11. Spieltag - 22. Oktober 2017: 1. FC Kaiserslautern - MSV Duisburg

  • Stand jetzt muss man leider sagen das die Mannschaft einfach zu schwach zusammengestellt wurden ist. Offensiv nicht stärker als letzte Saison, bis auf Andersson niemand der von den neuen Offensivkräften wirklich Leistung bringt. Die Abwehr ohne Ewerton, Koch, Heubach und Gauß ne ganze Klasse schlechter. Da sackt man über 7 Millionen Transfereinnahmen ein und kann nichtmal nen Ewerton behalten der nur einen Bruchteil davon gekostet hätte. Wenn ich mir den Modica so ansehe, ganz ehrlich da hätte man auch Heubach behalten können, der war sicherlich nicht schlechter.

    „Früher war der FCK zu Hause eine Macht, das Anfeuern der Fans setzte in uns Energie frei. Heute sagt man, es verursacht bei den Spielern Druck. Druck hat ein Familienvater mit Frau und drei Kindern, der 2000€ im Monat nach Hause bringt. Lautern soll nicht belasten, sondern Lust machen!" (Martin Wagner, 20.07.2019)

  • Ja... wir haben hinten zu viel Qualität verloren, in Summe


    ich wollte es nie nie wahrhaben es stimmt aber....


    tja @Teufelsbraten, da hattest du den besseren Blick als ich :(

    "Die Menschen wissen im Moment nicht wohin mit ihrer Liebe. Sie möchten dafür wenigstens ab und zu ein Fußballküsschen bekommen. Dafür werden sie den Klub weiterhin unterstützen müssen, auch in holprigen Zeiten" !! (Marcel Reif, kicker, 10.10.16)

  • Spiele gegen Mitkonkurrenten um den Abstieg sind nun mal auch richtungsweisend. Und da man gegen Duisburg völlig verdient und gerecht verloren hat, ja eigentlich mit dem 0:1 noch gut bedient war, geht die Richtung ganz klar nach unten. Die Mannschaft steht genau da, wo sie hingehört. Die Saison ist geprägt von dilettantischen Fehlern, die mich als FCK-Fan frühzeitig altern lassen.

    Wer die Menschlichkeit vergisst, weil man anderer Meinung ist, der schlägt der Freiheit ins Gesicht.

  • Bitter ist es vor allem dann, wenn man liest, dass die Mannschaft in der vorangegangenen Trainingswoche voll mitgezogen hat und toll auf den kommenden Gegner eingestellt ist. Da hat dann leider wieder die pure Angst mitgespielt. Auch wenn ich mich auf Niederlagen gegen Duisburg praktisch nicht erinnern kann, so sind es lediglich 3 Punkte zum rettenden Ufer. Wir dürfen uns von den vorangegangenen 2 Spielen nicht blenden lassen, denn ohne unseren Schweden im Sturm hätten wir da auch nur einen Punkt geholt. Der Fehler wurde eindeutig vor der Saison von der sportlichen Leitung begangen, indem man nach einem mauen Jahr in der Offensive mit ganz wenig Torgefahr, nochmals die Qualität im Spiel nach vorne durch beinahe alle Neuzugänge gesenkt hat. Hoffen wir mal nicht, dass dies unser Sargnagel ist. Bei mir ist jedenfalls mit Strasser ein wenig Zuversicht zurückgekehrt, auch wenn der heutige Dämpfer nur schwer zu verdauen ist...

  • @BetzeFensi
    Ich bin da sicher kein Fachmann, habe nur mal ein Buch darüber gelesen wie Abläufe im Sport zu Gewohnheiten werden und wie diese gefestigt werden. Die besten und schnellsten Entscheidungen trifft der Mensch im Unterbewusstsein, das was man im Fussball oft Instinkt nennt. Zum Beispiel bei Andersson, der in manchen Situation genau weiß, wo er hinzulaufen hat. Bis man das als Team aber verinnerlicht hat, dauert es und es ist vor allem auch wichtig, das unter Wettkampfbedingungen zu trainieren. Eingespieltheit ist kein Status, den man irgendwann erreicht hat, sondern Teil eines Prozesses das Team kontinuierlich besser zu machen. Ich glaube das ist auch ein Grund weshalb Strasser die Startelf bislang nicht veränderte, damit diese Automatismen sich entwickeln.


    @Hoschy
    Ich kann solche Aussagen nicht ganz nachvollziehen. Bist du der Meinung, dass die da auf dem Platz standen und sich dachten, dass es ja egal ist ob man jetzt gewinnt oder nicht? Das kann ich mir zumindest nicht vorstellen. Oder dass gar Strasser das Spiel nicht gewinnen wollte? Das mit dem "Wollen" ist finde ich eine sehr schwammige Sache und kippt immer sehr schnell in eine Richtung, in der man den Betroffenen Vorsatz unterstellt. Es gab ein paar Spieler wie Osawe, denen man sicherlich nicht den unbedingten Willen angesehen hat. Trotzdem finde ichs irgendwie zu einfach zu sagen, dass der nicht gewinnen wollte und man deshalb nix holte.

  • Die Mannschaft wird hier zerrissen (zu Recht), aber diejenigen, die - auch indirekt - für die Zusammenstellung verantwortlich sind, lässt man in Ruhe. Und dabei ist es einaltbekannter Hut, dass der Fisch vom Kopf stinkt. Es sollte doch mittlerweile jedem klar sein, dass der Neuanfang gründlich in die Hosen ging. Meine Hoffnung (muss niemand teilen) besteht nur noch darin, dass Herr Gries einsieht, dass seine Mission gescheitert ist und Platz macht für ein Gesicht, das für den FCK steht, z. B. Merk. Dies könnte - wie bereits 2008 - vielleicht für den notwendigen Ruck sorgen. Anders als 2008 könnte sogar die Mannschaft in der Winterpause noch verstärkt werden.

    Das Geheimnis des Fußballs ist der Ball (Fußballweisheit von Uwe S.)

  • @Gonzo


    die Frage mal rumgedreht. Hattest du das Gefühl sie haben alles dafür getan zu gewinnen? Mal ganz ehrlich. Und wie erklärst du dann so Slapstickeinlagen wie bei Vucur zb. kurz vorm Elfer, wo er an der Seitenlinie net am Mann ist, weil er kalkuliert hat, dass der Ball ins Aus rollt? Nur um mal eine Szene rauszugreifen. Überheblich agiert. Wie so oft. Nach 2 Spieltagen mit passabler Leistung fühlt er sich wieder sicher und spielt seinen Stiefel runter. Wars je anders? Aber naja, sicher isses net nur Wollen sondern auch Unvermögen. Man muss jedenfalls kein Prophet sein, um zu erkennen, dass in dem Kader die nötige Qualität fehlt. Gut, Notzon sieht das anders. Der wird aber auch dafür bezahlt das anders sehn zu müssen.

  • @BetzeFensi
    Ich bin da sicher kein Fachmann, habe nur mal ein Buch darüber gelesen wie Abläufe im Sport zu Gewohnheiten werden und wie diese gefestigt werden. Die besten und schnellsten Entscheidungen trifft der Mensch im Unterbewusstsein, das was man im Fussball oft Instinkt nennt. Zum Beispiel bei Andersson, der in manchen Situation genau weiß, wo er hinzulaufen hat. Bis man das als Team aber verinnerlicht hat, dauert es und es ist vor allem auch wichtig, das unter Wettkampfbedingungen zu trainieren. Eingespieltheit ist kein Status, den man irgendwann erreicht hat, sondern Teil eines Prozesses das Team kontinuierlich besser zu machen. Ich glaube das ist auch ein Grund weshalb Strasser die Startelf bislang nicht veränderte, damit diese Automatismen sich entwickeln.


    @Hoschy
    Ich kann solche Aussagen nicht ganz nachvollziehen. Bist du der Meinung, dass die da auf dem Platz standen und sich dachten, dass es ja egal ist ob man jetzt gewinnt oder nicht? Das kann ich mir zumindest nicht vorstellen. Oder dass gar Strasser das Spiel nicht gewinnen wollte? Das mit dem "Wollen" ist finde ich eine sehr schwammige Sache und kippt immer sehr schnell in eine Richtung, in der man den Betroffenen Vorsatz unterstellt. Es gab ein paar Spieler wie Osawe, denen man sicherlich nicht den unbedingten Willen angesehen hat. Trotzdem finde ichs irgendwie zu einfach zu sagen, dass der nicht gewinnen wollte und man deshalb nix holte.


    Es es war eine Mischung mM nach
    - mangelnde Konzentration
    - mangelnde Präzision
    - fehlender Mut
    - fehlende Klasse
    - mangelnden Wille


    das gute: fast alle Punkte kann man drehen... aber die Zeit wird weniger

    "Die Menschen wissen im Moment nicht wohin mit ihrer Liebe. Sie möchten dafür wenigstens ab und zu ein Fußballküsschen bekommen. Dafür werden sie den Klub weiterhin unterstützen müssen, auch in holprigen Zeiten" !! (Marcel Reif, kicker, 10.10.16)