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Ruben Jenssen fehlt FCK – Ermüdungsbruch am Mittelfußknochen
Das ist bitter: Wie befürchtet muss Zweitligist 1. FC Kaiserslautern in den nächsten Wochen auf seinen Dauerläufer Ruben Jenssen verzichten.
Der 26-Jährige hat sich am Sonntag in der Partie bei Union Berlin einen Ermüdungsbruch am Mittelfußknochen des rechten Fußes zugezogen. Die Behandlung erfolgt ohne Operation, die Dauer der Zwangspause Jenssens ist unklar.
So eröffnen sich bei der Besetzung der Mittelfeldpositionen am Samstag (13 Uhr) gegen den 1. FC Nürnberg andere Varianten. „Vielleicht spielen wir auch offensiver“, orakelt Trainer Kosta Runjaic, der Jenssen als laufstarken, taktisch disziplinierten Profi schätzt. Einziges Manko bei dem Norweger ist die mangelhafte Gefahr beim Torabschluss – einer fast kollektiven Schwäche der Roten Teufel 2014/2015.
Die Nürnberger hatten nach dem Fehlstart Trainerfrischling Valérien Ismael durch René Weiler ersetzt, eine imposante Aufholjagd gestartet. Durch das 1:1 gegen den Karlsruher SC und das 0:1 gegen den 1. FC Heidenheim aber wurde der FCN wieder zurückgeworfen. Acht Punkte Rückstand auf Darmstadt 98 und den FCK auf den Plätzen zwei und drei verheißen dem „Club“ am Samstag auf dem Betzenberg wohl schon die letzte Chance, um noch einmal in die Vergabe der Aufstiegsplätze einzugreifen.
Beim FCK beginnt nach einem freien Tag heute die Vorbereitung auf den 25. Spieltag. Kein Thema für Samstag sind Marcel Gaus, der ein gesondertes Aufbautraining durchlaufen hat, Dominique Heintz, der sein Reha-Programm nach einem Muskelbündelriss in Herxheim bei Mike Steverding absolviert und Simon Zoller. Der Stürmer hat sich im Pokalspiel in Leverkusen eine Muskelverletzung im Oberschenkel zugezogen. „Frühestens beim Spiel in Karlsruhe“ rechnet Trainer Kosta Runjaic mit dem schnellen Angreifer. Er war prädestiniert für eine Variante im 4-4-2 mit Philipp Hofmann, der sich schwer tut, beim FCK wirklich Fuß zu fassen.
Für das Spiel gegen den „Club“ hat der FCK bis jetzt 30.000 Karten abgesetzt. 5000 davon gingen nach Nürnberg. Mit 35.000 Zuschauern wird gerechnet – ein Hauch von Fußball-Bundesliga im Fritz-Walter-Stadion.
Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung