@oh Mann Red Shark,
Du verzichtest doch auch nicht auf Deine Kohle, weil die Leute, die in China Dein Handy zusammenschrauben für 200 Euro im Monat arbeiten.
Genauso wenig verzichtet ein Profi auf Kohle, weil Du hart arbeiten musst.
Das ist nicht nur unrealistisch, sondern wäre auch völliger Blödsinn.
Das ist das Prinzip der Marktwirtschaft und leider das einzige Gesellschaftsprinzip was bisher funktioniert hat.
Und wer meint, dass er zu viel verdient, soll nicht zu seinem Chef gehen, sondern soll das Geld an wohltätige Organisationen weitergeben.
Da gibt es unzählige Möglichkeiten, Menschen die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen, unter die Arme zu greifen.
Der Staat soll nur darauf achten, dass das Leistungsprinzip nicht ausgehebelt wird.
Problematisch finde ich nur, wenn Leute sich die Kohle zuschieben, obwohl sie keine Leistung bringen (was es leider viel zu häufig gibt) oder wenn sie die Kohle nicht ehrlich versteuern oder ins Ausland bringen.
Ich gönne jedem Profifußballer sein Gehalt - ist doch nur die Spitze des Eisberges.
Auf jeden Schweinsteiger kommen 100 Halbprofis, die sich ihre Gesundheit für wenig Geld ruinieren und nach ihrer kurzen Karriere sehen müssen, wo sie bleiben.
Maggo,
Du bist doch Kaufmann - da weißt Du doch, welche zusätzlichen Leistungen an Mitarbeiter erbracht werden dürfen, wie eng das in Deutschland geregelt ist und wie sorgfältig das bzgl. der Steuer verbucht werden muss.
Die allermeisten Kosten, die sonst noch anfallen sind Gehaltszahlungen an andere Angestellte des Vereins und Zahlungen zur Aufrechterhaltung des Spielbetriebs (Stadion, Hotels, Sprit usw.).
Und das sind wirklich keine Lohnzahlungen an die Spieler - auch keine versteckten.