7 millionen Gehaltsvolumen 2007!

Der Verein HAT KEIN GELD!

Woher auch? Von den Millionengehältern der "Stars" wie Djorkaeff und Taribo West, von den korrupten Vorstandmitglieder der 90er? Vom sportlichem Mißerfolg und dem Abstieg in die 2. Liga?

Der Verein wurde kaputt gewirtschaftet, daran gibts nix zu rütteln. Wir können keinen Gomez, Izmael oder sonstwen herholen, das war mal! Das Stadion musste verkauft werden, Miro Klose war unsere letzte Rettung, die Transferrechte wurden VERPFÄNDET an die Lotto Rheinland Pfalz, damit der FCK ÜBERHAUPT NOCH EXISTIEREN DURFTE.

Schau dir bitte mal die Markwerte an und was wir in den letzten Jahren kauften, verkauften. Ein Sanogo war da echt schon herausragend, ebenso wie ein Altintop. Wir haben nichtmal die Mittel um solche Spieler zu halten. Und es wird eine lange und intensive Arbeit mit den Eigengewächsen und punktuellen Verstärkungen (bei denen auch eine gute Portion Glück dazu gehört) brauchen, bis wir überhaupt wieder etwas zu sagen haben. Zur Zeit können wir einfach nur froh sein noch dabei sein zu dürfen. So traurig das is.

ich glaube nicht, dass sich ein rückkauf lohnt. die miete kann man von der steuer absetzen; die tilgung nicht...

eigentum ist nur schwer bewegliches kapital. darum verkaufen auch alle großen firmen ihre immobilien und mieten sie wieder zurück.

Klar machen die Verlust. Aber wir haben kein Geld für einen Rückkauf. Ein Rückkauf scheidet wohl innerhalb der nächsten Dekade aus. Wahrscheinlicher ist da wohl eher eine Mieterhöhung.
Aber eines wundert mich bei der ganzen Diskussion "wir sind wir da nur reingeraten". Argumente wie korrupte Vereinsführung der 90er, teure Spielerverträge wie West, Sforza, Djorkaeff usw. Aber eines wurde bisher nicht genannt: Rene.C.Jäggi!
Natürlich hat er den Verein saniert, teilweise kaputtgespart und uns aus dem Dreck rausgezogen. Nur, ihr erinnert euch sicher, wir haben damals knapp 20 Mille an den Fiskus nachzahlen müssen. Ich bin der Meinung, dass es bei einer korrekten Buchführung jeder Verein nötig hätte, Millionen nachzuzahlen wie wir. Wir haben uns damals per Selbstanzeige noch tiefer reingeritten, weil ein Jäggi weiß, wie man ein Unternehmen führt, jedoch die richtigen Tricks nicht kennt, die man im bezahlten Profifußball braucht, um erfolgreich einen Verein zu führen. Ich denke mir, dass wir uns von dem Geld hätten einiges einsparen können, wenn wir (wie alle anderen es auch tun) uns cleverer angestellt hätten und nicht so Sachen wie Handgelder und was es da noch alles gibt versteuert hätten. Ihr glaubt doch nicht, dass Bayern solche Summen versteuert. Da kennt ein Hoeneß zu viele Mittel und Wege - JÄGGI KANNTE SIE NICHT!

Na dann sollen die Herren in der Chefetage mal zun "Club" nach Nürnberg fahren und sich mal erklären lassen wie man wieder finanziell auf die Beine kommt.
Die Nürnberger waren auch in einem zweistelligen Milliionenbereich verschuldet,und kurz vor dem Kollaps, und haben jetzt wieder eine schlagkräftige Truppe hinbekommen.

die letzten Antworten bzw. Beiträge zeigen mal wieder, daß einige keine Ahnung haben.

Jäggi musste aufgrund unserer Satzung eine Selbstanzeige durchführen.
Nur kurz rückblickend:
Als Friedrich an die Macht kam, wurde eine Satzung verabschiedet, nach denen der Vorstand bei grib fahrlässigem Verhalten schadensersatzpflichtig ist. Hätte Jäggi also von der Wirtschaftprüfungsgesellschaft nicht die Bücher und alle relevanten verträge überprüfen lassen, hätte er unter Umständen haftbar gemacht werden können.

In Liquiditätsschwierigkeiten sind wir aber nicht aufgrund der Steuernachzahlung gekommen sondenr aufgrund anderer Tatsachen. So sollen die kreditverträge bzgl. Finanzierung Stadionausbau sogenannte Knebelverträge gewesen sein, zu ungunsten des FCK. Er wäre nicht überlebensfähig gewesen. Jäggi unterschrieb diese nicht. Dann kam dazu, daß sämtliche Kostensteigerungen, zu Lasten des vereins gegangen wären.
Die Stadiongesellschaft musste glaube ich rd. 25 Mio Mehrkosten tragen.

Hätte also Jäggi nicht verkauft, hätten wir rd. € 60 Mio an der backe gehabt und nochmals zusätzlich rd. 25 Mio aus dem Ausbau. Dann kamen noch Steuerschulden und Verbindlichkeiten aus Spielerfinanzierungen hinzu.
Ich schätze wir wären bei rd. € 100 Mio gelandet.

Das hätte auch kein U.H. aus münchen hinbekommen!

so ähnlich seh ich das auch, viele hier schimpfen über den Jäggi, aber finanziell gesehen hat er den umbruch zur sanierung eingeleitet.. er hat getan was er musste, es gab keinen anderen weg für den verein...

aber egal wie, JETZT sind wir in finanzieller hinsicht im reinen, zwar bei 0 mal wieder, aber halbwegs saniert.. wir müssen jetzt einfach über die nächsten jahre hinweg sehen das wir aus jugend und einigen erfahrenen Spielern was aufbauen, dann wirds auch mal wieder irgendwann mit "teureren" und "bekannteren" spielern wieder...

alles was wir als fans jetzt tun müssen ist geduld haben... und hoffen das wir mal wieder en glückliches händchen beweisen bei transfers von bisher unbekannten spielern...

Zitat

Original von Prolautre
Ihr müsst auch unterscheiden!!!!!
Saarbrücken hatte einen Etat von 17 Millionen und kein Gehaltsvolumen von 17 Millionen. D.h. sie konnten von den 17 vllt aber allerhöchstens 5 investieren.

Logisch. Vergessen aber viele. Die sehen dann ne Zahl und denken, wow, warum kaufen wir nicht den und den.... is leider blauäugig und zeugt nicht von wirtschaftlichem Wissen.

Jäggi is der letzte der irgendwas für die Misere kann. Er hat seinen Job gemacht. Und ohne diesen hätte es einen FCK in 2007 gar nicht mehr gegeben. Das sollte man bedenken.

Es gab viele die den FCK an liebsten eingestampft hätten. Die Schuldner hingen uns am Hintern wie die Fliegen an der.... ihr wisst schon. Aber so war es eben. Die wollten ihr Geld sehen. Und ohne den Stadionverkauf wäre GAR NICHTS MEHR.

Rückkauf: Nicht vor 10 Jahren dauerhaftem Erfolg. Das ist leider die Realität.