ZitatAlles anzeigenNoch immer hat der 1. FC Kaiserslautern keinen langfristigen Nachfolger für den geschassten Franco Foda präsentiert. Stefan Kuntz lässt sich Zeit. Er weiß, dass diese Entscheidung über seine Karriere beim FCK entscheiden könnte.
Stefan Kuntz (50) ist ein bekennender Gefühlsmensch. Es dürfte deshalb auch niemanden groß überrascht haben, als der Vorstandschef des 1. FC Kaiserslautern ankündigte, die anstehende Trainerentscheidung »aus dem Bauch heraus« treffen zu wollen. Kuntz ist in der Zwickmühle. Schon einmal entpuppte sich seine »letzte Patrone«, wie er es damals nannte, als Rohrkrepierer. Und deshalb spielt Stefan Kuntz auf Zeit. Denn scheitert die Mission Aufstieg erneut, muss auch er um seinen Job bangen. Es wäre nicht der erste einst als Heilsbringer gefeierte Vereinsboss, den die Fans vom Betzenberg jagen würden.
»Stand heute sitzt Oli gegen Sandhausen auf der Bank«
Oliver Schäfer (44) ist wirklich nicht zu beneiden. Jeden Morgen, wenn er die Straße hoch zum Betzenberg fährt, sitzt auf dem Beifahrersitz die Ungewissheit. Niemand würde im Moment Wetten darauf abschließen, ob die Interimslösung mit dem vormaligen Fitness-Coach Schäfer befristet oder auf Dauer angelegt ist. »Stand heute sitzt Oli gegen Sandhausen auf der Bank«, ließ sich Kuntz nach dem 2:2 in Unterzahl gegen Energie Cottbus am vergangenen Spieltag entlocken. Eine Arbeitsplatz-Garantie für die am 14. September stattfindende Begegnung klingt anders.
Dabei ist das Vorgehen, sich einerseits Schäfer als »große Lösung« warm zu halten und andererseits den Trainermarkt zu sondieren, aus Sicht des FCK durchaus nachvollziehbar. Stefan Kuntz will nicht noch einmal den Fehler begehen, seine »letzte Patrone« unüberlegt abzufeuern. Genau das tat Kuntz im März 2012, als er Marco Kurz durch Krassimir Balakov auf der Trainerbank ersetzte. Nach 57 Tagen und dem Abstieg in die zweite Liga endete das Gastspiel des Bulgaren.
»Auch Stefan Kuntz sollte sich mal hinterfragen«
Damals wie heute kritisieren die Fans das falsche Timing von Kuntz in seinen Trainerentscheidungen. Viele forderten deshalb nach dem verpassten Wiederaufstieg im Mai dieses Jahres die Entlassung von Trainer Franco Foda (47). Doch der FCK-Boss zögerte, ging mit seinem ehemaligen Mannschaftskameraden in die neue Saison, um diesen nach fünf Spieltagen zu entlassen. Dabei war schon in der Vorsaison unverkennbar, dass die Chemie zwischen Trainer und Mannschaft nicht stimmte.
Doch zum Handeln waren die Vereinsbosse erst sehr spät bereit. »Wir alle haben festgestellt, dass das ein peinlicher Auftritt war. Alle haben das Recht auf Wiedergutmachung«, erklärte Stefan Kuntz noch nach der 0:4-Klatsche beim VfR Aalen. Kein Wunder also, dass Franco Foda erst einmal bass erstaunt über seine Demission war, und zudem Respekt, Stil und Anstand reklamierte. »Auch Stefan Kuntz sollte sich mal hinterfragen«, forderte der geschasste Coach in einem »Sport1«-Interview.
Auch die Fans sind in den vergangenen Jahren ihrem Vereinsboss gegenüber kritischer geworden. Kuntz weiß das. Und genau deshalb spielt er auf Zeit. Die Angst vor einer falschen Entscheidung lähmt den Bauchmenschen Kuntz. Er wartet ab – und dementiert angebliche Verhandlungen. So wurde vor anderthalb Wochen von »WAZ« und »kicker« bereits die Verpflichtung von Kosta Runjaic (zuletzt MSV Duisburg) vermeldet.
Zwischenzeitlich hat sich der ehemalige Schweizer Nationalspieler Ciriaco Sforza, der insgesamt drei Mal als Spieler auf dem Betzenberg anheuerte, via »Bild« und auf der eigenen Homepage ins Gespräch gebracht – basierend auf einem angeblichen Votum »einflussreicher Sponsoren«.
Kuntz und die Bauchentscheidung ...
Dienstag, 10. September 2013 "Die Platz-Patrone" (11 Freunde)
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Dann bitte in einen Trainer investieren der mit dieser Mannschaft aufsteigen kann und auch in der 1. Liga bestehen kann! Ich sage nur einen Namen: Thomas Schaaf solls richten... Sonst kann man auch gleich Balakov wieder zurückholen.
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ich denke stefan muß sich sicher hinterfragen aber genauso denke ich muß sich die medien welt und die fans in kaiserslautern hinterfragen...
wenn man stefan nun durch einen anderen ersetzen würde geht das spiel von vorne los...
ich für meinen teil würde mir wünschen das ein neuer trainer kommt der langfristig arbeiten kann( eventuell der thomas aus bremen) und die chance bekommt eine junge hungrige mannschaft aufzubauen die nicht verpflichtet ist diese saison aufzusteigen...
wenn man eventuell spieler wie mo,simunek und noch ein paar andere in der winterpause abgeben würde und dafür1-2junge leute holt die es schaffen können,denn mit orban,heintz,ariel,fortunis,löwe haben wir ein gutes junges gerüßt für die zukunft man muß nur nun auf die spieler bauen und ihnen das vertrauen schenken...
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ich denke stefan muß sich sicher hinterfragen aber genauso denke ich muß sich die medien welt und die fans in kaiserslautern hinterfragen...
Gerade die Medienwelt in Kaiserslautern ist doch mehr als moderat. Das sieht man an der RHEINPFALZ. Da wird für den Trainer geworben bis zum Schluss, um dann ein paar Tage später auf ihn einzuprügeln. Les dir mal die letzten Kommentare von Konzok durch. Das ist Kindergarten gegenüber z.B. Köln.SK wurde lange Zeit verehrt. Erst als ein Fehler den anderen jagde, kommt er auch in die Kritik. Wo wäre das nicht so? Die Fans ertrugen das ganze Elend mit einer Ruhe, die man früher auf dem Betze nicht gekannt hatte. Natürlich muss sich jeder hinterfragen. Aber bei einem anderen Umfeld, wäre SK schon Geschichte. Zumindest hätte er rechtzeitig Gegenwind bekommen.
Und das gerade Friedrich das sagt, schlägt dem Fass den Boden aus.
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was zum geier ist denn mit dem "system kuntz" gemeint, welches den verein angeblich ruiniert?
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Woher kommt immer wieder die Idee, Schaaf zu holen - der ist auf einem ganz anderen Stern zuhause. Gibt es eine verläßliche Quelle zu dem ständig wiederkehrenden Thema? Oder heißt die Sendung einfach nur Wünschdirwas. Man muß doch bei der Realität bleiben.
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was zum geier ist denn mit dem "system kuntz" gemeint, welches den verein angeblich ruiniert?
teure spieler kaufen,nachdem dann erkannt wird das sie doch nicht die erwartungen erfüllen,billig verkaufen oder verschenken.
in jeder transferperiode massig spieler verpflichten und darauf hoffen,das ne gewisse anzahl,einschlägt.
einen viel zu großen kader unterhalten. -
teure spieler kaufen,nachdem dann erkannt wird das sie doch nicht die erwartungen erfüllen,billig verkaufen oder verschenken.
Das ist mitunter aber nicht zu vermeiden. Entweder den Spieler noch für (wenig) Geld veräußern, oder komplett abschreiben. Wenn er den Spieler ohne Ablöse ziehen lässt oder den Spieler auf der Tribüne lässt, bekommt er das ebenso um die Ohren.
in jeder transferperiode massig spieler verpflichten und darauf hoffen,das ne gewisse anzahl,einschlägt.
einen viel zu großen kader unterhalten.Hier sollte angesetzt werden. SD her, Konzept her, Trainer her der zum Konzept passt, Spielerverpflichtungen einzig auf das Konzept/System ausrichten und nicht mehr nach persönlichen Befindlichkeiten.
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Da scheint sich ein Fehler eingeschlichen zu haben: "langfristig"!!???
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Das ist mitunter aber nicht zu vermeiden. Entweder den Spieler noch für (wenig) Geld veräußern, oder komplett abschreiben.
sollte aber in der häufigkeit auch nicht vorkommen.
aus der nahen vergangenheit,rivic,shechter,vermouth und jessen.