"FCK in Kürze" (Die Rheinpfalz)

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FCK ersetzt Linksverteidiger gegen Dynamo Dresden mit Jean Zimmer

„Chris Löwe spielt in dieser Saison nicht mehr.“ Dies die Botschaft von Kosta Runjaic. Der Trainer des Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern setzt am Sonntag (15.30 Uhr) gegen Dynamo Dresden im letzten Heimspiel der Saison erneut auf Jean Zimmer als Ersatz für Löwe. Der 25-Jährige plagt sich mit einer Sprunggelenkverletzung.

„Frisch und frech“ nannte der FCK-Coach den Auftritt Zimmers am Montag beim 1:1 gegen Union Berlin im Stadion An der Alten Försterei. Erstaunlich couragiert – wie schon im starken Startelfdebüt am Millerntor in St. Pauli – trat der 20-Jährige auf.

Sicher gab’s auch einige Schwächen in der Defensive, eine Flanke ging ins Aus, eine Eingabe verrutschte. Aber Zimmer war ein Aktivposten, der vor allem mit Ruben Jenssen sehr gut harmonierte und auch mit Mo Idrissou für einige gute Angriffe über links sorgte. Aus Zimmers Zusammenwirken mit Simon Zoller entsprang der Ausgleichstreffer von Srdjan Lakic. Solche Flanken fehlen dem Heimkehrer, der gestern im Trainingsspiel seine Klasse und seinen Torhunger demonstrierte.

Zimmer war in Berlin eins von drei Eigengewächsen in der Lauterer Startelf. Auf der Bank saßen mit Ersatz-Torhüter Marius Müller und den Abwehrspielern Dominique Heintz und Sascha Mockenhaupt drei weitere Spieler aus dem eigenen Talentschuppen.

Mit Jan-Lucas Dorow könnte ein weiterer Hoffnungsträger aus Konrad Fünfstücks Kaderschmiede am Sonntag dabei sein. Der 21-Jährige gefiel dem Cheftrainer beim 5:1 der U23 gegen Regionalliga-Spitzenreiter SG Großaspach. Dorow, in Altenkirchen im Landkreis Kusel daheim, besitzt einen ab 1. Juli gültigen Profikontrakt beim FCK. Gegen den Tabellenführer traf er zweimal, hat 16 Tore auf dem Konto. „Er hätte verdient, belohnt zu werden“, sagt Runjaic. Aber die zweite Mannschaft spielt fast zeitgleich mit den Profis beim FSV Mainz 05.

Gefallen hat die „Zweite“ auch Pechvogel Löwe. Er stand bis zum 30. Spieltag – abgesehen von der Partie in Cottbus, wo er eine Gelbsperre verbüßte – immer in der Startelf. Löwe wurde nie ausgewechselt. Gegen den FSV Frankfurt am 31. Spieltag fehlte er wegen muskulärer Probleme, dann zog er sich eine Sprunggelenksverletzung zu. Löwe hatte nach der Hinrunde einen Notenschnitt von 2,82, jetzt steht sein Schnitt bei 3,08. Er hat ein Tor geschossen und war an sieben FCK-Treffern beteiligt. (Foto: Kunz)

Erbarmen! Zu spät! Die Schotten kommen!

Der bekannte hiesige Entertainer und Musiker Ralf Roeder ist vor einigen Monaten nach Schottland ausgewandert. An diesem Wochenende kommt er wieder. Allerdings nicht alleine, sondern mit einem großen Club schottischer Musiker, die sich „Caledonian Surprise“ nennen. Wer die wilde Truppe erleben will, der sollte sich am heutigen Freitagabend an den Vogelwoog aufmachen.

Auf der Bühne am Vogelwoog werden sich nämlich heute, ab 19 Uhr, ungefähr ein halbes Dutzend Schotten inklusive Ralf Roeder tummeln. Was die Kerle dort anstellen, wird irgendwo zwischen Rock und Folk liegen. Der Rest der schottischen Horde (etwa noch 30 Mann) wird sich wohl unters Publikum mischen.

Dabei gibt’s bestimmt auch den ein oder anderen Schottenrock im Tartanmuster mitsamt den dazugehörigen haarigen Waden zu bestaunen. Witzig wird das Ganze wohl auf jeden Fall werden. Wer heute nicht kann, kann Roeder & Co. morgen, ab 20 Uhr, und am Sonntag nach dem Spiel des FCK im 12. Mann am Bahnhof hören.

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