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Mazedonier kommt – Löwe will gegen die „Löwen“ wieder fit sein
Der 1. FC Kaiserslautern hat gestern sein Trainingslager in Herxheim gestartet. Das Zimmer im Hotel „Krone“ bezieht der neue Stürmer Stefan Mugosa aber wohl erst am Donnerstag.
Der 22 Jahre alte mazedonische U21-Nationalspieler von Mladost Podgorica hat gestern einen Dreijahresvertrag beim FCK unterzeichnet. Zur Klärung von einigen Formalitäten ist Mugosa aber noch einmal in seine Heimat gereist. Geht alles glatt, steigt der Neue wohl am Donnerstag beim FCK ins Training ein.
„Jung, talentiert, mit Entwicklungspotenzial. Aber das ist noch kein fertiger Spieler“ – so klassifiziert FCK-Sportdirektor Markus Schupp den 1,88 Meter großen Stürmer. „Ein anderer Spielertyp als Srdjan Lakic oder Philipp Hofmann“, urteilt Schupp, der den jungen Mann als „technisch beschlagen“ beschreibt, als einen Stürmertyp, der aus dem Halbraum kommt. Beeindruckt haben die Lauterer Verantwortlichen die Abschlussqualitäten des Angreifers. „Vor dem Tor ist er stark“, attestiert Schupp, wohlwissend, dass Mugosa die Umstellung auf ein fremdes Land, eine neue, stärkere Liga erst einmal meistern muss. „Er braucht Zeit“, sagt der Sportdirektor.
„Ein Handicap ist, dass er die Sprache nicht spricht“, erklärt Schupp. Ziel Mugosas müsse sein, möglichst rasch Deutsch zu lernen. Allerdings kann sich der künftige FCK-Stürmer ja mit Trainer Kosta Runjaic unterhalten, der serbische Wurzeln hat.
In Herxheim mit dabei ist Chris Löwe. Die Wadenverletzung aus der alten Saison hat der linke Verteidiger noch immer nicht ganz überwunden. „Das hat länger gedauert, als alle erwartet haben“, sagt Löwe, der in Herxheim mit Fitnesscoach Michael Sulzmann arbeiten wird. In einer Woche, schätzt Löwe, kann er wieder mit der Mannschaft trainieren. „Es sind dann noch fünf Wochen bis zum Start, das müsste reichen“, sagt Löwe. Das Auftaktspiel gegen 1860 München, die „Löwen“, ist seit gestern terminiert: Montag, 4. August, 20.15 Uhr.
Den verpassten Aufstieg hat der bekannt ehrgeizige Sachse versucht im Mexiko-Urlaub aus dem Kopf zu bekommen. „Wir sind ja selbst dran schuld, wir haben es selbst verspielt. Diese vielen individuellen Fehler ... Wir haben uns ja mehrfach selbst geschlagen“, hadert Löwe.
Die Tage in Herxheim will Trainer Runjaic auch nutzen, um den Teamgeist zu fördern. Den Neuzugängen soll in Gesprächen die Vereinsphilosophie vermittelt werden. „Was ist der FCK? Was hat der FCK vor? Was macht ihn aus? Wo will er hin?“
Termine Zweite BUNDESLiga
1. Spieltag: Fortuna Düsseldorf - Eintracht Braunschweig (Freitag, 1. August, 20.30); RB Leipzig - VfR Aalen (Samstag, 2. August, 13.00); FC St. Pauli - FC Ingolstadt, VfL Bochum - SpVgg Greuther Fürth (beide Samstag, 2. August, 15.30); 1. FC Heidenheim - FSV Frankfurt (Samstag, 3. August, 13.30), 1. FC Nürnberg - Erzgebirge Aue, Karlsruher SC - Union Berlin, SV Darmstadt 98 - SV Sandhausen (alle Sonntag, 3. August, 15.30); 1. FC Kaiserslautern - 1860 München (Montag, 4. August, 20.15)
2. Spieltag: VfR Aalen - FC St. Pauli, FSV Frankfurt - Karlsruher SC (beide Freitag, 8. August, 18.30); Union Berlin - Fortuna Düsseldorf (Freitag, 8. August, 20.30); Eintracht Braunschweig - 1. FC Heidenheim, Erzgebirge Aue - VfL Bochum (beide Samstag, 9. August, 15.30); FC Ingolstadt - Darmstadt 98 (Sonntag, 10. August, 13.30); 1860 München - RB Leipzig, SV Sandhausen - 1. FC Kaiserslautern (beide Sonntag, 10. August, 15.30); SpVgg Greuther Fürth - 1. FC Nürnberg (Montag, 11. August, 20.15)
Die Rheinpfalz - Ludwigshafener Rundschau