Aha, woanders heißt es das man aufgrund der Unerfahrenheit den Aufstieg verspielt hat und hier ist man froh über die mega Erfahrung von Karl. Interessant.
Kosta Runjaic (16.09.2013 - 23.09.2015 als Trainer)
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Aha, woanders heißt es das man aufgrund der Unerfahrenheit den Aufstieg verspielt hat und hier ist man froh über die mega Erfahrung von Karl. Interessant.
? Was hat das mit Karls Erfahrung zu tun. Und nach Meiner Meinung hat das Verpassen des Aufstiegs nichts mit Unerfahrenheit zu tun... ich hab da meine eigene Meinung zu.
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Off-Topic Beiträge verschoben.
Bitte achtet auch auf einen entsprechenden Umgang in diesem Forum.
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Ich unternehme mal den wahnwitzigen Versuch die Diskussionen hier wieder zum Thema zurück zu führen.
Zum Thema Erfahrung. Ich denke man kann annehmen, dass der allgemeine Konsens ist, dass Erfahrung ein wichtiger Bestandteil der Gesamtstärke eines Fussballers und einer Fussballmannschaft ist. Ob das jetzt so richtig ist und wie wichtig die Erfahrung ist, ist erstmal nebensächlich, es geht hier in erster Linie erstmal darum eine Basis zu haben auf der man diskutiert. Und ich denke es ist eben so, dass allgemein Erfahrung als wichtiger Bestandteil gesehen wird. Dass Erfahrung nicht notwendig sei, ist deshalb aus meiner Sicht erstmal eine These, die bewiesen werden muss. "Muss" ist ein hartes Wort, natürlich "muss" man das nicht beweisen, dann ist diese These aber erstmal genauso viel wert wie die These der Teletubbies-Invasion. Das genannte Beispiel mit den U-Nationalmannschaften ist hier deshalb höchstens ein Indiz (und kein Beweis), weil dort zwar natürlich auch Unterschiede in der Erfahrenheit liegen, aber die gesamte Erfahrung in diesem Alter ohnehin sehr niedrig ist. Würde man hier argumentieren wollen, dann könnte man sagen, dass die deutsche U21-Nationalmannschaft ein gutes Beispiel wäre. Genauso könnte man in diesem Fall aber argumentieren, dass gut Fussball spielen zu können nicht zwingend notwendig ist, um Erfolg im Fussball zu haben. Es lassen sich anhand solcher Beispiele eben viele Thesen aufstellen.
Um vielleicht die Wichtigkeit von Erfahrung bestimmen zu können ist es erstmal notwendig zu beschreiben was Erfahrung ist. Ich würde Erfahrung als eine Sammlung und Auswertung von Informationen rund um ein spezielles Gebiet nennen, die über einen Zeitraum gesammelt wurde und die zukünftigen Entscheidungen beeinflusst. Ob negativ oder positiv sei erstmal dahingestellt. Im Bezug auf Fussball denke ich, dass man durchaus sagen kann, dass Erfahrung in fast jedem Fall eine bessere und damit positivere Handlung hervorruft. Ein "perfekter" Fussballer ohne Erfahrung gegen einen "perfekten" Fussballer mit Erfahrung - wer ist besser? Um das beantworten zu können muss man sich jetzt überlegen, in welchem Fall Erfahrung keine Rolle spielt. Denn es ist denke ich klar, dass prinzipiell JEDER Fussballer von Erfahrung profitiert. Wann aber ist Erfahrung nicht so wichtig?
Aus meiner Sicht gibt es nur eine Sache, die Erfahrung ersetzt (oder vielleicht sogar besser ist): Instinkt. Wenn jemand intuitiv handelt und auch tatsächlich ein gutes Gefühl für die Situation hat, dann ist Erfahrung tatsächlich nicht notwendig. Beispiel Messi. Was der schon in jungen Jahren gemacht hat ist der Wahnsinn. Nicht nur fussballerisch, technisch und athletisch. Der wusste einfach schon immer, wann er wo sein muss, wie er sich bewegen muss. Es gibt andere Kicker, die zwar auch hochtalentiert sind, aber in jungen Jahren den Durchbruch nicht schaffen. Ich denke hier spielen Instinkt und Erfahrung eine große Rolle.
Nehmen wir doch mal das Beispiel Schweinsteiger. Der hat zwar auch als junger Kerl schon den Durchbruch geschafft, klar, aber er stand bei Bayern am Scheideweg, weil er stagnierte. Er hat einfach nicht diesen Überraschungseffekt wie zB ein Ribery, weshalb er auf der Außenbahn einfach zu berechenbar war. Er hatte aber mit den Jahren massig Erfahrung gesammelt und wechselte dann auf eine Position, auf der sie wichtig ist, ins zentrale Mittelfeld. Erfahrung ist hier wichtig, weil jeder Ballverlust tödlich sein kann. Weil man das Spiel immer vor sich hat und entsprechend gestaltet. Weil man wissen muss, wann man einen Gegner stoppen kann, will und soll. Wenn man das nicht intuitiv entscheiden kann, dann braucht man Erfahrung. Das heißt in diesem Fall, dass man solche Situationen hunderte und tausende Male im Training und im Wettkampf erlebt hat, dass man die Konsequenzen kennt ohne darüber nachdenken zu müssen und dass man einschätzen kann, wie ein Pass oder ein Zweikampf ausgehen könnte, wenn man sich dazu entscheidet. Meine These ist daher: Erfahrung kann effektiv dabei helfen, die Entscheidungswege eines Spielers zu verkürzen, weil es "so ähnlich" wie beim Instinkt dann intuitiv passiert. Allerdings in diesem Fall eben aufgrund der Erlebnisse des Spielers und nicht aufgrund einer angeborenen Fähigkeit.Edit: Hab hier fast vergessen die Kurve zu kriegen. Was hat das alles mit dem FCK zu tun? Nun, wenn ich meine Annahmen, die ich eben erklärt habe, zugrunde lege und den Kader des FCKs letzte Saison sehe, dann muss ich sagen, dass wir eben nicht viele Spieler hatten, die ohne Erfahrung die richtigen Entscheidungen treffen. Gerade die immer wieder genannten Demirbay, Stöger oder Younes zeigen das doch eindrucksvoll. Von denen wurde ganz oft die falsche Entscheidung getroffen. Und ohne jetzt nochmal ausschweifend zu werden - ich denke ich habe alles hinreichend erklärt - glaube ich einfach, dass die fehlende Erfahrung KEINE Ausrede ist, sondern ein Fakt. Natürlich war es nicht der einzige Grund, aber es war einer. Die Erfahrung hatten wir in Form von Karl auf der Sechs, in Form von Sippel im Tor und in Form von Matmour irgendwo zwischen Seitenlinie und Bank. Das Fehlen von Lakic hat sich in diesem Punkt bemerkbar gemacht (fussballerisch eher weniger). Wir hatten in der Offensive quasi kaum Erfahrung und ich denke das konnte man uA dann sehen, als wir keinerlei Idee hatten, wie wir in schwierigen Situationen (Spiel gegen St. Pauli) vernünftig agieren sollen.
Zu Runjaic. Was mich hier ein bisschen ärgert ist dass es wohl mittlerweile egal ist was er sagt. Er spricht nach meinem Empfinden im Interview nach dem Duisburg-Spiel genau das aus, was doch die allermeisten Fans denken. Jetzt mal abgesehen vom Lob für Duisburg, was denke ich einfach aus Anstand dem ehemaligen Arbeitgeber gegenüber gefallen ist, sagt er doch, dass ihm die zweite Hälfte auch nicht gefallen hat. Er sagt, dass der Kader nicht komplett ist und man mindestens einen Offensivspieler noch holen will. Man will sich jetzt weiter verbessern. Was bitte erwartet man noch von ihm? Sollte er jemals ein Schönredner gewesen sein, was ihm ja teilweise vorgeworfen wurde, hat er das in der Sommerpause abgelegt. Sprich, er hat sich selbst hinterfragt und bewertet jetzt das Spiel ein wenig anders. Wenn man ihm schon immer um die Ohren haut, dass alles auf "Friede, Freude, Eierkuchen" gemacht wird, dann darf man auch mal sehen, dass das im ersten Interview nach dem ersten Spieltag eben nicht (mehr) so ist. Ich hoffe er behält diese Linie bei und wird, wenn es nötig sein sollte, auch mal deutlicher.
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Zu Runjaic. Was mich hier ein bisschen ärgert ist dass es wohl mittlerweile egal ist was er sagt.
das ist ein sehr guter beitrag von dir,in dem du viel richtiges und wahres ansprichst.
aber bei runjaic muss ich einhaken.
hätte er diese aussagen nach dem msv spiel zum ersten mal getroffen,dann wäre ich
bei dir.er hätte nämlich dann auch im sinne der meisten fans analysiert.diese dinge hat runjaic aber auch schon in der letzten saison bis zum schluss erwähnt
und sich sogar persönlich dafür verbürgt,dass sich die zustände ändern würden.darum
kann ich auch verhaltene kritik an ihm nachvollziehen. -
Ja, ich denke die Kritik ist ja auch nicht unberechtigt. Aber wenigstens sollte man Runjaic an seinen Aussagen messen und ihm nicht Dinge vorwerfen, die aus einer Antipathie heraus kommen. Er sagt die zweite Halbzeit war nicht gut, das ist doch schonmal eine klare Ansage. Jetzt darf man von ihm erwarten, dass das beim nächsten Mal, wenn wir eine Führung haben, besser läuft. Wenn sich dieses Muster im Laufe der nächsten Spiele wiederholt und dadurch auch noch Punkte verloren gehen, dann darf man getrost feststellen, dass Runjaic nicht in der Lage ist diese Schwachstelle zu beheben. Und aufgrund der Vergangenheit verstehe ich ja auch, dass man ihm da kritisch gegenüber steht, besonders in diesem Punkt, nur wie gesagt, dann sollte man ihn an seinen Aussagen und den Leistungen des Teams messen. Ist aber auch klar, dass das nach einem Spieltag schwierig ist, in ein paar Spielen werden wir weiter sehen.
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seine ungewöhnlich frühen wechsel,zeigen mir dass er sein zum
anfang angedachtes system, als gescheitert angesehen hatte.was ich aber nicht verstehe,denn er hat dass anhand von 45 gespielten
minuten erkannt und im täglichen training scheint ihm dass zu entgehen.ist es wirklich von ihm so gewollt,dass schon die innenverteidiger mit
langen bällen agieren und sich alle mittelfeldspieler außer halfar,dem
anschließen.die ganzen aktionen beim spielaufbau wirken wenig durchdacht,vieles
ist auf zufall ausgelegt und keiner der beteiligten ist bereit auch mal
weite wege zu gehen.was mir auch nicht gefällt,ist diese bescheurte klatscherei nach einem
fehlpass.was soll dass,den eigenen spieler noch loben nach einer schlechten
aktion,oder ist dieses klatschen eher sarkastisch zu sehen.was aber genau so
daneben wäre. -
Unser Trainer (oder was das sein soll) kann immer noch nicht im Spiel direkt reagieren und hält dann Stur und Arroganz an was fest. Klar hat er in der Halbzeit gewechselt, aber wo war in Halbzeit 2 seine Gegenreaktion auf die beiden Einwechslungen offensiver Spieler durch Lieberknecht bei BS? Da stand er in seinem Weisen Hemd (ohne FCK-Logo drauf) und hoffte was und sah aber nicht, das er hätte frrühzeitig nochmal reagieren müssen.
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Mich stört vor allem, dass wir keine Antwort haben auf robustes körperliches Spiel mit frühem Pressing und hoch stehender Hintermannschaft.
Wenn eine Mannschaft hoch steht, hat es Platz zum Kontern, wenn ich mein Heil in langen Bälle die Außenlinie entlang suche.
Nur brauche ich dann eben die SPieler dazu. Zimmer wäre so einer. Aber ansonsten hat man in der AUswahl seiner Spieler auch dieses Jahr gepennt.
Drei Jahre in Folge: Für mich absichtlich.
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seine ungewöhnlich frühen wechsel,zeigen mir dass er sein zum
anfang angedachtes system, als gescheitert angesehen hatte.was ich aber nicht verstehe,denn er hat dass anhand von 45 gespielten
minuten erkannt und im täglichen training scheint ihm dass zu entgehen.ist es wirklich von ihm so gewollt,dass schon die innenverteidiger mit
langen bällen agieren und sich alle mittelfeldspieler außer halfar,dem
anschließen.die ganzen aktionen beim spielaufbau wirken wenig durchdacht,vieles
ist auf zufall ausgelegt und keiner der beteiligten ist bereit auch mal
weite wege zu gehen.was mir auch nicht gefällt,ist diese bescheurte klatscherei nach einem
fehlpass.was soll dass,den eigenen spieler noch loben nach einer schlechten
aktion,oder ist dieses klatschen eher sarkastisch zu sehen.was aber genau so
daneben wäre.Das dümmliche klatschen passt zu seinen ebenso be.....aussagen über den jeweiligen Gegner.