legende ein Blutgerinnsel in der Lunge zu schaffen, die Entzündung in einer Darmtasche habe ihm beinahe das Leben gekostet. Bereits seit längerem hatte der frühere Fußballer verschiedene Veranstaltungen absagen müssen. Grund dafür sei ein unheilbarer Tumor in der Speiseröhre, sagte Hellström der Zeitung.


    (...)


    Quelle: https://www.rheinpfalz.de/loka…krankt-_arid,5283486.html

    Diskussionsthema zum Artikel: Positive Corona-Befunde beim 1. FC Kaiserslautern


    Positive Corona-Befunde beim 1. FC Kaiserslautern

    Beim 1. FC Kaiserslautern hat es einen Corona-Ausbruch gegeben. Alle Betroffenen befinden sich in häuslicher Quarantäne.


    Der 1. FC Kaiserslautern muss einen Corona-Ausbruch vermelden. Nachdem bei einer der regelmäßig durchgeführten Testung auffällige Ergebnisse festgestellt wurden, veranlasste der 1. FC Kaiserslautern umgehend eine PCR-Testung, die sowohl alle Spieler als auch das direkte Mannschaftsumfeld umfasste. Bei dieser Testreihe wurden nun mehrere positive Coronabefunde ermittelt. Darüber hinaus leiden noch weitere Spieler aktuell unter grippalen Infekten. Die Trainingseinheit am Dienstag wurde abgesagt.

    Die positiv Getesteten befinden sich zurzeit in häuslicher Quarantäne, bislang liegen ausschließlich milde Verläufe vor. Der 1. FC Kaiserslautern kann in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt am Mittwoch, 17. November 2021, den Trainingsbetrieb mit allen negativ getesteten Spielern wiederaufnehmen.


    Quelle: 1. FC Kaiserslautern

    Diskussionsthema zum Artikel: Nachfolgersuche für Finanzchef Voigt birgt Brisanz


    Nachfolgersuche für Finanzchef Voigt birgt Brisanz

    Starker Chef oder Marionette? Der FCK braucht nach der Trennung von Soeren Oliver Voigt einen neuen Finanzchef. Diesen sucht der Beirat um Markus Merk - das ist problematisch.


    Wenn die Trennung von einem Geschäftsführer durch eine Bekanntmachung im Handelsregister des Amtsgerichts bekannt wird, spricht das nicht für die Kommunikation des Vereins. Konkret nicht für die Kommunikation des Beirats um den Ex-Schiedsrichter Dr. Markus Merk, der für die Bestellung der Geschäftsführung zuständig ist. Mit einem Tag Verspätung gab der FCK die einvernehmliche Trennung von seinem kaufmännischem Geschäftsführer Soeren Oliver Voigt dann bekannt - inklusive der obligatorischen Lobeshymnen.

    Harmonie? Von wegen!

    Die Abschiedsworte von Merk erwecken den Eindruck, als würde eine durchweg harmonische Zusammenarbeit enden: "Mit seiner ruhigen, professionellen, sachlichen und analytischen Art hat er sich bei Geschäftspartnern, Sponsoren, den Gremien sowie den Mitarbeitern eine hohe Akzeptanz und große Vertrauensbasis erarbeitet." Doch der Schein trügt, der Blick hinter die Kulisse offenbart größere Risse in der Beziehung beider. Immer wieder überschritten die Räte im Aufsichtsgremium um Merk in der Vergangenheit ihre Kompetenzen und mischten sich ins Tagesgeschäft ein. Genauso musste sich Voigt regelmäßig der versuchten Einflussnahme von Investoren erwehren.


    (...)


    Quelle: https://www.kicker.de/starker-…tsfuehrers-878428/artikel

    Diskussionsthema zum Artikel: Offiziell: Soeren Oliver Voigt verlässt den 1. FC Kaiserslautern


    Offiziell: Soeren Oliver Voigt verlässt den 1. FC Kaiserslautern

    Der FCK-Beirat und der kaufmännische Geschäftsführer Soeren Oliver Voigt haben sich einvernehmlich auf eine vorzeitige Beendigung des bis Juni 2022 laufenden Vertrags geeinigt.


    Der Beirat der 1. FC Kaiserslautern Management GmbH und der kaufmännische Geschäftsführer Soeren Oliver Voigt haben sich einvernehmlich auf eine vorzeitige Beendigung des bis Juni 2022 laufenden Vertrags geeinigt.


    Soeren Oliver Voigt wird den Verein im besten beiderseitigen Einvernehmen zum 30. November 2021 verlassen, nachdem er im Dezember 2019 das Amt des kaufmännischen und sportlichen Geschäftsführers des pfälzischen Traditionsvereins übernommen hatte. Soeren Oliver Voigt: „Mein Dank gilt allen Fans, den Sponsoren, den Gremien und nicht zuletzt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des 1. FC Kaiserslautern für die vertrauensvolle Zusammenarbeit in den vergangenen zwei Jahren. In dieser Zeit haben wir es geschafft, den Verein durch seine wohl schwierigste und herausforderndste Phase zu führen und ihm durch ein solides Fundament eine positive Perspektive für eine nachhaltige Entwicklung in den nächsten Jahren zu ermöglichen. Ich wünsche dem FCK alles Gute, vor allem natürlich den möglichst zeitnahen Aufstieg in die 2. Bundesliga.“


    „In einer sehr anspruchsvollen, dynamischen und belastenden Zeit war uns Soeren Oliver Voigt mit seiner kaufmännischen Expertise und Lösungsorientierung in den letzten beiden Jahren ein wichtiger Partner. Mit großem Engagement und Einsatz hat Herr Voigt ganz maßgeblich dazu beigetragen, dass wir im vergangenen Jahr den schweren Weg der Lizenzierung und der Insolvenz in Eigenverwaltung schnell, souverän und erfolgreich absolvieren und unseren FCK im Profifußball überhaupt erhalten konnten. Mit seiner ruhigen, professionellen, sachlichen und analytischen Art hat er sich bei Geschäftspartnern, Sponsoren, den Gremien sowie den Mitarbeitern eine hohe Akzeptanz und große Vertrauensbasis erarbeitet. Der Beirat bedankt sich im Namen der Mitglieder, Fans, Gremien und seinen Mitarbeitern bei Soeren Oliver Voigt für seine geleistete Arbeit für unseren FCK und wünscht ihm persönlich und beruflich alles erdenklich Gute“, betonte der Beiratsvorsitzende Dr. Markus Merk.


    Im Rahmen der fortlaufenden Strukturierung wird der Beirat möglichst zeitnah, aber ohne Zeitdruck und mit der notwendigen Ruhe und Sorgfalt, die Nachfolgelösung im Bereich der Kaufmännischen Geschäftsführung neu besetzen.


    Quelle: 1. FC Kaiserslautern

    Diskussionsthema zum Artikel: Soeren Oliver Voigt nicht mehr FCK-Geschäftsführer


    Soeren Oliver Voigt nicht mehr FCK-Geschäftsführer

    Nach Angaben des SWR ist Soeren Oliver Voigt nicht mehr Geschäftsführer des 1. FC Kaiserslautern. Voigt war zuletzt öffentlich nicht mehr in Erscheinung getreten.


    Soeren Oliver Voigt ist nicht länger Geschäftsführer der 1. FC Kaiserslautern Management GmbH. Das geht aus einer öffentlichen Mitteilung des Amtsgerichts Kaiserslautern hervor. In der Mitteilung des Amtsgerichts heißt es, dass stattdessen nun Thomas Hengen als alleiniger Geschäftsführer der Management GmbH eingesetzt wurde.


    Der Beirat der Management GmbH wollte sich auf Nachfrage von SWR Sport bislang nicht dazu äußern. Ob die Absetzung von Voigt als Geschäftsführer auch das Ende der Zusammenarbeit bedeutet, bleibt somit unklar. Voigt war in den vergangenen Monaten in der Öffentlichkeit nicht mehr in Zusammenhang mit dem FCK in Erscheinung getreten.


    (...)


    Quelle: https://www.swr.de/sport/fussb…eschaeftsfuehrer-100.html

    Diskussionsthema zum Artikel: Boris Tomiak: Vom Neuling zum Stammspieler


    Boris Tomiak: Vom Neuling zum Stammspieler

    Er ist noch nicht lange da, hat sich aber in den vergangenen Spielen zu einer echten Größe innerhalb der Mannschaft des FCK entwickelt.


    Seine Analysen nach dem Spiel sind auf den Punkt - nüchtern, sachlich, unaufgeregt. Nach erfolgreichen Spielen legt er den Fokus auf die Gesamtleistung seiner Mannschaft, nach Niederlagen zeigt sich Boris Tomiak klar und reflektiert am Mikrofon. Nach dem 2:0-Sieg beim 1. FC Saarbrücken fasste Tomiak kurz und bündig zusammen: "Der Einsatz hat gestimmt, unser Spielplan hat gestimmt. Das war mit Abstand ein hochverdienter Sieg." An dem Tomiak großen Anteil hatte, nicht nur wegen seiner Zweikampfstärke in der Defensive: In der 32. Minute landete ein von Hendrick Zuck getretener Freistoß am Pfosten, den Abpraller köpfte Tomiak zum 1:0 ins Netz.

    Reichlich Vereinserfahrung

    Boris Tomiak ist ein Kind des Ruhrgebiets - ein waschechter Essener Junge. Seine Jugend hat er hier verbracht und für mehrere Vereine im "Pott" gespielt. Seine erste Station überhaupt hieß FC Stoppenberg e.V., ein kleiner Fußballverein in Essen. Über Einsätze in der Jugend des SSV Rotthausen, Schalke 04 und Rot-Weiss Essen, rückte er 2017 in die Reihe der Profis: Boris Tomiak überzeugte immer mehr. So kam im Jahr 2019 die SG Wattenscheid 09 auf den damals 21-jährigen zu, zu der er dann auch wechselte.


    (...)


    Quelle: https://www.swr.de/sport/fussb…aet-boris-tomiak-100.html

    Diskussionsthema zum Artikel: Marlon Ritter: "Seitdem ich hier spiele, haben wir kein Derby verloren"


    Marlon Ritter: "Seitdem ich hier spiele, haben wir kein Derby verloren"

    In neuer Rolle ist Marlon Ritter im zweiten Jahr beim FCK zum Leistungsträger avanciert. Vor dem Spiel in Saarbrücken spricht der MIttelfeldspieler über das Derby.


    Im Derby beim 1. FC Saarbrücken will der 27-Jährige wieder an die zwischenzeitliche Siegesserie der Roten Teufel anknüpfen.


    Herr Ritter, haben Sie die das ungewohnte Gefühl der Heimniederlage gegen Würzburg - der ersten nach neun Monaten - schon verarbeitet?


    Ja, denn wir haben bis auf 20 Minuten trotzdem ein gutes Spiel gemacht. Natürlich haben wir uns das anders vorgestellt. Aber am Samstag steht das Derby an, da können wir uns jetzt nicht mehr damit beschäftigen.


    Nach dem Fehlstart zeigte die Leistungskurve stark nach oben, dabei ist die Mannschaft zu großen Teilen noch die gleiche, die letztes Jahr gegen den Abstieg kämpfte. Was ist in diesem Jahr anders?


    Das ist eine gute Frage. Wir stehen dieses Jahr defensiv überwiegend gut, und wenn doch etwas durchkommt, hält der Matze (Torhüter Matheo Raab; Anmerkung der Redaktion) die Dinger. Auch vorne sind wir besser geworden und immer in der Lage, ein Tor zu schießen. Nach ein paar Spielen ist uns das bewusst geworden. Deswegen läuft es mit Ausnahme des letzten Sonntags ganz gut aktuell.


    (...)


    Quelle: https://www.kicker.de/ritter-a…f-bewahren-877496/artikel

    Diskussionsthema zum Artikel: Thomas Hengen: "Natürlich hat man gern diesen target man" (2/2)


    Thomas Hengen: "Natürlich hat man gern diesen target man" (2/2)

    Im Interview mit Treffpunkt Betze spricht Thomas Hengen über den von ihm zusammengestellten Profikader und mögliche Transferplanungen in der Winterpause.


    Im gestrigen ersten Teil unseres Interviews mit dem Geschäftsführer Sport Thomas Hengen sprachen wir vor allem über den bisherigen Saisonverlauf der Roten Teufel. Im heutigen zweiten Teil blicken wir schwerpunktmäßig auf die Kaderplanung und die bevorstehende Transferperiode in der Winterpause.


    Besonders zu Saisonbeginn wurde vielfach darüber diskutiert, dass zumindest personell der Abgang von Marvin Pourié nicht kompensiert wurde. Das Fehlen eines solchen “torgefährlichen Wandspielers” machte sich auch in den ersten Spielen bemerkbar. Die Stürmerrolle teilen sich derzeit Daniel Hanslik und Rene Klingenburg. Muhammed Kiprit bekommt maximal Kurzeinsätze - und Elias Huth scheint überhaupt keine Rolle mehr zu spielen. Ist in der Winterpause möglicherweiser ein neuer Stürmer zu erwarten?


    Thomas Hengen: Ich bin lieber nicht ausrechenbar, wenn ich vier bis fünf verschiedene Torschützen habe. Und genau das haben wir in der vergangenen Rückrunde unter Beweis gestellt. Wir haben verschiedene Optionen und einen breiten Kader, mit dem wir verschiedene Systeme spielen können. Ob Doppelspitze, 3er-Sturm oder aus der Tiefe kommend mit einem Stürmer und einer Raute dahinter. Wir haben diese verschiedenen Stürmertypen: Redondo als Konterstürmer, Stehle als doppelte Spitze, Hanslik als Mittelstürmer, der sowohl alleine auch als Doppelspitze spielen kann, Kiprit als Boxstürmer. Und Klingenburg agierte zuvor durchaus als Halbstürmer. Natürlich hat man auch gerne diesen sogenannten 'target man', der zehn bis fünfzehn Saisontore macht. Es ist in der dritten Liga jedoch nicht einfach einen solchen Stürmertypus zu bekommen. Und man muss sehen, dass wenn diese Art von Stürmertyp immer älter wird, dann bedeutet das, dass von unten wenig nachkommt. Und letztlich muss ein solcher Stürmer nicht nur bezahlbar sein, sondern auch wechseln wollen.

    Hengen über bevorstehende Transferplanungen: "Acht Wochen sind im Fußball eine Ewigkeit"


    An welchen Stellen und auf welchen Positionen sehen Sie darüber hinaus und aus Ihrer Analyse heraus für die Winterpause den größten Veränderungsbedarf?


    Thomas Hengen: Wie waren wie schon dargestellt sehr spät in der Transferphase drin. Deswegen sind auch viele Spieler erst in der laufenden Vorbereitung oder kurz vor Ende der Vorbereitung zu uns gestoßen. Da braucht es dann schon vier bis fünf Wochen in der laufenden Saison, bis eine Mannschaft zusammengewachsen ist. Jetzt haben wir noch acht Wochen bis zur Winterpause, und das ist im Fußball eine Ewigkeit. Wir sind grundsätzlich sehr zufrieden mit unseren Spielern und unserem Kader. Wir haben jede Position mindestens doppelt besetzt, entweder mit erfahrenen oder jungen Spielern. Und gerade die jungen Spieler haben in der heutigen Zeit fast keine Zeit sich zu entwickeln, sie müssen in einem neuen Umfeld sofort funktionieren - das ist brutal schwer. Wir haben diese Geduld, aber da muss das Umfeld auch mitmachen. Wir hatten erst einmal die Luxus-Situation, dass Spieler, die nicht verletzt waren, zu Hause geblieben sind. Und aufgrund von Verletzungen oder Sperren ändert sich das auch von Spieltag zu Spieltag. Deswegen haben wir auf diese Tiefe und Breite im Kader gesetzt. Aktuell sind wir zufrieden so wie es ist. Aber klar ist auch, dass wir jede Dynamik sehr genau beobachten müssen. Spieler, die bereits länger nicht mehr im Einsatz waren, werden sicherlich das Gespräch suchen - da gilt es, für beide Seiten gute Lösungen zu finden. Optimierungsbedarf gibt es natürlich immer.


    Wenn nun aber auch noch langzeitverletzte Spieler wie Bakhat, Gözütok oder Röser zurückkehren, wäre der Kader dann nicht eigentlich zu groß? Und müsste man dann nicht sogar über Abgänge diskutieren?


    Thomas Hengen: Ich wäre gerne in der Situation, dass wirklich alle Spieler zur Verfügung stehen. Ich hatte diesen Fall noch nie - und es wäre ein Novum, stünden uns alle zur Verfügung. Bei allen genannten Spielern wird sich die Ausfallzeit noch bis ins neue Jahr ziehen, und selbst dann braucht es Zeit, um wieder auf ein normales Niveau zu kommen. Dann kommen neue Verletzungen oder Sperren hinzu. Wir brauchen deswegen jeden Spieler.

    Zahlreiche Spieler könnten den Verein verlassen: "Auslaufende Verträge bieten auch neue Chancen"


    Gleichzeitig laufen die Verträge von mehr als einem Dutzend Spieler, darunter auch mehrere Stammkräfte und Leistungsträger, im kommenden Sommer aus. Droht die Gefahr, dass die Mannschaft im Falle eines Nicht-Aufstiegs auseinanderfällt?


    Thomas Hengen: Grundsätzlich gibt es verschiedene Vertragskonstellationen und deswegen kann ich eine solche Zahl erstmal nicht bestätigen. Natürlich läuft der ein oder andere Vertrag aus, aber das schließt nicht aus, dass man weiterhin zusammenarbeitet. Umgekehrt ist es im Fußball auch immer so, dass Veränderungen manchmal gut tun und so können auch bei uns Überlegungen reifen, den Kader anders zusammenzustellen. Auslaufende Verträge bieten also auch neue Chancen. Jetzt kommt erstmal das Transferfenster im Winter, dort rechnen wir eigentlich nicht mit großen Bewegungen. In den kommenden acht Wochen kann aber auch viel passieren. Wir sind zudem daran interessiert, eine homogene Mannschaft auf den Platz zu bringen und nicht ständig neue Veränderungen herbeizuführen. Im Winter werden wir schauen wo wir stehen, wie sich die Genesungsfortschritte mit den Langzeitverletzten entwickelt haben - und dann schauen wir weiter. Wir sind derzeit um den Konkurrenzkampf froh und wir wissen, dass viel Reibung auch Leistung erzeugt.


    Sie bezeichneten Simon Stehle bei seiner Verpflichtung als explosiven Stürmer, der den nächsten Entwicklungsschritt machen will. In der bisherigen Spielzeit kommt er lediglich auf 37 Spielminuten. Auch in seinen Einsätzen bei den Amateuren ist von seiner Explosivität wenig spürbar, zuletzt kassierte er gar eine rote Karte wegen einer Tätlichkeit. Woran hat es bisher gelegen?


    Thomas Hengen: Wir haben einen polyvalenten Spieler gesucht, der sowohl als Mittelstürmer spielen als auch über die Außen kommen kann. Und natürlich ist klar, dass man nicht nur Startelf-Spieler verpflichtet, sondern auch Kaderspieler braucht, die den Druck von außen erhöhen und Spielzeit einfordern. Und das war sein Ziel. Auch er ist zu einer Zeit zu uns gestoßen, in der die Vorbereitung beinahe beendet war und andere demnach einen Vorsprung hatten. Das hat er allerdings bewusst in Kauf genommen. Beim Spiel in Zwickau wollte der Trainer den Spieler schützen. Seine Spielpraxis hat er sich zuletzt bei den Amateuren geholt, bei denen er auch gute Leistungen gebracht hat. Seine rote Karte darf ihm natürlich nicht passieren. Im Amateursport gibt es aber diese Nicklichkeiten und Provokationen und dann lässt man sich als junger Spieler zu einer solchen Dummheit hinreißen. Er hat seinen Fehler eingestanden und spendiert der Mannschaft ein gemeinsames Frühstück. Wir haben ihn aber noch lange nicht abgeschrieben. Jeder Spieler kann sich anbieten und auch er ist gefordert, wieder ranzukommen. Das trauen wir ihm auf jeden Fall zu.

    Vertragsgespräche mit Matheo Raab: "Beide Seiten wissen, was sie voneinander haben"


    Einer, der bisher besonders hervorsticht ist Matheo Raab. Er trägt einen beachtlichen Anteil daran, dass der FCK derzeit die ligabeste Abwehr darstellt. Kürzlich bestätigte Raab laufende Vertragsgespräche. Hätte man seine sportliche "Beförderung" zur neuen Nummer 1 im Vorfeld nicht mit einer vorzeitigen Vertragsverlängerung begleiten können?


    Thomas Hengen: Wir haben bereits in der vergangenen Rückrunde und im Sommer Gespräche über Modalitäten und Spielzeiten geführt. Unsere Aufgabe ist es, einem Spieler einen Weg aufzuzeigen. Und die Spieler selbst wünschen sich eine gewisse Sicherheit, die man im Fußball nicht immer geben kann. Letztlich hat sich der Trainer für Matheo Raab entschieden. Man darf aber einen jungen Spieler auch nicht mit Vertragsgesprächen oder Modalitäten überladen - das wichtigste für ihn ist, dass er jetzt spielen und seine Leistungen bringen kann.


    Raabs Leistungen werden höherklassigen Vereinen ja nicht verborgen bleiben. Hat sich die Situation inzwischen nicht grundlegend verändert? Was hätte dagegen gesprochen, die Überlegungen des Trainers, ihn zur neuen Nummer 1 zu ernennen, an einen neuen Vertrag zu koppeln?


    Thomas Hengen: Beide Parteien waren und sind im Austausch. Beide Seiten wollten die Entwicklung abwarten und beide Seiten wissen, was Sie voneinander haben. Wir sind sehr froh, auf dieser Position so gut besetzt zu sein, denn auch Avdo Spahic macht weiter Druck, genauso wie Lorenz Otto, der gerade Spielpraxis bei den Amateuren sammelt.

    Hengen über ein mögliches Saisonziel: "Gehen weiterhin sehr demütig an die Sache ran"


    Inwieweit ist denn ein Trainer in die Kaderplanung eingebunden, besonders vor dem Hintergrund der doch sehr zahlreichen Trainerwechsel in den vergangenen Jahren?


    Thomas Hengen: Hier greift das 6-Augen-Prinzip. Wir haben die Scoutingabteilung, das Trainerteam und den Geschäftsführer Sport. Da wird natürlich kontrovers diskutiert, aber in der Summe geht es immer um die Sache und die Frage, welcher Spieler am besten zu unserem Kader, unserem System und zu welcher Position passt. Manchmal bekommt man einen Spieler, weil er eben bereits mit dem Trainer gearbeitet hat und das einen großen Vorteil darstellt. Gleichzeitig muss es kein Nachteil sein, wenn wie beispielsweise bei Boris Tomiak ein neuer Spieler kommt. Wichtig ist, auf der gleichen Wellenlänge zu liegen. Und wenn eine der drei Parteien partout nicht mit einem Transfer einverstanden ist, dann wird Plan B aus der Schublade genommen und eine andere Option gezogen. Selbstverständlich ist ein Trainer nicht alleine für den Kader verantwortlich, aber keinesfalls darf man ihn außen vorlassen, denn er soll ja auch mit diesem Kader arbeiten.


    Das Ausscheiden im Verbandspokal ist mit der Gefahr verbunden, erstmalig nicht am DFB-Pokal teilnehmen zu können. Bisher äußerten Sie sich in Sachen Saisonziel verständlicherweise zurückhaltend. Muss jetzt Tabellenplatz vier als Minimalziel ausgegeben werden?


    Thomas Hengen: Wenn wir dann Vierter werden sagt jeder, oh dieser undankbare vierte Platz. Natürlich haben wir intern Ziele und Ambitionen und natürlich tut das Ausscheiden nach wie vor weh. Da hat die Mannschaft auch gesehen, dass es mit ein paar Prozent weniger einfach nicht reicht. Unser Ziel ist es, jedes Wochenende um die drei Punkte zu kämpfen, zu Hause weiterhin heimstark zu bleiben und die Fans dadurch auch vermehrt wieder ins Stadion zu bringen. Das ist uns mit dem verhaltenen Saisonstart nicht gut gelungen, aber inzwischen sind wir auf einem guten Weg. Es ist ein Floskel, aber tatsächlich musst du in der dritten Liga von Spiel zu Spiel denken. Da gibt es fast kein Mittelfeld, nach zwei gewonnenen Spielen bist du oben dran und nach zwei Niederlagen steckst du wieder unten drin. Deswegen gehen wir weiterhin sehr demütig an die Sache ran.


    Anmerkung der Redaktion: Das Interview wurde bereits vor dem Heimspiel gegen Würzburg geführt.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Interview: Michael, Armin