ZitatAlles anzeigenDer Bulgare aus Polen auf der Wunschliste - Mandjeck nach Rennes? - Buchner zum FCS? - Ohlinger-Nachfolger gesucht
Der 1. FC Kaiserslautern scheint den ersten von zwei Stürmer-Kandidaten an der Angel zu haben: Ilijan Micanski. Der 24 Jahre alte Bulgare spielte bisher beim polnischen Erstligisten Zaglebie Lubin.
In 28 Einsätzen schoss Micanski in der abgelaufenen Saison 14 Tore für Lubin. Der Torjäger ist 1,86 Meter groß und steht noch ein Jahr bei den Polen unter Vertrag. Sollte der Transfer besiegelt werden, ist noch eine weitere Stürmerposition bei den Roten Teufeln offen.
Sicher scheint, dass mit Georges Mandjeck (21) nach Sidney Sam (Bayer Leverkusen) und Erik Jendrisek (FC Schalke 04) der dritte Leistungsträger aus der Lauterer Aufstiegsmannschaft abwandert. Mandjeck, für Kamerun bei der WM am Ball, Leihgabe des VfB Stuttgart, steht bei den Schwaben noch bis 2011 unter Vertrag. Er wandert aber offenbar zum französischen Erstligisten Stade Rennes weiter.
Den FCK verlassen wird wohl auch Nachwuchsspieler Christoph Buchner. Der 20-Jährige kam vor einem Jahr von Wacker Burghausen in die Pfalz, schaffte den Sprung zu den Profis aber noch nicht und spielte in der zweiten Mannschaft der Lauterer in der Regionalliga. Der Bayer ist nun beim Drittliga-Aufsteiger 1. FC Saarbrücken im Gespräch.
Während FCK-Vorstandsvorsitzender Stefan Kuntz auf Spielersuche ist, sucht der Aufsichtsrat einen Nachfolger für Vorstandsmitglied Johannes Ohlinger. Der Finanzfachmann aus Zweibrücken, der dem Verein seit dem 22. November 2008 ehrenamtlich dient, sieht seine Mission nach dem Aufstieg beendet.
„Wir haben einige Optionen", sagte Aufsichtsratsvorsitzender Dieter Rombach gestern auf Anfrage. Am Montag wird sein Gremium weitere Personalgespräche führen. Mit einer Entscheidung sei aber noch nicht zu rechnen, hieß es gestern.
Das Bemühen um zwei neue Stürmer sei vorrangig, sagte Rombach, der in Chadli Amri (25 Jahre; FSV Mainz 05), Oliver Kirch (27; Arminia Bielefeld) und Christian Tiffert (28; MSV Duisburg) und drei Verstärkungen mit Bundesliga-Erfahrung im Kader sieht. „Wir müssen unser Budget einhalten", verdeutlichte der Chef des Kontrollgremiums die Problematik auf dem Transfermarkt.
„Das ist ein schwerer Prozess. Wir werden - wie im letzten Jahr - einen langen Atem brauchen", unterstreicht Rombach in Erinnerung an das Vorjahr. Da köderte der FCK auf den letzten Drücker Asse wie Mandjeck, Rodnei und Adam Nemec.
Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Ludwigshafener Rundschau