Die Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern wendet sich mit einem Offenen Brief an die Fans der Roten Teufel

  • In der ersten Halbzeit war das doch gar nicht so defensiv, bei dir überlagert da der Eindruck der zweiten Halbzeit - und da hat man gesehen, dass Bochum mehr investiert hat und wir dem Einsatz Tribut zollen mussten.


    Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, ob wir mit 5 Mann "besser" sind. Aber was machst du bitte mit Hüftsteifen IVs, wenn diese auf Grund offensiverer Ausrichtung höher stehen müssen ...? Da ist das überspielen der Abwehrkette und der freie Lauf aufs Tor doch vorprogrammiert, erst recht bei Teams, die nen flotten Ball spielen können. Aus diesem Grund kann ich deine Überzeugung und Forderung nach mehr Offensive nun mal nicht teilen.

  • Aus diesem Grund kann ich deine Überzeugung und Forderung nach mehr Offensive nun mal nicht teilen.


    ich habs vorm spiel befürchtet,andersson alleine da vorne drin,ist verschenkt.der arme
    kerl bekam gestern keine schnitte,weil er alleine die bälle ins nichts ablegen musste.
    keine chance auf die zweiten bälle, mit dieser ausrichtung.


    nur nicht verlieren ist die falsche vorgabe in unserer situation,vor allem wenn man nach
    den spielen gesehen hat,was möglich gewesen wäre.

  • Zu Hause vor eigenem Publikum mit 5er Kette zu spielen und zwei Defensive im Mittelfeld, dass kann nichts werden. Vorallem, wie es Dirt schon schrieb, wenn die Außen offensiv nichts auf die Reihe bekommen.


    Es steht mal wieder vorne die Null... Und ohne ein Tor zu schießen wird man auch kein Spiel gewinnen. Da muss man einfach mehr Mut haben das Spiel unbedingt gewinnen zu wollen. In unserer Situation muss man einfach mehr Risiko zeigen.


    Jetzt heißt es wieder abwarten und hoffen das man gegen Dresden 3 Punkte holt.

  • Sebastian: Dirt hat vollkommen Recht!
    Ich kenne dein Alter zwar nicht, meine aber aus deinen Posts herauslesen zu können, dass du die Zeiten der "richtigen" Heimspiele vielleicht noch nicht ganz bewusst miterlebt hast. Mir ist in der letzten Zeit aufgefallen wie immer wieder nach sehr spärlichen Leistungen viel zu viel gelobt wurde und da setzt auch meine Kritik an: Wir haben seit Jahren gar kein richtiges Heimspiel mehr gesehen und ich vermute wir werden für ganz lange Zeit auch kein wirkliches FCK Heimspiel mehr sehen (Dauerdruck auf das Tor des Gegners, zig Abschlüsse, brutal lautes Stadion). Es sind mit viel Glück mal ein paar Minuten aber das ist deutlich zu wenig.
    Strasser hat es bei mir bereits fast geschafft "durch" zu sein, er kann zwar nichts für das Spielermaterial und er kann auch selber Großchancen nicht reinmachen, das ist keine Frage aber er kann und muss zumindest in Heimspielen versuchen die Mannschaft bedingungslos offensiv spielen zu lassen.
    Wer so beginnt wie gestern, der dokumentiert bereits mit seiner Aufstellung wie sehr er die Hosen eigentlich voll hat. Sorry, für mich ein absolutes "no go", das ist ganz ähnlich dem Spiel gegen den VFB. Was sollte dort die gewählte Aufstellung ausser dem Gegner zu zeigen "wir akzeptieren, dass ihr stärker seid", das war vom Signal her ganz ganz schwach was er da rausgehauen hat. Übrigens hat es mit Hinblick auf die danach folgende Partie beim Jahn genau den von mir befürchteten Effekt gehabt, auch wenn bei meinen Äußerungen ein Aufschrei durchs Forum ging. Der Trainer gibt den Weg vor und der stimmt so aus meiner Sicht bei JS eben nicht.
    Glaube mir, wenn der Abstieg rechnerisch feststeht, dann wird man wahrscheinlich passable Spiele sehen, denn dann ist der Druck raus und nach der Saison werden wir von diesen Leuten keinen einzigen mehr sehen

    Marcel Reif: "Im Fußball ist es, zumindest bei mir, anders als in der Liebe: Man verliebt sich einmal - und diese Liebe hält. Um wen ich weine? Um den Verein meiner Kindheit, meiner Jugend, meines Lebens, um den 1. FC Kaiserslautern."

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  • Wie willst du mit diesem Team bedingungslos offensiv spielen?


    Es kommen doch maximal 50% der schnellen Pässe an. Geschweige denn, dass dieses Team im Falle des Ballverlust das schnelle Umschalten beherrscht.


    Ich habe in den Neunzigerjahren wahnsinnig tolle HS gesehen. Allerdings mit ganz anderen Fußballern, sowohl vom spielerischen wie charakterlichem her.

    "Die Menschen wissen im Moment nicht wohin mit ihrer Liebe. Sie möchten dafür wenigstens ab und zu ein Fußballküsschen bekommen. Dafür werden sie den Klub weiterhin unterstützen müssen, auch in holprigen Zeiten" !! (Marcel Reif, kicker, 10.10.16)

  • @Ostalb-Devil: Bleibt dann als Alternative nur noch "weiter wie bisher"? Das kann es ja auch nicht sein. Du kannst noch 10 Heimspiele so wie gestern mit einem 0:0 bestreiten, dann finden wir uns aber zu 100% in den Niederungen des Amateurfußballs wieder. Ich bleibe dabei, eine Fünferkette ist das falsche Signal und es kommt dann eben genau raus was wir gestern gesehen haben und das reicht nicht!
    @NRW: Wünschen tu ich mir von dem S..haufen ehrlich gesagt nur noch, dass Sie solche sinnfreien Pamphlete lassen, kapieren um was es geht und endlich auf dem Platz Gas geben.

    Marcel Reif: "Im Fußball ist es, zumindest bei mir, anders als in der Liebe: Man verliebt sich einmal - und diese Liebe hält. Um wen ich weine? Um den Verein meiner Kindheit, meiner Jugend, meines Lebens, um den 1. FC Kaiserslautern."

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  • Da bin ich ja bei dir,
    aber weg von der 5er Kette heißt bei mir nicht bedingungslos offensiv.
    Mut zur mehr kontrollierter Offensive muss her.
    Aber wie dann eine 4er Kette aussehen soll, die stabil wird, da bin ich wohl so ratlos wie Jeff.


    Es ist einfach momentan ziemlich schlecht, was wir aufbieten können.

    "Die Menschen wissen im Moment nicht wohin mit ihrer Liebe. Sie möchten dafür wenigstens ab und zu ein Fußballküsschen bekommen. Dafür werden sie den Klub weiterhin unterstützen müssen, auch in holprigen Zeiten" !! (Marcel Reif, kicker, 10.10.16)

  • @Ostalb: Das "bedingungslose" kann man auch übersetzen in "den unbedingten Willen zu gewinnen", den kann ich leider nicht erkennen....

    Marcel Reif: "Im Fußball ist es, zumindest bei mir, anders als in der Liebe: Man verliebt sich einmal - und diese Liebe hält. Um wen ich weine? Um den Verein meiner Kindheit, meiner Jugend, meines Lebens, um den 1. FC Kaiserslautern."

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  • Dem Verein fehlt halt ein Konzept und ein Plan. Jahrzehnte langes Chaos schlägt sich irgendwann auch halt in die sportliche Qualität ein. Ständig mussten wir unsere Leistungsträger verkaufen oder konnten sie nicht halten. Jeden Sommer wird ein großer Umbruch in der Mannschaft vorgenommen. Trainer und Sportdirektoren haben eine Halbwertzeit von Monaten.


    Das was früher einmal den FCK ausgemacht hat, sieht man heutzutage wenn, nur noch vom Gegner. Die Zeiten sind leider für immer vorbei und kommen nie wieder zurück. Selbst wenn diese Mannschaft den Klassenerhalt erreichen würde? Was dann? Nächste Saison würde es dann wieder so weitergehen. Ich frage mich, ob mir der endgültige Schlussstrich nicht lieber wäre.

    Wer die Menschlichkeit vergisst, weil man anderer Meinung ist, der schlägt der Freiheit ins Gesicht.

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