Ich habe nichts gegen Schwule oder schwule Fußballer ?
Soll doch jeder machen wo drauf er Bock hat.
Aber da ich im Prinzip eine sehr altmodische Einstellung zu diesem Thema habe, bin ich dagegen daß sich ein prominenter Fußballer outet.
Es sollte immer noch hinter verschlossenen Türen passieren und wie die Medien mit so einem Thema umgehen, hat man ja im Fall Amarell gesehen.
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Den im Bericht erwähnten Tatort habe ich letztens auch gesehen. Ein Teil der Story, dass ein Spieler/Manager mit Mailand verhandelt(e) fand ich ziemlich überholt, das juckt heute kaum noch wen, aber ich würde mir wünschen, dass sich ein Spieler so outen könne, wie der Darsteller im Tatort das am Schluß auf der PK getan hat.
Das sich so vehement dagegen gesträubt wird, dass es so "etwas" im (männlichen) Profifußball gibt, ist und bleibt (mir) ein Rätsel.
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Sehe ich auch so. Wobei jeder abwägen muss, ob er auch die Kraft dazu hat. Derjenige wird es wohl nicht einfach haben. Aber irgendwann ist immer mal ein Anfang.
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Den im Bericht erwähnten Tatort habe ich letztens auch gesehen. Ein Teil der Story, dass ein Spieler/Manager mit Mailand verhandelt(e) fand ich ziemlich überholt, das juckt heute kaum noch wen, aber ich würde mir wünschen, dass sich ein Spieler so outen könne, wie der Darsteller im Tatort das am Schluß auf der PK getan hat.
Das sich so vehement dagegen gesträubt wird, dass es so "etwas" im (männlichen) Profifußball gibt, ist und bleibt (mir) ein Rätsel.
Stimme Dir 1905% zu. Ich bewerte Menschen weder nach ihrer Religionszugehörigkeit, ihrem ethnischen Hintergrund, Geschlecht noch nach ihrem Beruf. Warum sollte ich sie dann nach ihrer sexuellen Neigung bewerten? Wenn Fußball ein Teil unserer Gesellschaft ist, dann gehört auch die Homosexualität dazu!
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Klar gehört Homsexualität zur gesellschaft und damit zum Fussball. Aber ich würde jedem Spieler raten ein eventuelles Outing sich sehr gut zu überlegen. Wie die Fans reagieren würden, wenn ein solcher Spiler ein Foul begeht oder ein Riesenchance versemmelt kann man sich glaube ich an den Fingern einer Hand abzählen! Im Übrigen hat das niemanden zu interessieren. Von mir aus kann der Spieler schwul, hetero, bi oder 5mal die Woche zur Domina gehend sein. Aber die Fans (als gruppe gesehen) würden so ein Outing bei nächster Gelegenheit sicher zu nutzen wissen.
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Du hast absolut Recht, Australier. Ich würde es mir auch gut überlegen, denn Fußballfans können richtig gemein sein, vor allem im Mopp! Daher ist zunächst eine Sensibilisierung der Fußballwelt für dieses Thema nötig, die hoffentlich ein Umdenken bewirkt. Denn: Wir dürfen nicht vergessen, welch riesige psychische Last auf den Spielern liegt, die einen wesentlichen Bestandteil ihres Lebens (dazu zähle ich Partnerschaft) verheimlichen beziehungsweise nach außen hin neu gestalten müssen. Finde das schade und eigentlich in der heutigen Zeit auch überflüssig.
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Solange die Gesellschaft nicht bereit dafür ist sollten sich solche Fussballer nicht outen denn ich kann mir nicht vorstellen dass ein Mensch die Kraft dazu hat den dann kommenden Spießrutenlauf durchzustehen. Ich würde mir allerdings wünschen dass die Gesellschaft in Sachen Tolleranz noch viel dazulernt, denn es ist jedermanns eigene Sache wie er lebt solange er andere im Leben nicht einschränkt.
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Das Thema erinnert mich ein wenig an die Problematik mit der amerikanischen Armee und der sog. "Schwulenfrage".
Ich persönlich bin weder schwul noch habe ich etwas gegen Schwule. In einem Mannschaftssport kann so etwas allerdings zu Problemen führen, denn wenn ein Spieler sich als schwul outet und Teile der Mannschaft damit ein Problem haben (das kann ganz unbewusst passieren, z.B. es ist ihnen unangenehm sich in der Kabine vor diesem Spieler umzuziehen), kann dies die Stimmung in der Mannschaft beeinträchtigen, was definitiv kontraproduktiv ist.
Dementsprechend finde ich die Regelung der Amis "Dont ask, dont tell" gar nicht so schlecht. -
In einem Mannschaftssport kann so etwas allerdings zu Problemen führen, denn wenn ein Spieler sich als schwul outet und Teile der Mannschaft damit ein Problem haben (das kann ganz unbewusst passieren, z.B. es ist ihnen unangenehm sich in der Kabine vor diesem Spieler umzuziehen), kann dies die Stimmung in der Mannschaft beeinträchtigen, was definitiv kontraproduktiv ist.
Das hört sich nach ner Aussage aus einer Zeit an, als man noch glaubte, das Drücken des Sicherheitsgurts verursache Brustkrebs.MMn ist das Problem in einem Mannschaftssport nicht größer ist, wie im restlichen Leben. Was ist, wenn "normale" Arbeitskollegen damit ein Problem haben, wenn sie eine/n Homosexuelle/n in ihren Reihen haben? Oder Klassenkameraden? Oder? Oder? Oder? Warum soll einer Rücksicht auf viele nehmen? Warum können viele einen nicht tolerieren?
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Ich finde dieses Verhalten von Bierhoff sehr seltsam..
Das hat fast schon was von "Getroffene Hunde bellen".
Was würde beim Outen eines Profis passieren?
Das "Schlimmste" was passieren könnte, wäre doch nur dass sich derjenige Spieler ein paar Wochen Schmähungen der gegnerischen Fans gefallen lassen muß..
Warum das den Vereinen bzw DFB oder Bierhoff nicht schlichtweg egal ist, verstehe ich nicht... Im Gegenteil so ein Bekenntnis, kann doch eigentlich nur Leistungsfördernd sein..
Ich behaupte dass in der Frauen Nationalmannschafft 75% der Frauen lesbisch sind.. Interessiert das denn Jemanden?.. so what?By the way: Heißen Gerüchten zufolge, weiß ich dass zumindest ein Nationalspieler(kein TM) aus Bremen betroffen ist..
Aber warum da so ne Geheimnistuerei daraus gemacht wird.. ??