Vielversprechend.
Aber abwarten, erst mal sehen in wie weit er uns weiterbringt und hoffentlich von Verletzungen verschont bleibt.
Nichts desto trotz: welcome back !
Vielversprechend.
Aber abwarten, erst mal sehen in wie weit er uns weiterbringt und hoffentlich von Verletzungen verschont bleibt.
Nichts desto trotz: welcome back !
Herzlich Willkommen zurück!
In unserer angespannten Lage ist sein Zugang sicherlich keine Selbstverständlichkeit, für unsere Verhältnisse ist ein erfahrener Spieler wie Hlousek der zeitgleich auch noch so gut wie alle Feldpositionen auf der linken Seite ausfüllen kann ein absoluter Glücksgriff.
Persönlich freue ich mich deshalb sehr über seinen Zugang und hoffe dass er seine damaligen Qualitäten auch im vorangeschrittenen Alter noch abrufen kann und hoffentlich von schwerwiegenden Verletzungen verschont bleibt.
Weiterhin kann ich mir gut vorstellen dass sein Wechsel zu uns auch eine Signalwirkung auf andere Spieler ausübt, die ebenfalls aktuell mit einem Zugang zum FCK kokettieren. Der TM-User Betzemaster hat heute ja schon ähnliches angedeutet und ich bin sehr gespannt wer die weiteren Kandidaten sind die wir hier auf dem berühmten Zettel haben.
Viel Erfolg u. gesundheitlich sowie sportlich alles Gute, lieber Adam.
Bin sprachlos..
Im positiven oder negativen Sinne?
Hm, eine Seite zuvor hat ihn Michael 2012 so beschrieben wie ich ihn in Erinnerung habe und ich mag kaum glauben, dass er nun auf einmal zum pfeilschnellen, spielerisch überzeugenden Hoffnungsträger mutiert sein soll.
Sorry, für mich war der Transfer wieder einmal perspektivisch sinnfrei aber FCK typisch....
zumindest gestern war er für mich kein unterschiedsspieler.
Er wird uns mit seiner Erfahrung und seiner Ruhe ins Spiel zu bringen weiterhelfen können..
herrmann: Sorry, das habe ich bei uns einfach schon viel zu oft gehört und rausgekommen ist leider praktisch nie etwas... Wie an anderer Stelle schon erwähnt, fehlt mir beim Scouting und den Verpflichtungen einfach die Kreativität und vor allem Akribie einmal jemand aus dem Hut zu zaubern den niemand kennt und der voll einschlägt.
Seit gestern befürchte ich, dass diese Saison erneut schwierig wird....
Adam Hlousek – Lauterns Lafer
Adam Hlousek spielt zum zweiten Mal nach 2011 für die Roten Teufel. Der RHEINPFALZ erzählt er, warum ihm Fußball in Deutschland am besten gefällt, was er von seinem neuen Team hält, weshalb die Wohnungssuche so schwer ist und was er in seiner Freizeit am liebsten tut.
Ein kurzer Blick auf die Unterarme von Adam Hlousek sei dann doch erlaubt. Nein, da ist keine Gänsehaut zu sehen. Gänsehaut, von der er kurz nach seiner Rückkehr auf den Betzenberg berichtet hatte. Doch wie er da in den Katakomben des Fritz-Walter-Stadions an diesem Montagnachmittag steht und plaudert, wie die Augen leuchten, ist geschwind klar: Hlousek hat keinen Schmu geredet, nicht übertrieben. Er freut sich wie Bolle, erneut für den FCK zu spielen. Neun Jahre ist es her, dass er dies erstmals getan hat. Bundesliga-Saison 2010/2011. Zweite Halbserie. Die Roten Teufel beenden die Runde auf Platz sieben. „Wow“, das ist das erste Wort, das dem Tschechen einfällt, wenn er sich an das Frühjahr einst erinnert. „Es waren nur fünf Monate, aber es kam mir vor wie zwei Jahre. Ich wollte unbedingt bleiben.“ Doch er darf nicht. Nach den Stationen Nürnberg und Stuttgart wechselt er im Januar 2016 zu Legia Warschau. Dreimal wird er polnischer Meister, spielt im Europapokal. Den anschließenden Schritt zu Viktoria Pilsen bereut er in der Retrospektive. „Egal wo ich in Deutschland war, ich war zufrieden, in Polen auch. Ich hätte nicht nach Tschechien zurückgehen sollen.“ Die deutsche Mentalität, dass „alles perfekt und tipptopp“ sein müsse, entspreche seinem Naturell. „Ich bin genau so. Nicht quatschen, hart arbeiten. Den Fußball leben. Das ist es, was ich liebe.“
„Ich konnte nicht schlafen“
Die letzte Zeit in Tschechien beschert ihm nach seinem zweiten Kreuzbandriss 2012 erstmals wieder eine schwerwiegende Verletzung. Im Spiel bei SFC Opava am 16. Februar reißt ihm bei einem Zweikampf ein Band in der linken Schulter, das Schlüsselbein bricht. Eine Metallplatte stabilisiert den Knochen, sie wird nach zwei Monaten wieder entfernt. „Es war eine Katastrophe. Ich habe jeden Tag mit Schmerzen trainiert, konnte nicht schlafen. Die Kreuzbandrisse waren nicht so schlimm.“ Die Narbe ist deutlich zu sehen, sonst ist nichts geblieben. Er sei 31, fühle sich aber wie 25, sagt Hlousek. Prädikat „topfit“.
Ein Spieler mit seiner Vita und seiner Erfahrung kommt nicht nach Kaiserslautern, um die Bank anzuwärmen. Hlousek will die linke Außenbahn beackern, ob offensiv oder defensiv, sei ihm egal. „Jeder will spielen, das ist klar. Ich auch. Das Wichtigste ist, der Mannschaft zu helfen“, sagt Hlousek. „Ich werde alles machen, um in der ersten Elf zu sein. Aber ich bin kein Spieler, der schlimme Sachen anstellt. Wenn ich auf der Bank bin, habe ich damit kein Problem. Wenn ich auf der Bank etwas sehe, kann ich dem Spieler auf meiner Position in der Halbzeit sagen, was er vielleicht besser machen kann.“ Am Ziel lässt er keinen Zweifel: „Ich will der Mannschaft helfen, in die Zweite Liga zu kommen.“
Ein Leitwolf für das aufgescheuchte Rudel
Ein bisschen überrascht sei er gewesen, als er die Qualität im Training beobachtet habe. „Ich habe nicht verstanden, warum solche Spieler als Mannschaft in der Dritten Liga sind“, sagt Hlousek. „Ich weiß auch, dass die Dritte Liga kein Spaß ist, das ist sehr hart, aber diese Mannschaft hat die größten Chancen, in die Zweite Liga zu gehen.“ Er wisse nicht, was gefehlt habe. Vielleicht sei es „ein bisschen Kopfsache“ gewesen. Vielleicht habe die Erfahrung gefehlt. Die Druckresistenz. Jede Elf brauche auch „Altherren-Spieler“, sagt Hlousek und lacht. Einen wie ihn. Einen Leitwolf, der das aufgescheuchte Rudel beruhigt.
Auch hinter dem Herd mit großer Leidenschaft
Noch wohnt Hlousek mit Familie und Hund, einer französischen Bulldogge, im Hotel. Die Wohnungssuche sei schwierig. Sobald das Thema Haustier aufs Tapet komme, höre er Nein. Und solange die eigenen vier Wände nicht bezogen sind, kann Hlousek auch seinem zweiten Hobby neben Golf nicht frönen. Dem Kochen. „Wenn ich einen Tag freihabe, macht es einfach Spaß, einzukaufen und zwei, drei, vier Stunden am Herd zu stehen. Ich muss sagen: Ich bin schon sehr gut als Koch.“
Vielleicht bleibt Lauterns (Johann) Lafer länger als ein halbes Jahr. Und vielleicht entfährt ihm nach der kommenden Saison ja wieder ein „Wow“. Wow, war das eine Aufstiegsfeier ...
Steckbrief
Name: Adam Hloušek
Position: Linksverteidiger, linkes Mittelfeld
Geboren: 20. Dezember 1988 in Turnov
Nationalität: Tschechisch
Größe: 1,87 Meter
Gewicht: 76 Kilo
Vertrag: bis 30. Juni 2021 (Leihe)
Frühere Vereine: Viktoria Pilsen, Legia Warschau, VfB Stuttgart, 1. FC Nürnberg, Slavia Prag, 1. FC Kaiserslautern, FK Jablonec, SK Semily.
ICH FREUE MICH, dass Adam zu uns kam, er gehört zu unseren "super" Erfahrungen mit den Spielern aus Tschechien !
carlos: Bisher scheint wohl leider eher meine Einschätzung zu dem Transfer zu passen und ich bleibe dabei solche Verpflichtungen sind völlig sinnfrei und ein Grund warum ich Kollege Notzon gemeinsam mit Schommers freistellen würde.
Ich bin übrigens vollkommen überzeugt davon, dass man ohne Qualitätsverlust einen Spieler unserer 2. auf seiner Position aufstellen könnte