ZitatEs ist noch knapp ein Monat bis zur Ligaversammlung am 12. Dezember. Im Streit um das DFL-Konzeptpapier „Sicheres Stadionerlebnis" verschärft das BVB-Online-Fanzine "Schwatzgelb" nun den Ton und ruft zum Protest gegen die Ideen der Funktionäre auf. Auf ihrer Internetseite veröffentlichte das Portal diesen Text:
"Gegen das umstrittene DFL-Konzeptpapier „Sicheres Stadionerlebnis" wird es im Vorfeld der Ligaversammlung am 12. Dezember zu bundesweiten und ligaübergreifenden Fanproteste kommen. Fans aller Couleur sollen dabei ausdrücklich mit ins Boot genommen werden. Über diese gemeinsame Initiative zahlreicher Fanszenen in Deutschland haben die Dortmunder Gruppen The Unity, Jubos und Desperados am gestrigen Mittwochabend in der „Kaktus Farm" rund 60 BVB-Fanclubvertreter informiert. Außerdem: Weil unser BVB leider selbst darüber schweigt, wie er zu den einzelnen abzustimmenden Maßnahmen des Konzeptpapiers steht, sollen die Einwände und Forderungen von Fanseite gegenüber den Vertretern Borussia Dortmunds erneuert werden.(...)
DFL konfrontiert Vereine mit Arbeitspapier namens „Sicheres Stadionerlebnis“
-
-
Zitat
Die DFL bezieht erneut Stellung
Der Deutschen Fußball Liga GmbH (DFL) ist es, mit Blick auf die derzeitige Diskussion über die vorgeschlagenen Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit bei Fußballspielen, ein Anliegen, noch einmal eine Stellungnahme abzugeben:
„Es wird keine statuarischen Vorgaben bezüglich "Vollkontrollen" oder "Ganzkörperkontrollen" geben. Ein Automatismus, wonach Fan-Gruppierungen in ihrer Gesamtheit bei Fehlverhalten einzelner bestraft werden, war und ist nicht vorgesehen. Der Ligaverband tritt weiter konsequent für den Erhalt der Stehplätze als wichtigen Bestandteil der Fußball-Kultur ein. Im Sinne des Erhalts der Fußball-Kultur muss es das Ziel aller Beteiligten sein, gemeinsam nicht tolerierbaren Auswüchsen entgegen zu treten. Gleichzeitig distanziert sich der Ligaverband von populistischen Forderungen wie beispielsweise nach der Einführung von "Fußfesseln". Der Ligaverband tritt weiterhin für eine Versachlichung der Diskussion ein, die auf Basis der Fakten stattfindet und nicht ideologisch geführt wird. Dieser Wunsch richtet sich ausdrücklich an alle Beteiligten, Politik, Polizei, aber auch die Vertreter der organisierten Fans.
Darüber hinaus bedankt sich der Ligaverband bei allen Clubs, die zwischenzeitlich ihre Stellungnahme mit Blick auf den weiterentwickelten Maßnahmen-Katalog abgegeben haben. Zur Mitgliederversammlung des Ligaverbandes am 12. Dezember 2012 werden nun konkrete Anträge unter Einbeziehung der Rückmeldungen der Clubs sowie Vertretern der organisierten Fans erarbeitet. Nach dem Versand des weiterentwickelten Maßnahmen-Katalogs, hatte es weitere Gespräche gegeben mit den Fan- und Sicherheitsbeauftragten sowie in der AG Fanbelange, in der u.a. zwei Sprecher der Fanbeauftragten, die Koordinationsstelle Fanprojekte (KOS), die Bundesarbeitsgemeinschaft der Fan-Projekte sowie Initiativen wie "Unsere Kurve" und "Pro Fans" und andere vertreten sind."
Quelle: fck.de -
Hört sich gut an und sehr positiv aber ich mag da irgendwie nicht so recht dran glauben dass nicht hintenrum noch was anderes kommt.
-
Zitat
Die Wahrheit der Fans
Während Polizei und Medien zunehmende Gewalt rund um Stadien beobachten, haben viele Fußballfans ihre eigene Wahrnehmung. In Onlineforen und sozialen Netzwerken äußern sie ihre Meinung zu Ausschreitungen und Polizeieinsätzen.
Wenn an diesem Freitag (07.12.2012) der nächste Spieltag der Fußball-Bundesliga startet, wird es in Onlinemedien und Zeitungen womöglich wieder Negativschlagzeilen hageln. "Gewalteskalation beim Spiel XY" oder "Festnahmen am Rande ..." heißt es dann. Öffentlich, zumindest in vielen Medien, entsteht der Eindruck einer Eskalation von Ausschreitungen, Randalen und gefährlichen Vorkommnissen mit Pyrotechnik.
Gewalt aufgebauscht?
Aus der Sicht vieler Fußballfans sieht das völlig anders aus. "Viele Medien bauschen Einzelfälle in völlig unverantwortlicher Weise auf. Dass es beim Fußball zu Gewalt kommt, ist zu verurteilen", sagt Arne Steding vom Dortmunder Online-Fanzine "schwatzgelb.de". "Straftaten wie die Attacke von Kölnern auf einen Gladbach-Fanbus müssen verfolgt werden. Aber was wir in den letzten Monaten erleben, ist eine Stimmungsmache, die mit der Wirklichkeit wenig zu tun hat", kritisiert Steding. "schwatzgelb.de" ist bundesweit eines der wichtigsten Internet-Portale von Fans für Fans. Nicht nur Anhänger von Borussia Dortmund nutzen die Website als Informationsquelle. "schwatzgelb.de" ist ein Forum der digitalen Gegenöffentlichkeit der bundesdeutschen Fanszene.
Quelle: WDRInteressante Zahl, die ich vorgestern bei einer Fachtagung hörte. Lediglich 0,0006 Prozent der Gewalt im deutschen Fußball spielen sich in der 1. und 2. Bundesliga ab. Quelle für diese Zahl: Gerd Dembowski, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Kofas Institut, Uni Hannover.
-
Steht da auch, dass sich 17,3 % der Gewalt im Kindergarten abspielt?
( Ironie ) -
Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Über 80.000 Fußballspiele finden jeweils an den Wochenenden statt, nicht mal 1 % der vorhandenen Gewalt spielt sich dabei in den Stadien der 1. und 2. Bundesliga ab. Ein Beweis dafür, wie hoch das Problem durch DFB und DFL gekocht wird. Ist ja auch ziemlich einfach, wenn sich die gesamte Öffentlichkeit und die Medien darauf stürzen.
-
Eines finde ich echt Schade und es hätte sich bestimmt positiv ausgewirkt..
Wenn an einem der Wochenende Derbys wie St. Pauli gegen Rostock, Dortmund gegen Schalke, Stuttgart gegen Bayern und Lautern gegen Waldhof, Saarbrücken gegen Homburg , Dresden gegen Chemnitz, usw... stattgefunden hätten und die Fans beider Vereine zusammen, geschlossen, FRIEDLICH einen Protestmarsch gegen die DFL/ DFB gemacht hätten..
Die Presse hätte nix negatives zu berichten, Polizeiberichte würden leer bleiben, usw.. ach was wäre das doch so langweilig in den Medien dann gekommen.. -
Eines finde ich echt Schade und es hätte sich bestimmt positiv ausgewirkt..
Wenn an einem der Wochenende Derbys wie St. Pauli gegen Rostock, Dortmund gegen Schalke, Stuttgart gegen Bayern und Lautern gegen Waldhof, Saarbrücken gegen Homburg , Dresden gegen Chemnitz, usw... stattgefunden hätten und die Fans beider Vereine zusammen, geschlossen, FRIEDLICH einen Protestmarsch gegen die DFL/ DFB gemacht hätten..
Die Presse hätte nix negatives zu berichten, Polizeiberichte würden leer bleiben, usw.. ach was wäre das doch so langweilig in den Medien dann gekommen..Und sonst glaubst Du auch noch an den Klapperstorch!
Diese "Fans" werden mit dem konfrontiert, was sie selbst initiieren!
-
Es hätte dennoch gezeigt, das ein Motto bestand hat.. In den Farben getrennt-in der Sache aber vereint.. darum geht es mir um sonst nichts..
-