ZitatAlles anzeigenFußball-Bundesligist 1. FC Kaiserslautern muss in Koblenz mit Leidenschaft auftreten. Sonst ist im DFB-Pokal morgen Schluss.
Zwei satte Überraschungen im DFB-Pokal hat Drittligist TuS Koblenz in dieser Saison schon gefeiert: In der ersten Runde wurde Zweitligist Fortuna Düsseldorf mit 1:0 aus dem Wettbewerb geworfen, in der zweiten Runde war für Hertha BSC Berlin, damals ungeschlagen an der Spitze der Zweiten Liga, auf dem Oberwerth Schluss mit lustig: 2:1 gewann die beherzte TuS-Elf, die morgen (19 Uhr) im Derby gegen den 1. FC Kaiserslautern eine Sensation schaffen möchte.
Der FCK ist gewarnt. „Wir wissen um die Schwere der Aufgabe, nehmen die Rolle des Favoriten aber an", sagt FCK-Trainer Marco Kurz, der seiner Mannschaft gerade auch angesichts der Bodenverhältnisse klar machen muss, dass vom Anpfiff weg totale Leidenschaft gefragt ist, soll es kein böses Erwachen geben. Wenn die Roten Teufel - wie in der ersten Halbzeit beim 0:1 am Millerntor gegen den FC St. Pauli - versuchen eine technische Pseudo-Überlegenheit auszuspielen, ist das Pokal-Aus programmiert.
Spielen wird morgen auch Rodnei, der das Führungstor der Kölner verursachte, vorher und nachher überzeugend agierte. Heute will der Coach ein Vier-Augen-Gespräch mit Mathias Abel führen. Das habe nur aufgrund seiner Erkrankung nicht vor der Partie gegen Köln stattgefunden, versichert Kurz. Abel, der Rodnei in acht Bundesliga-Spielen so gut vertreten hatte, musste zurück auf die Bank. Ein Härtefall! „Matze ist ein wichtiger Faktor, ein sehr zuverlässiger Spieler", formulierte der Trainer gestern seine Wertschätzung für den Musterprofi, der prima gespielt hat.
Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Ludwigshafener Rundschau