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    Diskussionsthema zum Artikel: FCK empfängt HSV: Bis zu fünf Ausfälle drohen


    FCK empfängt HSV: Bis zu fünf Ausfälle drohen

    Am Samstag gastiert mit dem HSV eine Spitzenmannschaft auf dem Betze. Unter Flutlicht muss Dirk Schuster voraussichtlich auf vier Spieler verzichten. Ein Fragezeichen bleibt.


    Mit der 3:4-Niederlage nach 3:0-Führung im Auswärtsspiel bei Fortuna Düsseldorf riss die beeindruckende Serie der Roten Teufel von acht Pflichtspielen ohne Niederlage. Viel Zeit zur Aufarbeitung blieb dem 1. FC Kaiserslautern nicht, denn mit dem HSV steht für das Team von Dirk Schuster bereits die nächste große Herausforderung vor der Brust. Die Mannschaft von Trainer Tim Walter liegt nach zehn Spieltagen mit 20 Punkten punktgleich mit Stadtrivale und Spitzenreiter St. Pauli auf Platz zwei und reist mit viel Selbstvertrauen und Euphorie in die Pfalz. Die Rothosen spielen wie in den vergangenen Spielzeiten einen sehr dominanten und offensiven Fußball und stellen mit 10 Gegentoren zudem die zweitbeste Abwehr der Liga. Ähnlich wie der FCK ist auch der HSV von mehreren Verletzungen geplagt und muss unter anderem auf Leistungsträger wie Reis und Kapitän Schonlau verzichten.

    "Wir freuen uns riesig"


    Ich glaube schon, dass der Schock ein bisschen saß. Dieses 4:3 nach einer 3:0-Führung war schon schwer zu verdauen“, fasste Cheftrainer Dirk Schuster die Niederlage in Düsseldorf im Rahmen der Spieltagspressekonferenz zusammen. „Die Mannschaft hat aber unabhängig vom Spiel in Düsseldorf sehr ordentlich trainiert und die Köpfe nicht hängen lassen. Wir haben eine klare Analyse gemacht und hoffentlich die richtigen Lehren gezogen.“


    Mit Blick auf das anstehende Spitzenspiel gegen den Hamburger SV zeigt sich Schuster begeistert: „Wir freuen uns riesig“, schwärmt der 55-Jährige. „Wir sind alle total geil auf das Spiel, auch wenn die Vorzeichen vielleicht nicht ganz so günstig für uns sind.“ Gleichzeitig warnt der Trainer vor dem namhaften Gegner: „Ich glaube, dass der HSV hervorragende Spieler im Kader hat, das ist ein dicker Brocken", dem man mit „breiter Brust und viel Mut“ begegnen wolle.

    Zunehmende Verletzungssorgen

    Kapitän Jean Zimmer konnte krankheitsbedingt noch nicht am Mannschaftstraining teilnehmen und ist daher noch fraglich. „Grundsätzlich gehen wir davon aus, dass Jean heute wieder ins Training einsteigt. Natürlich machen wir uns aber auch Gedanken, falls es nicht für einen Einsatz reichen sollte", so der Cheftrainer. Allerdings will Schuster noch nicht zu viel über einen Einsatz des Kapitäns spekulieren, sondern sich „mit Tatsachen beschäftigen, wenn es soweit ist“. Doch Zimmer ist nicht die einzige fragliche Personalie, ganz im Gegenteil: Die Verletzungssorgen des FCK verschärfen sich zunehmend. Mit Ache, Aremu, Zuck, Puchacz und eventuell Zimmer fallen voraussichtlich fünf Spieler aus. Dirk Schuster bedauert die aktuelle Verletzungsmisere, macht aber deutlich, dass man „nicht rumjammern" wolle, da der FCK einen "guten und ausgeglichenen Kader" habe.


    Die einsatzbereiten Spieler dürfen sich erstmals auf ein restlos ausverkauftes Stadion und eine erstklassige Stimmung auf den Rängen freuen.


    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Diskussionsthema zum Artikel: Aaron Opoku: „Sind eine gute Mannschaft, das ist kein Geheimnis"


    Aaron Opoku: „Sind eine gute Mannschaft, das ist kein Geheimnis"

    Aaron Opoku im Gespräch mit Treffpunkt Betze über seine Startschwierigkeiten beim FCK, einen prägenden Schicksalsschlag und zu schnelle Bewertungen der Mannschaft.


    Inhaltsverzeichnis [VerbergenAnzeigen]

    1. „Zu viel nachgedacht“
    2. „Mannschaft ist nicht gut genug und steigt ab“
    3. „Das Privileg, (...) Profisportler zu sein"

    Aaron Opoku wechselte im Sommer 2022 nach langen Verhandlungen kurz vor Ende der Transferfrist vom Hamburger SV zum 1. FC Kaiserslautern. Vor der aktuellen Länderspielpause konnte der gebürtige Hamburger als Joker auf sich aufmerksam machen und erzielte unter Flutlicht sein erstes Saisontor. Vor der öffentlichen Trainingseinheit am vergangenen Mittwoch nahm sich der 24-Jährige Zeit für ein Interview.

    „Zu viel nachgedacht“


    Treffpunkt Betze: Hallo Aaron. Du bist jetzt seit etwas mehr als einem Jahr ein Roter Teufel. Wie blickst du auf dieses erste Jahr beim FCK zurück?


    Aaron Opoku: Das erste Jahr hat nicht so leicht für mich angefangen, da ich ja noch gesperrt war, als ich hier nach Kaiserslautern gekommen bin. Aber ich muss sagen, dass es extrem viel Spaß gemacht hat, als ich dann hier das erste Mal als Roter Teufel im Stadion spielen durfte und nicht als Gegner auf dem Platz stand. Das war einfach ein sehr geiles Gefühl. Ich habe in diesem Jahr viele positive Erfahrungen gesammelt, konnte viel lernen, bin mit den Jungs richtig zusammengewachsen und fühle mich hier in der Pfalz sehr wohl.


    Treffpunkt Betze: Gegen Hannover 96 hast du dein erstes Tor in dieser Saison erzielt. Gleichzeitig hast du dich für deine zuletzt starken Leistungen als Joker belohnt. Wie beurteilst du persönlich deine Auftritte in dieser Saison?


    Aaron Opoku: Um ehrlich zu sein, fand ich meine Leistungen am Anfang selbst sehr zäh. Ich kam nicht richtig in mein Spiel, habe viele Aktionen abgebrochen oder zu viel nachgedacht. Irgendwann habe ich es dann im Training geschafft, meinen Kopf in den Flugmodus zu bringen und einfach auf meine Stärken zu vertrauen und das Bestmögliche rauszuholen. Dadurch bin ich viel besser in mein Spiel gekommen. Jetzt denke ich nicht mehr so viel nach und ziehe mein Ding durch.

    „Mannschaft ist nicht gut genug und steigt ab“


    Treffpunkt Betze: Der FCK steht nach den beiden Niederlagen zum Auftakt nach neun Spieltagen auf dem 3. Tabellenplatz und ist seit acht Pflichtspielen ungeschlagen. Was macht euch derzeit so erfolgreich? Und wo soll diese Reise noch hingehen?


    Aaron Opoku: Ich muss sagen, dass wir momentan einfach einen tollen Lauf haben. Wir haben das Momentum sehr gut mitgenommen, nachdem die beiden Spiele gegen St. Pauli und Schalke ja nicht so gut für uns ausgegangen sind. Da hieß es dann teilweise schon, die Mannschaft ist nicht gut genug und steigt ab. Daran erkennt man, wie schnell es sich ändern kann. Wir sind eine gute Mannschaft, das ist kein Geheimnis - und das weiß auch die gesamte Liga. Wir haben es jetzt geschafft acht Pflichtspiele ungeschlagen zu bleiben und jetzt müssen wir weiter Gas geben, um so viele Punkte wie möglich zu sammeln.


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    Treffpunkt Betze: Du hast in der Vergangenheit mehrfach für die U-Nationalmannschaften des DFB gespielt. Aufgrund deiner ghanaischen Wurzeln könntest du aber auch für die Nationalmannschaft Ghanas auflaufen. Inwiefern wäre das eine Option für dich? Und gibt es dahingehend Kontakte zum ghanaischen Verband?


    Aaron Opoku: Ja, teilweise gab es da schon einen Kontakt mit dem ghanaischen Verband. Damit habe ich mich aber nicht wirklich viel beschäftigt, das habe ich meine Berater machen lassen. Ich wäre definitiv nicht negativ gestimmt für Ghana zu spielen, wenn sich die Möglichkeit ergeben würde.

    „Das Privileg, (...) Profisportler zu sein"


    Treffpunkt Betze: Vor einem Testspiel in deiner Zeit bei der U21 des HSV hast du beim Aufwärmen plötzlich einen Lungenkollaps erlitten, der sogar eine Notoperation notwendig machte. Inwiefern hat dieser Schicksalsschlag deine Lebenseinstellung verändert?


    Aaron Opoku: Das hat meine Lebenseinstellung definitiv verändert. Den Tag werde ich auch niemals vergessen – es war der 21.07.2018. Diese Erfahrung hat mich definitiv geprägt, da ich nochmal ganz anders auf das Leben und meine gesamte Situation geblickt habe. Mein damaliger Trainer Christian Titz hat mir da auch gesagt, dass das vielleicht einfach ein Zeichen dafür war, dass ich noch wacher durchs Leben gehen und noch mehr schätzen sollte, was ich habe. Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass ich das Privileg habe Profisportler zu sein und dieser Schock hat mich in meiner Vergangenheit bis heute auf jeden Fall sehr geprägt.


    Treffpunkt Betze: Zusammen mit drei Freunden, unter anderem den Zweitligaspielern Derrick Köhn von Hannover 96 und Christian Conteh vom VfL Osnabrück, veröffentlicht ihr unter dem Künstlernamen „BROSKEEZ" eigene Musik. Wie kam es dazu, dass ihr euch neben eurer Fußballerkarriere auch noch mit dem Produzieren eigener Musik beschäftigt?


    Aaron Opoku: Ehrlich gesagt entstand das recht spontan, weil wir vier sehr gerne Musik hören. Ich glaube das war in der Sommerpause vor einem Jahr oder sogar schon zwei Jahren, da waren die Jungs alle in Hamburg bei ihren Familien und haben spontan bei mir geklingelt und meinten, wir sollten mit Musik anfangen. So ist das dann zustande gekommen. Dann waren wir im Studio und haben gemerkt, dass die Musik relativ gut klingt, haben das unseren Freunden gezeigt und die meinten wir sollten das einfach mal veröffentlichen. Jetzt veröffentlichen wir unsere Songs nach Lust und Laune und planen aktuell schon wieder etwas Neues.


    Treffpunkt Betze: Und bist du auch in der FCK-Kabine für die Musik verantwortlich?


    Aaron Opoku: Nein, in der Kabine läuft meist vor dem Training Musik von Pucha, Jule Niehues oder mir. Vor dem Spiel hören wir eigentlich immer das Gleiche. Jule hat da eine Playlist aus Liedern zusammengestellt, die eigentlich jeder kennt. Die lassen wir dann einfach durchlaufen, da weiß dann einfach jeder was kommt.


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    Diskussionsthema zum Artikel: Schuster über Ache und Krahl: "Nichts allzu Dramatisches"


    Schuster über Ache und Krahl: "Nichts allzu Dramatisches"

    Nach der Trainingseinheit am Mittwoch sprach Dirk Schuster in einer Medienrunde über den Stand der Verletzten, Laktat- und Fitnesswerte und die aktuelle Formkurve.


    Den Zuschauern des öffentlichen Trainings am Mittwoch dürfte aufgefallen sein, dass neben den bereits länger verletzten Erik Durm und Affez Aremu auch Tymo Puchacz, der trotz Verletzung mit der polnischen Nationalmannschaft unterwegs ist und in der Zwischenzeit eine Diagnose erhielt, sowie die Leistungsträger Ragnar Ache und Julian Krahl nicht am Training teilnahmen. Dementsprechend gab es in der anschließenden Fragerunde der Medienvertreter vor allem zu den fehlenden Spielern einige Fragen, die Cheftrainer Dirk Schuster nach einer intensiven Trainingseinheit beantwortete. Die wichtigsten Aussagen haben wir hier zusammengefasst:

    FCK-Cheftrainer Dirk Schuster über ...


    … die Länderspielpause: „Auf der einen Seite denke ich schon, dass uns die Länderspielpause ganz guttut, weil wir intensive Spiele hatten, die auch eng waren und wir sehr viel investieren mussten. Auf der anderen Seite aber, ist das vielleicht nicht so prickelnd, wenn du einmal so im Lauf drin bist und die Spiele auch positiv gestaltest."


    … Afeez Aremu und Erik Durm: „Wir hoffen natürlich, dass der eine oder andere Verletzte wieder zurückkommt. Dass sich bei Aremu die Verletzung hoffentlich schnell erledigt und Erik Durm vielleicht nächste Woche wieder ins Training einsteigt.“


    … Ragnar Ache: „Bei Ragnar hat sich nichts allzu Dramatisches herausgestellt und es gibt Entwarnung. Er hat gestern das Training aufgrund eines Ziehens im Oberschenkel abgebrochen, aber es sind keine strukturellen Verletzungen da.“


    … Tymo Puchacz: „Er ist noch bei der Nationalmannschaft, hat dort mit seinem Arzt bildgebende Verfahren angewandt und es sieht nicht so dramatisch aus, wie es im Spiel wirkte. Auch weil die Tränen die Wirkung vielleicht etwas verstärkt haben.“


    … Puchaczs mögliche Rückkehr: „Er sagte mir, dass er ganz guter Dinge ist, dass er nächsten Montag wieder mit Training, also nicht mit Mannschaftstraining, aber mit Training anfangen kann.“


    … Julian Krahl: „Er hat auch eine kleine Problematik, aber nichts Dramatisches.“


    … das Testspiel am Freitag: „Die Jungs, die jetzt wenig Einsatzzeiten hatten, sollen Minuten und Spielpraxis kriegen. Es werden trotzdem die anderen auch zum Einsatz kommen, damit sie zumindest leicht im Rhythmus bleiben. Es geht aber hauptsächlich darum, dass Spieler wie Terrence, Philipp Klement, Philipp Hercher, Zucki, ich könnte jetzt auch noch andere nennen, Spielpraxis kriegen.“


    … die Nachwuchsspieler Haas und Collmann: „Wir integrieren ja junge Spieler regelmäßig bei uns im Training, um auch nach unten an das NLZ Signale zu senden. Ich denke, das sind die richtigen Signale nach unten, dass sie die Möglichkeit bekommen die Qualität und das Tempo der 2. Liga ein bisschen zu schnuppern und sich vielleicht noch anzubieten.“


    … den Laktattest: „Es macht nur Sinn, wenn man so etwas in regelmäßigen Abständen macht. Oli Schäfer hat heute vor Trainingsbeginn die Auswertung erhalten. 85-90 Prozent der Spieler haben bessere Laktatwerte als im Sommer. Das spricht schon für die Trainingssteuerung und Trainingsintensität.“


    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Diskussionsthema zum Artikel: So spielt eine Spitzenmannschaft!


    So spielt eine Spitzenmannschaft!

    Gegen Hannover haben Dirk Schuster und die Roten Teufel sehr vieles richtig gemacht: Elfer-Trauma besiegt, ein Joker-Tor erzielt. Doch ein Wermutstropfen trübt die gute Stimmung.


    Auch wenn der 1. FC Kaiserslautern mit einem 3:1-Heimsieg hochzufrieden in die Länderspielpause gehen kann, war nicht alles gut, was die Mannschaft von Cheftrainer Dirk Schuster im Heimspiel gegen Hannover 96 vor rund 43.000 Zuschauern auf den Rasen brachte. Denn das 0:1 der Gäste resultierte wie so oft aus einem vorausgegangenen individuellen Fehler, in dessen Folge sich die gesamte Verteidigung nicht mit Ruhm bekleckerte. Die zum Teil gravierenden Abwehrprobleme ziehen sich damit wie ein roter Faden durch die bisherige Saison. Doch vor allem ein Joker wusste einmal mehr zu überzeugen.

    Die alte Leier der defensiven Probleme


    Nach einem langen Ball in die Tiefe setzte sich Andreas Voglsammer im Zweikampf gegen Boris Tomiak durch und konnte unbedrängt seinen Mitspieler Havard Nielsen bedienen, der die Ruhe behielt und zum 0:1 einschob. „Das Ding geht auf jeden Fall auf meine Kappe“, analysierte der 25-Jährige im Interview nach dem Spiel. Sicherlich war Tomiaks verlorener Zweikampf ausschlaggebend für das Gegentor, aber auch wenn Voglsammer sich zu leicht durchsetzen konnte, ist es einfach nicht akzeptabel und nicht zu rechtfertigen, dass kein Lautrer Verteidiger oder einer der zentralen Mittelfeldspieler in der Nähe des gegnerischen Stürmers Nielsen war, um dessen Abschluss zu verhindern. Wie so oft stimmte in diesem Moment die Abstimmung in der Defensive nicht und der FCK kassierte das nächste zu einfache Gegentor. Fehler passieren, keine Frage, aber sie dürfen nicht zur Gewohnheit werden. Daran gilt es weiter zu arbeiten, um die Häufigkeit der unnötigen Gegentore zu reduzieren. Mit Blick auf die zweite Halbzeit muss man der Mannschaft zugute halten, dass sie weitgehend souverän verteidigte und kaum größere Torchancen zuließ. Daran gilt es anzuknüpfen.

    Der Elfmeter-Wahnsinn geht weiter


    Das große Thema der vergangenen Woche waren natürlich die beiden verschossenen Elfmeter in Osnabrück. Als es in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit den nächsten Elfmeter für den FCK gab, dürfte bei dem einen oder anderen Zuschauer das Kopfkino angelaufen sein. Die beiden Unglücksraben Kraus und Boyd saßen auf der Bank, also musste ein neuer Schütze her. Last-Minute-Held Bobo Tomiak übernahm die Verantwortung, verlud Ron-Robert Zieler und schob cool zum 1:1 ein. In der Nachspielzeit der zweiten Halbzeit trat die Nummer 2 der Roten Teufel erneut zum Elfmeter an, nachdem Daniel Hanslik im Strafraum zu Fall gebracht worden war, behielt erneut die Nerven und besiegelte mit dem 3:1 den Heimsieg. Damit scheinen die Roten Teufel ihr zwischenzeitliches Elfmeter-Trauma überwunden zu haben. Die Diskussionen um die Fehlschüsse an der Bremer Brücke dürften damit endgültig beendet sein.


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    Ein Konter wie aus dem Lehrbuch


    Dirk Schuster bewies an diesem Freitagabend unter Flutlicht einmal mehr sein goldenes Händchen. Wie schon beim Auswärtsspiel in Osnabrück brachte er den spielstarken Aaron Opoku, der gegen Hannover 96 für Furore sorgte. Denn genau diese Einwechslung sollte das Comeback der Roten Teufel einleiten: Die Gäste waren weit aufgerückt, als Raschl den Ball eroberte und Opoku bediente, der sich gegen mehrere Gegenspieler durchsetzte und den Konter einleitete. Nach einem Doppelpass mit Richmond Tachie schob Opoku dann gekonnt und überlegt zum erlösenden 2:1 ein. Eine absolute Traumkombination, die die Emotionen auf dem Betze völlig explodieren ließ. Die Fans feierten diesen Treffer mit „Spitzenreiter"-Sprechchören, die euphorisch durch die Ränge hallten.


    Nach den unglücklichen Niederlagen gegen St. Pauli und Schalke 04 ist rund um den Verein eine positive Stimmung und großer Stolz auf die Leistungen der Mannschaft zu spüren. Torschütze Aaron Opoku konnte wie zuletzt gegen Osnabrück überzeugen und scheint derzeit in seiner wohl besten Form seit seinem Wechsel zum FCK zu sein. In der aktuellen Verfassung ist er eine Bereicherung für die Mannschaft und könnte sich, wenn er seine aktuellen Leistungen in den nächsten Wochen bestätigt, einen Platz in der Startelf erkämpfen.

    Ein fast perfekter Abend


    Freitagabend, Heimspiel gegen eine Spitzenmannschaft, 3:1-Sieg nach 0:1-Rückstand und zumindest für eine Nacht die Tabellenführung - besser hätte das Wochenende aus Sicht des 1. FC Kaiserslautern kaum beginnen können. Wäre da nicht die Verletzung von Tymo Puchacz gewesen. Die Bilder seiner Auswechslung waren äußerst emotional, unter Tränen verließ der Pole das Spielfeld - wohl auch, weil ihm bewusst wurde, dass er die anstehenden Länderspiele Polens, für die er nominiert war, verpassen würde. Ein längerfristiger Ausfall wäre ein herber Rückschlag für das Team von Dirk Schuster, der auf der Pressekonferenz nach dem Spiel einen "Faserriss im Adduktorenbereich" als erste Diagnose bekannt gab und vorerst auf einen Einsatz des Publikumslieblings in Düsseldorf hofft.

    Den Schwung mitnehmen


    Der Heimsieg gegen einen starken Gegner aus Hannover zeigt, dass der FCK derzeit zu den Spitzenteams der Liga gehört und sich in der aktuellen Verfassung vor keinem Gegner verstecken muss. Natürlich lief bei den Roten Teufeln nicht alles rund und ein Unentschieden wäre aus Sicht von Hannover 96 sicherlich nicht unverdient gewesen, aber Spitzenmannschaften gewinnen eben auch solche Spiele, die eng sind und in beide Richtungen kippen können. Nun gilt es, den Schwung mit in die Länderspielpause zu nehmen und dann auswärts in Düsseldorf an die Leistung gegen Hannover anzuknüpfen, um erneut drei Punkte gegen einen Aufstiegskandidaten einfahren zu können. Nicht zuletzt gilt es, dem Dauerbrenner und Publikumsliebling Tymo Puchacz die Daumen zu drücken, dass er möglichst bald wieder auf dem Platz stehen kann.


    #FCKH96 | Die Spielernoten aus der Treffpunkt Betze Redaktion:


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    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Diskussionsthema zum Artikel: Miserable Chancenverwertung, aber eine tolle Moral


    Miserable Chancenverwertung, aber eine tolle Moral

    Mit einem Lucky Punch rettet der FCK einen Punkt in Osnabrück. Unerklärliche und haarsträubende Fehler sowie ein alter Bekannter kosten den mehr als verdienten Auswärtssieg.


    Inhaltsverzeichnis [VerbergenAnzeigen]

    1. Oh Schreck, oh Kraus
    2. Fehlende Konzentration in der Abwehr
    3. Die Standard-Könige des Betzenbergs
    4. Konsequente Linie
    5. Abhaken und weitermachen

    Nach zuletzt 13 Punkten aus fünf Spielen hatte der 1. FC Kaiserslautern allen Grund, mit breiter Brust zum Auswärtsspiel nach Osnabrück zu reisen. Beim Tabellenletzten mussten sich die Roten Teufel trotz einer engagierten Leistung am Ende mit nur einem Punkt begnügen. Neben den bekannten Schwierigkeiten in der Defensive offenbarte der FCK an der Bremer Brücke auch ungewohnt eklatante Schwächen in der Chancenverwertung.

    Oh Schreck, oh Kraus


    Wenn eine Mannschaft zwei Elfmeter verschießt, mehrere hochkarätige Chancen vergibt und trotzdem nicht mit leeren Händen nach Hause fährt, dann zeugt das von einer großen Mentalität und einer überragenden Moral. Die Roten Teufel verkörperten die Betze-DNA bis zur letzten Sekunde und schafften am Ende mit 35 Torschüssen und einem xG-Wert von über 5,0 den hochverdienten Ausgleich. Der dramatische Höhepunkt des Spiels war dann irgendwie typisch Lautern.


    Doch wie der FCK Chance um Chance vergab, ist kaum in Worte zu fassen und nur schwer zu begreifen. Der sonst so sichere Kevin Kraus schoss einen äußerst schwachen Elfmeter, den der an diesem Tag glänzend aufgelegte Lennart Grill mit Leichtigkeit parierte. Der einstige Lehrling von Gerry Ehrmann ließ die rund 2.000 mitgereisten Fans regelrecht verzweifeln und rettete seiner Mannschaft mit zehn Paraden bis zur 97. Minute die Führung. Dass Terrence Boyd in der Nachspielzeit einen noch schwächeren Elfmeter flach und kraftlos in die Mitte schob, war dann der Tiefpunkt der mangelhaften Chancenverwertung an diesem Tag. Auch Ragnar Ache, mit sechs Treffern einer der erfolgreichsten Angreifer der Liga, fand trotz bester Schuss- und Kopfballchancen keinen Weg an Lennart Grill vorbei. Das 2:2 in der 98. Spielminute war zwar eine schöne Momentaufnahme, aber gegen einen an diesem Tag weitgehend harmlosen Gegner wie den VfL Osnabrück war ein Punkt zu wenig.

    Fehlende Konzentration in der Abwehr


    Wie so oft offenbarte die Mannschaft von Dirk Schuster wieder einmal große Schwächen in der Defensive. Beim 1:0 aus dem Nichts genügte ein Doppelpass, um die FCK-Abwehr, allen voran Kevin Kraus, auszuhebeln. Wie schon in den Spielen zuvor ein viel zu leichtes Gegentor, das so nicht fallen darf. Sechs Lautrer standen in der Nähe des Balles allesamt so schlecht positioniert, dass keiner eingreifen konnte. Und wie ungestüm Kenny Prince Redondo den berechtigten Elfmeter zum 2:0 verursachte, zeigt zudem, dass die Roten Teufel in der Defensive oft viel zu ungestüm agieren. Völlig ohne Not trat der Stürmer seinem Gegenspieler im eigenen Strafraum auf den Fuß. Aus einer harmlosen Ecke wurde ein geschenkter Elfmeter, den die Gastgeber sicher verwandelten. In einem Spiel, das der FCK eigentlich im Griff hatte, lag er plötzlich mit zwei Toren zurück, weil er sowohl in der Offensive als auch in der Defensive viel zu unkonzentriert agierte.


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    Die Standard-Könige des Betzenbergs


    Doch auch wenn vieles an jenem Sonntag brutal enttäuschend war, gab es auch etwas Positives zu vermerken. Beide Tore des FCK fielen nach ruhenden Bällen. Ein Zeichen dafür, dass die Lautrer allmählich eine hohe Qualität bei eigenen Standardsituationen entwickeln. Gerade in der so engen und ausgeglichenen 2. Bundesliga können Standards bekanntlich Spiele entscheiden. Es ist unglaublich wertvoll und zeigt eine neue Stärke unter Dirk Schuster, dass diese Chancen endlich effektiver genutzt werden. Gerade in einem Spiel, in dem der Ball aus dem Spiel heraus einfach nicht über die Linie will, können Eckbälle, wie man im Auswärtsspiel beim VfL Osnabrück sehen konnte, ein Spiel entscheiden.

    Konsequente Linie


    Mit der Auswechslung der schwachen Kraus und Redondo zeigte Dirk Schuster wie schon gegen Hansa Rostock seine konsequente Linie. Der Trainer scheut sich nicht, solche Entscheidungen zu treffen und seinen Spielern klar zu machen, wenn sie ihre Leistung nicht bringen. Das ist auch gut so, aber längst nicht alle Trainer agieren so konsequent wie der Cheftrainer des 1. FC Kaiserslautern. Vor allem die Einwechslung von Opoku, der für Redondo ins Spiel kam, belebte das Offensivspiel der Roten Teufel enorm. Der Flügelspieler wirkte an alter Wirkungsstätte hochmotiviert und rackerte unermüdlich auf dem Flügel. Im Vergleich zu seinen letzten Einsätzen wirkte der gebürtige Hamburger deutlich klarer und zielstrebiger in seinen Aktionen.

    Abhaken und weitermachen


    Trotz des späten Ausgleichs fühlt sich das 2:2 gegen einen über weite Strecken harmlosen Gegner wie eine Niederlage an. In einigen Aktionen fehlte dem FCK das nötige Quäntchen Glück, in anderen scheiterte man an sich selbst oder an Lennart Grill. Vor allem der sonst so eiskalte Ragnar Ache wirkte in Osnabrück etwas glücklos und scheiterte mehrfach am gegnerischen Keeper. Immerhin bewiesen die Pfälzer nach dem 0:2-Rückstand Moral und konnte durch den Anschlusstreffer von Boris Tomiak ihre Serie von sechs Ligaspielen ohne Niederlage ausbauen.


    Solche Spiele soll's geben. Sie machen die Mannschaft aber weder besser noch schlechter und dienen schon gar nicht dazu, Spieler oder Trainer pauschal zu verurteilen. Mannschaft und Trainerteam müssen die richtigen Erkenntnisse aus dieser Partie ziehen und daraus lernen. Vor allem aber gilt es, sich auf die bevorstehenden Aufgaben zu konzentrieren. Mit den kommenden Duellen gegen Hannover, Düsseldorf und den HSV warten drei sehr starke Gegner, gegen die der FCK zeigen kann, wie gut er wirklich ist und ob er um einen Platz in der Spitzengruppe mitspielen kann. Gegen diese Gegner bedarf es jedoch einer deutlich höheren Effizienz und Konzentration, um Zählbares mitzunehmen.


    #OSNFCK. Die Spielernoten aus der Treffpunkt Betze Redaktion:



    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Diskussionsthema zum Artikel: Pokal-Auslosung: Lautern gegen Köln


    Pokal-Auslosung: Lautern gegen Köln

    Das Los bzw. Losfee Shkodran Mustafi hat entschieden: Nach dem Pokalerfolg gegen Koblenz geht's für den FCK in der 2. Runde des DFB-Pokals zuhause gegen den 1. FC Köln.


    Nur wenige Tage nach dem Ende der ersten Hauptrunde fand am heutigen Sonntag die Auslosung der 2. Hauptrunde im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund statt. Gezogen wurden die 16 Partien von Weltmeister Shkodran Mustafi. Wie bei der Auslosung zur ersten Hauptrunde gab es auch heute zwei Lostöpfe. Im ersten, dem so genannten "Amateurtopf" waren der 1. FC Saarbrücken, SV Sandhausen, Viktoria Köln, Arminia Bielefeld, die SpVgg Unterhaching und der FC Homburg vertreten.

    Lautern gegen Kölle zuletzt 2014


    Mit dem 1. FC Köln treten die Roten Teufel in Runde zwei des Pokals gegen einen Bundesligisten an. Damit dürfen sich die FCK-Fans gegen einen Traditionsverein auf einen gut besuchten Betzenberg freuen. Ausgetragen werden die 16 Partien am 31. Oktober und 1. November. Die genaue Terminierung steht noch nicht fest.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Richmond Tachie: „Wollte schon im Winter" zum FCK


    Richmond Tachie: „Wollte schon im Winter" zum FCK

    Offensivspieler Richmond Tachie im Gespräch mit Treffpunkt Betze über die Besonderheit des FCK, den guten Lauf der Mannschaft und seinen ersten Treffer im Trikot der Roten Teufel.


    Inhaltsverzeichnis [VerbergenAnzeigen]

    1. „Etwas, was (...) ich so noch nicht erlebt habe“
    2. "Freue mich natürlich, dass ich jetzt mit der Mannschaft erfolgreich bin"
    3. " Ein ganz besonderer Moment für mich "

    Richmond Tachie kam zu dieser Saison vom Ligakonkurrenten SC Paderborn und gehört nach anfänglicher Reservistenrolle mittlerweile zum Stammpersonal des 1. FC Kaiserslautern. Nach der öffentlichen Trainingseinheit am Mittwoch nahm sich der 24-Jährige Zeit für ein Interview.

    „Etwas, was (...) ich so noch nicht erlebt habe“


    Treffpunkt Betze:  Hallo Richmond! Du bist jetzt seit knapp drei Monaten hier beim FCK. Wie hast du die ersten Wochen erlebt?


    Richmond Tachie: Ich kann mich nicht beklagen. Die Mannschaft hat mich gut aufgenommen und es mir leicht gemacht, mich an den neuen Verein zu gewöhnen. Die Spieltage laufen gerade sehr gut, daher gibt es im Moment keinen Grund sich zu beschweren und ich bin wirklich froh beim FCK und Teil dieses großen Vereins zu sein.


    Treffpunkt Betze: Du hast in deiner jungen Karriere schon einige Stationen hinter dir. Gibt es etwas, das in Kaiserslautern und beim FCK im Vergleich besonders ist?


    Richmond Tachie: Auf jeden Fall die Unterstützung der Fans. Die Kulisse hier im Fritz-Walter-Stadion und die beeindruckende Atmosphäre rund um den Verein sind etwas, was ich bei meinen bisherigen Stationen so noch nicht erlebt habe.

    "Freue mich natürlich, dass ich jetzt mit der Mannschaft erfolgreich bin"


    Treffpunkt Betze: Auf zwei Niederlagen zum Auftakt folgten 13 Punkte aus den letzten fünf Spielen: Wie erklärst du dir diese tolle Formkurve?


    Richmond Tachie: Ich glaube, die Mannschaft hat im Sommer einen großen Umbruch erlebt und dann braucht man natürlich auch eine gewisse Eingewöhnungszeit. In den letzten Spielen lief es relativ gut und wir haben momentan einen guten Lauf, den wir hoffentlich noch ein bisschen fortsetzen können.


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    Treffpunkt Betze: Bei genau diesen beiden Niederlagen hast du noch nicht auf dem Platz gestanden. Die Formkurve ging sozusagen erst mit dir nach oben. Ein Zufall? Oder wie bewertest du deinen eigenen Anteil daran?


    Richmond Tachie: Das ist immer ein bisschen schwierig zu sagen. Ich glaube, der Trainer hat das am Anfang so entschieden, weil ich neu war und unter anderem nicht die ganze Vorbereitung mit der Mannschaft gemacht habe. Das waren denke ich ein paar Gründe, zunächst auf andere Spieler zu setzen. Ich freue mich natürlich, dass ich jetzt mit der Mannschaft erfolgreich bin.

    " Ein ganz besonderer Moment für mich "


    Treffpunkt Betze: Am 5. Spieltag gegen Nürnberg gelang dir unter Flutlicht ein spektakuläres Tor zur 1:0-Führung. Gleichzeitig war es sogar dein erster Treffer in der 2. Bundesliga. Es folgte der Salto, der Jubel mit der Mannschaft, die Ekstase auf den Rängen. Wie hast du das alles rückblickend erlebt??


    Richmond Tachie: Das hat mich natürlich sehr gefreut. Wie du schon gesagt hast, war es mein erstes Tor in der 2. Bundesliga und somit ein ganz besonderer Moment für mich. Umso mehr hat es mich gefreut, dass wir das Spiel gut gestalten und den Abend mit einem Sieg krönen konnten.


    Treffpunkt Betze: Du hattest zuletzt ein schwieriges Jahr in Paderborn und warst auch hier, wie schon erwähnt, zunächst außen vor. Mit welchen Wünschen und Erwartungen bist du zum FCK gewechselt?


    Richmond Tachie: Nach dem Jahr in Paderborn wollte ich in Kaiserslautern einfach noch einmal neu anfangen. Eigentlich wollte ich schon im Winter hierher kommen und im Sommer habe ich mich natürlich umso mehr gefreut, dass es mit dem Wechsel geklappt hat. Die Verantwortlichen hatten einen Plan mit mir und ich glaube, der läuft im Moment gut und in die richtige Richtung.


    Treffpunkt Betze: Am Sonntag steht das Auswärtsspiel beim Tabellenletzten Osnabrück an. Was macht dich zuversichtlich, dass der FCK auch dort wieder dreifach punktet?


    Richmond Tachie: Ich denke, dass wir auf jeden Fall wieder ans Limit gehen müssen, um weitere drei Punkte zu erobern. Wir wissen, dass die Tabelle nicht widerspiegelt, wo Osnabrück im Moment steht. Wir müssen wie in den letzten Spielen alles aus uns herausholen, dann bin ich zuversichtlich, dass wir unsere Serie ausbauen können.


    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Diskussionsthema zum Artikel: Doppelpack: Ragnar Ache erneut zum FCK-Spieler des Monats gewählt


    Doppelpack: Ragnar Ache erneut zum FCK-Spieler des Monats gewählt

    Wir haben gefragt und ihr habt gewählt: Ragnar Ache erhält zum zweiten Mal in Folge die meisten Stimmen und wird zum FCK-Spieler des Monats September gekürt.


    Selten hat sich ein Neuzugang in der Geschichte des 1. FC Kaiserslautern in so kurzer Zeit zum Publikumsliebling und Torgaranten entwickelt. Mit beeindruckenden sechs Toren in nur sieben Einsätzen und dazu mit enormer Spielfreude eroberte Ragnar Ache die Herzen der Fans binnen weniger Wochen. Seine Tore sind neben den starken Leistungen von Torhüter Julian Krahl einer der Hauptgründe für den guten Lauf der Roten Teufel. Ob mit dem Kopf oder mit dem Fuß, Ache ist immer brandgefährlich und für ein Tor gut.

    Spieler des Monats September: Ragnar Ache


    Genau dieser Torriecher und diese Spielfreude haben die Leserinnen und Leser von Treffpunkt Betze dazu bewogen, die Nummer neun der Lautrer zum "Spieler des Monats" September zu wählen. In unserer Umfrage erhielt der Stürmer 49 Prozent (1.034 Stimmen) der insgesamt 2.099 abgegebenen Stimmen und setzte sich damit deutlich gegen Julian Krahl (26 Prozent, 551 Stimmen) durch, der erneut den zweiten Platz belegte. Dritter wurde wie schon im August Tymoteusz Puchacz mit 287 Stimmen (14%).


    Herzlichen Glückwunsch Ragnar! Auf viele weitere Tore im FCK-Dress!


    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Diskussionsthema zum Artikel: Doppelpack: Ragnar Ache erneut zum FCK-Spieler des Monats gewählt


    Doppelpack: Ragnar Ache erneut zum FCK-Spieler des Monats gewählt

    Wir haben gefragt und ihr habt gewählt: Ragnar Ache erhält zum zweiten Mal in Folge die meisten Stimmen und wird FCK-Spieler des Monats September gekürt.


    Selten hat sich ein Neuzugang in der Geschichte des 1. FC Kaiserslautern in so kurzer Zeit zum Publikumsliebling und Torgaranten entwickelt. Mit beeindruckenden sechs Toren in nur sieben Einsätzen und dazu mit enormer Spielfreude eroberte Ragnar Ache die Herzen der Fans binnen weniger Wochen. Seine Tore sind neben den starken Leistungen von Torhüter Julian Krahl einer der Hauptgründe für den guten Lauf der Roten Teufel. Ob mit dem Kopf oder mit dem Fuß, Ache ist immer brandgefährlich und für ein Tor gut.

    Spieler des Monats September: Ragnar Ache


    Genau dieser Torriecher und diese Spielfreude haben die Leserinnen und Leser von Treffpunkt Betze dazu bewogen, die Nummer neun der Lautrer zum "Spieler des Monats" September zu wählen. In unserer Umfrage erhielt der Stürmer 49 Prozent (1.034 Stimmen) der insgesamt 2.099 abgegebenen Stimmen und setzte sich damit deutlich gegen Julian Krahl (26 Prozent, 551 Stimmen) durch, der erneut den zweiten Platz belegte. Dritter wurde wie schon im August Tymoteusz Puchacz mit 287 Stimmen (14%).


    Herzlichen Glückwunsch Ragnar! Auf viele weitere Tore im FCK-Dress!


    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Diskussionsthema zum Artikel: Jan Elvedi: „Wir wissen, dass es knallen wird"


    Jan Elvedi: „Wir wissen, dass es knallen wird"

    Neuzugang Jan Elvedi im Gespräch mit Treffpunkt Betze über seine Beweggründe zum FCK zu wechseln, seine Zweikampfstärke und den bisherigen Saisonverlauf.


    Inhaltsverzeichnis [VerbergenAnzeigen]

    1. „Die ganze Umgebung liebt den Verein“
    2. "Tore, die nicht sein mussten"
    3. "Das eklige Verteidigen"

    Jan Elvedi wechselte zu Saisonbeginn zum 1. FC Kaiserslautern und soll als zweikampfstarker und schneller Innenverteidiger die Defensive der Roten Teufel bereichern. Der aus Regensburg gekommene Schweizer stand bisher in jedem Spiel in der Startelf und absolvierte alle Ligabegegnungen über die volle Distanz. Direkt nach der öffentlichen Trainingseinheit am Mittwoch nahm sich der 27-Jährige Zeit für ein Interview.

    „Die ganze Umgebung liebt den Verein“


    Treffpunkt Betze: Hallo Jan! Nach deinem Wechsel im Sommer hast du gesagt, dass du unbedingt zu einem Traditionsverein wechseln wolltest. Nun bist du ja bekanntlich bei einem gelandet. Welche Attribute eines Traditionsvereins hast du beim FCK bisher vorfinden können?


    Jan Elvedi: Man spürt es natürlich, wenn man bei einem Traditionsverein wie dem FCK spielt. Die ganze Umgebung liebt den Verein. Man merkt es einfach überall, wohin man in der Stadt auch geht, dass der FCK ein Thema ist. Und genau das wollte ich, dass es ein Verein wird, mit dem sich eine ganze Region identifiziert und Feuer und Flamme dafür ist.


    Treffpunkt Betze: Dabei hast du in der vergangenen Saison hier aufm Betze im Trikot von Jahn Regensburg mit 3:0 gewonnen. Die Leistung des FCK und die Stimmung auf den Rängen waren beide eher durchwachsen. Warum und mit welchen Erwartungen bist du trotzdem nach Kaiserslautern gekommen?


    Jan Elvedi: (lacht) Ja gut, ich kann ja jetzt nicht nur ein Spiel bewerten und dann sagen, das ist nicht das, was ich wollte. Man muss auf jeden Fall das Gesamtbild sehen und da war der FCK schon ein Ziel, bei dem ich gesagt habe, das reizt mich sehr, weil es ein großer Verein mit großen Ambitionen ist. Damit konnte ich mich super identifizieren und deswegen habe ich mich auch für diesen Wechsel entschieden.


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    "Tore, die nicht sein mussten"


    Treffpunkt Betze: Kommen wir zum Sportlichen: Nach dem Start mit zwei Niederlagen steht ihr nach sechs Spieltagen mit zehn Punkten auf dem siebten Tabellenplatz. Wie beurteilst du den bisherigen Saisonverlauf?


    Jan Elvedi: Der Start war natürlich eher durchwachsen, obwohl die Leistungen eigentlich gar nicht so schlecht waren. Es fehlten nur die Punkte. Dann haben wir uns was das Toreschießen und die Konstanz angeht natürlich gesteigert. Wir haben jetzt drei Siege in Folge geholt und zuletzt noch ein Unentschieden auswärts in Karlsruhe, was auch nicht schlecht ist. Von daher bin ich im Moment zuversichtlich und hoffe natürlich, dass wir die Welle, die wir gerade reiten, noch etwas weiterziehen können.


    Treffpunkt Betze: Gleichzeitig habt ihr in diesen sechs Ligaspielen zehn Gegentore kassiert und noch kein einziges Mal zu Null gespielt. Was sind deiner Meinung nach die Gründe für diese anhaltenden Probleme in der Defensive?


    Jan Elvedi: Wenn man sich die Gegentore anschaut, waren das viele sehr ärgerliche Tore. Es gibt jetzt nichts Grundsätzliches, wo man sagen kann: Okay, da stimmt was nicht oder da funktioniert was nicht. Zum Beispiel beim 0:1 von Pauli haben wir natürlich in der Abwehr geschlafen, das Gleiche auf Schalke oder auch bei den Elfmetern gegen St. Pauli und den KSC. Das waren viele Tore, die nicht sein mussten. Und genau das müssen wir versuchen abzustellen.

    "Das eklige Verteidigen"


    Treffpunkt Betze: Du selbst hast bisher 77 Prozent deiner defensiven Zweikämpfe gewonnen. Wie gut beschreiben diese Werte deine Spielweise als Verteidiger? Müssen sich gegnerische Stürmer bei dir auf Intensität und Zweikampfhärte einstellen?


    Jan Elvedi: (lacht) Ich würde schon sagen, dass die Zweikampfführung natürlich eine meiner Stärken ist. Ich glaube, das beschreibt mich ganz gut. Die Physis und das eklige Verteidigen sind Eigenschaften, die mich schon auszeichnen und deswegen können sich die gegnerischen Stürmer schon darauf einstellen, dass so etwas auf sie zukommt.


    Treffpunkt Betze: Nun steht das Heimspiel gegen Hansa Rostock vor der Tür. Welchen Schwerpunkt legt ihr mit Blick auf den Gegner in dieser Trainingswoche? Und natürlich die obligatorische Frage zum Schluss: Mit welchem Ergebnis rechnest du in diesem Spiel?


    Jan Elvedi: Mit Rostock kommt natürlich auch ein physischer Gegner auf uns zu. Wir wissen, dass es knallen wird. Das wird kein schönes Spiel, wo nur gezockt wird, da wird es zur Sache gehen und uns viel Härte abverlangt werden. Da müssen wir abliefern, bereit sein und vorne eiskalt zuschlagen. Dann sehe ich keinen Grund, warum die drei Punkte nicht hier bleiben sollten. Ich tippe auf ein 2:0 (grinst).


    Quelle: Treffpunkt Betze


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