ZitatAlles anzeigenFCK-Trainer Kosta Runjaic muss die offenen Stellen besetzen
„Kurzurlaub“, nannte Trainer Kosta Runjaic die freien Tage gestern und am Sonntag. Heute beginnt beim Fußball-Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern der Feinschliff mit Blick auf den Saisonstart am kommenden Montag (20.15 Uhr) im Fritz-Walter-Stadion gegen 1860 München.
Es ist die Woche, in der die letzten offenen Stellen in der Startelf vergeben werden. Zu beantworten ist die Torwartfrage: Tobias Sippel (26) oder doch Marius Müller (21)? Sippels Routine ist ausschlaggebend, dass er wohl die Nummer 1 bleibt. Die Nummer 1b aber steht in den Startlöchern.
Gesetzt in der Vierer-Abwehrkette sind Marc Torrejón, der Kapitän, und Chris Löwe, der linke Verteidiger. Gute Karten neben Torrejón zu verteidigen hält Dominique Heintz. „Mit Tim Heubach haben wir noch eine starke Alternative. Heintz und Orban müssen was abliefern! Das habe ich ihnen auch gesagt“, unterstreicht der Coach und verweist auf das Leistungsprinzip: „Wir sind im Profifußball!“
Heubach, vom FSV Frankfurt gekommen, weist aber auch merklich Trainingsrückstand auf. Im Hintertreffen beim Kampf um einen Startplatz ist auch der von Energie Cottbus geholte Michael Schulze. Rückenprobleme haben ihn ausgebremst. So dürfte Jean Zimmer, der eine ganz starke Vorbereitung spielte, die Rolle rechts in der Abwehrkette übernehmen.
Beantwortet werden muss die Frage nach der Taktik. Einiges deutet auf ein 4-1-4-1 hin. Wenn es so kommt, heißt der Stürmer gegen die „Löwen“ wohl Srdjan Lakic. Die Alternative verkörpert Philipp Hofmann. Rechts auf der Außenbahn ist Karim Matmour gesetzt, dessen Elan, Einsatzfreude und Dribbelkunst der Trainer sehr schätzt.
„Ich bin sicher und glaube fest daran, dass Karim diese Saison effektiver spielen wird“, gab der Coach zu Protokoll. Links liegt Marcel Gaus gut im Rennen. Ruben Jenssen und Kevin Stöger dürften das Offensiv-Duo hinter einem Stoßstürmer bilden. Zentral defensiv bekam Alexander Ring seine Spielzeiten. Dort kann auch Willi Orban spielen. Oder Markus Karl, der Platzhirsch.
„Ich werde, wie immer, Vollgas geben“, verspricht Karl, der dem Kader ein sehr gutes Zeugnis ausstellt, und wie so viele den Teamgeist lobt. „Das sind alles gute Jungs. Das macht Spaß. Der Kader ist nicht mehr so groß, da werden alle gebraucht, da werden alle Einsatzzeiten haben“, meint Karl.
Für Stefan Mugosa, den neuen Stürmer aus Montenegro, ist zunächst eine Jokerrolle vorgesehen. „Der Junge traut sich was. Es ist ein spielender Stürmer“, lobt Kosta Runjaic.
Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung