11. Spieltag - 22. Oktober 2017: 1. FC Kaiserslautern - MSV Duisburg

Gibt's da im Duden eigentlich 'ne Definition für, wann ein Team als "eingespielt" gilt?

Das ist für mich um ehrlich zu sein kein gutes Argument. Die Jungs trainieren mit Abstrichen seit Juli zusammen. Das muss doch reichen, um Laufwege einzustudieren und die Spielweise der anderen kennen zu lernen. Wir können uns nicht ewig auf dem Argument der neuen Mannschaft ausruhen.

Es tut mir leid, aber sportlich betrachtet geht es seit Stöver und Notzon heftig bergab. Da wurde - natürlich auch aus finanziellen Gründen, aber eben nicht nur! - mangelnde spielerische Qualität eingekauft.

Wenn sich der FCK am letzten Spieltag irgendwie glücklich den Arsch rettet, dann dürfen wir durchschnaufen. Bis dahin wird das aus meiner Sicht kein schöner Kampf.

Zitat von Equinox

Das wäre vielleicht noch die letzte Patrone,

Wie viele letzte patronen gibt es eigentlich noch?

Ich kann für mich sagen, dass ich mit dem Trainerwechsel nicht an Wunder geglaubt habe.
Trotz der verdienten Niederlage sehe ich einige Lichtblicke

• es ist erkennbar, dass an Spielzügen und Varianten bei Standardsituationen gearbeitet wird
• Die Mannschaft fällt bei Rückstand nicht komplett auseinander
• Es wird wieder gekämpft

Für mich ist im Nachhinein erst einmal sichtbar, wie wenig Meier in dieser Richtung gearbeitet hat.
Es gibt immer noch Schwachstellen, die so schnell nicht ausgemerzt werden. Unser Mittelfeldspiel ist sehr speziell. Da verstecken sich immer noch viele Spieler, damit sie nicht angespielt werden. DAs ist ist immer noch viel zu statisich. Am generischen 16 können wir immer noch nicht den notwendigen Druck aufbauen um Tore zu erzwingen.

Trotzdem erkenne ich punktuelle Verbesserungen. DAs wird Zeit brauchen, die wir möglicherweise nicht haben

Das Hauptproblem für mich sind die Flügel. Links wie rechts. Da sind die aufgestellten Spieler einfach zu unkreativ. Manni dribbelt sich zu oft fest und bleibt dadurch uneffektiv. Kastaneer ist irgendwie komplett verloren auf dieser Position. Ist eher ein Stürmer für den Strafraum. Osawe so wie manni nur 3 klassen schlechter. Dazu häufig fehlpässe. Atik auch zu grün, lässt sich häufig bei der kleinsten Berührung fallen. Aber das sind die Spieler die für die Offensive verantwortlich sind in erster Linie. Sie können aktuell (oder generell)aber scheinbar nicht mehr. Und daraus resultiert eben die schwache Ausbeute vorne. Ich weiß auch nicht wer mir jetzt Hoffnung machen soll? Halfar? Borello?

und dann lese ich noch so was... da könnte ich kotzen!

Zitat

Vor der Partie kam es zu Auseinandersetzungen zwischen Lauterer Fans und der Polizei. Nach Angaben der Bundespolizei in Kaiserslautern versuchte eine Gruppe von 30 bis 40 vermummten FCK-Anhängern zwei Stunden vor dem Spiel einen Regionalzug mit etwa 120 Duisburger Fans zu stürmen. Mitreisende Bundespolizisten verhinderten dies unter Einsatz von Schlagstock und Pfefferspray, wurden dabei aber der Mitteilung zufolge auch mit Reizgas attackiert. Die Bilanz nach Angaben der Polizei: Einen Lauterer Fan nahmen die Einsatzkräfte direkt am Bahnhof fest, drei weitere später im Verlauf einer Fahndung. Drei Bundespolizisten wurden leicht verletzt, die Bahnstrecke musste im Bereich Imsweiler für rund 50 Minuten gesperrt werden

https://www.swr.de/sport/fussb…831144/1qqw7qm/index.html

Osawe ist nun klar angezählt
insgesamt leider treffender Bericht der RP
http://www.rheinpfalz.de/lokal…nicht-zweitliga-tauglich/

Zitat

er MSV Duisburg nahm beim 1:0 (0:0) gestern Nachmittag auf dem Betzenberg drei verdiente Punkte mit in den Pott.

Die Handschrift, die Jeff Strasser dem 1. FC Kaiserslautern angedeihen lassen will, verwässerte das Gros der Mannschaft mit einer vor allem offensiv nicht zweitliga-tauglichen Leistung.

Die „Zebras“ demonstrierten auch im Fritz-Walter-Stadion ihre Auswärtsstärke. Zehn ihrer zwölf Punkte hat die Mannschaft von MSV-Coach Ilia Gruev auf fremder Weide abgegrast. „Wir waren bereit zu kämpfen und zu laufen und haben verdient gewonnen“, sagte Gruev.

"Offensiv zu wenig investiert"

Die Lauterer Profis wollten, aber sie konnten nicht, wie sie wollten. Die elf Flanken kamen gegen einen gut organisierten Gast meist schlecht. Die Schussversuche – spärlich. Und wenn, dann weit übers Ziel. Nur zwei wirklich gute Spielzüge standen nach 45 Minuten für den FCK zu Buche: Nach einem Pass von Christoph Moritz startete Joel Abu Hanna in die Gasse, Gerrit Nauber aber klärte gekonnt vor dem einschussbereiten Sebastian Andersson zur Ecke (15.). Eine Minute vor dem Seitenwechsel schickte Andersson Manfred Osei Kwadwo Richtung Westen, doch der Flügelstürmer drosch den Ball über das MSV-Tor. „Wir haben offensiv zu wenig investiert“, befand Phillipp Mwene, der viel tat, aber wenig effektiv in seinem Wirken war.

Müller verhindert früheren Rückstand

Die „Zebras“ mussten sich ärgern, dass sie nicht früher trafen. So scheiterte Moritz Stoppelkamp an Marius Müller, der mit einer Fußabwehr klärte (18.). Nach Müllers Foul an Oliveira Souza feuerte Stoppelkamp den Elfmeter weit über das FCK-Tor, zum zweiten Mal nacheinander vergab der Mittelfeldspieler eine Strafstoßchance. Aber war es überhaupt ein Elfmeter? „Ein Kontakt war auf jeden Fall da, aber ich denke, ich habe auch den Ball gespitzelt“, sagte Marius Müller nach der Partie: „Doch wie das so ist im Fußball: Die Wahrnehmung ist oftmals eine andere, als es tatsächlich war.“ Lukas Fröde verfehlte den von Müller gehüteten Kaiserslauterer Kasten knapp (42.), Souza traf nur den rechten Außenpfosten (43.). „Wir haben Glück, dass wir mit einem 0:0 in die Pause gehen“, bekannte der gut spielende Kapitän Christoph Moritz. Hatte Müller nach einem Dropkick von MSV-Kapitän Kevin Wolze noch klasse pariert, brachte die folgende Schnellhardt-Ecke die Entscheidung durch Dustin Bomheuers Kopfball. Benjamin Kessel kam zu spät, stand schlecht. „Es gab eine klare Zuteilung“, sagte Jeff Strasser, ohne den Sünder verraten zu wollen (67.). Bomheuer köpfte aus fünf Metern ein, Marius Müller hatte sich dazu entschieden, auf der Linie zu bleiben. „Es war eine richtig gut getretene Ecke, sehr fest, es ist immer schwierig, im Nachhinein zu sagen, ob es besser gewesen wäre rauszukommen“, meinte Müller: „Vielleicht hätte ich ihn gekriegt, vielleicht wäre ich vorbeigeflogen. Wir hatten ja auch eine Zuteilung, nur die hat in dem Moment nicht gegriffen. Der Ball kommt genau dahin, wo das Loch war.“

Osawe lässt Strasser im Stich

Nach dem Rückstand versuchte der FCK mit Wucht und der Brechstange, das Abwehr-Bollwerk der Duisburger zu knacken. Strasser setzte auf zwei Spitzen, vier Offensivkräfte. Stürmisch wurde es aber nur auf dem Papier. Denn sowohl der für den schwachen Gervane Kastaneer gekommene Baris Atik als auch Osayamen Osawe, der Fehlerteufel Giuliano Modica ablöste, enttäuschten. Modica hatte überdies Glück, dass die Notbremsung Souzas nicht mit Rot gesühnt wurde (71.). „Es tut mir leid für Jeff. Er gibt dem Spieler die Chance, und der lässt ihn im Stich“, kommentierte FCK-Sportdirektor Boris Notzon die Arbeitsverweigerung Osawes.

MSV mit klarem Chancenplus

Klar, ein Elfmeter nach Foul an Andersson war möglich, beim wilden Ansturm fehlte dem FCK auch das Glück. Aber der MSV hatte ein klares Chancenplus (8:3), und mit drei Glanztaten verhinderte Marius Müller Schlimmeres.

So spielten sie 1. FC Kaiserslautern: Müller - Kessel, Vucur, Modica (74. Osawe) - Mwene, Fechner (81. Spalvis), Moritz, Abu Hanna - Osei Kwadwo, Kastaneer (55. Atik) - Andersson MSV Duisburg: Flekken - Hajri, Bomheuer, Nauber, Wolze - Schnellhardt (82. Albutat), Fröde - Souza, Tashchy (90.+ 2 Iljutcenko), Stoppelkamp (85. Engin) - Onuegbu Tor: 0:1 Bomheuer (67). - Gelbe Karten: Mwene (3), Müller - Fröde (5) , Hajiri (5), Stoppelkamp, Albutat - Beste Spieler: Müller, Moritz - Souza, Onuegbu, Wolze - Zuschauer: 22.833 - Schiedsrichter: Heft (Neuenkirchen).
http://www.rheinpfalz.de/lokal…nicht-zweitliga-tauglich/

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Die beiden Außen sind einfach zu schlecht. Beide vielleicht ganz flott unterwegs aber techn. dermaßen schwach das es schon weh tut. Die Torschüsse von Manni sind eine Lachnummer und zwar jeder, der ist so torgefährlich wie eine Bratpfanne. Kastaneer läßt es lieber gleich bleiben mal zu schießen. Von brauchbaren Flanken spreche ich erst gar nicht. Beide nicht fähig in dieser Liga zu bestehen. Vielleicht sieht das nach einer gewissen Zeit anders aus aber momentan völlig fehl am Platz.

Moritz kann einem fast schon leid tun, der hat die Zeichen der Zeit erkannt bzw. verstanden aber total auf sich alleine gestellt.

Kessel, Modica, Vucur, ein Schwelm der böses dabei denkt, zum totlachen diese Kette

Un diese Angsthasentaktik gegen einen direkten Konkurrenten verstehe wer will

Diese 8 defensiven Spieler stören mich schon sehr. Von der Taktik gesehen, keine Veränderung zu Nobby.

Der heiße Tanz blieb dem MSV Duisburg erspart. Das konnte man erahnen.

Auf dbb wird Strasser mit den Worten zitiert:
" "Wir haben uns heute etwas ganz anderes vorgenommen. Wir wollten aggressiv und mutig nach vorne verteidigen und spielen", fasste Strasser seine Vorgaben für die Mannschaft zusammen."

Aus meiner Sicht der Fehler des Tages: wenn ich gegen einen "gleichwertigen" Gegner im Keller spiele, warum stellte ich auf "mutig nach vorne verteidigen" ein... im eigenen Stadion... warum sage ich da nicht mutig nach vorne?