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    Diskussionsthema zum Artikel: SWR-Podcast: Wie hart trifft die FCK-Insolvenz den Verein?


    SWR-Podcast: Wie hart trifft die FCK-Insolvenz den Verein?

    Wolfgang Erfurt ist Vorstandsvorsitzender des FCK e.V.. Durch die Insolvenz der Kapitalgesellschaft steht auch der Verein vor großen finanziellen Herausforderungen.


    Zunächst hatten viele FCK-Fans noch die Hoffnung, dass die Insolvenz der FCK GmbH & Co KGaA den Verein nicht betreffen werde. Doch diese Hoffnung wurde schnell zerschlagen. "Seit diesem 15. Juni schwebt auch über dem e.V. eine dunkle Wolke mit dem Namen Insolvenz. Das kommt daher, weil bei der Insolvenz aus Geschäftspartnern Gläubiger wurden, die ihre Forderungen jetzt im Insolvenzverfahren einbringen. Eine Reihe dieser Gläubiger sind auch Gläubiger des Vereins", erklärt Wolfgang Erfurt.


    Das liegt daran, dass einige der Forderungen an den FCK noch aus der Zeit vor der Ausgliederung stammen. Somit kommt nach Angaben von Erfurt die sogenannte Durchgriffshaftung zum tragen und die Gläubiger - darunter auch der Hauptgläubiger Quattrex, können mit ihren Forderungen an den Verein herantreten.


    Zwischen ihnen und dem Vorstand des Vereins habe es aber bereits konstruktive Gespräche gegeben, so Erfurt: "Wir haben jetzt Zahlungspläne mit den Hauptgläubigern gemacht, für den Fall, dass auch die Insolvenz so ausgeht, wie sich diese Leute das vorstellen. Da müssen wir jetzt bis Ende Oktober warten und hoffen, dass das alles planmäßig in dem Insolvenzverfahren abläuft. Wenn das der Fall ist, werden auch unsere Zahlungspläne greifen und damit sind wir diese Durchgriffshaftung los".


    (...)


    Hier geht's zum kompletten Podcast mit dem Vorsitzenden des 1. FC Kaiserslautern e.V. Wolfgang Erfurt.


    Quelle: https://www.swr.de/sport/fussb…ei-fck-insolvenz-100.html

    Diskussionsthema zum Artikel: Notzon: "Wir wollen eine Spitzenmannschaft sein"


    Notzon: "Wir wollen eine Spitzenmannschaft sein"

    Nach dem Aus im DFB-Pokal konzentriert sich der FCK voll auf die am kommenden Wochenende beginnende Drittliga-Saison. Mit einem Ziel: Oben mitspielen.


    (...) Das Insolvenzverfahren des FCK ist für Notzon kein "Prozess von ein paar Monaten, sondern das ist über viele Jahre gewachsen, und es war der einzige Ausweg für alle handelnden Personen, die entscheiden mussten, dass der FCK überlebt". Die aktuelle FCK-Transferpolitik umschreibt Boris Notzon kurz mit einigen Zahlen:" Wir haben stand jetzt 13 Spieler nicht mehr im Kader, die am 30.Juni entweder den Vertrag auslaufen hatten oder gewechselt sind. Wir haben sechs Neuzugänge und haben einen Rückkehrer mit Elias Huth. Wir haben knapp 100.000 Euro ausgegeben für die Neuzugänge".


    Angesprochen auf die Ziele des 1.FC Kaiserslautern ist Boris Notzon durchaus selbstbewusst: "Ich glaube schon, dass es auch der Anspruch ist, wenn wir sagen, wir wollen oben spielen. Das wir auch aufsteigen wollen. Ein Vorteil der Mannschaft ist die Erfahrung. Dann sagen wir einfach wir wollen eine der Spitzenmannschaft sein, und da arbeiten wir dran", so Notzon.


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    Quelle: https://www.swr.de/sport/fussb…-in-swr-sport-rp-100.html

    Diskussionsthema zum Artikel: Mit dem Rücken zur Wand in die Insolvenz


    Mit dem Rücken zur Wand in die Insolvenz

    Nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens laufen die Vorbereitungen auf die Gläubigerversammlung. Im SWR Podcast äußert sich dazu FCK Sachwalter Andreas Kleinschmidt.


    Nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung laufen beim 1.FC Kaiserslautern die Vorbereitungen auf die Gläubigerversammlung. Im SWR Sport Podcast "Nur der FCK" äußert sich dazu FCK Sachwalter Andreas Kleinschmidt.


    Wenn alles nach Plan läuft können alle Beteiligten beim 1.FC Kaiserslautern pünktlich zum 100. Geburtstag von Fritz Walter am 31.Oktober aufatmen. Voraussetzung ist, dass die Gläubiger zwei Tage vorher, am 29. Oktober dem Insolvenzplan zustimmen, und die Lizenzierungsunterlagen fristgerecht beim DFB eingereicht werden. Zur Zeit werden Schreiben an alle ca. 18.000 Gläubiger vorbereitet: "Wir haben geschaut, welche Forderungen bestehen und werden allen Gläubigern entsprechende Formulare zukommen lassen", sagt Sachwalter Andreas Kleinschmidt, "der Gläubiger kann das Formular einfach zurückschicken oder aber eine andere Forderung anmelden. Er muss aber nicht am Verfahren teilnehmen. Wir prüfen dann die Rücksendungen. Wer Ansprüche gegen den FCK geltend macht, hat bei der Gläubigerversammlung auch ein Stimmrecht."


    (...)


    Sachwalter Andreas Kleinschmidt im Podcast-Gespräch mit dem SWR: "Eine Insolvenz ist nichts, was man sich aussucht".


    Quelle: https://www.swr.de/sport/fussb…eas-kleinschmidt-100.html

    Diskussionsthema zum Artikel: Buck: „Das Geschäft wimmelt von Abzockern“


    Buck: „Das Geschäft wimmelt von Abzockern“

    Andreas Buck spricht über 15-Jährige mit 9000 Euro Monatsgehalt, das Thema Geld in der Kabine und Fußballer, die nach der Karriere ruiniert sind.


    Bucks Karriere als Fußballer fällt in eine Zeit, die von einem dramatischen Wandel geprägt war, vor allem ökonomisch. In der zweiten Hälfte hat er dreimal so viel verdient wie in der ersten. In seiner gerade erschienenen Autobiografie (Turbo. Mein Wettlauf mit dem Fußballgeschäft. Tropen, 224 Seiten, 20 Euro) berichtet der inzwischen 52-Jährige zusammen mit seinem Co-Autor Johannes Ehrmann, wie die Einführung der Champions League und das Bosman-Urteil den Fußball verändert haben – und wie er trotzdem an den Rand des finanziellen Ruins geraten konnte.


    Herr Buck, 1988 haben Sie beim Zweitligisten SC Freiburg Ihren ersten Profivertrag unterschrieben. Wissen Sie noch, wie viel Sie damals verdient haben?


    Das weiß ich noch ganz genau. Das Grundgehalt betrug 2500 D-Mark brutto.


    Hat das Gehalt eine Rolle gespielt, bevor Sie den Vertrag unterschrieben haben?


    Gar nicht. Für mich war das einfach die Chance, erst einmal Fuß zu fassen in diesem Business. Eigentlich wollte ich noch nebenher studieren. Dafür war Freiburg ein guter Standort. Geld war überhaupt nicht entscheidend. Ich hätte wahrscheinlich auch umsonst gespielt


    Das heißt, Sie haben gar nicht richtig verhandelt?


    (...)


    Quelle: https://www.tagesspiegel.de/sp…n-abzockern/26129392.html

    Diskussionsthema zum Artikel: FCK-Insolvenz: Bis zu 18.000 Gläubiger


    FCK-Insolvenz: Bis zu 18.000 Gläubiger

    Am 1. September soll das Insolvenzverfahren eröffnet werden. Im Zuge dessen werden auch alle Gläubiger angeschrieben und über ihre Rechte informiert.


    Der nächste Schritt auf dem Weg zur möglichen Entschuldung des 1. FC Kaiserslautern ist dann eine Investorenvereinbarung unter Bedingung eines sogenannten Insolvenzplans. Dieser sei schon mit den entsprechenden Gremien vorabgestimmt. Der Insolvenzplan soll eingereicht und im Anschluss auf der Gläubigerversammlung Ende Oktober darüber abgestimmt werden. Wenn die Gläubiger diesem Plan zustimmen, würden sie auf große Teile ihrer Forderungen verzichten und damit wäre die Gesellschaft laut Kleinschmidt entschuldet und das Insolvenzverfahren könnte aufgehoben werden.


    Ein bis drei Prozent für die bis zu 18.000 Gläubiger


    Die Quote, die Gläubiger noch von ihren Forderungen erhalten, liegt in Deutschland im Schnitt bei ein bis drei Prozent des Geldes. Auch beim 1. FC Kaiserslautern erwartet Andreas Kleinschmidt eine Quote in dieser Größenordnung, die dann für alle Gläubiger gilt. Insgesamt werden in der nächsten oder übernächsten Woche zwischen 15.000 und 18.000 Personen angeschrieben. Sie alle gelten als Gläubiger des Vereins. Dazu gehören zum Beispiel auch alle Dauerkarteninhaber. (...)


    Quelle: https://www.swr.de/sport/fussb…18000-glaeubiger-100.html

    Diskussionsthema zum Artikel: FCK-Insolvenz: "Wir sind auf einem gutem Weg"


    FCK-Insolvenz: "Wir sind auf einem gutem Weg"

    Die Vorbereitungen für den Insolvenzplan laufen auf Hochtouren. In den letzten zwei Wochen konnten der Sachwalter Andreas Kleinschmidt und der Gläubigerausschuss weiter daran arbeiten.


    Parallel arbeitet Sachwalter Andreas Kleinschmidt mit den Gläubigern weiter am Insolvenzplan und ist auch weiter in Verhandlungen mit den regionalen Investoren. "Da geht es nicht um das Ob, da braucht man keine Angst zu haben, dass das noch scheitert oder was Herr Wilhelm zuletzt geäußert hatte, dass sie doch noch abspringen. Dafür gibt es keine Anzeichen. Ganz im Gegenteil. Das sind wir voll im Plan", versichert der Fachanwalt für Insolvenzrecht gegenüber SWR Sport.


    Ziel ist ein weitgehend entschuldeter Verein


    Das Ziel ist klar: "Dass wir in sehr kurzer Zeit eine komplett entschuldete KGaA und einen weitgehend entschuldeten Verein haben. Danach müssen Sie in der 3. Liga lange suchen, um etwas Vergleichbares zu finden", erklärt der Sachwalter und blickt sogar optimistisch in die FCK-Zukunft: "Man verliert bei all dem Negativen schnell den Blick dafür, welche Chancen auch darin liegen." Positive Ansätze, die der 1. FC Kaiserslautern gut gebrauchen kann.


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    Quelle: https://www.swr.de/sport/fussb…dt-auf-gutem-weg-100.html

    Diskussionsthema zum Artikel: Christian Baron: "Andi muss weinen"


    Christian Baron: "Andi muss weinen"

    Es gab den Meistertaumel. Dann ging es langsam bergab. Vom 1. FC Kaiserslautern kommt unser Autor trotzdem nicht los.


    Als Andreas Brehme weinte, starb der Fußball. Zumindest in der Pfalz. Und das musste schon was heißen, damals. Ich war erst zehn Jahre alt an diesem 18. Mai 1996, aber ich fühlte mich wie ein Vater, der um seinen Sohn trauert. Zum ersten Mal in seiner Geschichte musste der 1. FC Kaiserslautern in die zweite Liga. „Wenn der FCK absteigt, dann stirbt die Region.“ Keinen Satz hatten sie öfter beschworen rund um den Betzenberg, in dieser „strukturschwachen“ Gegend. Darum dieses Jammertal: Stefan Kuntz, Kapitän des Meisterteams von 1991, brach zusammen, ebenso wie der herzensgute Klubpräsident Norbert Thines, der staubtrockene Ministerpräsident Kurt Beck – und Brehme, der große Andi Brehme, Weltmeister mit Deutschland und mein Vorbild, der vor laufender Kamera im Arm seines Gegenspielers und Freundes Rudi Völler hemmungslos heulte.


    Beinahe ein Vierteljahrhundert ist das her, und doch steht mir alles wieder vor Augen, als ich im Sommer 2020 unterhalb des Fritz-Walter-Stadions in Kaiserslautern am Elf-Freunde-Kreisel ankomme. Auf einer Rasenfläche residieren dort rot bemalte Statuen, die symbolisch für die Tradition der „Roten Teufel“ stehen. Eine Tradition, deren Glanz zu verblassen droht, weil sportlich fatale Entscheidungen fielen und Funktionäre den Klub in die Insolvenz trieben. Ende Juli musste der Verein sich zwischen zwei Investoren-Angeboten entscheiden, um den Spielbetrieb aufrechterhalten zu können. Eines davon war hoch dotiert und kam aus Dubai – wer genau dahintersteckte, blieb im Dunkeln. Das andere kam von regionalen Investoren – die den Zuschlag erhielten, trotz offener Fragen. In Fan-Foren im Internet waren erboste Stimmen zu lesen, weil man lieber auf „alte Zöpfe“ setze, anstatt die „große Lösung“ zu suchen.


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    Quelle: https://www.freitag.de/autoren/cbaron/andi-muss-weinen

    Diskussionsthema zum Artikel: FCK gegen Morlautern: Spiel findet statt


    FCK gegen Morlautern: Spiel findet statt

    Ein Facebook-Post des SV Morlautern sorgt für Aufregung. Der Stadtteil-Club spielt am Samstag im Verbandspokal gegen den FCK und fühlt sich "verarscht" - wurde er aber gar nicht.


    Im Gespräch mit SWR Sport sagte FCK-Sportdirektor Boris Notzon, man habe frühzeitig signalisiert, dass man Morlautern das Heimrecht zurückgeben würde. Und der FCK hätte, so Notzon, den Verein aus der Nachbarschaft - nach Corona - gerne zu einem Freundschaftsspiel ins Fritz-Walter-Stadion eingeladen. Von wem der Facebook-Post stammt? "Ich kann es nicht sagen, aber ich war auch überrascht", sagte Patrick Gallé, eigentlich der Jugendkoordinator beim SV Morlautern, der aber Kontakt mit Boris Notzon hatte und bestätigt, dass dieser sehr kooperativ war.


    Tatsächlich hat der FCK den Antrag auf Rückgabe des Heimrechts abgelehnt. Morlautern wollte auf dem Kunstrasenplatz spielen, ein ungewohnter Belag für die Profis des FCK. Damit hätte sich die Chance des SV Morlautern minimal erhöht, die Verletzungsgefahr für die FCK-Spieler aber auch. Und das will niemand, auch nicht Patrick Gallé: "Für uns war immer klar, dass in Morlautern nur auf Kunstrasen gespielt werden kann. Aber ich kann verstehen, dass dem FCK so kurzfristig die Umstellung auf einen ungewohnten Belag nicht gefällt." (...)


    Das Wichtigste zum Schluss: Das Spiel findet statt, am kommenden Samstag, 15. August, 16:00 Uhr. Ohne Zuschauer. Der Gewinner steht im Finale des Verbandspokals - eine Woche später - am Tag der Amateure, live in der ARD Sportschau.


    Quelle: https://www.swr.de/sport/fussb…pokal-morlautern-100.html

    Diskussionsthema zum Artikel: Wilhelm: "Die FCK-Verantwortlichen spielen Roulette"


    Wilhelm: "Die FCK-Verantwortlichen spielen Roulette"

    Der Aufsichtsratsvorsitzende der 1. FC Kaiserslautern GmbH & Co. KGaA, Jörg E. Wilhelm erklärt im SWR-Interview, was er mit dem Vorwurf der "Lüge" meint.


    Der Aufsichtsratsvorsitzende der 1. FC Kaiserslautern GmbH & Co. KGaA, Jörg E. Wilhelm, äußerte sich direkt nach der Verkündung der Investoren-Entscheidung auf Twitter - und sprach von "Lügen" in der Pressekonferenz. Im Interview mit SWR Sport erklärt er, was er damit meint.



    Quelle: https://www.swr.de/sport/fussb…ratsvorsitzender-100.html

    Diskussionsthema zum Artikel: Merk: "Die Entscheidung war alternativlos"


    Merk: "Die Entscheidung war alternativlos"

    Der FCK will versuchen mit der regionalen Investorengruppe einen Vertrag über ein Investment abzuschließen. Markus Merk zu den Gründen für die Entscheidung.


    Aufsichtsrat Dr. Markus Merk sprach von einem guten Tag, von einem Schritt in die richtige Richtung. Zwei Angebote gehabt zu haben, so Merk, sei ein Luxusproblem gewesen. Beide Offerten seien von Vereinsseite und von neutraler Seite begutachtet worden und die Entscheidung im Gläubigerausschuss fiel einstimmig. "Das war für alle in diesem Fall alternativlos", so Merk. Auf die Frage, warum die Entscheidung für die "Regionalen" ausfiel, sagte Markus Merk, dass es keinen Sinn mache, einzelne Zahlen aus den Angeboten zu kommunizieren, sondern man müsse den gesamten Prozess analysieren. Eine Kombination aus beiden Angeboten sei davon abgesehen nicht möglich gewesen, aber der Verein habe in seinem Vier-Säulen-Modell noch viele Möglichkeiten, den Wert des 1.FC Kaiserslautern weiter zu steigern.



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    Quelle: https://www.swr.de/sport/fussb…orenentscheidung-100.html