@rex, übertreib es doch einfach nicht, selbst kleinere Vereine müssen für Ihr Stadion bezahlen, die 2,4 Mio Pacht in Liga 2 sind nicht 2,4 Mio mehr wie alle anderen, die haben ebenfalls kosten, bei den Absteigern aus Liga 1 von Morgen sogar erheblich mehr (Stuttgart 6 Mio, Frankfurt 9 Mio, Werder 7 Mio)! Selbst Karlsruhe muss für sein Scheisshaufen Stadion 1,5 Mio berappen ohne Unterhaltskosten ...... also haben wir wohl 900.000 € mehr Pacht, plus 1,5 Mio mehr Unterhalt als der KSC zu berappen, wären 2,4 Mio mehr, die hatten in der Saison aber einen Gesamtetat von ca. 22 Mio, wir liegen bei 40 Mio
FCK versucht den großen Schulterschluss
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Das mit dem Stadion ist kein Argument, das greift, da müssen andere auch herhalten.
Frankfurt zahlt z.B. viel mehr, der VFB hat auch schon um Minderung nachgefragt, wenn es in Liga 2 geht.
Und es sind nur 52.500 Zuschauer.
Dank Sepp Blatter. -
Hannover bezahlt ebenfalls über 6 Mio nur Pachtzins für das Stadion
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das ist der artikel der faz
wenns gegen regeln verstößt bitte wieder löschen
ZitatPfälzer Scherbenhaufen
Der 1. FC Kaiserslautern muss sparen – die Hinweise auf Missmanagement in der Ära Kuntz werden immer zahlreicher. Die Aufsicht hat versagt. Von
Michael Ashelm und Andreas Erb, Kaiserslautern
Die glorreiche Vergangenheit blitzte am Donnerstag noch mal kurz auf. Da trafen sich einige Altvordere vor dem Fritz-Walter-Stadion am Denkmal, das dort zur WM vor zehn Jahren zu Ehren der fünf Lauterer Weltmeister von 1954 errichtet worden war. Doch heute steht der Kultklub aus der Pfalz vor einem Scherbenhaufen. Der Kassensturz der neuen, um Transparenz bemühten Führung zeigt: Der FCK ist finanziell schwer belastet. Dafür steht auch eine verbratene Fananleihe über sechs Millionen Euro, die eigentlich komplett für das Zukunftsprojekt des Nachwuchsleistungszentrums vorgesehen war. Hier herrscht vorerst Ausbaustopp. Der Traditionsverein droht durch die angespannte Wirtschaftslage in eine Abwärtsspirale zu geraten.Dabei klangen die Parolen der langjährigen Bosse äußerst selbstbewusst. Die kürzlich abgetretenen Vorstände Stefan Kuntz und Fritz Grünewalt sprachen noch zuletzt vom „Substanzverein“. Der FCK sei wirtschaftlich saniert. Doch viele Mitglieder fühlen sich von dem Duo in die Irre geführt. Und die Zahlen geben ihnen recht. „Ich bin von ihnen enttäuscht. Da wurde nie ehrlich gearbeitet“, sagt Klaus Becker, mehr als 20 Jahre im FCK-Fanbeirat. Er trägt für seine Verdienste die GoldeneEhrennadel des Vereins. Als die „Betze-Anleihe“ 2013 herausgegeben wurde, zeichnete der FCK-Enthusiast Becker nicht mal die Mindesteinlage von 100 Euro. „Ich habe dem damals schon nicht getraut.“
Wer das undurchsichtige Geschäftsgebaren der alten FCK-Führung in Frage stellte, wurde entweder juristisch angegangen, was den Verein stets Geldkostete, oder diffamiert. Auch die Auseinandersetzung mit dem Bund der Steuerzahler um die Abhängigkeit des Vereins von öffentlichen Subventionen mündete in einen kuriosen Rechtsstreit. Kritiker wurden schon mal als „Ratten“ bezeichnet. Bei einer Vereinsversammlung in johlender Bierzeltatmosphäre gab es die Ansage „draufzuhauen“. Der
Aufsichtsratsvorsitzende Dieter Rombach, dem im Winter von den Mitgliedern das Vertrauen entzogen worden ist, dachte laut darüber nach,
ob nicht manche Journalisten ausgesperrt werden sollten. Nach dem Motto: Lügenpresse.Der Informatik-Professor hatte in der Vergangenheit stets in enger Bande mit Kuntz gewirkt. Dass die sechs Millionen Euro der Fananleihe nur fürs bedeutsame Talentzentrum gedacht seien und nicht zum Stopfen von Finanzlöchern zweckentfremdet würden, dafür gab Rombach sein „Ehrenwort“. Die Aussage liegt dieser Zeitung schriftlich vor. Eigentlich war Rombach oberster FCK-Kontrolleur.
Nun steht die alte Führung ganz schlecht da. Der Zweitligaverein wurde in Wirklichkeit über all die Jahre offenbar schwer geschädigt. Es sei eine „spannende Frage“, sagt
der neue Finanzvorstand Michael Klatt, ob die Vorgänger die Öffentlichkeit bei der Verfügbarkeit der Anleihe belogen hätten. Viele Mitglieder fühlen sich getäuscht. Manche diskutieren schon, ob nicht gegen Rombach, Kuntz und Grünewalt vorgegangen werden sollte. Der FCK steht als Beispiel dafür, wie ein Fußballklub mit heldenhafter Geschichte, gutem Entwicklungspotential und einem begeisterungsfähigen Umfeld durch Misswirtschaft, Unfähigkeit und Fehlverhalten des Managements sowie mangelnde Aufsicht ins Straucheln gerät. Das erinnert an Borussia Dortmund Mitte der 2000er, als das Duo Niebaum/Meier das Finanzdesaster zu vertuschen versuchte und den Klub so fast in die Insolvenz trieb.In Kaiserslautern ließ sich die Politik durch die Strahlkraft des FCK immer wieder zu fragwürdigen Dealsin Sachen Stadionmiete hinreißen. Aktuell wird gegenüber der Stadt
unter anderem aus diversen Stundungen der Stadionmiete eine Rückzahlung von 1,2 Millionen Euro fällig.Beim FCK versagten die Kontrollmechanismen, obwohl der wirtschaftliche Verfall unübersehbarwar. Als Kuntz im Jahr 2008 Vorstandschef wurde, stand der FCK mit positivem Eigenkapital und de facto ohne Verbindlichkeiten da. Der damalige Aufsichtsratschef Dieter Buchholz, ein Unternehmer aus dem Saarland, übergab die Geschäfte an seinen Nachfolger Rombach. Danach rutschte der Verein mehrmals in die bilanzielle Überschuldung und häufteseine Verbindlichkeiten auf rund 17 Millionen Euro an (Bilanz 2015). Der aktuelle Verlust soll bei bis zu 1,8 Millionen Euro liegen. Schon 2014 warnte Buchholz bei einer Mitgliederversammlung vor einer Insolvenzgefahr.
Wichtige Sponsoren wurden vergrault, die fragwürdige Transferpolitik von Kuntz lief häufig ins Leere. Unter ihm kamen und gingen mehr als 200 Spieler. Nicht alle Wechsel erwiesen sich als sportlich sinnhaft, Transferflops rissen Löcher in die Kassen. Transferüberschüsse wurden zur Stützung der Bilanzverwendet. Auf einer Mitgliederversammlung 2012 musste Kuntz sich Vorwürfen erwehren, er würde über Spielerberater an Transfers mitverdienen.
Die Aufsichtsräte im Verein blieben dennoch jahrelang tatenlos. Dieser Zeitung liegen Schriftstücke aus dem Kontrollgremium vor, die zeigen, dass Warnungen vorlagen. Aus den Dokumenten ergeben sich verschiedene Fragen an den ehemaligen FCK-Vorstand. So soll Kuntz zum Beispiel gleich zu seinem Start 2008 veranlasst haben, dass die Zuwendung eines Sportvermarkters (Signing Fee) in Millionenhöhe erst im darauffolgenden Jahr umfänglich verbucht wurde. Vermutlich sollte mit diesem Bilanztrick nach seiner ersten vollen Saison ein besseres Ergebnis erreicht werden. Das Papier einer Wirtschaftskanzlei legt nahe, dass Grünewalt bereits vor seiner Bestellung als Finanzvorstand 2010 im Hintergrund geschäftlich für den FCK mit seinem Protegé Kuntz tätig gewesen war.
Derweil wusste die FCK-Führung den Medienpartner des Klubs stets hinter sich. Das Lokalblatt „Die Rheinpfalz“ attestierte auch noch zum Schluss dem Vorstandsduo Kuntz/Grünewalt ein „solides Wirtschaften“. Da war schon absehbar, dass das Geld der Fananleihe weg sein müsste. Noch immer sitzt Kuntz im Vorstand des Ligaverbandes. Der Verein kann jetzt nicht mal die im Prospekt vorgesehene halbe Million Euro jede Saison zur Seite legen, um die Rückzahlung im Jahr 2019 zu gewährleisten. Der neue Vorstandschef Thomas Gries versprach den Anhängern dennoch die Rückzahlung der Anleihe. Es werde an einem Finanzierungskonzept
gearbeitet. Doch kann dies kaum ohne eine Umschuldung gehen. Auch der Verbleib zweckgebundener Mittel in Höhe von 2,8 Millionen Euro, die aus einem Stadion-Deal mit der Stadt stammen, ist ungewiss. Konsequenterweise schlägt die neue Führung unter Gries und Klatt, die erkennbar umschwenken wollen, einen radikalen Sparkurs ein und kündigte eine Reduzierung des Spieleretats um 20 Prozent auf unter neun MillionenEuro an. Auch regelmäßige Informationen über den Finanzstatus soll es geben, zugleich ein neues Wir-Gefühl entfacht werden.Die Aufarbeitung der alten Ära steht erst bevor.
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Wow!
Gibt es jetzt noch immer Zweifler, gibt es noch Schönredner!
Die Fakten komprimiert in einem Zeitungs (!) Artikel!
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Nicht ganz.
1) die Fananleihe wurde nicht völlig verbraten, das NLZ ist ja dem Verein. Allerdings wäre die Nachfrage nach dem Rest, und dem Verkäuferdarlehen eher peinlich. Da bin ich gespannt, ob da noch was kommt.
2) Der FCK war ganz sicher nicht schuldenfrei. Kuntz hat z.B. Steuernachzahlungen aus der Zeit vor 2008 zu stemmen gehabt. Natürlich war noch Barvermögen da, aber auch Verpflichtungen.
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Rex mag ja versucht haben nen neuen Kontext zu starten. Die Kausalität die ich aufzeigen wollte wurde nicht verstanden. Es ging um Trikots, die haben nunmal nicht nur das Stadfion als Point of Sale.