FCK-Vorstand Klatt: "3. Liga wäre Herausforderung"

  • Selten passte der Spruch besser als heuer:
    Mit dem Arsch voll an der Wand


    bitte lass uns das überstehen Fußballgott

    "Die Menschen wissen im Moment nicht wohin mit ihrer Liebe. Sie möchten dafür wenigstens ab und zu ein Fußballküsschen bekommen. Dafür werden sie den Klub weiterhin unterstützen müssen, auch in holprigen Zeiten" !! (Marcel Reif, kicker, 10.10.16)

  • Auch wenn wir - und sei es nur wegen Eurem Optimismus - dieses Jahr nicht absteigen sollten, brauchen wir trotzdem die Ausgliederung.


    Ohne frisches Geld ist auch der Verbleib in der 2. Liga nicht mehr lange machbar. Wen sollen wir nach dieser Saison verkaufen? Wer soll uns die notwendigen Millionen bringen?


    Der fett gedruckte Satz ist treffend ! Da kann mal sehen, was hier in den letzten 20 Jahren an Mißwirtschaft betrieben wurde. Dorfvereine wie Heidenheim & Sandhausen oder Zuschauermagneten wie Bochum, Regensburg oder Fürth haben uns so was von überholt.... ! Und das Schlimme, die können vor nur 1000 Zuschauern spielen und haben trotzdem keinerlei finanzielle Sorgen..........

  • Und das Schlimme, die können vor nur 1000 Zuschauern spielen und haben trotzdem keinerlei finanzielle Sorgen..........


    Das ist in keiner Weise zutreffend:
    - alle haben Sponsoren, die sie über Wasser halten.
    - keiner von ihnen hat ein so kostenintensives Stadion.
    - und Schulden haben sie trotzdem.

    Einmal editiert, zuletzt von Max ()

  • Schulden? Wohl ehr Verbindlichkeiten.


    Verbindlichkeiten sind für mich auch Schulden.


    Nur 2 Beispiele, wie Städte und Privatpersonen die Vereinen unterstützen:


    Heidenheim: Zuerst investierte der Unternehmer Voith kräftig in das neue städtische Stadion,
    letztes Jahr verkaufte die Stadt Heidenheim das Stadion für 1 Euro an den Verein. Ein Stadion, dessen Größe für den Verein ideal ist.


    Regensburg: Der Jahn stand vor der finanziellen Pleite. Mehrere Millionen Schulden. Der Immobilienguru Tretzel stieg mit ein paar Millionen ein. Dafür bekam er von der Stadt Baugebiete zugeschachert,. Der OB Wolbergs ist deshalb wegen Bestechlichkeit suspendiert und war längere Zeit in Untersuchungshaft.
    Nutznießer dieser Sache war der Jahn.
    Die Conti-Arena wurde weitgehend von Continental errichtet.


    Das sind nur 2 Beispiele. Bei anderen Vereinen läuft es doch ähnlich.


    Kein Verein ist in der 2. Liga ohne finanziellen Rückhalt auf Dauer konkurrenzfähig.
    Ein vollkommen bescheuertes System.
    Profiteure dieses Systems sind Spieler, Spielerberater und Funktionäre.
    Leidtragende sind Vereine und Fans.

    2 Mal editiert, zuletzt von Max ()

  • Heidenheim: Zuerst investierte der Unternehmer Voith kräftig in das neue städtische Stadion,
    letztes Jahr verkaufte die Stadt Heidenheim das Stadion für 1 Euro an den Verein. Ein Stadion, dessen Größe für den Verein ideal ist.


    Falsch



    Ferner spielt der FCH vor Konstant >10000 Zuschauern. Was für die Region schon bemerkenswert viel ist.


    Und ja der FCH hat Verbindlichkeiten, ~13 Mio€ aber auch 20 Mio€ Vermögen.


    Der FCK hat Verbindlichkeiten über ~14 Mio€ und Vermögen von 17 Mio€


    Im Gegensatz zu uns ins bei Heidenheim also finanziell alles sehr Lot.
    Dann schau dir bitte mal die Anzahl der Sponsoren von diesem Verein an. Und neben Voith ist Hartmann (Pflaster, Med-Produkte) Ankersponsor.
    Man muss fair sagen: die haben alles richtig gemacht in den letzten Jahren. Alles.


    Wenn man vergleicht, dann bitte fair.

    "Die Menschen wissen im Moment nicht wohin mit ihrer Liebe. Sie möchten dafür wenigstens ab und zu ein Fußballküsschen bekommen. Dafür werden sie den Klub weiterhin unterstützen müssen, auch in holprigen Zeiten" !! (Marcel Reif, kicker, 10.10.16)

    Einmal editiert, zuletzt von Ostalb-Devil ()

  • Ostalb, natürlich hast Du recht! Aber ist es nicht egal, was HdH, der Jahn oder sonst wer machen? Bei uns ist es eben nicht so!


    Und Max hat recht - das Stadion von HdH ist von der Grösse bestimmt okay - unser Beton-Sarg ist zig Nummern zu gross! Selbst für die erste Liga viel zu gross!


    Und diese Grossmannssucht war der erste Nagel zum Sarg!

  • Ostalb-Devil,
    Respekt, du hast gründlicher recherchiert als ich. Bzw. ich habe gar nicht recherchiert, sondern nur dargestellt, was ich in Erinnerung hatte.


    Es ging mir aber auch gar nicht um genaue Zahlen, sondern ich wollte nur darstellen, dass Vereine ohne das Engagement von Sponsoren nicht konkurrenzfähig sind.
    Dass es Profiteure dieses Systems und Leidtragende gibt.
    Natürlich spielt es auch eine Rolle, wie sich ein Verein sportlich aufstellt. Hier kann er vor allem durch Fernsehgelder und Zuschauerzahlen etwas herausholen.
    Und trotzdem sind Liga 3 und Liga 2 im Grunde wirtschaftlich ungesund und hängen am Tropf der Wirtschaft.
    Auch Heidenheim.

  • Und das Dorf Heidenheim hat immerhin 50 Tausend Einwohner.
    Zwar nur 50% von Kl, aber da ist durchaus ein feines Fanaufkommen

    "Die Menschen wissen im Moment nicht wohin mit ihrer Liebe. Sie möchten dafür wenigstens ab und zu ein Fußballküsschen bekommen. Dafür werden sie den Klub weiterhin unterstützen müssen, auch in holprigen Zeiten" !! (Marcel Reif, kicker, 10.10.16)