"Super-GAU" dritte Liga

  • Nein, ich denke war richtig meiner Tastatur freien Lauf zu lassen. Und ich hab auch nicht verstanden was die Hetzpropaganda sollte, trotzdem wurde sie bis zum geht nicht mehr durchexerziert. Man kann über den, dessen Namen nicht genannt werden darf, sagen was man will. Auch ich kann nachvollziehn, wenn man overall nicht zufrieden war. Nach dem Motto stark angefangen und dann ebenso nachgelassen. Aber wenn man den wirklichen Totengräber des Vereins benennen will, ist die gedankliche Reise in die Schweiz keine falsche. Da geb ich dir voll recht, da wurde der Grundstein für die heutige Misere gelegt. Für mich ist es sogar des Pudels Kern, denn wenn man dann so ein Geschwätz lesen muss, dass der Verein wirtschaftlich gesund war vor dem Namenlosen, dann ist das offensichtlich nur die halbe Wahrheit. Genau das unterscheidet die, die man als Jünger beschimpft hat von den Hetzpredigern. Wenn man Jäggi mit einbezieht, wird nämlich klar, dass der angeblich gesunde FCK eben da schon krank wurde spätestens. Das heisst nicht, dass man deswegen die Ära des Namenlosen nicht kritisch sehn darf. Genau wie man die Ära der heutigen Führung kritisch sehn darf, auch wenn ich selbst kein Freund davon bin, da Köpfe zu fordern oder sonstiges. Wirste auch aus keinem meiner vorherigen Posts rauslesen, sondern immer das Plädoyer die Verantwortlichen machen zu lassen. Auch Stöver, den ich persönlich gespalten sehe. Aber wenn man sich fragt, woher die Spaltung dieses Vereins kommt, ist genau das der Knackpunkt. Hätte man nur mal die Energie, die man gegen den Namenlosen aufgebracht hat schon gegen Jäggi aufgebracht, dann wär der Verein vielleicht nicht an der Schwelle zur Bedeutungslosigkeit. Zumindest relativiert das manche Aussagen schon stark. Und deswegen war es richtig, die Tastatur nicht ruhen zu lassen. Und es stört mich keineswegs, wenn es provokant formuliert ist. Genau das sollte es auch sein. Wurde von andren Leuten auch bedenkenlos praktiziert an passender Stelle. Auf Gedeih und Verderb. Für mich is aber eben der Name Jäggi das Synonym für den Niedergang des FCK und kann mir keiner erzählen, dass dieser keinen gewaltigen Anteil daran hatte. Aber das war ja der wunderbare Sanierer aus der Schweiz. Das ich nicht lache.

  • Hier wird immer von Stadionmiete geschrieben. So wie ihr euch anhört, dann ist es keine Miete sondern eher ne Pacht und da gibt es große Unterschiede.


    Wo die Grenze zum Pachtvertrag läuft, ist dann eine Frage des Einzelfalls.
    Rein faktisch dürften bei der Überlassung von Geschäftsräumen meist mietvertragliche Elemente im Vordergrund stehen.
    Der Pachtvertrag stellt einen eigenständigen Vertragstyp dar (§§ 581 BGB). Seine rechtliche Ausgestaltung orientiert sich weitgehend am Mietrecht.
    Abweichungen ergeben sich insbesondere in der Kündigungsfrist.
    Mangels ausdrücklicher Vereinbarung ist die Kündigung für den Schluss eines Pachtjahres zulässig.
    Sie muss spätestens am 3.Werktag des Halbjahres erfolgen, zu dessen Ablauf die Pacht aufgekündigt werden soll.

    :schild: Eine Liebe ein Leben lang :schal:
    „Großer FCK deine Lieder singen wir voller Liebe wieder, wir stehen zu dir bis zum Tod, unsere Farben sind Weiß und Rot.“

  • Es muss eigentlich ein Pachtvertrag sein, oder? Der FCK "verdient" Geld mit dem Stadion. Wenn ich ne Wiese mit Apfelbäumen nutze, die mir jemand anderes zur Verfügung stellt und die Äpfel verkaufe, sind die Voraussetzungen für ne Pacht gegeben. Esse ich die Äpfel alleine, kann ich die Wiese auch nur mieten. So hab ich es zumindest in Erinnerung. Entscheidend ist die gewerbliche Nutzung des zu verkaufenden Gutes, im Falle des FCK eben der Eintrittskarten. Aber kann mich auch irren.

    Einmal editiert, zuletzt von tja-heinz ()

  • Der Verein sprach 2014 offiziell von PACHT.


    http://fck.de/de/1-fc-kaisersl…kunftsmodell-des-fck.html


    Zitat

    Der 1. FC Kaiserslautern hat in Abstimmung mit der Stadiongesellschaft und der Stadt Kaiserslautern sein Zukunftsmodell dem Land Rheinland-Pfalz vorgestellt und dann über die Bundesregierung der Europäischen Kommission die vertraglichen Einzelheiten offengelegt. Die Europäische Kommission hat nach Prüfung der vorgelegten Unterlagen inklusive der Historie festgestellt, dass der neue Pacht- und Betreibervertrag für das Fritz-Walter-Stadion auf keine EU-rechtlichen Bedenken stößt. Er kann daher wie geplant zum 01. Juli 2014 in Kraft gesetzt werden. Weiterer Genehmigungen bedarf es nicht.Finanzvorstand Fritz Grünewalt sieht darin die Bestätigung des eingeschlagenen Weges: „Erstens sind auf dem Weg zur wirtschaftlichen Gesundung des FCK die Weichen jetzt richtig gestellt und zweitens zeigt das Ergebnis auch, wie sorgfältig der 1.FC Kaiserslautern und die Stadiongesellschaft ihre Vereinbarungen getroffen haben. Die flexible Stadionpacht ist absolut marktkonform ausgestaltet, und entspricht dem, was auch andere Vereine vergleichbarer Größe bezahlen. Hier haben wir kaufmännisches Fair Play auf beiden Seiten.“

    "Die Menschen wissen im Moment nicht wohin mit ihrer Liebe. Sie möchten dafür wenigstens ab und zu ein Fußballküsschen bekommen. Dafür werden sie den Klub weiterhin unterstützen müssen, auch in holprigen Zeiten" !! (Marcel Reif, kicker, 10.10.16)

  • @ tja heinz. Du hast aber deiner Tastatur freien Lauf gelassen, weil du provozieren wolltest. Vorweg, mich hast du nicht provoziert, auch wenn ich auf deinen Post reagiert habe. Aber was bringt es, außer dass unzählige Male geführte Diskussionen nochmals geführt werden?


    Ich denke, die meisten hier sind sich einig, wann der Grundstein des Niedergangs gelegt wurde. Wäre dieser Stein vor 2006 nicht gelegt worden, hätte es einen VV Kuntz ( ich trau mich sogar, den Namen auszusprechen) vielleicht nie gegeben, wer weiß. Wir sollten aber die Vergangenheit ruhen lassen. Und auch deswegen hoffe ich, dass wir diese Saison noch mit einem blauen Auge davon kommen. Nicht dass noch die Schuldfrage diskutiert wird.

    Das Geheimnis des Fußballs ist der Ball (Fußballweisheit von Uwe S.)

    Einmal editiert, zuletzt von frankenfck ()



  • Genau Herby-- das meine ich.. Ich will mal den Mieter unter den User sehen, der zwar Miete zahlt, aber auch alle Reparaturen und Unterhaltungskosten für seine Wohnung.
    So ein Mietvertrag sollte endlich so angepasst werden, das er auch SINN macht.


    Da hast du sicher Recht.
    Es muss aber auch die Frage gestattet sein, wie man als Mieter (in diesem Falle der FCK und seine damals in der Verantwortung stehenden Vereinsvertreter) einen solchen Geiselvertrag unterschreiben konnte?
    Der FCK war doch damals in einer mE guten Vertragsposition. Denn wer außer dem FCK konnte/sollte jemals das Stadion kontinuierlich nutzen und demzufolge der Stadt Einnahmen garantieren?

  • Für mich ist es sogar des Pudels Kern, denn wenn man dann so ein Geschwätz lesen muss, dass der Verein wirtschaftlich gesund war vor dem Namenlosen, dann ist das offensichtlich nur die halbe Wahrheit.


    dass der verein vor kuntz gesund war,hat noch keiner behauptet.es war ja offensichtlich dass wir
    finanziell am ende waren.warum sonst hätten wir unser stadion verkaufen müssen.


    es war aber so,dass dr.ohlinger als finanzchef einen prima job geleistet hat und einen weg zur
    konsolidierung gefunden hatte.ich machs nicht,aber wer interesse hat,kann sich mal die zahlen
    zu gemüte führen,zum zeitpunkt 2010 als uns dr.ohlinger verließ,weil kuntz ihn aus dem amt
    gedrängt hat.


    kuntz hatte ganz andere, bessere voraussetzungen,als die jetzigen verantwortlichen.

  • Was ich den Verantwortlichen von "Heute" vorwerfen muss ist, dass sie nicht eine schonungslose Aufdeckung und Aufarbeitung über die Zeit vor ihrem Amtsantritt aufgezeigt hat.
    So hat sie es geschafft das Fanlager in zweit Parteien zu spalten.
    Es gäbe genug Dinge die mal vermittelt werden müssten.
    Z. B. Fananleihe.
    So ergeben wir uns in Spekulationen und Behauptungen die nicht belegbar sind.
    Sie sollten "reinen Tisch" machen damit auch ein Neuanfang richtig gelingen kann!

    Forza FCK


    :schild:

  • Was ich den Verantwortlichen von "Heute" vorwerfen muss ist, dass sie nicht eine schonungslose Aufdeckung und Aufarbeitung über die Zeit vor ihrem Amtsantritt aufgezeigt hat.


    wir sollten ihnen dankbar sein,dass sie es nicht getan haben.(mir wäre es sehr recht gewesen,wenn manchen die augen geöffnet worden wären)
    aber bei genaueren überlegungen war es das richtige.wir hätten sicher einige grabenkämpfe erlebt,die uns mehr geschadet als genützt hätten.


    es gab ja den antrag die vorstandsgehälter offen zu legen.....

  • @ dirtdevil


    mag sein, aber trotzdem bin ich der Meinung das der FCK, wenn er den wieder auf die Beine kommen soll, endlich reinen Tisch machen sollte.
    Solange das Fanlager gespalten ist kann man einen Provinzclub nicht voran treiben.
    So wie es jetzt aussieht werden wir Jahr für Jahr etwas weiter abgehängt, bis am Ende die Lichter ausgehen.
    Das kann niemand wollen.

    Forza FCK


    :schild: