"FCK in Kürze" (Die Rheinpfalz)

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Der Fußball-Zweitligist 1. FC Kaiserslautern ist weiterhin auf der Suche nach einem Hauptsponsor. FCK-Pressesprecher Stefan Roßkopf erklärte gestern auf RHEINPFALZ-Anfrage, aktuell gebe es noch keinen neuen Hauptsponsor. Der zuständige Vermarkter Sportfive sei aber weiterhin bemüht, einen Hauptsponsor, der dann auch die Brust des Trikots ziert, zu finden. „Sollte es beim ersten Heimspiel noch keinen Trikotsponsor geben, so werden wir überlegen, wie wir die Brust nutzen. Eventuell könnte es hier zur Bewerbung einer Charity-Aktion kommen“, erklärte Roßkopf.

Für den 1. FC Kaiserslautern hat das Fehlen eines Hauptsponsors zunächst keine nachteiligen finanziellen Auswirkungen. In der RHEINPFALZ-Sommerredaktion hatte FCK-Vorstandsvorsitzender Stefan Kuntz erklärt, im neuen Vermarktungsvertrag mit Sportfive sei eine garantierte finanzielle Abdeckung vorgesehen, sollte kein neuer Hauptsponsor gefunden werden. Der Vertrag mit dem bisherigen Hauptsponsor Allgäuer Latschenkiefer war mit der letzten Spielzeit ausgelaufen.

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Fünf Mann im Lauterer Spielerrat

Der alte Kapitän ist auch der neue: Marc Torrejón ist der von Trainer Kosta Runjaic ernannte Spielführer des Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern. Den fünfköpfigen Spielerrat wählten die Profis selbst. In dem Gremium vertreten sind Marcel Gaus, Markus Karl, Srdjan Lakic, Willi Orban und Tobias Sippel. Fehlt Torrejón, kommt der Ersatzkapitän aus dem Spielerrat.

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FCK verändert die Philosophie – Heute Test gegen AS Nancy

RAMSTEIN-MIESENBACH (zkk). Es ist die Generalprobe eine Woche vor dem Startschuss in die Zweitliga-Saison: Heute (17 Uhr) trifft der 1. FC Kaiserslautern im Reichswaldstadion Ramstein-Miesenbach auf den französischen Zweitligisten AS Nancy. FCK-Trainer Kosta Runjaic sieht’s als Standortbestimmung.

„Es ist der letzte Test vor dem ersten Punktspiel“, verdeutlicht Trainer Kosta Runjaic den Stellenwert der Partie gegen die Franzosen. „Wir nehmen das Spiel ernst“, betont der Coach, der aber nach sieben intensiven Tagen im Trainingslager in Bad Kreuznach auch um die Müdigkeit seiner Spieler weiß.

Der FCK spielt am Samstag (15 Uhr) im Verlauf seines Stadionfestes gegen eine Regionalauswahl. „Wir wollten beim Stadionfest, dem Fest der Fans, bewusst eine Begegnung mit unseren Fans. So stellen wir eine Mannschaft mit Spielern, die aus unterklassigen Lauterer Vereinen kommen, zusammen“, erklärt Lisa Netzhammer, die Leiterin der Presseabteilung.

Zum Einsatz kommen soll heute auch Sisinio González Martinez, der spanische Gastspieler von CA Osasuna. Der ehemalige U21-Nationalspieler, Sisi genannt, absolvierte diese Woche ein Probetraining beim FCK. Der offensive Mittelfeldspieler, auch auf Außen aktiv, ist 1,64 Meter groß, 28 Jahre alt. In seiner Karriere wurde der beim FC Valencia ausgebildete Profi durch zwei Kreuzbandrisse zurückgeworfen. „Ein guter Fußballer, sehr ballsicher“, urteilt Kosta Runjaic.

Nächste Woche dürfte Tim Heubach wieder voll ins Training eingreifen, mutmaßt der Coach. Der Abwehrspieler, vom FSV Frankfurt gekommen, kuriert einen Muskelfaserriss aus. Fehlen wird noch Nachwuchshoffnung Manfred Osei Kwadwo wegen einer Viruserkrankung. Pausieren muss weiterhin Michael Schulze, der rechte Außenverteidiger. Er hat Probleme im Rückenbereich.

„Wir haben es nach dem Abstieg mit Namen versucht, jetzt heißt es mehr: Entwicklung und Teamgeist. Zwei Begriffe werden wir in diesem Jahr öfter hören: Vertrauen und Geduld“, beschreibt FCK-Chef Stefan Kuntz die Änderung der Philosophie. Für diesen Weg stehen hungrige Jungs wie Jean Zimmer. Er hat gute Chancen, Florian Dick zu beerben.

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Beim Stadionfest des FCK am Samstag gibt es Rundfahrten mit einem ganz besonderen Bus von 1954

Ein Nostalgieerlebnis der besonderen Art wird den Besuchern auf dem traditionellen Stadionfest des 1. FC Kaiserslautern geboten. Pünktlich zur Festeröffnung am Samstag, 26. Juli, um 10 Uhr steht vor der Südtribüne des Fritz-Walter-Stadions, vor dem Denkmal der fünf 54er Weltmeister, ein Oldtimerbus. Es ist der WM-Bus, der 1954 die deutsche Fußball-Nationalmannschaft und ihren legendären Trainer Sepp Herberger chauffierte und in dem man am Samstag Rundfahrten in die Lauterer Fußballvergangenheit unternehmen kann.

„30 Minuten im Fritz-Walter-Takt.“ Unter dieses Motto hat Erich Huber vom FCK-Fanclub Fairplay die Fahrten mit dem 54er-WM-Bus gestellt. Huber und seine Ehefrau Helga, die Chefin des Fanclubs, hatten die Idee zu dieser Nostalgietour, die dem Stadionfest einen historischen Akzent verleiht.Eine halbe Stunde wird der Bus auf seiner Rundfahrt durch Kaiserslautern unterwegs sein und dabei zunächst den Elf-Freunde-Kreisel und das Werner-Liebrich-Haus passieren. Danach fährt er in der Karl-Marx-Straße an der Stelle vorbei, wo einst Fritz Walters Universumkino stand. Auch die Ottmar-Walter-Tankstelle steuert er an und kommt dann auf der Zielgeraden am Werner-Kohlmeyer-Tor vorbei und beendet seine Tour am Horst-Eckel-Tor.

Fünfmal wird während des Stadionfestes der Benz O 3500, der einen Sechs-Zylinder-Diesel-Motor unter der markanten Schnauze hat und 29 Fahrgästen Platz und „Air Condition“ in Form eines Schiebedaches bietet, auf Tour gehen. Dabei wird auf allen Fahrten ein mit der Historie der Roten Teufel und der Weltmeistermannschaft beschlagener Reiseführer mit von der Partie sein. Der Fahrschein für Erwachsene kostet fünf und der für Kinder drei Euro.

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Da sich in diesem Sommer das „Wunder von Bern“, also der Sieg der deutschen Nationalelf bei der Weltmeisterschaft 1954 in der Schweiz gegen den großen Favoriten Ungarn, zum 60. Mal jährte, setzte Erich Huber alle Hebel in Bewegung, um den Bus auf den Betzenberg zu bringen. Er korrespondierte mit dem Auwärter-Museum in Stuttgart, wo der Oldtimer geparkt ist, wenn er nicht gerade in Deutschland auf Nostalgietour ist. 1954 brachte der Bus die deutschen Nationalspieler und ihren Chef in den Schwarzwaldort Obertal, wo sie im Hotel Blume wohnten und sich in einem Trainingslager auf das WM-Turnier vorbereiteten.

Mit Fritz und Ottmar Walter, Horst Eckel, Werner Liebrich und Werner Kohlmeyer gehörten fünf FCK-Spieler dem Weltmeisterteam an. Daran wollte Erich Huber mit dieser Busrundfahrt erinnern, an diesen ersten WM-Sieg, der einen ganz besonderen Stellenwert in Deutschland und vor allem durch Fritz Walter in Kaiserslautern besitzt. Wer auf der Erinnerungsfahrt ganz auf den historischen Geschmack kommt, kann anschließend seine Eindrücke noch im FCK-Museum vertiefen.

ZUR SACHE - P+R-Verkehr zum Stadionfest

Zum Stadionfest des 1. FCK am Samstag, 26. Juli, richten die SWK einen kostenlosen P+R-Verkehr ein. Von den Parkplätzen KL-Ost und Universität pendeln die Busse zwischen 9.45 Uhr und 19.15 Uhr im Zehn-Minuten-Takt zum Stadion und zurück. Vor und nach dem Spiel des 1. FCK gegen eine regionale Auswahl (15 Uhr) werden zusätzliche Busse eingesetzt.

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Zweitligist 1. FC Kaiserslautern, für den die Saison am kommenden Montag (20.15 Uhr) mit dem Heimspiel gegen den TSV 1860 München beginnt, hat bisher knapp 15.000 Dauerkarten verkauft (gesamtes Vorjahr: 18.500). Für den Auftakt gegen die „Löwen“ haben die Lauterer bislang 29.500 Tickets abgesetzt.

Im ersten Training der letzten Vorbereitungswoche hat Rechtsverteidiger Michael Schulze gestern Nachmittag wegen leichter muskulärer Probleme noch pausieren müssen, ebenso Florian Riedel (angeschlagen). Angreifer Jan-Lucas Dorow (Infekt) soll heute wieder ins Training einsteigen.

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