Norbert Thines: Fußball verbindet - Flüchtliche Willkommen!

  • wir haben in den letzten 3 jahren enormen zuwachs, vor allem aus osteuropa.da kann man leute sehen,kein witz
    die fahren nen x5 oder auch daimler.die kriminalität hat enorm zugenommen.überfälle am hellen tag und gewalttaten
    sind an der tagesordnung.ich schreibe hier nicht von deutschen, sondern tätern mit migrationshintergrund.


    Ich kann und will dir hier nicht widersprechen.
    Es gibt genügend solcher Fälle.


    Aber es gibt noch mehr Menschen, die in wirklicher, großer Not sind.
    Ich habe in meiner Deutschgruppe Menschen aus Somalia, Eritrea, Syrien und Palästina.
    Und ich gebe euch mein Wort - ich kenne diese Menschen inzwischen sehr gut - keiner von denen ist hier, um unseren Sozialstaat auszunützen.
    Ich mache Ihnen auch sofort klar, dass Deutschland nicht das gelobte Land ist, in dem einem gebratene Tauben in den Mund fliegen, sondern dass, wenn sie hier bleiben wollen , sie die Verpflichtung haben, hart zu arbeiten.
    Ich bin nicht der Meinung, dass wir Faulheit unterstützen sollen, aber ich bin der unbeirrten Auffassung, dass man Menschen in Not helfen muss.
    Deshalb sollte man alle, die nicht bereit sind, sich zu integrieren und gemeinsam am Sozialstaat zu arbeiten, abschieben;
    aber - noch einmal - wir haben auch die verdammte Pflicht und Schuldigkeit, im Rahmen unserer Möglichkeiten zu helfen.
    Ich bin kein Linksradikaler und auch kein naiver Mensch, der sich ausnützen lässt.
    Aber - obwohl ich keine Kirche von innen sehe - glaube ich,: "das, was ihr dem geringsten meiner Brüder getan habt, habt ihr mir getan."


    Ihr merkt, dass ich mich bei diesem Thema unheimlich hineinsteigern kann; ich weiß auch, dass andere Menschen andere Meinungen zu diesem Thema haben - und ich maße mir nicht an, irgendeinen zu verurteilen.


    Aber ich möchte meine Meinung kundtun - denn dieses Thema ist wichtiger als alle Fußballspiele dieser Erde.

  • Ich habe ja geschrieben dass man unterscheiden muss.die menschen die hilfe benötigen, denen sollte man auch helfen.leider sind aber zu viele sozialschmarotzer unterwegs,die unsere hilfsbereitschaft ausnutzen .


    und so lange der staat das nicht in den griff bekommt,wird es diese negativen meinungen geben

  • Ich kann mich noch an die Zeit vor 30 Jahren erinnern,als die Polenschwemme begann.Damals fuhren sie in ihren Kleinstwagen,die Polski-Fiats.
    Sieht man davon heute noch einen? Nein,denn heute fahren die meisten schwere Wagen,die ich mir nicht leisten kann.
    Wie machen die das bloß? :gruebel:

    Ich bin gläubig!
    Ich glaube,daß 4 Pfund Ochsenschwanz eine gute Suppe gibt
    :biggrin:


    Die Herstellung eines Ofenrohres ist ganz einfach:Man nimmt ein langes Loch und wickelt Blech drumherum! :D

  • Jo das ist ein wirklich wahnsinnig sensibles Thema. Ich kann verstehen, dass Deutsche, die vielleicht nicht so auf Rosen gebettet sind Angst haben davor, dass Ihnen Jobs etc. von Ausländern weg genommen werden und man sich durch die Migration vermeintlich schlechter stellt. Verloren geht in der Betrachtung das es uns auch bereichert, dass wir wirtschaftlich nachweislich von den Ausländern mehr profitieren als sie uns kosten (ich meine die Arbeitgeber mit Migrationshintergrund in Deutschland). Verloren geht bei der Betrachtung auch das es einfach nur pures Glück gewesen ist, hier geboren worden zu sein und nicht z.B. in Afrika, Glück und kein Verdienst aus dem sich etwas ableiten ließe. Wir haben unser Leben im Prinzip mit nem 6 im Lotto begonnen ohne Sorgen hinsichtlich schulischer Bildung, Nahrung, Dach über dem Kopf, medizinischer Versorgung und Frieden. Es ist mir ehrlich gesagt scheiss egal, ob jemand der auf der Flucht sein Leben riskiert, der seine Heimat, seine Familie hinter sich lässt, weil er für sich und eine Kinder ein besseres Leben haben will irgendwelchen Flüchtlingsanforderungen der UN genügt oder nicht. Ich hab vollstes Verständnis dafür das er seine Lebensumstände verbessern will, hätte ich auch gewollt, wenn ich dort geboren worden wäre, wo eben all das fehlt, was ich aufgezählt habe. Natürlich gibt es dann Reibungspunkte wenn unterschiedliche Kulturen aufeinander treffen, natürlich gibt es auch Kriminalität, weil es sicher auch Ausländer gibt, die auf den schnellen Euro aus sind, wie eben auch Deutsche gibt, die ähnlich denken und handeln. Solange wir nicht die Umstände im Ausland ändern, fckzipfe hat da ja schön aufgezählt, was wir so alles ausbeuten, werden hilfesuchende Menschen weiter kommen und für mich ist das absolut nachvollziehbar. Wie gesagt, ich kann verstehen, das Ängste da sind, aber ich für mich sehe in dem Lottogewinn, mit dem ich mein Leben starten durfte, eher eine gewisse Verantwortung und Verpflichtung und nicht die Aufforderung jetzt aber mal Zäune zu bauen und andere auszusperren. Andere sehen das anders und es gibt sicher auch Argumente für eine andere Sichtweise, was ok ist, solange es nicht braunes Gedankengut ist.

    „Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme.“ Thomas Morus

  • Klabuster, der Pole gegenüber arbeitet. Ich seh den nie faulenzen....

  • Thines half schon 1979 dem ersten Flüchtling dazu, auch beim 1. FC Kaiserslautern Fußball spielen zu können. Es ist eine Schande, wenn ein Mann wie "Norbert Thines" von FCK-Fans beleidigt wird.

    :schild: Eine Liebe ein Leben lang :schal:
    „Großer FCK deine Lieder singen wir voller Liebe wieder, wir stehen zu dir bis zum Tod, unsere Farben sind Weiß und Rot.“

  • @'Gonzo
    Schau ganz einfach bei Wikipedia unter Genfer Flücktlingskonvention nach. Ein anderer Link wäre zum Beispiel auch

    Code
    https://www.uno-fluechtlingshilfe.de/fluechtlinge/fragen-antworten.html

    .
    Ich kopiere dir mal daraus die genaue Definition:
    "Artikel 1 der Genfer Flüchtlingskonvention definiert einen Flüchtling als Person, die "… aus der begründeten Furcht vor Verfolgung wegen ihrer Rasse, Religion, Nationalität, Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder wegen ihrer politischen Überzeugung sich außerhalb des Landes befindet, dessen Staatsangehörigkeit sie besitzt, und den Schutz dieses Landes nicht in Anspruch nehmen kann oder wegen dieser Befürchtungen nicht in Anspruch nehmen will."


    Jetzt erschließt sich mir nicht so ganz wie das Leute aus dem Kosovo und anderen Balkanstaaten, Maroko, Tunesien und Westafrika für sich in Anspruch nehmen können. Das sind reine Wirtschaftsinteressen.
    Und weil es hier in der Diskussion ja so schön menschelt. Das ganze unter dem Slogan humanitäre Hilfe zu verbuchen ist schon ein starkes Stück. Nützen tut die massenweise illegale Einwanderung
    -1. dem Kapital, als Konsumenten und billigste Arbeitskräfte die den Druck auf unserem eh schon unmenschlichen Arbeitsmarkt nocht weiter erhöhen.
    -2. der mittlerweile überbordenden Migrantenindustrie, vertreten durch ein Heer von Anwälten, Soziologen und Sozialarbeitern, die durch öffentliche Gelder sehr gut davon leben. Ansonsten müssten sie halt Taxi fahren oder das was sie früher so bis in die 90er gemacht haben.
    -3. linksradikalen Phrasendrescher, die so vom Hass auf ihr eigenes Land und ihr Volk beseelt sind, das sie gar nicht mehr merken wie rassistisch ihre Aussagen so sind. Nur andersrum, der eigenen Bevölkerung gegenüber.
    Human wäre, wie hier schon von einigen anderen Usern erwähnt. Die Zustände in den Ländern dauerhaft zu ändern. Ein wirklich fairer Handel mit diesen Ländern und zuguter letzt die Vergabe von Stipendien. Nichts hilft einem Land mehr als gut ausgebildete junge Menschen mit Hochschuldiplomen und Facharbeiterbriefe, die zurückkehren und ihr Land zum besseren verändern.
    Keine monetäre Alibi-Entwicklungshilfe, die dann in korrupten kanälen versickert. Das ist auf scheußlichste Art und Weise das Gewissen beruhigt.

  • Ich poste nicht gerne in einem Fussballforum politische Statements, muss aber, nachdem ich hier ständig mitlese, Stellung beziehen. Es geht gar nicht, Norbert Thines wegen seines Werbens für ein 'buntes Kaiserslautern' zu beleidigen oder zu diffamieren! Die Frage allerdings, ob das die hier lebenden Menschen so wollen, die muss wohl erlaubt sein. Dirtdevil und auch apo 696 haben dazu schon ausreichend Stellung bezogen und auch ich bin der Meinung, dass eine klare Grenzlinie zwischen Verfolgten und den an der deutschen Sozialhilfe Interessierten gezogen werden sollte. Ich war gerade vergangene Woche in Frankreich in einer Kleinstadt namens Bollène. In den Straßencafes saßen Sonntagmittags einzig männliche Herrschaften aus nordafrikanischen Ländern, wohlgemerkt: keine einzige Frau und außer dem Barkeeper, kein Franzose. Wenn das die Buntheit ist, die gewünscht wird, dann ist das nicht mehr die Heimat, in der ich gerne lebe. Nun sind wir in Deutschland noch von solchen Verhältnissen entfernt, und ja, ich weiß, dass die französische Kolonialpolitik dazu beigetragen hat. Aber müssen wir alle Fehler der westlichen Nachbarn wiederholen ? Schaut man die Bilder im Fernsehen aus den Flüchtlingslagern an, wo sind da die afrikanischen Frauen, die mitkommen ? Auch hier ist das Privileg der Ausreise den Männern vorbehalten. Die Liste der Ungereimtheiten lässt sich weiter fortsetzen, Fakten, die auch apo696 anführt. So stelle ich mir auch die Frage, wo sind die Glaubensgenossen der nordafrikanischen und vorderasiatischen Menschen, die doch sonst so hehre Ziele wie die Almosentätigkeit in Zeiten des gerade abgehaltenen Ramadan in den Fokus rücken ? Ist Nächstenliebe nur dem Christentum vorbehalten ? Ich habe wirklich Respekt vor Leuten wie 'fckzipfe', die diese Nächstenliebe leben und helfen. Es kann aber nicht sein, dass der, der an den redlichen Motiven vieler Flüchtlinge zweifelt, sogleich in eine Schmuddelecke gestellt wird. Auch der Zweifler oder Gegner dieser Flüchtlingspolitik zahlt ständig steigende Steuern, Sozialabgaben, erhöhte Strom -und -Wasser und -Abwasserkosten, höhere Krankenkassenbeiträge, einen nie enden wollenden Soli und vieles mehr und trägt somit auch zu dieser Politik bei, wenn auch unfreiwillig. Und wenn das Geld wieder mal aufgebraucht ist, hören wir von den Herren Politikern einzig und allein Gürtel-enger-schnall Appelle.

  • ein Flüchtling aus dem Kriegsgebiet Syrien gab an, er wolle für seinen Sohn ein besseres Leben.
    Ein Kosovare sagte im gleichen Bericht das gleiche.


    Wer von uns Vätern will hier einen Stein werfen?