​Bedingungsloses Grundeinkommen

Ich kenne den Pflegesektor sehr gut und weiß dass es kein einfaches Brot ist. Die 1.000-Euro-Jobber wären ja auch keine ausgebildeten Vollkräfte, sondern eher unterstützend tätig. Und wenn es mehr von der Sorte gäbe, wäre der Job auch leichter als heute weil die Arbeit aufgeteilt werden könnte. Und er ist gedacht für solche die es schwer haben eine andere Anstellung zu finden. Wäre in jedem Fall besser als nichts und der Gesellschaft bringt es auch was.

Dein Kommentar zur Wirtschaftstheorie ist ja der Knaller. Na dann, stell mal deine neue Wirtschaftstheorie im Wandel vor. Der Nobelpreis dürfte dir sicher sein. Ich klinke mich an der Stelle aus dem Thema aus, da mir grade bewusst wurde, dass ich gegen Windmühlen känpfe. Aber ich erwarte auch nicht dass du das Thema verstehst. Wirtschaftstheorie ist halt nicht für Jedermann gemacht. Dafür haben wir letztlich auch die Wirtschaftsweisen.

Noch eine grundsätzliche Anmerkungen von meiner Seite zu einem bedingungslosen Grundeinkommen. In einigen Posts wurde nahegelegt das Gutverdiener mit 4-5000 Euro aufwärts dann noch einen Tausender drauf bekommen würden. Dem ist natürlich nicht so, das einzige was sich für diese Gruppe ändert ist, das dieses zu verhandelnde Grundeinkommen steuerfrei ist. Sie also nur alles was über dieses Grundeinkommen geht versteuern müssen.
Zu dem Vorschlag Menschen die auf ein Grundeinkommen angewiesen sind in z.B. Pflegeberufe zu pressen hat Elbur schon richtiges gesagt. Ich möchte das aus eigener familierer Erfahrung aber auch für die Patienten nicht. Was dabei rauskommt wenn man unmotivierte, psychisch überforderte Menschen in diese Berufe zwängt wird uns regelmäßig in Print, Funk und Fernsehen als Skandal präsentiert. Das letzte mal in Hochspeyer oder wars Lambrecht ? Wie auch immer, jeder versteht wohl was ich meine.
Und die Angst davor einige Faulenzer, Parasiten, Sozialschmarotzer, wie immer man sie nennen mag, mitzuschleppen kann ich nicht nachvollziehen. Ich habe wesentlich größere Kopfschmerzen dabei die Typen mitzufinanzieren, die den Nürburgring, den Hahn oder auch unseren Verein mit WM-Standort zu verantworten haben. Nur um mal ein paar Beispiele aus unserer Umgebung zu nennen.
Und wenn dann kriminelle Asoziale wie z.B. Hoeneß als Helden gefeiert werden, sie auch noch lautstark verteidigt werden,wie hier im Forum geschehen, hörts bei mir völlig auf. Da finanzier ich jede abgestürzte Suffnase die den ganzen Tag vor der Glotze hockt wesentlich lieber mit. Vor allem weil ich weiß das es die Suffnase nicht lange machen wird, während ich einen Vollasi Hoeneß ewig lange ertragen muß. Jetzt sogar wieder als "rehabilitierten" Saubermann.

@weschkurv,Schade das du jetzt vom hohen Ross kommst.Habe nirgends behauptet ein Wirtschaftsweiser zu sein.Aber das Thema an sich ist schon interessant.
Es gibt leider zuviel die in unserer Überflussgesellschaft hinten runterfallen.
Und für die konntest du mir leider keinen vernünftigen Ansatz zeigen.Wenn es einen nicht betrifft,ist es wohl auch keine Priorität.
Der letzte Armutsbericht sagt einiges aus,und das obwohl noch nie soviel Arbeit hatten wie momentan.Das muss einem doch zu denken geben.

Zitat von weschdkurv

Dafür haben wir letztlich auch die Wirtschaftsweisen.

Die sich natürlich noch nie geirrt haben und sämtliche Prognosen von ihnen auch immer absolut Zuverlässig eingetreten sind. Sorry, aber der mußte jetzt sein, so zur allgemeinen Auflockerung.

Und eines stellen die Weisen nicht fest,ist sogar ausgeklammert.Das gerechte Verteilen von Einkommen und Vermögen.Die Kritik an dem Gremium ist deutlich.Musste nur kurz googeln.
Das Eintreffen ihrer Prognosen(Zinsenzwicklung z.B.)desöfteren anders.Den Stein der Weisen haben Sie also auch nicht.

@apo. Bedingungslos bedeutet nach meiner Informationen tatsächlich bedingungslos. D. h. es wird kein Einkommen angerechnet. Derjenige, der 5000 Euro verdient, bekommt auch den 1000er on top. Sein Vorteil wird allerdings nicht bei 1000 Euro liegen, weil die Steuer auf seine 5000 Euro - zur Finanzierung des Grundeinkommens - wohl drastisch steigen wird.

Sehr interessanter,aktueller Beitrag dazu:Es sehen auch mittlerweile einige Führungskräfte in großen Unternehmen die Veränderungen der Arbeitswelt.Da bin ich ja nicht ganz weltfremd, weschdkurv.
http://m.swp.de/ulm/lokales/ul…he-loesung_-14769008.html

Zitat von Elbur

@weschkurv,Schade das du jetzt vom hohen Ross kommst.Habe nirgends behauptet ein Wirtschaftsweiser zu sein.Aber das Thema an sich ist schon interessant.
Es gibt leider zuviel die in unserer Überflussgesellschaft hinten runterfallen.
Und für die konntest du mir leider keinen vernünftigen Ansatz zeigen.Wenn es einen nicht betrifft,ist es wohl auch keine Priorität.
Der letzte Armutsbericht sagt einiges aus,und das obwohl noch nie soviel Arbeit hatten wie momentan.Das muss einem doch zu denken geben.

Na schön, quit pro quo. Ich gebe zu dass ich keine Lösung des Problems habe. Ich habe es versucht zumindest einen Ansatz zu bringen. Aber ich bilde mir auch nicht ein intelligenter zu sein als so mancher hochbezahlter Wirtschaftsweiser, der für teuer Geld die Bundesregierung berät.

Jetzt nennen du mir aber an der Stelle mal konkret was sich in den letzten 250 Jahren freier Marktwirtschaft so grundlegend geändert hat, dass die Grundprinzipien (Gewinnmaximierung, Preisgestaltung) nivcht mehr gültig sind. Bis jetzt antwortest du nur mit abgedroschenen Pauschalaussagen wie "wer nicht mit der Zeit geht...". Damit redest du nur um den heißen Brei und lieferst kein Gegenargument warum genau aus. deiner Sicht die Grundprinzipien einer freien Marktwirtschaft heute nicht mehr gültig sind.

Nebenbei: ich glaube nicht dass du grade überblicken kannst welch anmaßende Behauptung du grade aufgestellt hadt und zur Verteidigung deiner Aussage lieferst du nur Sprichworte.

Ließ mal den Zeitungsartikel,da äußern sich hochbezahlte Wirtschaftsmenschen.Übrigens der Telekomvv.sieht das Grundeinkommen auch kommen.Da stehen auch Argumente zu deinen 250 Jahren drinn.Oder haben die alle auch keine Ahnung?

Kurz und simpel erklärt: http://www.tagesschau.de/wirts…s-grundeinkommen-101.html

Zu euren diskutierten Fragen gibt es zum Teil auch schon Antworten, auch wenn sie natürlich teils hypothetisch sind.

http://www.euractiv.de/section…en-finnland-macht-es-vor/
https://de.wikipedia.org/wiki/Mincome

Zitat

Ist die Grundversorgung für Miete und Nahrung nämlich gesichert, so stellen viele internationale Studien fest, stehen Sinn und Anerkennung der Arbeit weit vor dem Verdienst.