ZitatAlles anzeigenInteresse an Frankfurts Schröck
Löwe und Zellner fehlen beim Start
Seit Dienstagvormittag ziert Nicolas Pallois die Homepage von Girondins Bordeaux. Bei seinem neuen Klub ließ er sich bei der Vetragsunterschrift ablichten und gab ein erstes Interview. Der 1. FC Kaiserslautern hat den Poker um seinen Wunschkandidaten für die Abwehrzentrale verloren. "Wenn dem so ist, dann müssen wir das leider so akzeptieren. Bordeaux ist ein großer Verein", sagte Markus Schupp, der am Mittwoch noch keine Absage erhalten hatte. Der neue Sportdirektor muss sich nach Alternativen umsehen und kann auch beim Werben um Stürmertalent Stefan Mugosa (22) aus Montenegro keinen neuen Stand vermelden.
Der angekündigte Umbruch verläuft schleppend. Kurz vor dem Trainingsauftakt am Montag stehen in Rechtsverteidiger Michael Schulze (25, Cottbus) und Angreifer Philipp Hofmann (21, Schalke) erst zwei externe Neuzugänge im Aufgebot, die Abgabeliste ist nach wie vor lang. Schupp gibt sich dennoch gelassen: "Wir sind im Plan, es kommt keine Hektik auf." Vielleicht auch, weil er nach kicker-Informationen die Fühler nach Stephan Schröck (27) ausstreckt. Demnach sollen die Gespräche mit dem Spieler von Eintracht Frankfurt, der flexibel rechts hinten, auf rechts und links außen agieren kann, bald intensiviert werden. Frankfurt möchte Kämpfernatur Schröck abgeben, der seine bisher beste Zeit als Fußball-Profi bei Greuther Fürth(187 Spiele, 7 Tore, 29 Vorlagen) erlebte. Kommt es zu diesem Transfer, ginge das muntere Wechselspiel mit der Eintracht weiter. In den letzten fünf Jahren kamen inklusive Leihspieler sieben Akteure nach Lautern, fünf gingen den umgekehrten Weg. Unterm Strich gestaltete sich diese "Südwest-Connection" jedoch nicht sonderlich ergiebig für den FCK. Während Benjamin Köhler und Olivier Occean floppten, Markus Steinhöfer, Erwin Hoffer und jetzt auch Srdjan Lakic nur teilweise überzeugten, halfen den Pfälzern nur Mohamadou Idrissou und Karim Matmour ernsthaft weiter.
Derweil sind Chris Löwe (Sprunggelenk) und Steven Zellner (Kreuzbandriss) nach ihren Verletzungen noch nicht vollständig genesen und werden daher die ersten ein, zwei Wochen im Training fehlen.
Kicker-Print