26. Spieltag - 23. März 2014: TSV 1860 München - 1.FC Kaiserslautern

So sehe ich dass auch. Die drei Punkte sind einfach Pflicht.Wenn wir wieder gegen einen Abstiegskanidaten Punkte liegen lassenm weiß ich es auch nicht mehr. Alles Positive mitnehmen und gut iss. Mittwoch drei Punkte holen und mit viel Selbstbewusstsein nach Karlsruhe fahren.

Zitat von dirtdevil

der aufstieg ist noch möglich,aber es sollte auch jedem klar sein,das es dann einen
fast totalen umbruch geben müsste.das dies mit unseren finaziellen mitteln ein fast
aussichtsloses unterfangen wird,ergibt sich von selbst.

Ob es ein totaler Umbruch sein muss weiß ich nicht. Es gibt einige Spieler mit guten Voraussetzungen, beispielsweise Jenssen oder Ring. Das sind "gute Mitläufer", so paradox das auch klingt. In einem stabilen Team bringen die ihre Leistung. Das Problem sind die Eckpfeiler bzw Leistungsträger, da wurde einfach auf die falschen Leute gesetzt. Matmour ist das nicht, Simunek auch nicht, Karl kann nicht voran gehen, Mo ist teils zu egoistisch, Bunjaku ist als Kapitän zu brav, Dick spielt mittlerweile nicht mehr überzeugend, Gaus kann das noch nicht leisten und dann bleiben letztlich noch Torrejon und Sippel - die sind zwar idR stabil, aber haben sich auch immer wieder anstecken lassen.
Meiner Meinung nach würde es genügen, wenn man sich von einer Hand voll "Leistungsträger" trennt und dafür ehrgeizige Spieler mittleren Alters holt und auf die baut. Löwe ist so einer, der will unbedingt in die Bundesliga und dort spielen. Baumjohann war auch so einer, Torrejon sehe ich auch in dieser Kategorie (ist aber eher noch ein Glücksfall für uns) oder auch damals Sahan. Ich werf jetzt einfach mal die Namen Rupp (Gladbach), Vrancic (Paderborn), Ouali (Dresden) und Schauerte (Sandhausen) in den Raum. Unabhängig jetzt von der konkreten Position sind das doch Spieler auf die wir setzen sollten und nicht mehr Spieler vom Kaliber Occean, Köhler und so weiter.

Und ich behaupte dass mit diesem jetzigen Team es viel leichter wäre die Klasse zu halten als Aufzusteigen.
Wir sind spielerisch nicht tauglich um andere Teams gegen die Wand zu spielen, aber Kompaktheit ist im Abstiegskampf in Liga 1 gefragt und ich denke wir haben diese Spielzeit bewiesen dass wir uns gegen keines der 2t Liga Teams und auch nicht gegen Berlin und Bayer zerlegen lassen.
Ich sehe es nicht so dass wir an einem nicht finanzierbaren Umbruch im Falle eines Aufstiegs scheitern würden.
Natürlich braucht es Veränderungen aber die braucht es bei einem Aufstieg immer und im Falle eines Aufstieges werden die Karten neu gemischt.

Das sehe ich ähnlich, trotzdem wäre ich der Meinung, dass man sich von gewissen Spielern auch bei Aufstieg trennen sollte. Langfristig muss unser Weg einfach sein über junge Spieler ein Team aufbauen zu können und Identifikation zu schaffen. Denn das wirkt sich dann auch positiv auf die Zuschauerzahlen aus, da bin ich mir sicher, und wir haben die Möglichkeit solche Leute dann gewinnbringend zu verkaufen.

Zitat von Gonzo

Das sehe ich ähnlich, trotzdem wäre ich der Meinung, dass man sich von gewissen Spielern auch bei Aufstieg trennen sollte.

ich bin der Meinung nicht nur bei Aufstieg sondern auch bei Nichtaufstieg. Uber kurz oder lang sind wir eh gezwungen auf die Jungen zu bauen. Warum sonst haben wir das NLZ

Zitat von 51549198

Und weil er eben ehrliche Arbeit abliefert, taugt er nicht zum Sündenbock.

für mich ist das keine ehrliche arbeit,wenn ich nicht bereit bin, mich frei zulaufen und anzubieten.
das ist doch immer gut zu erkennen,das er sich lieber hinter dem mann versteckt,damit man ihn
nicht anspielen kann.

außerdem als zentral defensiver spieler,muss ich räume zulaufen.nicht nur aus der ferne zuschauen
oder nebenher traben.

...genau das wollte ich auch sagen. Manch einer hat wohl gehofft, auf Grund des Personals könnten wir die anderen dominieren. Das sieht man z.B daran dass wir auch auswärts regelmäßig mit 2 Stürmern spielen und defensiv dafür etwas mehr anfällig sind. Auf einen Punkt auswärts haben wir nie gespielt . Hätte man früher gemerkt, dass die eigentlichen FCK Tugenden zum Erfolg wichtig sind, wir wären wohl weiter vorn. Das was Wollitz als vorhandene Demut beim FC Köln bezeichnet hat ist genau der Punkt. Wenn man diese Demut nicht hat sondern glaubt im Schongang die Spiele zu gewinnen kommen so Ergebnisse wie in Aue und Co zu stande.

ich bin froh, dass wir sowohl gegen Aahlen als auch gegen die Löwen mal einen dreckigen Sieg eingefahren haben. Zwei mehr von der Sorte und wie hätten keine Probleme

Zitat von dirtdevil

für mich ist das keine ehrliche arbeit,wenn ich nicht bereit bin, mich frei zulaufen und anzubieten.
das ist doch immer gut zu erkennen,das er sich lieber hinter dem mann versteckt,damit man ihn
nicht anspielen kann.

außerdem als zentral defensiver spieler,muss ich räume zulaufen.nicht nur aus der ferne zuschauen
oder nebenher traben.

Dirt,
Ich verstehe wirklich nicht dass Jirji Bilek eine Art Publikumsliebling war ...
Bei dem was du ansprichst liegen Welten zwischen Karl und Bilek.
Und schau dir bitte mal die Szene ab Min 67 an.. es stimmt nicht dass Karl nichts produktives für das Spiel macht.

Zitat von Buggy

Ich verstehe wirklich nicht dass Jirji Bilek eine Art Publikumsliebling war ..

bilek war ein grundsolider 6er,dazu noch richtig kopfballstark
was man ihm vorgeworfen hat war,das er nichts für den aufbau tut.so wars ja auch

er hat aber im gegensatz zu karl,keine masse an fehlpässen produziert und war
alleine durch seine physis immer gut am mann.bei karl sieht man vermehrt fouls
weil er zu spät reagiert,oder nicht schnell genug ist.

klar hat karl auch nach vorne manche brauchbare szene,aber es überwiegen doch
die unbrauchbaren situationen.
bezeichenend als er in den offensiven zweikampf geht und den ball verliert,der zum
konter geführt hat.er hat daraus aber nix gelernt und versucht es wieder,mit gleichem
ergebnis.

wir haben in den meisten dingen die gleiche auffassung,aber bei dieser personalie
kommen wir leider nicht zusammen.ich mag diese art von fußball,wie sie die ganzen
karls präsentieren, einfach nicht.