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1. FC Kaiserslautern – VfB Stuttgart 3:3 12. Spieltag – 13. November 2010 Fritz-Walter-Stadion: 46.904 Zuschauer
Die "Fritz-Walter-Choreografie" gewinnt den easyCredit-Fanpreis 2011.
Der Preisträger steht fest: In einer spannenden Abstimmung der Jury setzte sich gegen starke Konkurrenz die "Fritz-Walter-Choreografie" von Fans des 1. FC Kaiserslautern durch. Von 35 zur Auswahl stehenden Choreos beeindruckte sie die Juroren am nachhaltigsten und wird deshalb mit dem easyCredit-Fanpreis 2011 ausgezeichnet.
Verliehen wird der Preis im Rahmen der Gala zur Verleihung der Deutschen Fußball-Kulturpreise 2011 am Fr., 28.10.2010, Tafelhalle Nürnberg, moderiert von Katrin Müller-Hohenstein: dotiert mit einem Preisgeld in Höhe von 3.000 €, gesponsort von easyCredit und der begehrten Siegertrophäe MAX.
Sehen Sie hier außerdem die Top 11 Choreografien der Saison 2010/11!
Und darum ging’s!
Mit viel Aufwand, Vorarbeit, Logistik und mit jeder Menge Herzblut präsentieren die Fans der Bundesliga-Klubs fast jeden Spieltag neue, selbsterdachte Choreografien. Die Adressaten dieser Inszenierungen sind vornehmlich die eigenen Mannschaften, Spieler und Vereine.
So hat sich in den Kurven gerade im letzten Jahrzehnt eine fast theaterreife Kultur entwickelt. Mit Kombinationen aus Text und Bild, Anleihen bei Comic, Grafik und Design wirken die Kurven wie faszinierende Bühnenbilder, die unter der Beteiligung tausender Zuschauer zustande kommen. Es geht dabei um Stimmung, Spaß und Anfeuerung, und manchmal auch um Vereinspolitik oder die ganz große ‚Fußballkritik‘ – gezielte Provokationen inklusive. Für den Preis der besten Fan-Choreografie gilt deshalb: Provokation ja, aber bitte nicht unter die Gürtellinie!
Gewürdigt werden sollten Originalität, Witz und Suggestivkraft ebenso wie die technisch-organisatorische Leistung. Und natürlich die Überzeugungskraft des Statements, egal ob zu Kultur, Geschichte, sportlicher oder wirtschaftlicher Situation von Verein, Liga oder dem Fußball überhaupt.
Gesucht wurde die beeindruckendste Choreografie aus Bundesliga und DFB-Pokal der Saison 2010/2011. Inhalte und Form der Choreografien sollten dem Fairness-Gedanken Rechnung tragen und keine sexistischen, rassistischen oder gewaltverherrlichenden Tendenzen aufweisen: Fair geht immer vor. Im Blick waren dabei ausschließlich Kurveninszenierungen bei Bundesliga- und DFB-Pokalspielen. Hier finden Sie die Vorauswahl aus 35 bemerkenswerten Choreografien als Grundlage für die Entscheidung der Jury.
Das Preisgeld in Höhe von 3.000 € ist für einen vereinsnahen sozialen oder kulturellen Zweck zu verwenden, den der Wettbewerbssieger oder dessen Vertreter bestimmen dürfen.
Die Sieger-Choreografie und eine Top-Auswahl der Saisonbesten werden bei der Preis-Gala vorgestellt. Der Sieger darf mit dem Titel und dem Logo „Deutscher Fußball-Kulturpreis 2011“ in eigener Sache werben.
Montag, 17. Oktober 2011 "Fritz-Walter-Choreografie" gewinnt Fanpreis 2011" (DAFF)
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Allerdings droht der Veranstaltung auch ein Skandal. Kaiserslauterns Ultra-Gruppierung „Generation Luzifer“ überlegt, den mit 3000 Euro dotierten Preis für die Fan-Choreografie des Jahres abzulehnen.
Hintergrund der hitzigen Debatte: Die Prämie für die farbenfrohe Darstellung „Für immer in Ehren: Fritz Walter und sein Stadion“ wird von der Teambank gesponsort. Ultras sind per se „gegen den modernen Fußball“, Geldgeschenke quasi eine Beleidigung.
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Das Geld könnte auch als Spende weitergeleitet werden. Z. B. an die FCK Jugend.
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Na also..da sind sie wieder die Damen und Herrn der GL! Mit Schmackes den Verein
in Verruf bringen.
Warum macht man da erst mit??? -
Weiß nicht, ob man da aktiv teilnehmen musste oder die Choreo alleine schon wegen ihres Bestehens schon ein Kandidat war.
So ganz verstehe ich die Gründe, wieso man das ablehnen will, nicht, aber wieso nicht spenden? Wenn man es selbst nicht will, könnte man es einer Stiftung zukommen lassen, zB Fritz-Walter-Stiftung oder einer Stiftung, die kranken Menschen hilft. -
Ultras sind per se „gegen den modernen Fußball
also ich kenne von früher keine choreos,die gehören für mich auch zum modernen fußball
die jungs sollten sich überlegen,was sie sich auf die fahnen schreiben
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also ich kenne von früher keine choreos,die gehören für mich auch zum modernen fußball
die jungs sollten sich überlegen,was sie sich auf die fahnen schreiben
Wollte ich auch gerade schreiben.
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Das Geld könnte auch als Spende weitergeleitet werden. Z. B. an die FCK Jugend.
Oder an den Verein um die Bengalo-Strafen zu zahlen. -
aber geld von banken und Stadt sind ok damit wir nicht Bankrot gehen?
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Vielleicht ist es so, dass man in einer gewissen Scheinwelt leben muß, um "Ultra" sein zu können?
Der Vorschlag von rees geht in die richtige Richtung!