04. Spieltag - 28. August: 1.FC Kaiserslautern - Eintracht Braunschweig

Für den Schiedsrichter ist es im Spiel selbst oft schwer einzuschätzen, was wirklich ein harter Kontakt war und was nicht. Manchmal leicht ein leichter Kontakt, um so unglücklich zu fallen, dass es dann doch weh tut. Ich mache da den Schiedsrichtern keinen großen Vorwurf, wenn Sie MAL etwas falsch beurteilen. Aber Wenn ein Schauspieler vom Schiri entlarvt wurde auf dem platz soll er auch bitte dafür bestraft werden. Leider ist es in Deutschland so, dass solche Schauspieler von den Fans eher akzeptiert werden, weil sie versuchen, für den eigenen Verein einen Vorteil zu erzielen.

Bei den Spielern die gerne und viel meckernd auf Schiris einwirken bin ich auch für nachträgliche Strafen. Genau wie bei eindeutigen Schwalben wie vom Papadopoulos. Solche Sachen gehören wegen Unsportlichkeit oder im Falle Papadopoulos wegen grober Unsportlichkeit mit Spielsperren bestraft. Wobei man das dann international ausweiten müsste und dann bekämen manche Clubs oder auch Nationen arge Probleme bei internationalen Wettbewerben und Turnieren.

Wenn sich der Spieler auffällig komisch auf dem Boden wälzt, sprich eine Schauspieleinlage abhält, gehört trotz geringem Kontakt nicht auf Foul entschieden. Der Schauspieler gehört sofort mit gelb bestraft... Weiter geht's mit Freistoß gegen den Schauspieler.

Das angehen des Schiedsrichter sehe ich gespalten. Wenn ständig gemotzt wird, muss man das bestrafen. Bei ein- zweimal, würde ich da nichts machen. Außerdem kommt es auf dem Ton darauf an.

Ich sehe es immer wieder im Amateuerbereich. Da warten die Schiedsrichter nur darauf bis einer was zu vermelden hat... Gleich gibt es gelb. So kann man auch ein Spiel kaputt pfeifen.

Emotionen gehören nunmal dazu.

Der Schiedsrichter sollte im Fussball aber eine Instanz sein, die Entscheidungen trifft entsprechend des Regelwerks. Und nicht anhand dessen was irgendein Spieler fordert. Also was ist motzen sonst wenn nicht eine Disziplinlosigkeit?
Natürlich muss man unterscheiden was der Spieler zu sagen hat. Aber im Zweifelsfall würde ich dafür plädieren, dass außer dem Kapitän niemand beim Schiedsrichter vorstellig werden darf, wenn es etwas wichtiges zu sagen gibt. Vor allem bei Situationen wie Maggo sie beschrieb, in denen es ganz offensichtlich ist, dass es nur um Psychospielchen geht.
In anderen Sportarten funktionierts doch auch und auch dort sind die Sportler emotional. Warum denken Fussballer eigentlich, dass Diskussionen mit dem Schiedsrichter etwas mit (positiver) Emotionalität zu tun hätten?

Nimm dir Vida und Rafinha, die machen das systematisch und immer wieder.
Ein Spier der dafür nicht bekannt ist und "mal" intensiver meckert ist was anderes. Den muss man nicht abkanzeln wie ein Schulbub.

Zitat von canelon

Und bei einem Kontaktvergehen den gefoulten Spieler anschließender wegen Schauspielerei zu verwarnen, dürfte auch nur schwer verständlich für alle Beteiligten sein, zumal du den tatsächlichen Gehalt von Schmerzen ohnehin nur schwer beurteilen kannst.

ich hoffe dass durch den videobeweis solche schauspielaffen in zukunft rigoros bestraft werden (z.b. papadpolous) oder auch bei rudelbildung. ich denke das wird dann in zukunft auch weniger. ich freu mich jetzt schon auf den ersten spieler der gelb vorbelastet ist und dann bei einer schauspielerei/ schwalbe, überführt durch videobeweis, mit gelb rot vom platz fliegt

Zitat von Tanz der Teufel

ich freu mich jetzt schon auf den ersten spieler der gelb vorbelastet ist und dann bei einer schauspielerei/ schwalbe, überführt durch videobeweis, mit gelb rot vom platz fliegt

Auch wenn es ein wichtiger Spieler von uns ist?

ja auch dann. guck mal bitte handballspiele. und die fallen nicht auf das weiche gras. da heult nur einer wenn er wirklich verletzt ist (was eigentlich normal sein sollte)

Ich hasse es auch wie die Pest,wenn einer eine Schwalbe macht.Bis heute stinkt mir die Schwalbe von der Heulsuse Möller,die ja gravierende Folgen hatte.