ZitatAlles anzeigenDer 1. FC Kaiserslautern e.V. hat die Saison 2013/14 mit dem 4. Platz in der Zweiten Bundesliga abgeschlossen, besonders beindruckend war die sportliche Leistung im DFB-Pokal; dort endete die Saison für die Mannschaft erst im Halbfinale beim FC Bayern München. Wirtschaftlich hat der FCK das Geschäftsjahr 2013 / 14 mit einem Jahresüberschuss von T€ 165 (Vorjahr: Jahresfehlbetrag T€ 1.923) abgeschlossen und kann zukünftig wieder nachhaltig Werte schaffen.
Im sportlichen Bereich hat der FCK im Geschäftsjahr 2013 / 14 eine Neuausrichtung vollzogen und legt den Fokus künftig auf ein ausgewogenes Team junger und erfolgshungriger Spieler sowie erfahrener Stützen. Der Fokus hierbei soll vor allem auch auf dem eigenen Nachwuchs liegen. Teil dieser Entwicklung ist auch die Verpflichtung des neuen Cheftrainers Kosta Runjaic im ersten Halbjahr der Saison 2013 / 14 sowie die Verpflichtung von Markus Schupp als Sportdirektor zum Ende des Geschäftsjahres.
Die positive wirtschaftliche Entwicklung wurde weiter fortgesetzt. Der FCK hat das Geschäftsjahr 2013 / 14 mit einem Jahresüberschuss von T€ 165 (Vorjahr: Jahresfehlbetrag T€ 1.923) abgeschlossen. Der operative Cashflow konnte von T€ -5.459 auf T€ 1.848 erhöht werden.Bei der Ertragslage haben sich die Umsatzerlöse aus dem sportlichen Bereich bei leicht zurückgegangenen Zuschauerzahlen um 19% auf T€ 38.810 erhöht, besonders beigetragen haben höhere Umsatzerlöse im Bereich der Werbung (+T€ 2.668 ) sowie aus dem Bereich der Fernseh- und Hörfunkverwertung (+T€ 4.127) insb. in Folge des guten Abschneidens im DFB-Pokal.
Bei der Vermögenslage hat sich das Anlagevermögen gegenüber dem Vorjahr um T€ 2.472 auf T€ 5.195 vermindert; dies entspricht der Strategieausrichtung, mit einem ausgewogenen Lizenzspielerkader aufzutreten. Entsprechend haben sich die aktivierten Spielerwerte gegenüber dem Vorjahr um T€ 2.981 verringert. Durch die nachhaltige Jugendarbeit wurden weitere stille Reserven geschaffen, diese Entwicklung wirkt sich positiv auf die negative Eigenkapitalsituation aus.
Bei der Finanzlage konnte ein positiver Cashflow von T€ 750 (Vorjahr: T€ -171) erzielt werden, der insbesondere aus dem stark positiven Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit und dem in etwa auf Vorjahresniveau verbliebenen Cashflow aus Investitionstätigkeit resultiert. Zum 30.06.2014 verfügte der FCK über liquide Mittel in Höhe von T€ 6.749 (Vorjahr: T€ 6.540). Im Berichtszeitraum hat der Verein stets über ausreichende Liquidität verfügt. Verbindlichkeiten wurden gemäß den Fälligkeiten zeitnah bedient. Erstmals in der Zweiten Liga konnte der FCK bei Zahlung der vollen alten Pacht ein positives Ergebnis erwirtschaften. Mit dem von der EU-Kommission bestätigten neuen Pachtmodell sind die Weichen erfolgreich für die Zukunft gestellt.
Die sportlichen Ziele werden sich an den ökonomischen Rahmenbedingungen orientieren. Hierfür hat der Verein die organisatorischen Voraussetzungen geschaffen. Die Nachwuchsförderung im Lizenzspielerbereich werden wir weiter intensivieren und legen mit dem Rückkauf des Grundstücks am Fröhnerhof die Grundlage für den Ausbau eines professionellen Trainingszentrums. Dieser positiven Entwicklung liegt auch ein positives Planergebnis für die Saison 2014 / 15 auf Basis eines Verbleibes in der Zweiten Bundesliga mit Nichtabstieg und einem Gewinn zugrunde. Ein Aufstieg in die Bundesliga könnte das Ergebnis nach wie vor aufgrund von Punkte- und Aufstiegsprämien kurzfristig belasten, aufgrund der großen Erfolgsaussichten im Folgejahr überwiegen die positiven Ertragseffekte aus dem Folgejahr einen zusätzlichen Aufstiegsaufwand jedoch deutlich.
Es bleibt Ziel des Vereins, in der Liga konkurrenzfähig zu sein, belastbares Vermögen aufzubauen, weiter Werte zu schaffen und so Schritt für Schritt die positive Entwicklung fortzusetzen.
Quelle: 1. FC Kaiserslautern