ZitatAlles anzeigenDer 1. FC Kaiserslautern ist einer der großen Traditionsvereine. Aber schafft er je den Wiederaufstieg? Oder verkommt er zum stinknormalen Zweitligisten?
Aufgestaut hatte sich der Frust der Anhänger seit der Saison 2011/12, als die Roten Teufel sang- und klanglos aus der ersten Liga abstiegen und seither drei Mal erfolglos den Wiederaufstieg versuchten. Diese Saison wird wohl der vierte Fehlversuch folgen. Wie konnte es so weit kommen? Was ist mit dem FCK passiert, dem Verein Fritz Walters, der jahrzehntelang zum Establishment des deutschen Fußballs gehörte, einst Bayern und Barcelona das Fürchten lehrte, mittlerweile aber zu einem stinknormalen Zweitligisten mutiert zu sein scheint?
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»Die Leute haben sich total entfremdet vom FCK. Auch früher lief es oft schlecht, dann haben wir uns den Mund fusselig diskutiert, im Block nach dem Spiel oder montags im Büro. Heute nehmen viele die schlechten Ergebnisse nur noch zur Kenntnis, im Stadion herrscht Lethargie. Zumindest bei denen, die überhaupt noch ins Stadion gehen.«
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Die Krise der Roten Teufel kommt indes nicht von ungefähr. Während andere Klubs in den vergangenen Jahren detaillierte Leitbilder entwickelten und mit Leben füllten, wurde in der Pfalz lange nach dem Prinzip Trial-and-Error gearbeitet: Wir probieren mal was aus, und wenn das nicht klappt, dann probieren wir halt etwas anderes. Seit 2008 hat der FCK mehr als 220 Transfers getätigt (114 Neuzugänge, 111 Abgänge). Es wurde auf hungrige Spieler gesetzt, auf woanders gescheiterte, meist auf billige, als kurz mal Geld da war auch auf (relativ) teure, auf ausgeliehene Talente, nach dem Abstieg dann auf vermeintliche Aufstiegsexperten. Aktuell gilt es als bevorzugtes Zukunftsmodell, den Nachwuchs zu fördern und auf eine ganz junge Mannschaft zu bauen - prompt fehlte letzte Saison die nötige Erfahrung und der fast sicher geglaubte Aufstieg wurde noch verspielt.
Quelle: http://www.11freunde.de/artike…schief-bei-kaiserslautern
Tiefe Identitätskrise: Was läuft schief bei Kaiserslautern?
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Stimmt, früher gab es auch schlechte Spiele, aber eine Liga höher.
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Eigentlich ganz einfach,
da der Fisch vom Kopf her anfängt zu stinken ist dich offensichtlich was schief läuft. Die Verantwortlichen sind nicht fähig einen Profiverein zu führen bzw voran zu bringen.
Personalentscheidungen ohne Worte, Transfers zum davon laufen und die Schuld bei anderen suchen.
Eine gescheite Führung und vor allem ein gescheiter Trainer und es klappt, ist gar nicht so schwer.
Würde mich beeilen, all zu lange geht das nicht mehr gut. -
Stimmt, früher gab es auch schlechte Spiele, aber eine Liga höher.
Volltreffer! Das ist mehr als richtig! Nur, es wird momentan ein riesen Tohuwabohu um die ganze Sache gemacht! Jeder redet nur noch von Mittelmaß, was es jedoch mMn aber nicht ist, denn es war und ist viel mehr drin und ich persönlich warte die Rückrunde ab, nächstes Jahr wohlgemerkt! Es ist noch alles drin, auch ohne rote Brille!
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TADAAAA....Da ist er wieder,der Lieblingssmilie von Duke
Aber im Ernst,ich glaube,daß auch das Stadion in der Gesamtsache mit einbezogen werden sollte.Mit unserem alten gemütlichem
Stadion war doch eine viel bessere Atmosphäre und Stimmung im Stadion.Man war dem Geschehen einfach näher. -
Grundsätzlich freut es mich, dass das 11 Freunde Magazin sich mal wieder mit dem Betzenberg beschäftigt. Das muss schon was heißen, denn in den letzten Jahren ist der Betze bei den 11 Freunden so ziemlich in der Versenkung verschwunden.
Mir fallen gleich mehrere Punkte in diesem Jahr auf:
- Die Entfremdung: Man liest es in den Foren, in den sozialen Netzwerken und nimmt es auch in der Realität immer wieder auf und wahr. Die Zahl derer, die sich "entfremdet" hat ist in den letzten Monaten gefühlt sehr stark angestiegen. Die "gallisches Dorf"-Mentalität, die in dem Artikel auch erwähnt wird ist streckenweise verloren gegangen. Nicht nur der Fußball, sondern im ganz besonderen der Betzenberg lebt von dieser ungeheuerlichen Emotionalität, dem Kampfeswillen, dem Gefühl "niemals aufgeben zu können". Kuntz und Grünewalt haben in den vergangenen Jahr versucht den Verein bzw. die Vereinsstrukturen zu professionalisieren. Sicherlich ist ihnen das auch stellenweise geglückt, aber aus meiner Sicht zu Kosten der Emotionalität und der Tugenden, die den Betze ausmachen, und zwar auf allen Ebenen, nicht nur der Sportlichen. Das zeigt sich im Zuschauerschnitt, in den Gesprächen, in der Wut der JHV, aber vor allem auch der "Egal-Haltung" nach Siegen oder Niederlagen. Es sind der Stellenwert und die Leidenschaft, die verloren gehen.
- Die Identität und die vollkommen berechtige Frage nach dem, wofür der Betzenberg heute eigentlich noch steht: Rein faktisch betrachtet ist der FCK zu einer müden Maus verkommen. Einfach nur ein heimschwacher Zweitligaverein im Zweitligamittelmaß. Zumindest aus Sicht eines Lautrers waren wir allein schon aufgrund unserer Tradition, Fritz Walter, der Festung Betzenberg schon immer ein besonderer Verein. Auch wenn wir auf dem Papier eigentlich keine Chance hatten, so galt zumindest immer das Motto: Egal wie, aber wir werden den Gegner beackern. Es gab in den letzten Jahren gefühlt nur ein Konzept, und das trägt den Namen "Umbruch". Nach jeder Saison, in der jeder Sommerpause, und manchmal auch in den Wintermonaten. In 7 Jahren 220 Transfers, 114 Zugänge und 111 Abgänge. Wer soll da noch mitkommen, wie soll man sich als Fan da noch identifizieren, mit wem und vor allem mit was? Der Funke muss nun vom Verein auf die Ränge überspringen. Die Identität können nur AR und Vorstand zurückbringen. Und das durch ein vernünftiges und transparentes Vereinskonzept, durch das Vorleben und Verkörpern der Betze-Mentalität und der Identität des geliebten gallischen Dorfes. Durch Ehrlichkeit und dem Gefühl, dass sowohl Mitglieder und Fans gerngesehende Gäste sind. Nein, vielmehr als, sie sind nicht nur die Gäste, sie sind der Verein. Und das brauchen wir zurück. Sonst wird es auf die Frage quo vadis FCK bald nur noch eine Antwort geben: Richtung Versenkung!
- Personal: Und damit das gelingen kann, brauchen wir Leute auf allen Etagen des FCK, die diesen Verein lieben und ihn nicht nur als Arbeitsplatz sehen. Seriosität ja. Professionalität ja. Aber niemals vorbei an den Menschen dieser Region und den zahlreichen FCK Fans im ganzen Land.
Der Fußball kann verdammt schnelllebig sein, das haben auch schon andere Verein spüren müssen. Es ist verdammt gut, dass auf der diesjährigen JHV Menschen aufgestanden und vor's Mikrofon getreten sind. Ja, auch dann, wenn sie sich vielleicht im Ton vergriffen haben. Aber das passiert meist eigentlich nur dann, wenn Mensch sich fremdbestimmt fühlt, das Gefühl hat, nicht mehr Teil zu sein oder nicht mehr die Möglichkeit bekommt, teilnehmen zu können. Dies sollte als Zeichen gedeutet werden, dass die Dinge, so wie sie auf dem Betze laufen, nicht mehr gut laufen. Menschen, die ihre Stimme ergeben sind keine Ratten, sondern Fans, die sich Sorgen machen. Und zwar um ihren Verein, ihre Leidenschaft, ihr Hobby.
Man darf gespannt sein, ob und wie der FCK den erneuten und bevorstehenden Umbruch überleben und erleben wird.
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Zustimmung! Am meisten stört das alljährliche Umbruch-Konzpt.
Und ich vermute mal, dass dies ein wesentlicher Grund für die Unstimmigkeitenzzwischen Schupp und Kuntz gewesen ist. So schlecht fand ich nämlich die Verpflichtungen von Schupp letzte Saison gar nicht. Aber wenn ein VV in einem Jahr den Neuanfang mit jungen hungrigen Spielern proklamiert, um im nächsten Jahr wieder mal den Umbruch aufzurufen, muss man sich - auch als Spirtdirektor - verarscht vorkommen.
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ich habe zu dem Bericht einen Post auf der HP von 11 Freunde geschrieben vor allen Dingen auch deshalb weil dort ein gewisser campuchea dem FCK den Niedergang gönnt, kopiere das mal hier rein....
nun ja, der Bericht ist sehr oberflächlich geschrieben.....alleine der Vergleich der Zuschauerzahlen hinkt ein wenig hinterher. 1. muss man die Anstoßzeiten in Liga 2 sehen-2.wir schreiben 2015-da sitzt das Geld eines Familienvaters nicht mehr so locker um gerade mal einen 50,00 € -Schein für sein Hobby auszugeben und 3. hält viele das Gegurke der Mannschaft von den Besuchen ab.
Einer meiner Vorschreiber hat dann mal wieder die Unterstützung durch Steuergelder erwähntr , man sollte sich zuerst mal informieren bevor man dies mal wieder tut. Es besteht da eine Expertise zu dem Thema ausgestellt durch die Uni in Mainz die das ganze widerlegt bzw. aufzeigt was der Verein, FCK, in den Jahren seiner Bundesligazugehörigkeit dem Land und der Stadt an Geldern einbrachte. Aber so langsam wird man müde immer wieder das gleiche auszudrücken, leider gibt es zuviele Ahnungslose die das immer und immer wioeder behaupten. Als Zusatz noch sollte erwähnt werden das es das Land und sie Stadt war die die WM nach KL holen wollten und keineswegs der Verein. Dann wurden an das Finanzamt in KL 9 Mio unnötiogerweise durch den Sanierer (Todengräber) Jäggi gezahlt. Also erstma richtig informieren. Und wieso der FCK ein aufgeblasener Provinzverein sein sollte erschliesst sich mir nicht im geringsten. Wenn man zu dem Thema eine Stellungnahme abgibt dann sollte man das mit dem Mass der Objektivität tun und nicht aus Rache oder Hass gegenüber dem FCK. Vllt. fundamentiert man eine Aussage wie dieser Verein und diese Fans haben es verdient und hofft auf niemalige Erholung ........aber dazu müsste man ein wenig Hirn haben. -
Betzefensi, gut geschrieben! Gehe da eigentlich größtenteils mit dir konform.
Ich merke es leider mittlerweile an mir selbst. Ich bin vor wenigen Jahren noch 34er Runden gefahren, aber in den letzten paar Jahren haben "die" soviel gemacht was ich falsch finde, dass bei mir mittlerweile mehr und mehr das Interesse verloren geht. Früher hätte es nie die Option gegeben ein Heimspiel sausen zu lassen und ein Auswärtsspiel nicht mindestens am TV zu verfolgen. Mittlerweile ziehe ich diverse andere Aktivitäten vor, in meinem Freundeskreis gehts vielen genauso. Früher hat man sich nach Spielen noch stundenlang unterhalten, heute kommt maximal noch ein "sind die dumm/schlecht". Wir tauschen jedes Jahr gefühlt 100 Spieler aus und wenn es die Fans wagen aufzumucken weil gerade das 4. Jahr in Folge mit scheiß Fussball begonnen wird, dann reagieren diese Möchtegern-Stars wie 3-jährige Mädchen, denen man den Schnulli klaut. Über SK, Rombach und Co braucht man an der Stelle nicht zu reden. Sich auf Kosten des Vereins die Taschen füllen und jeden an den Pranger stellen, der es sich erlaubt Kritik zu üben. Man hätte am liebsten nur noch die Ja-Sager um sich, nur leider muckt das Volk jetzt endlich mal auf. Die Argumente fehlen ohnehin, selbst die 3-4 Extremverteidiger hier im Forum können ja nichts mehr mit Argumenten belegen, sondern nur noch mit Sätzen wie "hast du beweise? Wenn nein, dann kann nicht sein was nicht sein darf" kommen. Und über allem steht 2008...
Zum Fest gibt es jetzt noch Shirts und Co mit den Namen der Spieler. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das ernsthaft einer kauft. Bis das Shirt bei dir daheim ist, ist der Spieler dochschon wieder weg...
Im facebook hat einer geschrieben, man solle doch die Shirts mit Gerry machen. Ich glaube das wäre der einzige gut gehende Artikel aus der Kollektion und würde ml wieder so etwas wie Identifikation bringen. Das würde selbst ich mir kaufen -
Man kann da aber den Spielern nichtmal nen Vorwurf machen. Die bekommen das Geweine doch von ganz oben vorgelebt. Vielleicht sogar vorgegeben.
Wie auch immer, so lange wir keinen komplett neuen Vorstand bekommen und einen SD der Ahnung hat wird es keine Besserung geben. Für mich hat der aktuelle Niedergang einen Namen. Mag sein, dass ich das vereinfacht und vielleicht falsch sehe, aber das ist mein Gefühl.
Und wenn SK sich über die Fans beschwert darf er sich nicht wundern wenn er auf Lebzeiten bei vielen unten durch ist. Der FCK lebt durch die Fans. Das Stadion ist der Kessel, die Fans das Feuer. Und wenn er sich hinstellt und die überzogenen Erwartungen als Grund anführt wieso zu viel Druck auf der Mannschaft liegt, selber aber, wie auch der AR den Aufstieg als einzig mögliches Ziel ausgibt, halte ich ihn für fehl am Platz.
Es wäre besser den Vorstand aus Fachleuten zu besetzen und nicht unbedingt auf Ehemalige Spieler zu setzen. Die Mannschaft muß das Gesicht der Vereins sein, nicht ein VV. Das verkommt alles zu einer Großen Selbstdarstellung. Aber SK hat sich jetzt ja praktisch selbst zum SD gemacht, mit zustimmung des AR. Entweder er schafft es eine Mannschaft zusammen zu stellen, auf die man im Sommer weiter aufbauen kann oder es muß das im Sommer folgen was immer kommt: Ein Umbruch und Neuanfang. Aber dann sehe ich für Ihn nicht einmal Platz in der Putzkolonne. Dann hoffe ich hat der AR so viel Rückrad um zum Wohle des Vereins die einzig und seit Jahren überfällige Konsequenz zu ziehen.
Aber vielleicht bring die Außerordentliche Mitgliederversammlung ja noch Überraschungen mit sich.