Andreas Brehme (06.10.2000 - 26.08.2002 als Trainer / 07/1981 - 06/1986; 07/1993 - 06/1998 als Spieler)

  • Ich weis nicht wie es euch geht, ich war den ganzen Tag traurig und bin immer noch fassungslos das Andy das Schiff verlassen hat.

    Ich habe, wenn ein Held meiner Jungend stirbt, immer das Gefühl das da ein kleines Stückchen von mir selbst für immer verloren geht.

    Obwohl ich Andy Brehme nicht persönlich kannte.

    Ähnlich ging es mir aber auch bei Ronnie Hellström oder Hans Günther Neues.

    Obwohl ich manchmal mit meinen 55 Lenzen hadere bin ich doch froh noch Zeiten miterlebt zu haben in denen 'Werte wie Freundschaft und Kameradschaft noch groß geschrieben wurden.

  • Manchmal braucht es erst eine solche Nachricht, damit man sich nochmals mit der Biographie eines Menschen beschäftigt. Mir ist heute nochmal bewusst geworden, was für eine unglaubliche Karriere Andy Brehme hatte. Und obwohl er zweifellos zu den ganz Großen gehörte, habe ich den Eindruck, dass er - und vermutlich wollte er das auch nie so für sich beanspruchen - meist in 2ter Reihe stand bzw. gesetzt wurde. In diesem Zusammenhang bin ich heute nochmal über unser Interview gestolpert, darin spricht Brehme über seine zahlreichen Stationen. Sehr lesenswert wie ich finde: Andreas Brehme: „Am Ende wurden es fünf fantastische Jahre“

    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.

  • Was ich nicht verstehe ist,daß viele Sportler,auch Fußballer an Herzversagen sterben. Ich habe in letzter Zeit öfter gelesen,von Fußballern,die auch während eines Spiels plötzlich zusammen gebrochen sind. es heißt doch immer,Sport wäre gesund,und kräftige das Herz. Ehrlich gesagt,kommen da bei mir so langsam Zweifel auf.

    Wenn auch viel zu früh,trotz allem ein schöner Tod,wenn das richtige Alter erreicht ist. Besser als jahrelang an Krebs oder sonst was dahi zu siechen

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  • Was ich nicht verstehe ist,daß viele Sportler,auch Fußballer an Herzversagen sterben.

    Ich vermute Profisportler, egal welcher Sportart unterliegen während ihrer aktiven Zeit immer dem Zwang sich gesund zu ernähren und fit zu halten. In der Zeit muss man auf sehr vieles verzichten. Man hat aber seine Berater die einem dabei helfen das Gewicht etc. zu halten.

    Nach der Karriere ist der Exsportler dann auf sich alleine gestellt. Da wird sich dann das ein oder andere Glas Wein und ein üppiges Essen gegönnt. Ich finde das OK wenn man Jahrzehnte lang sich immer wieder disziplinieren musste ist da wie ein Befreiungsschlag. Auch Profisportler sind Menschen. Ihre Körper allerdings finden den Wandel in der Ernährung wohl nicht so toll, waren sie doch auf Verzicht programmiert. Die Genuss Region im Gehirn schreit nach mehr und so kann es kommen das die Gier alles nachzuholen worauf man vorher verzichten musste über die Vernunft siegt und der Körper durch die gegensätzlichen Extreme in Mitleidenschaft gezogen wird.

    Ich sage jetzt nicht das ich hier Andy Brehme meine oder sonst einen speziellen Sportler. Ich behaupte auch nicht das mein Geschreibsel die Absolute Wahrheit ist. Aber ich denke es geht als Erklärungsversuch für FCKDevils Frage durch.

  • Eine kleine Anekdote zu Andreas Brehme aus ganz früher Zeit auf dem Betze.
    Er lief sich warm, bis sein Trainer ihm zufrief "bist du warm?". Antwort von Andreas "nein!"
    Frage des Trainers "Wieso?". Antwort von Andeas "weil ich heiß bin!".

    Ein Großer hat uns verlassen!

    Nach dem blamablen Aus im Achtelfinale bei der Europameisterschaft 2016 der "Three Lions" gegen das Sensations-Team aus Island (1:2) macht ein Zitat von England-Legende Sir Bobby Charlton die Runde. Auf die Frage eines Reporters, wie sich denn die Weltmeister von 1966 gegen die Isländer geschlagen hätte, entgegnete Charlton: "Wir hätten 1:0 gewonnen." "1:0 nur?", hakte der Reporter nach - "Ja, die meisten von uns sind bereits schon über 70!", so die schlagfertige Antwort des Ex-ManU-Profis.




  • ich kann mir dass nicht vorstellen, wie sich so ein toller Mensch fühlen muss, erst mag ihn die ganze Welt und nach und nach fragt keiner mehr nach einem und man ist mit sich alleine. Nur die Familie ist da- und erst wenn man nicht mehr da ist, erinnert sich wieder jeder an einen. Muss doch schrecklich sein

    :schild: Eine Liebe ein Leben lang :schal:
    „Großer FCK deine Lieder singen wir voller Liebe wieder, wir stehen zu dir bis zum Tod, unsere Farben sind Weiß und Rot.“

  • ich kann mir dass nicht vorstellen, wie sich so ein toller Mensch fühlen muss, erst mag ihn die ganze Welt und nach und nach fragt keiner mehr nach einem und man ist mit sich alleine. Nur die Familie ist da- und erst wenn man nicht mehr da ist, erinnert sich wieder jeder an einen. Muss doch schrecklich sein

    Ja Herrmann, die Einen können gut damit umgehen die anderen gar nicht. Das ist der Preis des Ruhmes den man bezahlen muss.